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Newsflash (Sziget, Jonny Greenwood, Drenge u.a.)

Newsflash (Sziget, Jonny Greenwood, Drenge u.a.)

+++ Die Veranstalter des Sziget Festivals haben die nächste Bandwelle präsentiert. Bei der ungarischen Open-Air-Veranstaltung werden unter anderem die Gorillaz, The War On Drugs und King Gizzard & The Lizard Wizard auftreten. Alle Neubestätigungen findet ihr weiter unten. In der ersten Bandwelle hatten die Organisatoren unter anderem Liam Gallagher und Mumford & Sons sowie Ende Januar die Arctic Monkeys bestätigt. In diesem Jahr findet das Sziget vom 8. bis 15. August in Budapest auf der Obudai-Donauinsel statt. Karten gibt es auf der Webseite des Festivals.

Facebook-Post: Neue Bands für das Sziget Festival

VISIONS empfiehlt:
Sziget Festival

08.-15.08. Budapest – Obudai-Donauinsel

+++ Jonny Greenwood hat den Soundtrack zum Film „You Were Never Really Here“ geschrieben. Noch vor dem offiziellen Kinostart in den USA am 6. April wird Greenwood seine komponierte Filmmusik am 9. März digital über Invada veröffentlichen. Der Fim feierte bereits im Rahmen der letztjährigen Filmfestspiele in Cannes seine Premiere und handelt von dem Versuch eines Kriegsveteranen, ein junges Mädchen vor einem Sexhandelsring zu schützen. Sein Plan geht allerdings schrecklich schief. Regie führten bei dem Film die Schottin Lynne Ramsay und der US-Amerikaner Joaquin Phoenix. Greenwood hatte in der Vergangenheit wiederholt mit Regisseur Paul Thomas Anderson zusammengearbeitet, zuletzt für den Film „Der seidene Faden“. Für seinen beigesteuerten Score wurde der Radiohead-Gitarrist in der Kategorie „Best Original Score“ bei den Oscars nominiert. Die Preisverleihung, an der Greenwood nach eigenen Aussagen teilnehmen will, findet am 4. März statt.

+++ Drenge haben ihre erste Tour seit drei Jahren angekündigt. Um die Neo-Grunger war es sehr ruhig geworden, Ende April und Anfang Mai melden sie sich jedoch mit acht Konzerte in Großbritannien zurück. Möglicherweise bedeutet ihre Live-Rückkehr auch, dass sie neue Musik zu präsentieren können. Das bislang letzte Album „Undertow“ war 2015 erschienen.

Tweet: Drenge kündigen erste Tour seit drei Jahren an

+++ Black Label Society haben ein Video zum Track „A Love Unreal“ präsentiert. Der Clip zeigt das Leben des personifizierten Todes, der mit einer Sense und schwarzer Robe durch die Stadt zieht, allerdings zu ängstlich für seinen Job ist. Er verliebt sich in eine junge Frau, wodurch sein Selbstvertrauen wieder gestärkt wird. Untermalt wird das Video vom groovenden Heavy Metal der US-Band. Der Track stammt vom aktuellen Album „Grimmest Hits“, das am 19. Januar erschienen war. Mit diesem kommen Frontmann Zakk Wylde und seine Mitstreiter ab Mitte März auf Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Tickets gibt es bei Eventim.

Video: Black Label Society – „A Love Unreal“

Live: Black Label Society

17.03. Innsbruck – Rathaussaal
23.03. München – Backstage
24.03. Frankfurt/Main – Batschkapp
25.03. Pratteln – Z7 Konzertfabrik
27.03. Köln – Live Music Hall
28.03. Berlin – Huxley’s Neue Welt
29.03. Hamburg – Markthalle

+++ David Bowies Album „Aladdin Sane“ erscheint als Vinyl-Neuauflage. Seine sechste Studioplatte erschien vor 45 Jahren, im Zuge des diesjährigen Jubiläums erscheint die neu gemasterte Reissue auf silberfarbenem Vinyl am 20. April über Parlophone. Allerdings wird die limitierte Auflage nicht online, sondern nur in konventionellen Geschäften ohne Internetvertrieb erhältlich sein. Zudem gibt es eine weitere Neuauflage auf CD, die einen Downloadcode enthält. Wo genau sich die teilnehmenden Geschäfte befinden, wird aus dem offiziellen Pressetext nicht ersichtlich. Darüber hinaus wurde eine Vinyl-Neuauflage der Bowie-Compilation „Changestwobowie“ angekündigt, die eine Woche zuvor am 13. April erscheint. Bereits am kommenden Freitag veröffentlicht das deutsch-britische Label Parlophone Bowies Alben „Heroes“, „Low“, „Stage“, „Lodger“ und „Scary Monsters“ als Vinyl-Neuauflage.

+++ Judas Priest-Frontmann Rob Halford hat sich über den krankheitsbedingten Tourausstieg von Gitarrist Glenn Tipton geäußert. „Glenn hat seit zehn Jahren mit Parkinson gekämpft und lässt sich von der Krankheit in keinster Weise aufhalten – sei es das Schreiben, Aufnehmen oder das Touren um die Welt“, sagte der Sänger der britischen Heavy-Metal-Ikonen im Interview mit The Quietus. „Wir müssen betonen, dass er immer noch Gitarre spielen kann, aber wenn es um einige der anspruchsvollsten Songs geht, die wir im Laufe der Jahre geschrieben haben, welche Songs sind, die größtenteils im Set enthalten sein müssen, würde es für ihn schwierig werden. Das größte Ding für Glenn, und warum er wirklich ein Held für uns ist, ist seine Entscheidung, dass [Produzent] Andy Sneap für ihn übernehmen soll. Seine Rolle ist nun etwas anders definiert und ich kann die Momente kaum erwarten, wenn er uns auf Tour begleiten wird.“ Judas Priest haben zudem den neuen Song „Traitors Gate“ angeteasert. In dem kurzen Clip ist Halford bei der Aufnahme des Gesangs zu sehen. Der Track scheint soundtechnisch an „Lightning Strike“ und „Firepower“ anzuschließen, die beiden bisherigen Auskopplungen aus dem neuen Album „Firepower“, das am 9. März über Columbia erscheint. Mit ihrer neuen Platte kommt die Band im Sommer für vier Konzerte nach Deutschland. Karten gibt es bei Eventim.

Video: Rob Halford über Glenn Tiptons Tourrückzug

Facebook-Post: Judas Priest teasern neuen Song an

Live: Judas Priest

19.06. Freiburg – Sick Arena
20.06. Mannheim – Zeltfestival
31.07. München – Zenith
08.08. Dortmund – Westfalenhallen

+++ Manic Street Preachers haben einen neuen Song samt Video veröffentlicht. „Distant Colours“ ist von elektrischen Einsprengseln durchzogen, die den Indierock-Sound des Quartetts aufbrechen. Im Refrain erhebt Frontmann James Dean Bradfield seine Stimme und singt gegen die kraftvolle Instrumentierung an. Im dazugehörigen Video taucht die Asiatin aus dem Clip zu „International Blue“ wieder auf. Sie setzt ihre Erkundungstour weiter fort. Anstatt durch eine belebte Stadt, läuft die Frau diesmal einsam durch die Natur und hat ihre Kamera durch ein Fernrohr ersetzt. „Distant Colours“ und „International Blue“ fungieren als Vorboten für Manic Streat Preachers‘ neues Album „Resistance Is Futile“, das nun am 13. April erscheinen wird. Der Release war vergangene Woche nach hinten verschoben worden.

Video: Manic Street Preachers – „Distant Colours“

+++ All That Remains-Frontmann Philip Labonte hat sich zur Debatte um den Waffenbesitz in den USA geäußert. In einem Interview erläuterte Labonte, dass die Diskussion frustierend sei, weil die meisten Leute seiner Ansicht nach keine Ahnung von dem Thema hätten: „Die Leute sagen: ‚Nun, [verbietet die] halbautomatischen [Waffen]. Niemand braucht ein Gewehr. Sie sind für das Militär.‘ Die meisten eurer Handwaffen sind halbautomatisch. […] Eine halbautomatische Pistole kann die selben Dinge anrichten, die auch ein halbautomatisches Gewehr verrichten kann. Du versuchst, mit den Leuten darüber zu reden und es ihnen zu erklären und das Einzige, das sie hören möchten ist ‚Okay, wir müssen etwas unternehmen.‘ Aber was ist dieses ‚Etwas‘? Wenn es bedeutet, dass du eine bestimmte Art von Waffe verbieten willst, wird es das Problem nicht beheben, es wird nicht die Probleme stoppen, die wir haben, wenn Leute Schulen mit leicht angreifbaren Zielen attackieren.“ Einen eigenen Lösungsansatz konnte Labonte, der schon öfters durch kontroverse Aussagen zum Thema Waffenbesitz aufgefallen war und Teilhaber eines Waffengeschäftes ist, allerdings nicht bieten. Eher suchte er die Schuld bei den Behörden: „Einer der Dinge, die mich verrückt machen ist, dass alles gescheitert ist. Die FBI ist gescheitert und es gab einen Polizisten, der bewaffnet auf dem Campus war. Er war nicht da. Der Junge hat seine Waffe legal erhalten. Was machst du, wenn alles schief läuft?“ Labonte bezieht sich damit auf den Amoklauf, bei dem ein 19-Jähriger in seiner ehemaligen Schule in Parkland, Florida 17 Menschen getötet hatte. In den vergangenen Tagen hatten sich beispielsweise Pearl Jam, Mark Kozelek und Lamb Of God-Frontmann Randy Blythe für schärfere Waffengesetze ausgesprochen.

Video: Philip Labonte zum Thema Waffenbesitz

+++ Die Punkrock-Ikonen T.S.O.L. haben das Live-Album „Live At The Observatory“ angekündigt. Die Setlist setzt sich aus Songs ihrer 1981 veröffentlichten, nach der Band benannten EP und aus ihrem im selben Jahr erschienenem Debüt „Dance With Me“ zusammen. Das Konzert wurde am 5. Januar 2018 mitgeschnitten. „Live At The Observatory“ wird am 22. Juni via Hardline Entertainment auf den Markt kommen und kann bereits jetzt in verschiedenen Vinyl-Versionen vorbestellt werden. Im vergangenen Februar hatten sie ihre aktuelle Studioplatte „The Trigger Complex“ herausgebracht.

Video: Jack Grisham kündigt Live-Album an

+++ Skindred haben ein Video zu ihrem Song „Machine“ veröffentlicht. Dieses begleitet einen Mann beim Durchzechen einer Nacht in einer schummrigen Kneipe. Nach zahlreichen alkoholreichen Getränken zettelt er eine Prügelei an und liefert sich nach vielen gewonnen Kämpfen einen wilden Schlagabtausch mit einem unermüdlichen Kontrahenten, den er letztendlich für sich entscheiden kann. Währenddessen stehen die vier Briten zusammen mit Reef-Frontmann Gary Stringer auf der Bühne und spielen den Song. Der Clip ist in Zusammenarbeit mit einem Stunt-Team entstanden, das bereits an Marvel- und James-Bond-Filmen mitgewirkt hatte. Zu „Machine“, welches als Vorbote für ihr neues Album „Big Tings“ dient, hatte außerdem Motörhead-Gitarrist Phil Campbell ein Solo beigesteuert. „Big Tings“ wird am 27. April via Napalm erscheinen. Der Vorgänger „Volume“ war 2015 auf den Markt gekommen.

Video: Skindred – „Machine“

+++ Superjoint haben ein Live-Video zu „Fuck Your Enemy“ veröffentlicht. Dieses zeigt die Metal-Band um Pantera– und Down-Frontmann Phil Anselmo beim Spielen des Songs während ihrer Show in New Orleans 2017. Der Fokus des Clips richtet sich auf die energetische Performance der Musiker, die Konzertbesucher werden weitestgehend außen vor gelassen. Superjoints bislang letztes Album „Caught Up In The Gears Of Application“ war 2016 erschienen. Kürzlich hatte Anselmo bekannt gegeben, dass er mit Down an einem neuen Album arbeiten möchte.

Video: Superjoint – „Fuck Your Enemy“ (Live)

+++ Das Enfant terrible der britischen Musikszene hat wieder „zugeschlagen“: Liam Gallagher ist der Auffassung, dass ihm die Münchener Polizei 2002 seine Schneidezähne entfernt habe. In der ursprünglichen Pressemitteilung ließen Oasis verlauten, dass die Band in einen „grundlosen Angriff einer Jugendbande in einem Münchener Club“ verwickelt gewesen sei. Dabei wurde auch Gallagher in Gewahrsam genommen „Wenn ich dich in den Mund schlagen würde, würdest du denken, du hättest eine dicke Lippe, richtig? Ich hatte keine dicke Lippe“, sagte Gallagher im Interview gegenüber The Guardian. „Ich glaube es ist so passiert: Es ging alles abwärts, nachdem ich irgendwann in der scheiß Lobby einen Bullen getreten hatte, denn danach bin ich im verdammten Knast aufgewacht. Ich glaube also, dass sie mir hinten im Van einen Schlag auf den Kopf verpasst haben und meine Zähne einfach verschwunden sind, weil sie absolut perfekt gezogen wurden. Sie meinten: ‚Oh, als du die Treppe heraufgekommen bist, bist du gestolpert und da aufgeschlagen.‘ Aber sie wären gebrochen, nicht wahr? Und ich bin in einer Gefängniszelle aufgewacht, in Handschellen, ohne Zähne, aber ich konnte noch pfeifen und hatte keine anderen Spuren an mir. Ich denke also: Sie haben mir sie verdammt nochmal rausgezogen, weil ich einen ihrer alten Knacker angemacht habe.“ In dieser hanebüchenen Geschichte fehlt nur, inwiefern sein Bruder Noel auch noch dafür verantwortlich ist.