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Tour im Oktober

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Bei ihrem bisher einzigen Konzert in Deutschland, das nicht Teil eines Festivals war, spielten Black Country, New Road 2021 noch in gemütlicher Bar-Atmosphäre im Kölner Bumann & Sohn, nun fallen die Locations wie die ebenfalls in Köln beheimateten Kantine oder der Festsaal Kreuzberg in Berlin ein ganzes Stück größer aus.

Nicht nur was die Größe der Clubs angeht, haben die Londoner Artrocker einen rasanten Aufstieg hinter sich. Ihr Debüt “For The First Time” erschien 2021, “Ants From Up There”, den in zahlreichen Jahresbestenlisten aufgeführte Nachfolger und unsere Platte des Monats im Februar veröffentlichten Black Country, New Road erst letztes Jahr. Knapp ein Jahr später steht bereits das nächste Album ins Haus: “Live At Bush Hall” heißt das neue Livealbum, das sie begleitenden zu ihrem drei Shows umfassenden Konzertfilm bereits digital veröffentlicht haben. Physisch erscheint die Platte, die ausschließlich neue Songs enthält, erst am 26. Mai und kann noch vorbestellt werden.

Auf ihrer heute für Oktober angekündigte Europatour werden Black Country, New Road allerdings mit einem Mitglied weniger als noch zu den Aufnahmen bei “Ants From Up There” auf der Bühne stehen: Bandgründer und Frontmann Isaac Wood verließ die Band damals nämlich kurz vor Albumrelease wegen Mental-Health-Problemen, woraufhin das Kollektiv erstmal alle Shows absagte.

Infos zu den bald verfügbaren Tickets bekommt ihr über die Webseite der Band.

 

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Live: Black Country, New Road

13.10.2023 Berlin – Festsaal Kreuzberg
20.10.2023 Hannover – Pavillon
29.10.2023 Köln – Kantine

Gerüchte dementiert

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“Zu eurer Information: die Gerüchte im Internet sind nicht wahr, ich bin nicht den Foos beigetreten”, mit diesem kurzen Text in seiner Instagram-Story distanziert sich Matt Cameron von den Gerüchten, dass er die Nachfolge von Taylor Hawkins antreten wird. Vergangene Woche hatte das britische Boulevardblatt The Sun in einem vermeintlichen Insider-Bericht behauptet, dass sowohl Cameron, als auch der ehemalige Angels And Airwaves-Schlagzeuger Adam “Atom” Willard, die Foo Fighters in diesem Sommer am Schlagzeug unterstützen werden.

Cameron ist seit 1998 Schlagzeuger von Pearl Jam, spielte in den vergangenen Jahren jedoch auch unter anderem als Teil von Queens Of The Stone Age. Willard spielte wiederum zuletzt mit Against Me! und als Live-Drummer für Laura Jane Grace. Darüber hinaus war er bereits Schlagzeuger zahlreicher weiterer Bands, unter anderem bei Danko Jones, The Offspring oder Social Distortion.

Willard und die Foo Fighters selbst haben sich bisher nicht zu den Gerüchten geäußert. Wer die Nachfolge von Taylor Hawkins antreten wird, bleibt demnach weiterhin unklar, Gewissheit dürfte es spätestens ab dem 24. Mai geben, wenn die Band um Dave Grohl ihren ersten Auftritt im Rahmen ihrer US-Tour spielen wird.

Vor gut einem Jahr, am 25. März 2022, wurde Hawkins leblos in seinem Hotelzimmer im kolumbianischen Bogotá gefunden. Die Band hatte daraufhin alle anstehenden Konzerte abgesagt, Ende des Jahres jedoch verkündet, dass sie ihre Karriere auch ohne Hawkins weiterführen wollen und schon wenig später erste Festivalauftritte bestätigt. Fans in Deutschland haben bei den Zwillingsfestivals Rock Am Ring und Rock Im Park die Chance, die Band bei ihren einzigen Auftritt in Europa in diesem Jahr zu erleben.

Einzelshow in Düsseldorf

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Ganz so üppig wie die Shows seines Bruders Liam (zuletzt mit zwei riesigen Open-Air-Konzerten auf dem Knebwort-Gelände) fallen Noel Gallaghers Konzerte und Touren in der Regel nicht aus. Dennoch: Mit seiner Begleitband, den High Flying Birds, geht das ehemalige Oasis-Mitglied Ende des Jahres auf Tour und spielt eine exklusive Show in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle, wo er neben Konzerten in Wiesbaden, Berlin, München und Hamburg auch schon bei seiner bislang letzten Tour in Deutschland 2018 gastierte. Der Vorverkauf für die exklusive Einzelshow am 6. November startet am 29. März um 10 Uhr exklusiv über Eventim.

Dann hat Noel Gallagher auch schon sein viertes Soloalbum  “Council Skies” mit dabei, das am 2. Juni via Sour Mash erscheint. Dass die Platte trotz seines Hanges, sicher eher von Oasis-Hymnen zu entfernen, doch wieder etwas nostalgischer für Fans der ewigen Britpop-Ikonen ausgefallenen ist, bewiesen bereits die Singles “Easy Now” und “Dead To The World”. Etwas experimenteller hingegen klingt die dritte Singleauskopplung “Pretty Boy”, die zuletzt auch nochmal einen spacigen Remix von The Cure-Chef Robert Smith erhielt.

Der Robert-Smith-Remix ist allerdings nicht Teil der regulären Version von “Council Skies”, sondern nur auf der Deluxe-Edition zu hören, die B-Seiten, Instrumentalversionen, Remixe (unter anderem auch von den Pet Shop Boys) sowie drei Songs einer Radio-Session von 2021 enthält. Fans können das neue Album sowie die Deluxe-Version auf CD, LP und Kassette vorbestellen.

Live: Noel Gallagher’s High Flying Birds

06.11.2023 Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle

Nur der Holzweg führt zum Ziel

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Muff Potter haben ihre neue Single “Beachbar” veröffentlicht. Der Online-Release erfolgt gleichzeitig mit der physischen Veröffentlichung. Der Song ist Teil einer gemeinsamen Split-Seven-Inch mit Hot Water Music. Es ist nicht die erste Zusammenarbeit der beiden Bands. Neben zahlreichen gemeinsamen Touren und Konzerten veröffentlichten die Punkbands 2003 und 2007 bereits zwei gemeinsame Splits unter dem Bandnamen Hot Potter Music.

In dem Song kritisieren Muff Potter um Frontmann Thorsten Nagelschmidt erneut die Schnelllebigkeit und den vermeintlichen Arbeitswahn der Gesellschaft, wenn auch ein wenig subtiler als zum Beispiel noch in “Hammerschläge, Hinterköpfe”. Das wird in Zeilen wie “Trostlos und nevös/ jagen die Rudel an mir vorbei” oder “Ich feier’ meine Laster/ nur der Holzweg führt zum Ziel” deutlich. Außerdem will der Protagonist im Song aus einer scheinbaren Spirale der Alltäglichkeit ausbrechen: “Ich habe einen Body/ und den möchte ich jetzt spüren”.

Im dazugehörigen Musikvideo gibt es anfangs zwei Erzählstränge. So begleitet der Zuschauende einen Mann mit einem Instrumentenkoffer auf einem Gang durch die Stadt, es gibt unter anderem einen Stopp an einem Kiosk. Dazwischen sind immer wieder Performance-Bilder der Band in einem vermeintlich leeren Club zu sehen. Später tritt der Protagonist auf die Bühne, holt eine Lap-Steel-Gitarre aus seinem Koffer und beginnt mit der Band zu spielen. Nach einem Schnitt spielen sie dann gemeinsam auch vor Publikum. Die Hauptrolle in dem Clip spielt Swans-Gitarrist Kristof Hahn, der bereits auf einigen Songs des aktuellen Albums zu hören ist.

Der Song stammt aus den Sessions zu ihrem aktuellen Album “Bei aller Liebe” aus dem August 2022. Auch der auf der Split enthaltene Hot-Water-Music-Song “Drawn” ist ein Outtake aus ihrem Anfang des Jahres veröffentlichten Album “Feel The Void”.

Im April sind Muff Potter erneut auf Tour. Tickets gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die Split kann weiterhin im Bandshop bestellt werden.

VISIONS empfiehlt:
Muff Potter

13.04. Magdeburg – Factory
14.04. Rostock – Peter-Weiss-Haus
15.04. Kiel – Die Pumpe
19.04. Leer – Zollhaus
20.04. Bochum – Bahnhof Langendreer
21.04. Osnabrück – Rosenhof
22.04. Hannover – Faust
26.04. Stuttgart – Im Wizemann
27.04. Heidelberg – Kulturhaus Karlstorbahnhof
28.04. Marburg – KFZ
29.04. Dresden – Tante Ju

Zurück zu den Wurzeln

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Ein paar Monate dauert es noch, bis das neue Album “Council Skies” von Noel Gallagher’s High Flying Birds am 2. Juni in die Läden kommt. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, haut der ältere der Gallagher-Brüder aber regelmäßig neue Tracks und Remixes raus. Gerade frisch erschienen: “Dead To The World”.

Nach “Easy Now” und “Pretty Boy” liefert “Dead To The World” damit einen weiteren Vorgeschmack auf “Council Skies” und markiert Gallaghers melancholische Reise zurück zu den eigenen Wurzeln und der alles bestimmenden Frage: Was kann Musik einem geben und wie kann sie einen verändern? Entsprechend verwundert es auch nicht, dass sowohl das Album-Artwork als auch das Musikvideo zu “Dead To The World” Orte visualisieren, die prägend für Gallaghers Leben und Karriere waren.

Arrangiert wurde das Album von Cellistin und High-Flying-Birds-Mitglied Rosie Denvers, die unter anderem seit 2008 die Streicher-Parts auf sämtlichen Alben von Adele übernommen hat. Ebenfalls beteiligt waren Gitarrist Johnny Marr und Paul Stacey.

Dass Gallagher dabei eine Vorliebe für die Zusammenarbeit mit anderen Künstler:innen hat, macht bereits der Albumtitel deutlich: Namentliche Inspiration hat er sich von keinem geringeren als Pete Mckee geholt. Der britische Maler, der bereits in der Vergangenheit mehrere Poster für Oasis gestaltet und mit Musikgrößen wie Pulp und den Arctic Monkeys zusammengearbeitet hat.

Vor zwei Jahren hatte Gallagher noch die Compilation “Back The Way We Came: Vol 1. (2011-2021)” veröffentlicht und die zehnjährige Bandgeschichte damit auf ein umfangreiches Best-of-Album gepackt. Die neue Platte kann bereits vorbestellt werden.

Mit dem Kopf durch die Wand

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“If it’s really bad/ Tell me where you are/ So I don’t come back”, singen Superbloom in ihrer dynamischen neuen Single “Head First”. Diese reiht sich stilistisch in die bisherigen Veröffentlichungen der Band aus Brooklyn ein, die mit ihrem 90s-Grunge mit Pop-Punk-Einflüssen bereits auf ihrem Debütalbum “Pollen” überzeugen konnte. Auf diesem wurden noch zahlreiche Vergleiche zu Nirvanas “Nevermind” gezogen, von denen sie sich mit diesem ersten Vorgeschmack auf die neue Platte etwas emanzipieren.

Mit der Single-Veröffentlichung kündigen Superbloom ebenfalls ihre neue EP “Life’s A Blur” an, die am 8. Juni via Thirty Something erscheint. Sie kann in zahlreichen verschiedenen, limitierten Vinyl-Varianten direkt beim Label vorbestellt werden.

Superbloom – “Life’s A Blur”

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01. “Intro”
02. “Pig”
03. “Think Things Over”
04. “Falling Up”
05. “What’s God?”
06. “Head First”
07. “Life’s A Blur”
08. “Daisy”
09. “Paradise”
10. “Tiny Bodyguard”
11. “Outro”

Riffreiche Ernte

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Der heißt Dave Lombardo, ist bekannt von Slayer, Dead Cross, Fantômas und zahlreichen anderen Bandprojekten und fügt seinem Portfolio mit “Harvest” einen weiteren heftigen Eintrag bei. In den rund drei Minuten der Empire State Bastard-Debütsingle geht es so wild zu, dass das Online-Magazin The PRP von Grindcore spricht – jenseits von Genre-Zuschreibungen haben die “Harvest”-Songwriter und engen Freunde Simon Neil und Mike Vennart wohl lediglich Spaß an riffreicher und wechselhafter Musik im Sinn.

Was der ehemalige Oceansize-Frontmann Vennart seit 2015 auf seinen Soloalben ausleben kann, hat man in der Form bei Biffy Clyro zuletzt auf deren ersten drei Platten gehört, also vor der Majorlabel-Phase seit “Puzzle” (2007), und speziell von Neil auf dem letzten Oceansize-Album “Self Preserved While The Bodies Float Up” (2010), wo er im Song “It’s My Tail And I’ll Chase It If I Want To” gastierte.

Laut Credits hat im Studio auch der ehemalige Oceansize-Gitarrist Steve Durose (jetzt bei Amplifier) bei “Harvest” assistiert, allerdings nur beim Editing. Live werden Empire State Bastard zu drei Vierteln aus den Leuten bestehen, die den Song und aller Wahrscheinlichkeit nach auch ein ganzes Album eingespielt haben: Vennart, Neil und Lombardo. Am Bass hilft Naomi Macleod (Ex-Bitch Falcon, The Howl & The Hum) aus. Vennarts Instagram-Account zufolge versteht sich die Livebesetzung beim Einkaufen zwischen den Proben prächtig, während Macleod stolz ihr Verstärker-Setup für die anstehenden Shows präsentiert.

 

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Empire State Bastard feiern ihr Livedebüt in zwei Tagen in Glasgow. Auf zwei weitere (bereits ausverkaufte) Clubshows folgen im späten Frühjahr und über den Sommer Auftritte bei Festivals in England, Frankreich und Norwegen. Ob auch Shows im deutschsprachigen Raum geplant sind, ist noch nicht bekannt.

Vor wenigen Tagen hatten Empire State Bastard, die laut Neil seit mindestens 2020 bestehen, “Harvest” angeteasert. Von Biffy Clyro, bei denen Vennart live die zweite Gitarre spielt, war 2021 das Album “The Myth Of The Happily Ever After” erschienen. Vennart hatte zuletzt die Ambient-EP “Backseat Hards” veröffentlicht, während Lombardo erst vor zwei Wochen sein Solodebüt “Rites Of Percussion” für den kommenden Mai angekündigt hatte.

Die Alben der Woche

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Platte der Woche:

Depeche Mode – “Memento Mori”

Depeche Mode (Foto: Anton Corbijn)
Depeche Mode (Foto: Anton Corbijn

Dass der Tod das zentrale Thema im neuen Depeche Mode-Album darstellt, ist nach dem plötzlichen Tod von Andy Fletcher kaum verwunderlich. Dabei war er es sogar, der das Thema erstmalig aufbrachte. Dave Gahan und Martin Gore arbeiten die Thematik nun mit einem Bombast an Metaphern auf und präsentieren das beste Depeche-Mode-Album seit fast zwei Jahrzehnten. Musikalisch kehren sie zum Synthiepop zurück, der die Band einst ausgemacht hat und distanzieren sich wieder von den letzten Elektroblues-Ausflügen.

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Fall Out Boy – “So Much (For) Stardust “

Back to the roots: Fall Out Boy kehren auf ihrem achten Album nicht nur zu ihrem alten Label Fueled By Ramen zurück, sondern auch zum Alternative Rock. Diesen spicken sie mit einer Menge theatralischen Streichern und nervösen Klaviermelodien, die ihre Affinität zu orchestrale Melodien enthüllen -allerdings zu keinem Zeitpunkt überladen wirkt.

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August Burns Red – “Death Below”

Entgegen einiger Genre-Kollegen halten August Burns Red die Stellung und bleiben eine der zuverlässigen Konstanten im Metalcore. Auf “Death Below” toben sie sich dynamisch aus, geben sich angriffslustig, setzen auch mal auf die Unterstützung von unter anderem Underoath-Sänger Spence Chamberlain und präsentieren sich allgemein von ihrer düsteren Seite.

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Codefendants – “This Is Crime Wave”

Fat Mike präsentiert seine neueste Spielwiese: Das genreübergreifende Projekt Codefendants arbeitet nicht nur mit der fünfteiligen Videoserie, die sich mit Drogenmissbrauch in den USA befasst, sondern fährt auch musikalisch groß auf: Zwischen Punk, Reggae und New-Wave, konnten Fat Mike, Sam King und Julio Francisco auch den Rap-Legende The D.O.C. in “Last Ones” für seinen ersten musikalischen Beitrag seit knapp zwei Jahrzehnten verpflichten.


Bouncing Souls – “Ten Stories High”

Punk der alten Schule: Bouncing Souls huldigen ihren Wurzeln und beweisen, dass man das Tempo auch als Skatepunk-Veteranen noch ordentlich anziehen und dem Ganzen einen optimistischen Grundton verpassen kann. Frei nach dem Motto: Es wird zwar nicht mehr so wie früher, aber am Ende doch vielleicht ein Stückchen besser.

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Liturgy – “93696”

Das sechste Album von Liturgy ist ein musikgewordener Urknall, der nicht nur inhaltlich die ganz großen Geschütze auffährt: Zwischen Glitch-Effekten und dissonanten Gitarren geht es um nicht weniger als um Liebe, Erlösung und Ravenna Hunt-Hendrix ganz persönliche Interpretation vom Himmel.

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Crystal Glass – “I’Melting”

Feinsten Dreampop im Indie-Gewand liefern Crystal Glass mit ihrem Debüt: Mal tanzbar, mal melancholisch werden dabei die großen Schmerzensthemen des Lebens besungen. Entspannung pur? Defintiv! Allerdings wird diese auch mal gekonnt mit der Fuzz-Gitarre durchbrochen.

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Purling Hiss – “Drag On Girard”

Ohne zu zögern holen Purling Hiss auf ihrem Album zwar alles raus, was die Gitarre zwischen ihren Saiten zu bieten hat, verlieren sich am Ende aber in der Verzerrung dieses Gitarrensounds. Herrliches weißes Rauschen aus Indierock, Psychedelic, Classic Rock, Grunge und Punk.

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Doppelschlag

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John Coffey meinen es ernst: drei Wochen nach ihrem Comeback gibt es mit “Sing And Hope It’s Out Of Tune” und “The Revenue Was Sick!” gleich zwei neue Songs hören. Die stammen wie das bereits veröffentlichte “Steam Waltz” wohl aus ihrem kommenden vierten Album, das zwar schon formal angekündigt wurde, aber bislang weder Releasedatum noch Cover oder Tracklist hat.

Nachdem die erste Single “Steam Waltz” mit räudigem Post-Hardcore und Hardrock-Kante an vorherige Veröffentlichungen von John Coffey anknüpfte, zeigen sich die Niederländer auf den nächsten beiden Tracks nochmal von gleich zwei neuen Seiten. “Sing And Hope It’s Out Of Tune” gleicht einer einzigen Steigerung im Midtempo und empfiehlt sich als Opener für die bevorstehende Mega-Show in Amsterdam. Ungewöhnlich schleppend beginnt der nur zweiminütige Track, erst nach gut einer Minute setzen die Drums ein und gipfelt in einem Schrei-Wettbewerb zwischen Sänger David Achter de Molen und Gitarrist Christoffer Erik Borgaard Van Teijlingen.

In “The Revenue Was Sick!” wiederum impfen John Coffey ausufernden Post-Grunge mit Hardcore, wie es Achter de Molen schon bei seinem Seitenprojekt Beachdog versuchte, mit seiner Hauptband aber nun wesentlich organischer wirkt. Beide Songs werden mit einem grob zusammenhängen Video aus Story und Band-Performance verarztet.

Erst letzte Woche haben John Coffey ihre erste Reihe Comeback-Shows beendet, die ausnahmslos in kleinen niederländischen Kneipen stattfanden – und natürlich komplett ausverkauft waren. Daher steht bereits das nächste Konzert in dezent größerer Location fest: Am 16. Dezember spielen John Coffey in der Amsterdamer Konzerthalle AFAS Live mit einer Kapazität von 6000 Gästen. Ausverkauft wäre es die größte Headline-Show der Band überhaupt. Tickets für das Konzert in Amsterdam gibt es über Ticketmaster.

2016 legten John Coffey eine Bandpause auf unbestimmte Zeit ein. Zuletzt erschien ihr Album “Great News” 2015.

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