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Die Alben der Woche

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Platte der Woche:

Feine Sahne Fischfilet – “Alles glänzt”

Feine Sahne Fischfilet (Foto: Erik Weiss)
Feine Sahne Fischfilet (Foto: Erik Weiss)

Anschuldigungen gegen Frontmann Monchi und Besatzungswechsel innerhalb der Band – die Voraussetzungen für “Alles glänzt” waren deutlich weniger verheißungsvoll als der Albumtitel. Trotzdem fangen sich Feine Sahne Fischfilet in ihrer neuen Konstellation und liefern ein rundes Album mit kraftvollem und emotionalem politischen Trompetenpunk – vielleicht sogar ihr stärkstes Album bislang.

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Moby – “Resound NYC”

Moby_Resound_NYC

Huldigung an eine Stadt: Mit der Sammlung “Resound NYC” verneigt sich Moby zwischen und Techno, Electronica und Orchesterbegleitung vor New York City, unter anderem mit Unterstützung von Gregory Porter und Kaiser Chiefs-Frontmann Ricky Wilson. Ein thematisches Rahmenkonzept, das aufgeht.

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Dropkick Murphys – “Okemah Rising”

Dropkick Murphys: Okemah Rising

Weniger Streetpunk, mehr Folk: Mit Entschlossenheit huldigen die Dropkick Murpyhs auf “Okemah Rising” erneut dem Singer/Songwriter Woody Guthrie, in dem sie seine Arbeiter- und Wanderlieder wie “Rippin’ Up The Boundary Line” und in “Hear The Curfew Blowin” zwischen politischen motivierten Stücken platzieren.

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Augn – “Du wirst sehen / Grauer Star”

Mit Strumpfhosen zum Erfolg: Auf dem Debütalbum “Du wirst sehen / Grauer Star” kriegt jeder sein Fett weg – und dafür brauchen Augn nicht viel mehr als überdrehten Sprechgesang, den Beat ihres Drum-Computers und ein paar deftige Punchlines. Ein Debüt, dessen Stärke in seiner cleveren Schlagfertigkeit liegt.

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Bubonix – “Through The Eyes”

Bubonix - Through The Eyes

Die DIY-Punks geben Antworten auf die Fragen des Lebens. Bubonix schreien uns vor, wir sollen die Kontrolle über unser Leben übernehmen und feuern dabei sowohl in die rechte als auch linke politische Ecke. Originell inszenierter Lärm der alten Schule.

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Iguana Death Cult – “Echo Palace”

iguanadeathcult_echopalace_cover

Mit dem Katapult in die 70er: Mit ihrem dritten Album “Echo Palace” wagen Iguana Death Cult aus Rotterdam den Versuch sich nochmal neu zu erfinden und landen zwischen Funk-Basslines und Kraut-Garage-Jams in den Armen der Parquet Courts.

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Island Of Love – “Island Of Love”

Island Of Love_Island Of Love

Fuzzy geht es auf dem ersten Album von Island Of Love zu. Parallelen zu Dinosaur Jr. oder Weezer sind aber nur der Grundstein dieses Albums. Das Quartett stellt die Melodien in den Vordergrund, dreht sie aber nach Noiserock-Manier richtig auf. Das Debüt wird so zu einer poppigen Indierock-Platte, die man in solch einer Form lange nicht mehr gehört hat.

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Himalayas – “From Hell To Here”

cover HIMALAYAS - From Hell To Here

Geheimtipp in Deutschland, Hoffnungsträger in Großbritannien: Von der Pandemie in die Schranken gewiesen, konnten Himalayas live nicht mehr viel aus der Zeit herausholen, dafür aber umso mehr für “From Hell To Here”. Auf dem Debütalbum nach einem Dutzend Singles kombinieren sie zugängliche Indie- und Garage-Elemente.

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The Acacia Strain-“Step Into The Light”

The Acacia Strain: Step Into The Light The Acacia Strain veröffentlichen gleich zwei Platten am selben Tag: Auf “Step Into The Light” schlägt die Band eher in ihrer klassischen Deathcore-Natur um sich; in “Failure Will Follow” schlagen sie um sich und grübeln dabei mehr. Mit einem stimmigen Konzept aus Deathcore und Doom Metal mit Gastauftritten schafft die Band ein stimmiges Gesamtwerk.

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Esben And The Witch – “Hold Sacred”

EATW_holdsacred_cover

Tiefer Tagtraum statt Doom-Ausbrüchen – Esben And The Witch fahren ein Kontrastprogramm zu ihren beiden Vorgängeralben “Older Terrors” und “Nowhere” auf, indem sie ausschließlich ihre sanfte Seite ausleben: Atmosphärisch-melancholischer Dreampop mit genug düsteren Elementen.

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Duesenjaeger – “Die Gespenster und der Schnee”

Duesenjaeger Die Gespenster und der Schnee Cover

Grauschleier, aber keine Perspektivlosigkeit: Auf ihrem neuen Album “Die Gespenster und der Schnee” setzen Duesenjaeger zwar die Segel für melancholische Depri-Punk-Songs. Trotzdem steckt in Tracks wie “Stundenglas” auch ein nicht zu überhörender Schrei nach Freiheit, der das Album in nuancierten Farben malt.

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Tony Hawk covert Nine Inch Nails

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Skate-Legende Tony Hawk hat es wieder getan. Für den Youtube-Kanal Mikey And His Uke singt der 55-Jährige auf einer Coverversion von Nine Inch Nails‘ Klassiker “Wish” (1992). Mit dabei sind Gitarrist Ben Weinman (Suicidal Tendencies, Ex-The Dillinger Escape Plan), Bassist Brad Magers (u.a. The Bronx), Keyboarderin Kat Lucas (u.a. Stormylovechild) und Drummer Ryan “Legs” Leger (u.a. Ex-Every Time I Die) sowie Host Mikey Hawdon (Fairmounts). Außerdem kurz im Video (bei etwa Minute 1:36) zu sehen: Trent Reznor, der von Hawk fast mit dem Skateboard mitgenommen wird und ihm darauf zu “Hard line, bad luck, fist fuck” die Faust zeigt.

Es wäre nicht das erste Mal, dass Hawk gemeinsam mit Hawdon und einem All-Star-Ensemble zusammenarbeitet. 2021 hatte er bei vielen Punkrock-Fans mit einer Neuinterpretation von Millencolins “No Cigar” ins Schwarze getroffen. Der Song ist vor allem durch den “Tony Hawk’s Pro Skater 2”-Soundtrack bekannt. Wenig später setze Hawk mit Hawdon noch einen drauf und coverte Nirvanas “In Bloom” mit unter anderem Milo Aukerman (Descendents) und Jim Lindberg (Pennywise).

Auf seinem Instagram-Kanal bedankte sich Hawk bei Hawdon dafür, “eine weitere Rockstar-Fantasie” ausleben zu können: “Diesmal ist es einer meiner Lieblingssongs, gecovert von Musik-Ikonen. […] Fun fact: Ich hätte diesen Song fast in einem frühen Birdhouse-Video für Heath [Kirchart]s Szenen verwendet, habe mich aber stattdessen für “Gave Up” entschieden.”

Auch zwischendurch stand Hawk ähnlich viel auf der Bühne wie auf dem Brett. Er wagte sich etwa schon an Coverversionen von ein paar seiner Lieblingssongs wie “In The City” von The Jam als Punk-Karaoke-Version oder The Cures “Friday I’m In Love” bei Gesangwettbewerb im US-Fernsehen. Außerdem holten sich Goldfinger bei einem Konzert den “Birdman” auf die Bühne, um mit ihm den Song “Superman” – ebenfalls von “Tony Hawk’s Pro Skater 2” – zu performen.

2022 brach sich Hawk bei einem Skate-Unfall den Oberschenkel und arbeitet seitdem an seiner Genesung. Noch im März dieses Jahres nannte er es “traumatischste Verletzung” seines Lebens.

Gewitterfront

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Zwischen einem entschlackten Beat und Hammond-Orgel singen Portugal. The Man in ihrer neuen Single “Thunderdome” einmal mehr über ihr Heimatland: Auf der Suche nach einem Wunder müssen sie jedoch feststellen, dass die Vereinigten Staaten häufiger denn je von einem turbulenten und chaotischen Zustand gekennzeichnet sind. Unterstützt werden sie für den Song von dem US-Rapper Black Thought (The Roots), sowie der mexikanischen Popsängerin Natalie Lafourcade.

Passend zum Albumtitel haben Portugal. The Man eine Anekdote geteilt, wie nicht nur der Album-Titelgeber und Band-Ehrenmitglied Chris Black ihr Leben verändert hat, sondern auch Lafourcade: In einem Interview mit The Arizona Republic hat Frontmann John Gourley verraten, dass das Album stark von der Zeit beeinflusst ist, als er sich von einem gebrochenen Kiefer erholen musste und unklar war, ob er jemals wieder singen kann. In einem Instagram-Post berichtet Gourley nun weiterführend, dass ihn zu dieser Zeit besonders Lafourcades Single “Hasta La Raiz” begleitet hat: “Der Song hat eine eindringliche Melodie, gesungen von einer Stimme mit so viel Kraft und Ausdrucksstärke. Natürlich ist Natalia groß, aber für mich war das ganz neu. Ich habe es mir ununterbrochen angehört.” Während der Albumaufnahmen traf Gourley dann zufällig auf die mexikanische Popsängerin. Eins führte zum anderen und er konnte Lafourcade davon überzeugen Teil des Albums zu werden.

 

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Anfang März hatte die Band die Single “Dummy” veröffentlicht und ihr neues Album angekündigt. “Chris Black Changed My Life” erscheint am 23. Juni via Atlantic und kann vorbestellt werden.

Film-Gutscheine zu gewinnen!

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Als der junge Sammy Fabelman zum ersten Mal einen Film auf der großen Leinwand sieht, lässt ihn die Faszination für bewegte Bilder nicht mehr los. Er beschließt, selbst Regisseur zu werden – eine Leidenschaft, die seinen Blick für die wahre Gefühlswelt seiner Mitmenschen schärft und Fassaden durchbricht, was einige tiefgreifende Konflikte aufbrodeln lässt …

“Die Fabelmans” ist ein Coming-of-Age-Drama über die Kraft der Fantasie und den Zauber des Filmemachens. Das zutiefst persönliche Biopic von Steven Spielberg ist eine Hommage an seine eigene Kindheit, in der er seine Liebe zum Kino entdeckt. Der Film wurde nominiert für sieben Oscars, darunter “Bester Film” und “Beste Regie”.

“Die Fabelmans” ist ab sofort digital erhältlich und ab 25. Mai auf Blu-ray und DVD.

Wir verlosen drei Itunes-Gutscheine für den Download des Films. Viel Glück bei der Teilnahme.

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Fanpaket zu gewinnen!

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Mit “Beau Is Afraid” gelingt Regisseur Ari Aster nach “Hereditary” (2018) und “Midsommar” (2019) eine alptraumhafte Komödie über einen vom Leben gebeutelten Typen namens Beau Wassermann, gespielt von Joaquin Phoenix.

Nicht nur, dass Beaus Paranoia ihm das Leben schwermacht: auch die Medikamente, die ihm sein Therapeut verschreibt, verfehlen längst ihre Wirkung. Als Beau sich eines Tages aufmacht, um seine Mutter zu besuchen, beginnt eine Odyssee, die im Laufe des Films epische Züge annimmt. Auf dieser sieht er sich nicht nur mit den Geistern seiner Vergangenheit, sondern auch mit denen seiner Gegenwart und Zukunft konfrontiert und blickt dabei in seine dunkelsten Abgründe. Eine dreistündige Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich und der Absurdität des Lebens. Ob Beau seine Träume am Ende doch noch verwirklichen kann?

“Beau Is Afraid” kommt heute in die Kinos. Wir verlosen ein Fanpaket mit einer MW-Industries Kappe, fünf MW-Industries Postkarten und dem Buch “Art Horror” über Ari Aster und Robert Eggers. Viel Glück bei der Teilnahme!

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Neues Album kommt im Juni

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Fast sechs Jahre alt ist “Villains” schon. Dass Queens Of The Stone Age also bald eine neue Platte nachlegen würden, hatte sich zuletzt immer deutlicher abgezeichnet. Ende 2022 plauderte Eagles Of Death Metal-Kopf Jesse Hughes bereits aus, dass die Queens gerade eine Platte gemacht hätten, nun mache auch seine Band eine. Nachdem über die vergangenen Woche und Tage immer mehr alte Musikvideos und Songs über die Socials geteilt wurden, erschienen diese Woche dann auch die ersten konkreten Hinweise in Form zweier Video-Teaser mit ersten Songausschnitten.

Nun ist klar: Das achte Studioalbum von Queens Of The Stone Age trägt den Titel “In Times New Roman…” und wird schon am 16. Juni über Matador erscheinen. Die Platte kann auch schon über die Bandseite vorbestellt werden.

“In Times New Roman…” sei laut Pressetext ein Album voller Narben und Schrammen. Das lässt auch schon die erste Single mit dem bezeichnenden Titel “Emotion Sickness” anklingen. Kreativkopf Josh Homme musste nämlich in den letzten Jahren einiges an Herzschmerz und Verlusten ertragen. “Use once and destroy/ Single servings of pain/ A dose of emotion sickness/ I just can’t shake/ Then my fever broke“, singt Homme darin etwa und zeichnet in dem garstig groovenden Track, der an Songs von “Era Vulgaris” erinnert, einen ziemlich kaputten Ist-Zustand der Welt und privates Umfeld. Auch Textzeilen wie “the world’s gonna end”, die schon auf Instagram angeteasert wurden, verdeutlichen, dass es auf der Platte vor allem um die Lage der Welt und seine Verarbeitung der letzten Jahre gehen wird.

Im Interview zu unserer kommenden Titelstory in VISIONS 363 erzählte uns Homme dazu: “Ich spiele das gefährlichste Spiel in der Musikwelt: Das Unbequeme zu umarmen, meine eigene Verletzlichkeit auszustellen, dorthin zu gehen, wovor ich mich fürchte, und nicht zuletzt mein Publikum zu provozieren.”

Ein Musikvideo zu “Emotion Sickness” soll am Freitagmorgen erscheinen. Regie führte Liam Lynch (u.a. “Tenacious D in The Pick of Destiny”). Der Teaser dazu zeigt ein üppiges Gelage mit Fast Food und Drogen – spätrömische Dekadenz eben.

“In Times New Roman…” wurde in Hommes Pink Duck Studio aufgenommen und gemischt. Zusätzliche Aufnahmen fanden in den Shangri-La Studios von Rick Rubin statt. Das Album wurde von Queens Of The Stone Age produziert und von Mark Rankin abgemischt, der bereits an den letzten beiden Queens-Alben mitwirkte. Auch das Artwork wurde wieder von Grafiker Boneface entworfen, der schon die Cover von “Villans” und “… Like Clockwork” designte.

Diesen Sommer spielen Queens Of The Stone Age bei einigen Festivals in Europa, darunter beim Hurricane und Southside in Deutschland.

Queens Of The Stone Age – “In Times New Roman …”

01. “Obscenery”
02. “Paper Machete”
03. “Negative Space”
04. “Time & Place”
05. “Made To Parade”
06. “Carnavoyeur”
07. “What The Peephole Say”
08. “Sicily”
09. “Emotion Sickness”
10. “Straight Jacket Fitting”

Live:

16.06.2023 – 18.06. Hurricane Festival – Scheeßel
16.06.2023 – 18.06. Southside Festival – Neuhausen ob Eck
16.06.2023 – 18.06. Pinkpop –Landgraaf (NL)
24.06.2023 – 01.07. Roskilde Festival – Roskilde (DK) 

Lasst die Hunde los!

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Kenau Reeves’ Grunge-Band Dogstar kündigten bereits letztes Jahr ihre Reunion an und teilten Anfang des Monats Bilder ihrer Proben. Nun bestätigt das Festival Bottlerock in Napa Valley, Kalifornien das Trio als Teil ihres Line-ups. Das teilten sowohl das Festival als auch die Band auf ihren Instagram-Accounts.

 

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Das Festival schreibt, dass die Band brandneue Songs spielen wird. Das bislang letzte Album der Band ist ihre zweite Platte “Happy Ending” aus dem Jahr 2000. Die Auflösung folgte zwei Jahre später. 1995 spielten sie als Support für sowohl David Bowie als auch Bon Jovi.

Dogstar teilten mit, dass sie mit Produzent Dave Trumfio (u.a. Wilco, The Pulsars) und Tontechniker Ruddy Lee Cullers bei Kingsize Soundlabs in Los Angeles arbeiten. Produzent Rob Schnapf (u.a. Elliott Smith, Fidlar, Kurt Vile) lieh der Band Gitarren, mit denen auch Elliott Smith aufgenommen hatte.

Dogstar kündigten ein neues Album noch für diesen Frühling an. Über einen genauen Erscheinungstermin ist bislang noch nichts bekannt.

Hollywood-Größe und Dogstar-Bassist Keanu Reeves (u.a. “Matrix”) war zuletzt Ende März in “John Wick: Kapitel 4” auf der Kinoleinwand zu sehen.

Neo-Nostalgie

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Im März letzten Jahres starteten Bright Eyes mit ihrer “Companion”-Reihe ein ambitioniertes Projekt. Der Plan: Reissues ihrer bisherigen neun Studioalben sowie die Veröffentlichung neuer Songs in Form von Companion-EPs. Darauf befinden sich neben jeweils einer Coverversion von anderen Musiker:innen, die besonderen Einfluss auf die ursprüngliche Version der Songs genommen haben, auch fünf Neuaufnahmen der originalen Tracks. Dafür hat sich die Band um Sänger Conor Oberst unter anderem Unterstützung von Johanna und Klara Söderberg von First Aid Kit, Gillian Welch und Alynda Segarra von Hurray for the Riff Raff geholt. Nun hat die Indieband die dritte und damit letzte Veröffentlichungswelle ihres Projekts angekündigt und in Zuge dessen drei neue Songaufnahmen mit ihren Fans geteilt: “Middleman”, “When You Were Mine” sowie “Blue Angels Air Show”.

In Bezug auf das Projekt sagt Oberst: “Es war eine interessante Reise, all diese alten Songs wieder aufzugreifen und neu zu interpretieren. Insgesamt 54 Songs erscheinen mir im Nachhinein irre, aber ich bin froh, dass wir es geschafft haben. Dieser neue Stapel an Songs enthält großartige Beiträge von Alynda Segarra (Hurray For The Riff Raff), Johanna und Klara Söderberg (First Aid Kit) und einer Reihe anderer fantastischer Musiker:innen, die diese Songs in die Gegenwart geholt haben. Ich hoffe, dass all der Spaß und die Neo-Nostalgie, die wir bei den Aufnahmen erlebt haben, auf die Hörer:innen übergehen.”

Komplettiert wird die letzte Welle von “Cassadaga: A Companion (EP)“, “The People’s Key: A Companion (EP)” und “Noise Floor (Rarities 1998-2005): A Companion (EP)”.

Bisher sind im Zuge der “Companion”-Reihe erschienen: “Lifted Or The Story Is In The Soil, Keep Your Ear To The Ground: A Companion (EP)”, “I’m Wide Awake, It’s Morning: A Companion (EP)”, “Digital Ash In A Digital Urn: A Companion (EP)”, “A Collection Of Songs Written And Recorded 1995-1997: A Companion (EP)”, “Letting Off The Happiness: A Companion (EP)” sowie “Fevers And Mirrors: A Companion (EP)”

Gegründet wurde das Band-Projekt vor 23 Jahren als Spitzname des damals erst 15-jährigen Conor Oberst, mit “A Collection of Songs Written and Recorded 1995–1997” erschien 1998 das Debüt. 2020 folgte mit “Down In The Weeds, Where The World Once Was” das bisher letzte Studioalbum. Die Companion-EPs erscheinen am 16. Juni via Dead Oceans und können bereits vorbestellt werden.

Im Namen der Liebe

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“‘Für Elise’ ist für mich bislang der wichtigste Hafensaengers-Song. Jede Zeile ist gespickt mit Hints meiner Beziehung zu meiner Frau Elise,” so Thomas Schipper, Sänger der Hamburger Punkband Hafensaengers über den neuen Song. Das Stück ist nach “So was wie Stars” die zweite Singleauskopplung aus dem kommenden Debütalbum “Sehnsucht gedeiht im Dreck”.

“Für Elise” ist nicht nur eine Liebeserklärung an Schippers Partnerin, sondern auch eine Bestandsaufnahme der letzten drei Jahre, in denen er mit einer Spenderniere lebt. So heißt es in dem Song etwa “Nur zu zweit allein/ wenn wir Geheimnisse teilen/ und unser Kreis bleibt klein/ in unserer kleinen Wohnung mit ein paar Pflanzen und ‘ner Couch”. Zwischen Fernweh und dem Gefühl, sein Zuhause in einem anderen Menschen gefunden zu haben, bettet Schippers seinen emotionalen Gesang ein und verleiht dem Songinhalt damit zusätzlich Nachdrücklichkeit. Denn zusammen ist man in schwierigen Zeiten schließlich weniger allein.

Zur persönlichen Bedeutung hinter dem Song führt Schipper weiter aus: “Elise und ich haben zum Anfang unserer Beziehung keine großen finanziellen Möglichkeiten gehabt und uns ein paar Jahre lang eine 40q Quadratmeter kleine Wohnung geteilt. Trotzdem habe ich mich in meinem ganzen Leben noch nie so zu Hause gefühlt, wie mit Elise. […] Als ich im März 2020 meine Nieren verloren habe und an die Dialyse musste, war Elise meine Zuflucht – sie war mein Fels in der Brandung, mein sicherer Hafen. Elise hat sich sofort dazu entschieden, mir eine Niere von sich zu geben, um mir ein neues Leben und uns eine gemeinsame Zukunft zu ermöglichen. Elise ist nicht nur mein Zuhaus’, sondern auch mein Glück und meine Heldin.”

2017 nahmen Hafensaengers eine gleichnamige Debüt-EP auf. “Unterwegs” folgte ein Jahr später. Zuvor war das Duo bei anderen Bandprojekten aktiv: Sänger Thomas Schipper war Teil der Melodic Hardcore Band Light Your Anchor, Max Kabatnik war davor Schlagzeuger bei Modern Vision.

Ihr Debütalbum wird am 2. Juni über das bandeigene Label Watermark erscheinen.

Hafensaengers – “Sehnsucht gedeiht im Dreck”

01. “Sehnsucht gedeiht im Dreck”
02. “Die Stille Zuhaus'”
03. “Altes Herz”
04. “Geht’s dir gut?”
05. “So was wie Stars”
06. “Gewinner”
07. “Dunkelfarben”

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