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Zusatzshow angekündigt

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Corey Taylor und sein Team reagieren auf den Ansturm: neben den beiden geplanten Terminen wird Taylor ein weiteres Konzert im Kölner Palladium spielen. Die erste Köln-Show war ähnlich wie die in Berlin innerhalb weniger Tage ausverkauft. Ob auch für die Columbiahalle in Berlin eine weitere Show folgen wird, ist bisher nicht bekannt.

Der Tourplan lässt allerdings nicht darauf schließen, da Taylor bereits für das Zusatzkonzert in Köln zwischen der Domstadt und Berlin pendeln muss. Theoretisch wäre eine weitere Berlin-Show am 21. November denkbar. Tickets für den zweiten Termin in Köln gibt es ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

 

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Der Slipknot-Frontmann wird dann auch sein kommendes Soloalbum “CMF2” im Gepäck haben, das am 15. September erscheint und weiterhin vorbestellt werden kann. Taylor hatte in den vergangenen Wochen daraus bereits drei Songs vorab veröffentlicht. Auf “Beyond” folgten zuletzt “Post Traumatic Blues” sowie die aktuelle Single “Talk Sick”.

Produziert wurde das neue Album von Jay Ruston (u.a. AnthraxSteel PantherAmon Amarth), der schon an Stone Sours “Hydrograd” sowie Taylors Solodebüt “CMFT” beteiligt war. “CMF2″hatte dieser schon im Vorfeld der Ankündigung als “sehr außergewöhnliches Werk” und als das “beste Rockalbum des Jahres” bezeichnet.

Mit Slipknot hatte er im September 2022 das Album “The End, So Far” veröffentlicht – danach hatte die Band ihr langjähriges Label Roadrunner verlassen. Zuletzt hatte er auch über einen möglichen Ausstieg bei Slipknot gesprochen und erklärt, dass er “vielleicht noch fünf Jahre auf Tour” gehen könne: “Wenn die Qualität nachlässt, weiß ich, dass es an der Zeit ist, es abzugeben […]”. Allerdings hat er auch betont, dass sein Abschied nicht das Ende von Slipknot bedeuten würde, da er sich um einen Nachfolger kümmern würde. Schließlich sei die Band immer “größer als die Summe ihrer Einzelteile gewesen” und hätte auch nach dem Tod von Bassist Paul Gray und dem Ausstieg des mittlerweile ebenfalls verstorbenen Joey Jordison stets weitergemacht.

Live: Corey Taylor

20.11. Köln – Palladium (ausverkauft)
22.11. Berlin – Verti Music Hall (ausverkauft)
23.11. Köln – Palladium

Romcoms und SciFi

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Mit Host Ted Stryker sprach Queens Of The Stone Age-Chef Josh Homme im Podcast “Tuna On Toast With Stryker” über die Frage, welche Filme man seiner Meinung nach unbedingt gesehen haben sollte. Dabei nannte er unter anderem eine Actionkomödie aus dem Jahr 2016. Dazu erklärte Homme: “Ich liebe einen Streifen namens ‘The Nice Guys’. Immer wenn ich niedergeschlagen bin, gucke ich ‘The Nice Guys’ mit Ryan Gosling und Russell Crowe. Der ist einfach so lustig und hat was von Abbott und Costello, in der Art wie die Figuren miteinander reden. Bei den Dialogen geht mir das Herz auf.”

Zwei weitere Lieblingsfilme des Sängers: “Gangs Of New York” (2003) von Martin Scorsese und “Heavy Metal”. Über den Sci-Fi-Film aus den 80er Jahren, auf dessen Soundtrack unter anderem Devo und Black Sabbath vertreten sind, sagt Homme: “Es ist reine Fantasie und ein Film, der heute nicht mehr gemacht werden würde. Es wäre schwierig, ihn zu machen, weil er einfach ein Kunstwerk ist. Aber ich habe ihn bestimmt 100 Mal gesehen.”

Dabei offenbarte der ehemalige Kyuss-Gitarrist auch seine Vorliebe für romantische Komödien: “Ehrlich, ich mag gute romantische Komödien, weil sie kaum weiter von meiner Lebensrealität entfernt sein könnten. Mir ist völlig egal, welche. Ich mag einfach diese Fantasie von der Bedeutung der Liebe, und sie enden immer mit ‘glücklich bis ans Lebensende’, obwohl diese Dinge im echten Leben doch eher brenzlig sind.”

Mitte Juni hatten Queens Of The Stone Age ihr achtes Studioalbum “In Times New Roman…” veröffentlicht. Im Interview zu unserer Titelstory, erschienen in VISIONS 363, sprach der Bandkopf über die aktuelle Platte: “Ich spiele das gefährlichste Spiel in der Musikwelt: Das Unbequeme zu umarmen, meine eigene Verletzlichkeit auszustellen, dorthin zu gehen, wovor ich mich fürchte, und nicht zuletzt mein Publikum zu provozieren.” Daneben hatte Homme erst kürzlich seine Krebserkrankung öffentlich gemacht.

Im November spielen Queens Of The Stone Age drei Hallenkonzerte in Deutschland. Tickets für die Tour gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

VISIONS empfiehlt:
Queens Of The Stone Age

08.11. Frankfurt – Jahrhunderthalle
09.11. Berlin – Max-Schmeling-Halle
11.11. Düsseldorf – Mitsubishi-Electric-Halle

Neue EP angekündigt

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Obwohl Spiritbox sehr gerne alleinstehende Singles veröffentlichen, gibt es bald wieder eine EP der Metalcore-Durchstarter:innen. “Jaded” ist nach “The Void” der zweite von sechs Songs von “The Fear Of Fear”.

Nach einem kurzen melodischen Intro mit kaum hörbarem Gesang von Sängerin Courtney LaPlante entfaltet sich der Song in ein hartes Riff mit akzentuiertem Schlagzeugspiel. Die Kanadier:innen geizen dabei auch nicht mit impulsiven Screams oder harten Breakdowns. Dass die Instrumentalisten dabei alle Hände voll zu tun hat und im Video nicht zu LaPlantes Tanzeinlagen einsteigen können – kein Wunder.

Die neue EP “The Fear Of Fear” erscheint am 3. November über Rise Records/Pale Chord.

Im September 2021 veröffentlichte die Band nach zahlreichen EP- und Single-Veröffentlichungen ihr bislang einziges Album “Eternal Blue”.

Anfang des nächsten Jahres sind Spiritbox neben Loathe als Support für die Metalcore-Lieblinge Architects auf Tour.

Spiritbox – “The Fear Of Fear”

01. “Cellar Door”
02. “Jaded”
03. “TooClose / Too Late”
04. “AngelEyes”
05. “The Void”
06. “Ultraviolet”

Live: Spiritbox mit Architects

25.01. Antwerpen – Lotto Arena
26.01. Amsterdam – AFAS Live
27.01. Münster – Halle Münsterland

No amps harmed

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Schon in unserer Review zur aktuellen EP “That’s Life” von Fidlar fragten wir uns, warum die kalifornischen LoFi-Punks nicht gleich ein ganzes Album rausgehauen haben. Zeit und Lust haben sie offensichtlich genug: erst kürzlich veröffentlichen sie mit ihrer Version von Limp Bizkits “Nookie” mal wieder ein Coversong, jetzt legen sie direkt eine weitere EP mit Akustik-Versionen von vier Songs ihrer neusten Platte und drei älteren Hits nach.

Dass, laut Band, bei “der Herstellung dieser Platte keine Gitarrenverstärker zu Schaden” gekommen seien, kauft man dem Trio sofort ab, allerdings klingen die sieben Tracks nicht nach stumpfen Coverversionen der Originale mit Akustikgitarre. Fidlar lassen sich zu allerhand Spielereien mit zuckersüßer Flüsterstimme, Xylophon, Glockenspiel, Piano oder Ukulele hinreißen und erinnern mit ihren runderneuerten Songs vielleicht nicht ganz unfreiwillig an einen tiefenentspannten Jack Johnson, der wie Frontmann Zac Carper aus Hawaii stammt.

 

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Erstmal ist die EP nur digital erhältlich. Eventuell dürfte aber noch akustischer Nachschlag folgen. Bei Instagram fragt die Band nämlich, welche “chilligen” Versionen die Fans gerne als Nächstes hätten.

Die EP “That’s Life” veröffentlichten Fidlar im März in Eigenregie. Wann ein neues Album der mittlerweile zum Trio geschrumpften Band erscheint, ist jedoch noch nicht bekannt. Die aktuelle LP “Almost Free” stammt von 2019.

Die Alben der Woche

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Platte der Woche: The Armed – “Perfect Saviors”

The Armed (Foto: Aaron Jones)
The Armed (Foto: Aaron Jones)

Von der Anonymität haben The Armed sich zwar mittlerweile verabschiedet, ihrem Hang zum Artifiziellen bleibt die US-Band allerdings treu. Nichtsdestotrotz scheint “Perfect Saviors” das zugänglichste ihrer Alben zu sein. Zwischen stadiontauglichem Alternative-Rock und hypnotischem Artpop spielt die Band ihre Stärken aus. Auf dem Song “Sport Of Form” ist es dann Gastsängerin Julien Baker, die dem Sound der Band mit ihrer Stimme zusätzlich eine träumerische Note verleiht.

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Spanish Love Songs – “No Joy”

Spanish Love Songs - Noy JoyFrontmann Dylan Slocum übersetzt seine Gedanken auf der neuen Platte so genau in Musik wie nie zuvor. Diese Gedanken drehen sich um mehrere harte Schicksalsschläge, die er verarbeitet. Das Ergebnis ist melodiöser Punkrock mit 80er-Einflüssen, der verzweifelt nach innerem Frieden sucht.

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Be Your Own Pet – “Mommy”

be-your-own-pet-mommy-cover

Durch einen kleinen Karriere-Boost von Jack White sind Be Your Own Pet nach 15 Jahren Inaktivität wieder zurück. Ihre Themenauswahl haben sie nicht geändert. Sie verpacken ihren Garage-Rock-Sound mit feministischem Punk und wagen sich in ihrer Verspieltheit an Melodien, wie The Kills sie erfolgreich meistern.

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Masheena – “West Coast Hard Rock”

Masheena vollziehen eine Höllenfahrt durch die Musikjahrzehnte. Während “Looks Like A Man” nach Hippie-Prog-Rock klingt, fühlt man sich bei “Under The Same Sun” an Bands wie Soundgarden erinnert. Ein Debüt wie ein Parforceritt, gespickt mit tonnenschwerem Groove und Stoner-Rock-Einflüssen.

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Ratboys – “The Window”

Auch auf ihrem fünften Album lassen sich Ratboys für das Storytelling von ihrem Umfeld und ihrem Innenleben beeinflussen. So handelt The “The Window” von Abschieden und Ängsten, scheinbar unlösbaren Situationen und alltäglichen Unsicherheiten – eingebettet zwischen achtminütige Rootsrock-Songs wie “Black Earth, WI”.

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Filter – “The Algorithm”

Filter versuchen, dem Algorithmus ein Schnippchen zu schlagen. Dieser Versuch mündet in elektronischem Alternative-Rock, der sich soundtechnisch an den 90ern orientiert und mit dem sich in der Erinnerung an die gute alte Zeit gesuhlt wird. Nostalgie, die sie mit Kraftrock und catchy Refrains unterlegen.

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Grand Cadaver – “Deities Of Deathlike Sleep”

Die vier Schweden demonstrieren auf ihrer neuen Platte sowohl Brutalität und Dynamik als auch ein Händchen für Details. So finden auch mal mehr Groove oder Djent-Überraschungen ihren Weg in die aggressiven Arrangements. “Deities Of Deathlike Sleep” ist ein zugängliches Werk für den Metal-Kosmos.

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Love Sex Machine – “Asexual Anger”

Love Sex Machine Asexual Anger Cover

Dieses unerbitterliche Sludge-Metal-Album von 2016 legen die französischen Love Sex Machine neu auf. Die Songstrukturen auf der Platte sind zwar reduziert; mit brachialen und atmosphärischen Riffs, die weder wirklich “Prog” noch “Post” sind, liefern sie einen Sound, der einfach nur gewalttätig ist.

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Mid City – “Happy Ever After”

Mid City beweisen mit ihrem Debütalbum, dass sie ein Gespür für stadiontaugliche Rockhymnen und rasanten Indie-Rock à la Bloc Party besitzen. Dabei trifft einen, zwischen eingängigen Hooks und flächigen Synthies, die Stimme von Ben Woodmason direkt ins Herz und schickt einen ohne Umwege auf die Tanzfläche.

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Sisters – “Leecheater”

Jason Blackmore von Molly McGuire und Mario Quintero von Spotlights veröffentlichen ihr gemeinsames Debütalbum als Sisters. Mit Shoegaze-Einflüssen sowie Noise- und Sludge-Elementen kreiert das Superduo eine Platte, die Referenzen wie Queens Of The Stone Age, Jawbox, Hum und Eels würdig ist.

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Maskerade

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Auf “Drei Gesichter” gehen Die Selektion der Frage nach, aus wie vielen Facetten sich die menschliche Persönlichkeit zusammensetzt. Ihrem Sound verleihen sie dabei einen ähnlich fragmentarischen Charakter – und setzen dieses Konzept auch visuell um. Während sie sich musikalisch ein Soundgebäude aus Cold-Wave-Klängen bauen, transportiert sich diese düstere Stimmung visuell über die in Dunkelheit getauchten Gesichter. Gleichzeitig erzählt der Song mit breitbeiniger Rock’n’Roll-Pose und Luca Gillians markanter Stimme von der Maskerade, die man als Individuum tagtäglich betreibt.

Über ihre neueste Veröffentlichung sagt die Band um Luca Gillian, Hannes Rief, Samuel Savenberg und dem Die-Nerven-Sänger Max Rieger alias All Diese Gewalt: “‘Drei Gesichter’ ist wahrscheinlich der Die Selektion Song mit dem größten Pop-Appeal den wir bisher veröffentlicht haben, stark inspiriert von Synth-Pop und Funk der 80er. Der Break-Teil in der Mitte des Songs, wo alles zusammenbricht, ehe alle Instrumente und Klänge stärker als zuvor zurückkommen, funktioniert live immer besonders gut. Er gibt Zeit zum Atmen bevor es wieder richtig knallt.” Dabei werden die klinisch-kühlen Synthesizer-Klänge durch die im Hintergrund ertönende Trompete gebrochen, die Erinnerungen an Mardis Gras.bb weckt.

“Zeuge aus Licht” wird am 29. September über Katalog erscheinen und ist bereits über die Bandwebsite vorbestellbar. Vorab waren bereits die Singles “Ascheregen”, “Zeuge aus Licht” und “Katalog” erschienen. Ihr aktuelles Studioalbum “Deine Stimme ist der Ursprung jeglicher Gewalt” war 2021 erschienen.

Passend zum Album hat die Band jetzt auch ihre “Zeuge aus Licht “-Tour angekündigt. Auftakt wird dabei bereits am 16. September im Pi32 in Hannover sein. Tickets gibt es für einige Shows über die Bandwebseite und bei den jeweiligen Veranstaltern und Locations

Die Selektion – “Zeuge aus Licht”

01. “Der Grundstein”
02. “Zeuge aus Licht”
03. “Der Katalog”
04. “Drei Gesichter”
05. “Was übrig bleibt”
06. “Der rote Faden”
07. “Ascheregen”
08. “Instrument”
09. “Mein Fundament (Uns gehört die Welt)”

Live: Die Selektion

16.09. Hannover – Pi32
21.09. Hamburg – Reeperbahn Festival
30.09. Berlin – Urban Spree
12.10. Hamburg – Hafenklang
13.10. Bochum – Die Trompete
19.10. Köln – Artheater
24.10. Wien – Chelsea
25.10. Augsburg – Soho Stage
11.11. Esslingen – Komma
18.11. Dresden – Alter Schlachthof

Bitte nur ein Haustier

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Dabei wagen Bombay Bicycle Club durchaus das ein oder andere Experiment. “I Want To Be Your Only Pet” klingt in manchen Passagen durchaus chaotisch, verzerrt und gewollt übersteuert. Der Song gipfelt in einer explosiven und energischen Hook, die auch auf der Setlist der Band schnell einen Platz finden dürfte.

“I Want To Be Your Only Pet” ist bereits die dritte Vorabveröffentlichung der Band aus ihrem kommenden Album “My Big Day”. Zuvor waren bereits der Titelsong und “Diving” mit Holly Humberstone erschienen. Auf dem Album soll es zudem noch weitere Feature-Gäste geben, darunter Blur– und Gorillaz-Mastermind Damon Albarn und der englischen Sängerin Nilüfer Yanya. Eine weitere Single mit einem bisher unbekannten Gast soll später veröffentlicht werden. Produziert wurde das Album von Gitarrist und Frontmann Jack Steadman selbst.

Für den neuen Song hat Steadman eng mit dem zweiten Gitarrist Jamie MacColl zusammengearbeitet, nachdem fast mehr durch Zufall ein erstes Riff entstanden war: “Jamie muss etwas darin gehört haben, denn er holte sein Handy heraus und begann mit der Aufnahme. In den nächsten Monaten schrieb er mir ständig SMS und fragte: ‘Hast du schon einen Song um dieses Riff herum geschrieben?'”, erklärt Steadman den Entstehungsprozess. “Schließlich tat ich es, um ihn davon abzuhalten, mich zu belästigen.” Und auch das Soundbild kommentiert er in einer Pressemitteilung: “Für mich klingt es, als ob die Beatles aus der Abbey-Road-Ära ein Kind der Liebe mit den Queens of the Stone Age aus der Rated-R-Ära hätten.”

“My Big Day” erscheint am 20. Oktober via Mmm… und kann weiterhin vorbestellt werden. Mit dem Album gehen Bombay Bicycle Club im November dann auch in Deutschland auf Tour. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Bombay Bicycle Club – “My Big Day”

Bombay Bicycle Club - My Big Day

01. “Just A Little More Time”
02. “I Want To Be Your Only Pet”
03. “Sleepless” (feat. Jay Som)
04. “My Big Day”
05. “Turn The World On”
06. “Meditate” (feat. Nilüfer Yanya)
07. “Rural Radio Predicts The Rapture”
08. “Heaven” (feat. Damon Albarn)
09. “Tekken 2”
10. “Diving” (feat. Holly Humberstone)
11. “Onward”

Live: Bombay Bicycle Club

17.11. München – Tonhalle
19.11. Hamburg – Docks
22.11. Berlin – Columbiahalle
26.11. Köln – Live Music Hall

Leben und Leid

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Zunächst laden C.O.F.F.I.N auf “Factory Man” bedächtig zum Kopfnicken ein, ehe sie wieder das Tempo anziehen und mit rigorosem Hardrock und Rock’n’Roll-Groove nach vorne preschen. Dabei nehmen die australischen Garagepunks zu voluminösen Solos und unter Orgeleinsatz immer wieder unerwartet das Tempo raus, nur um es im nächsten Moment wieder anzuziehen – aus Motörhead wird wieder ZZ Top und umgekehrt.

Drummer und Sänger Ben Portnoy thematisiert mit seinem Brüll-Gesang in “Factory Man” auch wieder soziale Ungerechtigkeiten: “Der Song handelt davon, wie man sich verliert und von Dingen besiegt wird, die einen eigentlich nicht definieren sollten.” Dahinter stecke allerdings ein dramatischeres Ereignis, als man, beim durchaus tanzbaren Song, wohl vermuten würde: Ein enger Freund von Portnoys Mutter nahm einen zusätzlichen Job als Minenarbeiter an, weil er als Künstler nicht ausreichend für seine Familie sorgen konnte, und kam dort bei einem Unfall ums Leben. “Anfangs war der Text etwas nichtssagend, aber als ich mich mit ihm beschäftigte, entwickelte er sich zu einer Bewertung des modernen Lebens und des Leids, das wir bereit sind zu ertragen, um unsere Zufluchtsorte zu schützen und für die zu sorgen, die uns am Herzen liegen”, so Portnoy.

Von diesem ernsten Hintergrund merkt man im Song und im Video mit Live-Aufnahmen der Australier nichts – einfach ein schweißtreibendes Unterfangen mit viel Körperkontakt.

“Factory Man” ist die dritte Single vom kommenden Album “Australia Stops”. Die Platte kann noch immer vorbestellt werden. Bislang hatte die Bands bereits die Singles “Cut You Off” und “Give Me A Bite” veröffentlicht.

Spieltrieb

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In gewohnter Attitüde präsentieren Bokassa auf ihrer neuen Single “Garden Of Heathen” breitbeinigen Hardcore-Punk, gepaart mit Sludge-Metal und Stoner-Rock. Während sich Sänger und Gitarrist Jørn Kaarstad die Seele aus dem Leib schreit, prügelt Schlagzeuger Olav Dowkes auf sein Schlagzeug ein, als wäre ihm der Teufel höchstpersönlich auf den Fersen. Eine Band, deren Spieltrieb sich in ihrem ebenso melodischen wie energiegeladenen Stonerpunk-Sound widerspiegelt.

Unterstützung haben sie dabei von Lou Koller bekommen, seines Zeichens Sänger der New Yorker Hardcore-Band Sick Of It All. “Die Tatsache, dass die Legende Lou Koller von Sick Of It All auf dem Track zu hören ist, kann man unserer Meinung nach einfach nur als absolut episch bezeichnen”, so die Norweger.

Weiter erklären Bokassa: “‘Garden Of Heathen’ ist ein schneller, riffiger und melodischer Stonerpunker mit einem der besten Refrains, die wir je geschrieben haben. […] Die Explosivität des Tracks hat einfach etwas, das ihn unserer Meinung nach zu einem echten Knaller macht.”

Mit “Garden of Heathen” liefern Bokassa einen ersten Vorboten auf ihr kommendes Album, das auf Indie Recordings erscheinen wird. Produziert wurde die Platte von Tue Madsen (Meshuggah, The Haunted, Halford) in den Antfarm Studios in Dänemark. Weitere Details zur Tracklist sowie dem Albumtitel nannten die Norweger bisher nicht. Ihr aktuelles Studioalbum “Molotov Rocktail” veröffentlichte die Band vor zwei Jahren.

Im Winter gehen Bokassa mit Therapy? auf Europatour, auch fünf Shows in Deutschland sind geplant. Auftakt wird am 9. November im Grünspan in Hamburg sein.

Live: Bokassa

09.11. Hamburg – Grünspan
10.11. Köln – Gebäude 9
11.11. Frankfurt – Das Bett
12.11. München – Backstage
16.11. Berlin – SO36

 

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