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Erste Bands für 2024

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Das Heavy-Rock-Festival Desertfest geht 2024 in seine elfte Runde. Heute bestätigen die Veranstalter:innen die ersten Acts: Neben den Headlinern Amenra aus Belgien, werden die Psych-Garagepunks Osees in Berlin zu sehen sein. Sludgerock aus Newcastle gibt es von Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs, die mit ihrem neuen Album “Land Of Sleeper” auftreten werden. Von Monkey3 und Sienna Root bekommen Besucher:innen eine ordentliche Packung Psychedelic Rock und bluesigen Hardrock.

Weiter sind Acid King, Brant Bjork Trio, Tamikrest, Dyse, Dirty Sound Magnet, Earth Tongue, Thronehammer, Full Earth, und die Berliner Black-Metal-Bands Praise The Plague und Neànder Teil des Line-ups. Weitere Bestätigungen werden in den kommenden Wochen erwartet.

 

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Das Desertfest findet vom 24. – 26. Mai 2024 in der Columbiahalle und dem Columbia Theater in Berlin statt. Weekend-Tickets sind für 154 Euro im offiziellen Shop erhältlich. Wie es letztes Jahr beim Desertfest war, lest ihr in unserem Nachbericht.

(Artwork: Error!Design)
(Artwork: Error!Design)

Runter mit den Spendierhosen!

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Ein Klassiker, neu aufgelegt: Am 1. Dezember erscheint das Die Ärzte-Album “Runter mit den Spendierhosen, Unsichtbarer!” als Doppel-Vinyl – und selbstverständlich in türkisem Plüsch. Ursprünglich war das Album am 23. Oktober 2000 als Nachfolger von “13” (1998) erschienen. Damals, als der Begriff “Kuschelrock” sich neu definieren musste und man selbstverständlich an den Erfolg des vorherigen Albums anknüpfen wollte; mit noch größerer Albernheit und mindestens zwei Sommerhits im Gepäck, versteht sich.

Allerdings hat die Band um Farin Urlaub nicht nur die Neuveröffentlichung ihres Albums angekündigt: Im Zuge der momentanen Vinyl-Wiederveröffentlichungen verlost die Band Awards, die ihnen damals verliehen wurden. Die Versteigerung der “Goldenen”- und “Platin-Schallplatten” zum Album “Runter mit den Spendierhosen, Unsichtbarer!” kommt dieses Mal der Unterstützung von German Doctors zugute. Dabei handelt es sich um eine Hilfsorganisation, die seit 40 Jahren welt­weit aktiv ist.

Dazu schreibt die Band: “Wir haben den allergrößten Respekt vor diesen Held:innen des Alltags und versteigern deshalb unsere Awards zu ‘Runter mit den Spendierhosen, Unsichtbarer!’ (griffiger Titel, oder?) zugunsten der German Doctors. Denn: Spenden macht glücklich – und rettet in diesem Fall auch noch Augen, Zähne, Gliedmaßen – oder sogar Leben.”

Geboten werden kann ab dem 20. November über ebay. Weitere Informationen zu den Versteigerungen erhält man über die Homepage der Band. Eine Vorbestellung der Reissue, das ausschließlich auf Vinyl erscheinen wird, ist bereits jetzt möglich.

Im kommenden Sommer spielen die Ärzte nach ihrer ausgiebigen Herbst-Tour noch zwei Konzerte in Berlin. Davor sind sie als Headliner bei Rock am Ring und Rock im Park zu sehen.

Die Ärzte – Runter mit den Spendierhosen, Unsichtbarer!

01. “Wie es geht”
02. “Geld”
03. “Gib mir Zeit”
04. “Dir”
05. “Mondo Bondage”
06. “Onprangering”
07. “Leichenhalle”
08. “Der Optimist”
09. “Alles So Einfach
10. “N 48.3”
11. “Manchmal haben Frauen”
12. “Las Vegas”
13. “Yoko Ono”
14. “Rock Rendezvous”
15. “Baby”
16. “Kann es sein?”
17. “Ein Sommer nur für Mich
18. “Rock’n’Roll Übermensch”
20. “Herrliche Jahre”

Live: Die Ärzte (2024)

07.06.24 – Rock am Ring – Nürburgring
09.06.24 – Rock im Park – Nürnberg

23.08. Berlin – Flughafen Tempelhof
24.08. Berlin – Flughafen Tempelhof (ausverkauft)

Von Träumen und Sehnsüchten

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Mit Blick auf die Entstehung des Songs erklärt Noel Gallagher: “Ich habe es in einer Nacht während der Pandemie geschrieben. […] Ich wollte etwas Positives und Aufmunterndes – einfach eine echte, aufmunternde Melodie. Als Künstler konnte man sich in der Zeit des Lockdowns auf etwas konzentrieren. Aber es hat diese Zeit nicht leichter gemacht.”

Erschienen war “We’re Gonna Get There In The End” bereits 2020, damals allerdings nur als Demo-Track, bevor der Song drei Jahre später Teil des aktuellen Albums wurde. Im Rahmen der Veröffentlichung hat das ehemalige Oasis-Mitglied außerdem ein Video geteilt, das Aufnahmen seines Konzerts im Wythenshawe Park in seiner Heimatstadt Manchester zeigt.

Mit “Open The Door”, “Council Skies”, “Dead To The World”, “Easy Now” und “Pretty Boy” hatte er bereits vor Erscheinen des vierten Studioalbums von Noel Gallagher’s High Flying Birds mehrere Tracks ausgekoppelt. Erschienen war “Council Skies” am 2. Juni über Sour Mash.

Mit der aktuellen Platte im Gepäck kommt der ältere der Gallagher-Brüder dann auch bereits nächste Woche für eine exklusive Show nach Düsseldorf in die Mitsubishi Electric Halle. Damit ist es nach fünf Jahren das erste Konzert, das er in Deutschland spielt.

Einer Reunion mit seiner ehemaligen Band hatte er im Mai mal wieder den Riegel vorgeschoben und gegen seinen Bruder Liam ausgeteilt, der mit dem Oasis-Debüt nächstes Jahr alleine auf Tour geht.  Daneben ist heute die Reissue von “The Masterplan” erschienen, 25 Jahre nach der ursprünglichen Veröffentlichung der B-Seiten-Compilation.

Live: Noel Gallagher’s High Flying Birds

06.11.2023 Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle

Im April in Deutschland

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Nachdem Kid Kapichi 2021 mit ihrem Debüt “This Time Next Year” schon ordentlich durchgestartet sind, haben sie im letzten Jahr mit “Here’s What You Could Have Won” noch einen draufgesetzt und nicht nur das Vereinigte Königreich im Sturm erobert. Nächstes Jahr legen sie gleich nach: ihr drittes Album “There Goes The Neighbourhood” erscheint am 15. März via Spinefarm. Und damit kommt die Band im April gleich für drei Shows nach Deutschland. Tickets gibt es ab kommenden Mittwoch um 11 Uhr bei Eventim, am Freitag auch an allen anderen Vorverkaufsstellen.

Was auf den ersten Blick schier humoristisch wirkt, ist viel mehr als das, sobald das Musikvideo zur neuen Singleauskopplung “Tamagotchi” in den Vordergrund rückt: Die Alternative-Rock-Band sprudelt nur so vor Sozialkritik und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund – das hat ihr zweites Album deutlich gemacht. Auch Fans von The StreetsSoft Play (ehemals Slaves) und Liam Gallagher kamen hier auf ihre Kosten.

Mit ihrer zuvor veröffentlichten Single “Let’s Get To Work” bekundeten sie die Liebe zum Underdog-Verein Hastings United F.C., welche Jack Wilson noch näher begründete: “Wir lieben den Verein sehr, und er vertritt viele der Werte, die wir im Zusammenhang mit der Gemeinschaft, die wir so sehr schätzen, für wichtig halten.”

Zum neuen Album erklärte Wilson außerdem, dass es an “Here’s What You Could Have Won” anknüpfen wird, weil es mehr zu entdecken gäbe und Kid Kapichi sich aktiv dazu entschieden hätten, nicht von ihrem Pfad abzuweichen: “Ich weiß, es ist ein Klischee, aber das ist wirklich unsere beste Arbeit aller Zeiten. […] Textlich und musikalisch ist es prägnanter, aussagekräftiger und durchdachter – was alles sehr gut zusammenhält – es fühlt sich an wie eine Sammlung von Songs aus der gleichen Familie.”

Kid Kapichi haben in diesem Sommer Festivals in ganz Großbritannien und Europa gespielt, darunter Glastonbury, 2000 Trees, Southside & Hurricane Festival, Download Festival, sowie auf dem Rebellion Festival. Demnächst gehen sie mit Nothing But Thieves auf US-Tour. Tickets für die Deutschland-Shows gibt es ab kommenden Mittwoch um 11 Uhr bei Eventim, am Freitag auch an allen anderen Vorverkaufsstellen. “There Goes The Neighbourhood” erscheint am 15. März 2024 via Spinefarm und kann bereits vorbestellt werden.

Kid Kapichi – “There Goes The Neighbourhood”

01. “Artillery”
02. “Let’s Get To Work”
03. “Tamagotchi”
04. “Can EU Hear Me?”
05. “Get Down”
06. “999”
07. “Subaru”
08. “Zombie Nation”
09. “Angeline”
10. “Oliver Twist”
11. “Jimi”

VISIONS empfiehlt: Kid Kapichi

22.04.2024 Köln – Luxor
23.04.2024 Hamburg – Knust
24.04.2024 Berlin – Hole44

Sharon über das Ende des Ozzfests

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In der neuesten “The Osbournes”-Podcast-Folge schwadroniert die Familie Osbourne über das Ozzfest, auf dem sich zwischen 1996 und 2018 Größen des Metals und Rocks die Bühne teilten. Darunter etwa Limp Bizkit, System Of A Down, Tool, Metallica oder Slayer. Der Ozzy Osbourne selbst war auch Teil des Line-ups, mal solo und mal zusammen mit Black Sabbath. Zwischen in Nostalgie schwelgenden Geschichten aus dem Tourbus und der Frage danach, welches Jahr wohl das Beste gewesen sei, rückt vor allem eine Frage in den Mittelpunkt: Wieso findet das Ozzfest nicht mehr statt?

Sharon Osbourne erklärt, dass es an der Geldgier des Managements der Künstler:innen gelegen habe: “[…] Alle Bands waren unsere Freunde, aber die Manager waren gierig und dachten aus irgendeinem Grund, dass wir Milliarden damit verdienen würden, aber das taten wir nicht.” Laut Osbourne wollte das Management immer mehr: “Wir haben aufgehört, weil es einfach nicht kosteneffektiv war”, erläutert sie.

Näher ging sie darauf ein, dass es zu Beginn schon hohe Forderungen gab, auf die sie sich auch einließ: “Vor vielen Jahren wollte eine der Bands – es war das zweite oder dritte Ozzfest, das wir veranstalteten – nicht auf die Bühne gehen, bis ich zustimmte, ihnen 10.000 Dollar mehr zu geben. Und sie hielten alles auf, und ich sagte: Natürlich, natürlich gebe ich es euch.'” Sharon fügte hinzu, dass sie ihnen am Ende das Geld nicht gegeben habe, was zu einem Streit führte.

Das erste Ozzfest fand im Oktober 1996 statt und dauerte zwei Tage. Im darauffolgenden Jahr wurde es von einer einmaligen Veranstaltung zu einer Tournee ausgeweitet und bis 2018 fast jedes Jahr fortgesetzt. Die letzte Veranstaltung fand am Silvesterabend 2018 in Inglewood, Kalifornien, statt und bot Auftritte von Rob Zombie, Marilyn Manson und Ozzy selbst.

Zuletzt hatte Sharon Osbourne im Podcast davon erzählt, dass sie ein Museum zu Ehren ihres Ehemannes in seiner Heimatstadt Birmingham eröffnen möchte, für das sie auch Freunde von Ozzy mit einbeziehen möchte – so etwa Led Zeppelin-Frontmann Robert Plant. Während Sharon schon plant, wie sie das Lebenswerk ihres Mannes huldigen kann, ist der noch längst nicht fertig mit seiner Karriere und kündigte an, dass er für 2024 ein neues Album in Planung hat. Das 14. Album von Ozzy Osbourne soll dann aber – angeblich – wirklich sein letztes werden. Wann und ob er überhaupt nochmal auf einer Bühne stehen wird, steht noch in den Sternen: Trotz des Rücktritts vom Rücktritt musste er sein geplantes Live-Comeback beim Power Trip Festival zuletzt absagen.

Auf Solopfaden

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Seit den 90ern kennt man René Arbeithuber als Mitglied von Slut und Pelzig, hat seitdem mehr als ein Dutzend Alben veröffentlicht.  A Certain Someone heißt nun das Ein-Mann-Projekt des Künstlers und Musikers, für das er sich auf neue Pfade begibt. Heißt bei Arbeithuber: Einflüsse von Dream Pop treffen auf Rockabilly und HipHop auf Shoegaze. Bis zur Veröffentlichung des Debütalbums müssen Fans sich zwar noch eine Weile gedulden – dieses soll Ende nächsten Jahres erscheinen – mit “Pathetic Fallacy” gibt es allerdings bereits einen ersten Ausblick auf die Platte, für die er unter anderem mit Tobias Siebert (Delbo) zusammengearbeitet hat.

Zum Kontext des Songs erklärt Arbeithuber: “Das Lied schildert die Geschichte einer mir bekannten resilienten, aber missverstandenen Frau, die mit schweren persönlichen Problemen zu kämpfen hatte. […] Es ist eine ergreifende und eindrucksvolle Darstellung der menschlichen Erfahrung und der Komplexität von persönlichem Leid und Widerstandsfähigkeit.” Die Fähigkeit, mit Hindernissen und persönlichen Rückschlägen umzugehen, macht der Österreicher zu einem Kernthema seiner Musik.

Während er auf “Pathetic Fallacy” von Isolation und toxischem Verhalten singt, liegt der musikalische Fokus auf teils verzerrten Gitarren und einem fast schon erdrückenden Beat. Schwermütigkeit gepaart mit Arbeithubers eindringlich-hallender Stimme, die dem Song zusätzliche Tiefe verleiht und Erinnerungen an Songs wie “Kisses” von Slowdive weckt – und sich wie ein Sprung in die Post-Punk-Sphären der 80er anfühlt.

Tour angekündigt

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Ausgedehnte Touren durch Deutschland von den Smashing Pumpkins sind in den letzten Jahren und Jahrzehnten rar geworden. Das letzte Mal, dass die Alternative-Rock-Größen abseits von Festivals mehrere zusammenhängende Konzerte hierzulande gespielt haben, ist gut 15 Jahre her. Bei Rock am Ring und Rock im Park waren sie zuletzt noch 2019 zu sehen. Nun kündigt die Band um Mastermind Billy Corgan gleich drei eigene große Konzerte an. Support sind die Indie-Lieblinge Interpol.

Die Smashing Pumpkins spielen dann im Rahmen ihrer “The World Is A Vampire”-Tour im Sommer 2024 erst im SparkassenPark Mönchengladbach am 19. Juni, zwei Tage später in der ZAG arena in Hannover und einen Tag darauf an der Berliner Parkbühne Wuhlheide. Alle Venues fassen über 10.000 Besucher:innen.

Auch dann immer noch aktuell: das zwölfte Studioalbum “Atum: Rock Opera in Three Acts”, das in Gänze, mit seinen 33 Stücken, im Mai dieses Jahres veröffentlicht wurde. Derweil schraubt die Band bereits an einem Nachfolger, wie Corgan kurz nach dem Release des Albums verriet. Die Platte soll im Gegensatz zum Electro-Pop des aktuellen Albums wieder etwas rockiger werden. Corgan verglich es bereits mit “Siamese Dream” (1993) und “Mellon Collie And The Infinite Sadness” (1995).

Ob es schon was Neues davon im Juni zu hören geben wird, bleibt allerdings abzuwarten. Fest steht nur, dass die Band ohne Gitarrist Jeff Schroeder auf Tour gehen wird, der die Smashing Pumpkins nach 15 Jahren Ende Oktober verließ.

Der Vorverkauf für die drei Open-Air-Shows beginnt am 8. November um 11 Uhr. Schon am 6. November gibt es Tickets 48 Stunden vorab im O2-Presale.

VISIONS empfiehlt: Smashing Pumpkins

19.06.2024 Mönchengladbach – SparkassenPark
21.06.2024 Hannover – ZAG arena
22.06.2024 Berlin – Parkbühne Wuhlheide

Die Alben der Woche

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Platte der Woche: Lol Tolhurst x Budgie x Jacknife Lee – “Los Angeles”

Lol Tolhurst x Budgie x Jacknife Lee (Foto: Louis Rodiger)
Lol Tolhurst x Budgie x Jacknife Lee (Foto: Louis Rodiger)

Mash-up made in heaven: Was passiert, wenn die ehemaligen Drummer von The Cure und Siouxsie And The Banshees sich zusammentun und ein Album kreieren? Lol Tollhurst und Budgie haben sich mit Jacknife Lee für die Produktion von “Los Angeles” vom Rhythmus leiten lassen und sorgen in ihren Songs für viele Momente der Erkenntnis, wo des Pudels Kern in puncto Inspiration liegt. Gepaart mit Gastsänger James Murphy verpacken sie Einflüsse von Marilyn Mansons “The Beautiful People”, während sie auch sonst irgendwo zwischen U2, LCD Soundsystem und Kraftwerk tänzeln.

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Isoscope – “Conclusive Mess”

Isoscope Conclusive Mess Cover

Ihren schiefen Post-Punk mit atonalen Math-Spielereien und krummen Rhythmen können Isoscope auf ihrem zweiten Album weiter ausformulieren. Das bleibt weiterhin chaotisch, aber dafür bekommt man eine durchweg aufregende Mischung aus Noise- und Progrock mit eigenem Charakter aufgetischt.

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Green Lung – “This Heathen Land”

Wer dem Stadion-Metal von Ghost was abgewinnen kann, aber von ihrer theatralischen Inszenierung und dem Tand drumherum aber genervt ist, könnte sich vielleicht für die Briten Green Lung interessieren. Die packen auf “This Heathen Land” das Thema des mythisch inspirierten Doom Metal ein wenig ernster an und wenden sich den Wurzeln des Genres zu.

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Bar Italia – “The Twits”

Bar Italia The Twits Cover

Die Londoner Schreibakrobat:innen Bar Italia bringen mit “The Twits” ihr zweites Album in diesem Jahr heraus. Mal fühlt sich die Platte nach trügerischer Sicherheit an, dann fühlt es sich an, als würde man gleich wieder fallen. Doch das funktioniert im Post-Punk gut. Sicher nicht der letzte große Wurf des Trios.

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Interna – “Nach Außen konziliant”

Interna Nach außen konziliant Cover

Interna balancieren den nervösen Groove zwischen Post-Punk und Blue-Eyed-Funk gekonnt mit einem intensiven Zusammenspiel von Bass und Schlagzeug auf ihrem erstklassigen Debüt. Auch wenn Steffen Frahms Einflüsse seiner Vorgängerband Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen spürbar sind, so herrscht im Vergleich mehr Ernsthaftigkeit.

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Leftovers – “Müde”

Leftover - Müde Cover (Credtis: Florian Röthel, Ella Bella, "kukukunst")

Mit einer geballten Text-Faust knallen die Leftovers die Katastrophenstimmung nur so auf den Tisch. Die Wiener:innen verpacken auf ihrem neuen Album eine Menge Weltschmerz gepaart mit Nihilismus, was kaum noch mehr nach salzigen Tränen und einer bis an die Schmerzensgrenze heiserer Kehle klingen könnte.

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Tränen – “Haare eines Hundes”

Traenen Haare eines Hundes Cover

Nicht nur Kummer kann Seitensprünge: Kraftklub-Gitarrist Steffen Israel und Singer/Songwriterin Gwen Dolyn verbeugen sich nach viel Geheimniskrämerei unter dem Namen Tränen auf ihrem gemeinsamen Debüt “Haare eines Hundes” vor melancholischem 80s-New-Wave, der zwischen Herzschmerz und rosaroter Brille changiert.

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Yawning Balch – “Volume Two”

Yawning Balch Volume Two Cover

Nach der gelungen “Volume One” vom Sommer hat das Joint Venture aus Bob Balch von Fu Manchu und Yawning Man auf diesem zweiten Album nochmal drei ausgedehnte, instrumentale Wüstenrock-Longtracks aufgenommen, die mit viel kreativem Spielraum entstanden sind und wieder nach den noch größeren Weiten der kalifornischen Wüste klingen.

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Six Days Of Calm – “My Little, Safe Space”

six-days-of-calm-my-little-safe-place-cover

Es ist das zweite Album von Six Days Of Calm, aber das erste, auf dem ein Song Gesang erhält. Viola Petsch alias Circle & Wind verleiht dem Song mit ihrer geheimnisvollen Stimme einen ganz besonderen Touch. Auch sonst wirken die sieben Songs wie kleine abgeschlossene Geschichten, mit feinen Details und Spannungsbögen.

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Im Tierreich

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In den vergangenen Monate hatten sich die Anzeichen auf ein neues MGMT-Album verdichtet. Nun steht fest: das Indie-Duo um Andrew VanWyngarden und Ben Goldwasser wird bereits im Februar mit “Loss Of Life” den Nachfolger von “Little Dark Age” (2018) herausbringen. Damit schlagen sie ein neues Kapitel in ihrer über 20-jährigen Bandgeschichte auf: “Loss Of Life” wird die erste Veröffentlichung über ihr neues Label Mom+Pop sein, nachdem die bisherigen Alben bei Columbia erschienen sind.

Dazu erklärten VanWyngarden und Goldwasser: […] Wir sind sehr stolz auf das Album und auf die Tatsache, dass es eine relativ schmerzlose Geburt nach einer langen Entstehungszeit war. Gleichzeitig sind wir glücklich, dieses Baby gemeinsam mit Mom+Pop in die Welt zu entlassen.” Weiter führten sie aus: “Musikalisch gesehen bewegen wir uns bei etwa 20 Prozent, was die Ausrichtung auf ein erwachsenes Publikum angeht – und nicht mehr, bitte.” Eine Tendenz, die sich auch mit Blick auf die erste Singleauskopplung “Mother Nature zeigt.

“I torched the fields again/ And killed an honest man/ Now I understand Mother Nature”, heißt es in dem Song, der eine neuerliche Hinwendung zum Psych-Pop erkennen lässt und damit an das Konzept vorheriger Alben anschließt. Ihrem gewohnt-sonnigen Sound bleiben MGMT dabei über weite Strecken treu, wenn sie ihre Texte mit Akustikgitarre, Klavierklängen und verspielten Melodien unterlegen. Das Lied wird von einem aufwendig produzierten Animationsvideo begleitet. Gedreht von Jordan Fish – dieser war bereits am Debütalbum “Oracular Spectacular” (2007) beteiligt -, widmet sich der Clip den beiden Charakteren Turtle und Dog, die durch die Straßen von New York und in die Gewalt eines Tierfängers geraten.

Für ihr kommendes Album haben sich die beiden New Yorker u.a. Unterstützung von Christine And The Queens geholt, die auf dem Song “Dancing In Babylon” zu hören ist. Produziert wurde das Album von Daniel Lopatin (Oneohtrix Point Never), Brian Burton aka Danger Mouse und James Richardson. Erscheinen wird “Loss Of Life” am 23. Februar und kann bereits vorbestellt werden.

MGMT – “Loss Of Life”

mgmt loss of life cover

01. “Loss Of Life “(part 2)
02. “Mother Nature”
03. “Dancing In Babylon” (featuring Christine and the Queens)
04. “People In The Streets”
05. “Bubblegum Dog”
06. “Nothing To Declare”
07. “Nothing Changes”
08. “Phradie’s Song”
09. “I Wish I Was Joking”
10. “Loss Of Life”

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