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Newsflash (Machine Head, Fu Manchu, Jack White u.a.)

Newsflash (Machine Head, Fu Manchu, Jack White u.a.)

+++ Machine Head-Frontmann Robb Flynn hat sich zur Kritik an der Verwendung rassistischer Ausdrücke im neuen Song „Bastards“ geäußert. Dieser handelt von Populisten und politischer Angstmacherei und appelliert, sich von so etwas nicht unterkriegen oder anstecken zu lassen – und sich auf die Seite von Minderheiten zu stellen. Flynn hatte diesen kurz nach der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten geschrieben und sich von einem Gespräch mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen inspirieren lassen. Für die Zeile „So give us all your faggots, all your niggers, and your spics“ erntete er wegen seiner Wortwahl jedoch Kritik. „Ich schrieb den Song in 45 Minuten, ich war sehr betroffen, ich wusste was ich sagte, aber es musste gesagt werden“, entgegnete er in einem Interview auf die Vorwürfe. Laut eigenen Angaben war es erst nicht geplant, den Song auf dem neuen Album „Catharsis“ zu veröffentlichen, das am 26. Januar erscheinen wird. Er hätte aber thematisch zu der Botschaft gepasst, die das ganze Album durchzieht. „Da gab es kein ‚warum sollte ich das sagen oder warum sollte ich dies sagen?‘ – ich tat es, weil es sich richtig anfühlte, es fühlte sich richtig an das zu sagen, denn es war und ist eine unübersichtliche Zeit“, so Flynn. „Ich kann mir nicht darüber Gedanken machen was andere Leute denken, wenn es darum geht was ich sagen oder musikalisch machen werde. Wenn du das tust, folgst du nicht deinem Herzen.“ Kürzlich hatten Machine Head bereits den Titeltrack ihrer neuen Platte samt Video veröffentlicht. Mit dem neuen Material kommen sie im Frühjahr in Deutschland und Österreich auf Tour. Karten gibt es bei Eventim.

Live: Machine Head

19.04. Wien – Gasometer
21.04. München – Tonhalle
22.04. Stuttgart – LKA Longhorn
27.04. Münster – Skaters Palace
28.04. Köln – E-Werk
29.04. Berlin – Columbiahalle
05.05. Hamburg – Große Freiheit 36
09.05. Hannover – Capitol
10.05. Wiesbaden – Schlachthof

+++ Fu Manchu haben den Titeltrack ihres kommenden Albums „Clone Of The Universe“ veröffentlicht. Dieser beginnt typisch für die Band mit schwerem Stoner-Riff und dem Sprechgesang von Scott Hill. Zum Ende spielen sich die Kalifornier in einen Rausch, erhöhen die Geschwindigkeit und lassen ein verzerrtes Gitarrensolo folgen. Das dazugehörige Lyric-Video legt den Text über Konzertszenen des Quartetts. „Clone Of The Universe“ ist der erste Vorbote auf ihr gleichnamiges zehntes Album, das am 9. Februar erscheinen wird. Damit kommen Fu Manchu ab dem 5. März in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf von VISIONS präsentierte Tour. Karten gibt es bei Eventim.

Lyric-Video: Fu Manchu – „Clone Of The Universe“

VISIONS empfiehlt:
Fu Manchu

05.03. Berlin – Festsaal Kreuzberg
15.03. Wien – Arena
18.03. Zürich – Mascotte
19.03. Bern – Dachstock
20.03. München – Hansa 39
21.03. Wiesbaden – Schlachthof
23.03. Hamburg – Markthalle
24.03. Köln – Luxor

+++ Jack White hat Cover und Erscheinungstermin seines neuen Albums öffentlich gemacht. „Boarding House Reach“ erscheint am 23. März über Whites Label Third Man und kommt mit zwei verschiedenen Covern. Während das normale Artwork eine junge, nackte Frau ab den Schultern auf schwarzem Hintergrund umhüllt von blauem Rauch abbildet, gestaltet sich das Cover der limitierten Edition deutlich düsterer: Auf ebenfalls schwarzem Hintergrund ist White zu sehen, dessen Porträt mit metallisch anmutendem Glanz verfremdet wurde. Der Nachfolger des 2014 erschienenen „Lazaretto“ wird insgesamt 13 Songs beinhalten. Die Tracklist findet ihr weiter unten. Sein drittes Album hatte der ehemalige Frontmann der White Stripes im Dezember mit einer Sound-Collage angeteasert und dann vergangene Woche mit den Songs „Connected By Love“ und „Respect Commander“ offiziell angekündigt.

Cover: Jack White – „Boarding House Reach“ (Standard Edition)

Boarding House Reach

Cover: Jack White – „Boarding House Reach“ (Limited Edition)

Boarding House Reach Limited Edition

Tracklist: Jack White – „Boarding House Reach“

01. „Connected By Love“
02. „Why Walk A Dog?“
03. „Corporation“
04. „Abulia And Akrasia“
05. „Hypermisophoniac“
06. „Ice Station Zebra“
07. „Over And Over And Over“
08. „Everything You’ve Ever Learned“
09. „Respect Commander“
10. „Ezmerelda Steals The Show“
11. „Get In The Mind Shaft“
12. „What’s Done Is Done“
13. „Humoresque“

+++ Die verbliebenen Motörhead-Mitglieder haben mehrere Tribute-Konzerte zu Ehren Lemmy Kilmisters angekündigt. Wie der langjährige Gitarrist Phil Campbell in einem Interview mitteilte, wolle er sich wieder mit Schlagzeuger Mickey Dee zusammenfinden, um den Motörhead-Gründer zu ehren: „Es werden nur ein paar ausgewählte Konzerte sein. Wir wollen etwas Besonderes machen.“ Demnach planen die beiden Musiker die Shows mit mehreren Gästen zu spielen. Wer diese Gäste sein werden und wann die Konzerte stattfinden sollen, ließ Campbell offen. Motörhead hatten sich 2015 aufgelöst, nachdem Kilmister seinem Krebsleiden erlegen war. Campbell stieß 1983 zur Band und gehörte wie Dee zum letzten Line-up Motörheads. In der vergangenen Woche war das letzte Mitglied der „klassischen Besetzung“ Motörheads, Eddie Clarke, an einer Lugenentzündung verstorben.

Stream: Interview mit Phil Campbell

+++ Corey Taylor streamt seinen Konzertfilm „Live In London“. Der Slipknot-Frontmann hat die knapp zwei Stunden lange Akustik-Show auf seinem Youtube-Kanal hochgeladen. Bei der 2016 im Londoner Koko aufgezeichneten Performance spielt Taylor sowohl akustische Versionen von Slipknot-Songs sowie von seiner Zweitband Stone Sour. Außerdem präsentiert er zahlreiche Cover, darunter „Folsom Prison Blues“ von Johnny Cash. Mit Stone Sour kommt der US-Sänger im Sommer für vier Konzerte nach Deutschland. Karten gibt es bei Eventim.

Video: Corey Taylor – „Live In London“

Live: Stone Sour

01.-03.06. Nürburgring – Rock am Ring
01.-03.06. Nürnberg – Rock im Park
11.06. Hannover – Swiss Life Hall
04.07. Leipzig – Haus Auensee

+++ Corrosion Of Conformity haben ein Video zu „The Luddite“ veröffentlicht. Dieses zeigt ausschließlich die Band, die vor stetig wechselnden Hintergründen ihren mitreißenden Track performt. Frontmann Pepper Keenan wird dabei durch Nachaufnahmen immer wieder in Szene gesetzt. Der Song stammt vom aktuellen Album „No Cross No Crown“, das die Band am vergangenen Freitag über Nuclear Blast veröffentlicht hatte.

Video: Corrosion Of Conformity – „The Luddite“

+++ Turnstile haben einen neuen Song samt Video präsentiert. In „Moon“ untermalen zunächst für sich stehende Gitarren den Gesang, bis das Schlagzeug die eingängigen Riffs wuchtig nach vorne treibt. Der dazugehörige Clip zeigt eine Bühne in einem Theater, auf welcher die Band den Song performt. Vor der Bühne versammeln sich einzelne Personen, die sich im Paartanz zur Musik bewegen, und dadurch in einem kuriosen Gegensatz zum von den Musikern gebotenen Hardcore-Punk stehen. „Moon“ stammt vom kommenden Album „Time & Space“, das am 23. Februar über Roadrunner erscheint. Zuletzt hatten Turnstile den darauf enthaltenen Track „Generator“ vorab präsentiert.

Video: Turnstile – „Moon“

+++ Arcade Fire-Frontmann Win Butler hat Donald Trump für seine Aussagen über Haiti kritisiert. Aktuell arbeitet der US-Kongress an einem parteiübergreifenden DACA-Deal, der Flüchtlingen, die als Kinder illegal in die USA eingewandert sind, ein legales Aufenthaltsrecht gewähren soll. Als bekannt wurde, dass Haitianer von so einem Deal profitieren würden, stellte Trump die provokante Frage, warum man Menschen aus Haiti in den USA haben wolle. Bei einem Meeting über den DACA-Deal soll Trump zudem gesagt haben, dass die Vereinigten Staaten lieber Menschen aus Ländern wie Norwegen anstatt aus solchen „Dreckslöchern“ einladen sollten. „Trumps Kommentare über Haiti spiegeln nichts über das fantastische Land wider, sondern nur seinen Rassismus und seine Fremdenfeindlichkeit“, reagierte Butler auf Twitter. „Haiti ist einer der besondersten und erstaunlichsten Orte, die ich auf dieser Erde besucht habe, und wir brauchen mehr Haiti-Amerikaner.“ Arcade-Fire-Sängerin Régine Chassagne, die auch mit Butler verheiratet ist, ist haitianischer Herkunft. Auf ihrem 2005 erschienenen Debütalbum „Funeral“ hatten Arcade Fire den Song „Haiti“ veröffentlicht, der die politischen Unruhen behandelt, vor der Chassagnes Eltern geflohen waren, und in dem sie sich eine Besserung für ihre Heimat wünscht. Im April kommen die Kanadier für eine exklusive Show nach Frankfurt. Karten gibt es bei Eventim.

Tweet: Win Butler kritisiert Donald Trump

Live: Arcade Fire

18.04. Frankfurt/Main – Festhalle

+++ Fear Factory scheinen ihr Album „Obsolete“ auf Vinyl zu veröffentlichen. Wie das US-Magazin The PRP berichtet, soll Gitarrist Dino Cazares am vergangenen Wochenende getwittert haben, dass Metal Blade Records sich die Rechte an dem Release gesichert haben soll. Der Tweet wurde mittlerweile jedoch gelöscht. Anlass für die Neuveröffentlichung könnte die im Sommer 20 Jahre zurückliegende Erstveröffentlichung der Platte sein.

+++ Earthless streamen einen neuen Track. „Gifted By The Wind“ ist ein staubtrockenener Stoner-Rock-Song, der sich durch den Gebrauch zahlreicher Gitarrensolis auszeichnet. Ungewöhnlich für den ursprünglich rein instrumentalen Sound der US-Amerikaner ist der Einsatz von Gesang. Laut Schlagzeuger Mario Rubalcaba sei der Song damit exemplarisch für das neue Album „Black Heaven“, auf dem bei fünf von sechs Tracks gesungen werde: „Es war nicht geplant mit dem Gesang. Auf den älteren Platten war Mike [Eginton, Bassist] für die meisten Riffs, mit denen die Jams anfingen, verantwortlich, aber auf diesem brachte Isaiah [Mitchell, Gitarrist] seinen eigenen Schwung und seine eigene Note mit ein. Ich würde sagen, dass das der größte Unterschied auf diesem Album ist: Isaiah hat mehr dazu beigetragen.“ Die neuen Ideen hätten sich sehr organisch und natürlich angefühlt. „Black Heaven“ wird am 16. März via Nuclear Blast erscheinen. Im April kommen Earthless mit dem neuen Material auf Deutschland-Tour. Karten gibt es bei Eventim.

Stream: Earthless – „Gifted By The Wind“

Live: Earthless

08.04. Frankfurt/Main – Zoom
10.04. München – Feierwerk
11.04. Berlin – Bi Nuu
16.04. Hamburg – Molotow

+++ Wenn gestandene Musiker neue Projekte angehen, dann kann das verschiedene Gründe haben. Für die einen ist es etwa die Freude am Unbekannten, für den anderen die Bekämpfung von Langeweile und Monotonie – nur Dave Mustaine nutzt Rachegelüste als Triebfeder. In einem Tweet hat der Megadeth-Mitbegründer einem Fan auf die Frage geanwortet, woran er Glück messe und was seine Vision bei der Gründung von Megadeth war – mit den Worten: „Erfolg habe ich daran gemessen, ob ich an einem Tag etwas gegesssen hatte oder nicht, und meine Vision war es, Metallica zu zerstören und nicht mehr in einem Van zu leben.“ Gleichzeitig erwähnt er aber auch, dass er mittlerweile darüber hinweg gekommen und stolz darauf sei, dass sie den Streit beigelegt hätten. Das klang in einem Tweet von Anfang Dezember aber noch etwas anders

Tweet: Dave Mustaine über die Beweggründe, Megadeth zu gründen

+++ Im Februar vergangenen Jahres hatte US-Musiker Moby auf seinem Facebook-Kanal angebliche Insider-Informationen über Präsident Donald Trump veröffentlicht. Der Produzent erläuterte unter anderem, dass die Trump-Regierung mit der russischen Regierung zusammenarbeite, Trump einen Krieg mit dem Iran provozieren wolle und die Geheimdienste entsetzt über Trumps Inkompetenz seien. Wie Moby nun in einem Interview erläuterte, hätten aktive und ehemalige CIA-Agenten ihn darum gebeten, die Informationen zu verbreiten: „Sie sagten ‚Schau, du hast mehr Follower auf den sozialen Medien als irgendjemand von uns, kannst du bitte einige dieser Dinge […] veröffentlichen?‘.“ Wie Moby fortführte, seien diese „Enthüllungen“ aber noch längst nicht das Ende der Fahnenstange: „Es ist wirklich beunruhigend und es wird noch viel dunkler werden. Wie die Tiefen der Trump-Familie und ihrer Beteiligung an organisierter Kriminalität, gesponsortem Terrorismus, russischen Oligarchen, es ist wirklich dunkel.“ Da fragt man sich doch direkt: „Why Can’t It Stop?“.