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    Spanish Love Songs
    No Joy

    VÖ: 25.08.2023 | Label: Pure Noise
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 366
    10 / 12
    Spanish Love Songs - No Joy

    Dylan Slocum, Frontmann von Spanish Love Songs, konnte noch nie (gut) über fröhliche Dinge singen. Auf dem vierten Album seiner Band versucht er, die kleinen Freuden des Lebens anzunehmen – und scheitert größtenteils.

    „No Joy“ sei das Album, mit dem es Spanish Love Songs gelungen sei, die Gedanken in seinem Kopf so genau wie nie zuvor in ihre Musik zu übersetzen, sagt Frontmann Slocum. Zuletzt trug er einige düstere Gedanken mit sich herum, was auch am Tod dreier geliebter Menschen lag, die in den Credits verewigt sind und zum Teil in den Songs auftauchen. „I’m Gonna Miss Everything“ und „Middle Of Nine“ etwa drehen sich um den Tod seines Bruders.

    Ein Sinnbild für Slocums nie ruhende Gedanken auf „No Joy“ ist ein ruheloses Pendel, nicht nur im großartigen Song „Pendulum“. Im finalen „Re-Emerging Signs Of The Apocalypse“ schwankt Slocums Stimme in der Zeile „The pendulum swings“ so stark, als wolle er seiner Unsicherheit ein akustisches Denkmal setzen.

    In den melodiösen Punkrock von Spanish Love Songs haben sich auf „No Joy“ auch ein paar 80er-Vibes geschlichen, etwa am Ende des Openers „Lifer“ und vor allem in „Haunted“, dessen Text von Slocums Umzug in einen stillen Vorort inspiriert ist, wo er nun mit seiner Frau lebt, Spanish-Love-Songs-Keyboarderin Meredith Van Woert.

    Die zwölf neuen Songs suchen verzweifelt nach innerem Frieden und haben auf die Fragen des Lebens nicht nur positive Antworten. Dabei nehmen sie einen aber so emotional und wunderbar mit, wie es kaum eine andere (Punkrock-)Band schafft.

    Das steckt drin: The Gaslight Anthem, The Menzingers, Pinegrove

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