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VISIONS empfiehlt: Muse kündigen Stadion-Konzerte 2023 an

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Wie fast nicht anders zu erwarten, konnten die Pop-Prog-Größen und Grammy-Gewinner
Muse auch mit ihrem neunten Studioalbum “Will Of The People” einschlägige Charterfolge feiern. Die großen Headliner-Shows beim Rock Am Ring sowie Rock Im Park und Tempelhof Sounds fanden allerdings vor Release der neuen Platte statt, sodass man sich auf die Live-Versionen, der bis dahin ausgekoppelten Singles wie etwa “Won’t Stand Down” oder “Compliance”, beschränken musste.

Im nächsten Jahr kann man das Trio dann also auch zum neuen Album in seiner eigentlichen Königsdisziplin erleben. Im Rahmen ihrer Welttour bringen Muse ihre neueste Hochglanz-Produktion zwischen elektronischem Alternative und Synthie-Pop endlich in voller Länge auf die Arena-und Stadion-Bühnen.

Am 9. Juni 2023 führt diese die Band um Sänger und Gitarrist Matt Bellamy auch für ein exklusives Stadion-Konzert in das Kölner Rheinenergiestadion. Weitere Shows in deutschsprachigen Raum finden in Wien und Bern statt. Bei allen Tourstopps werden Muse von ihren Landsleuten Royal Blood als Special Guests unterstützt. Das Alternative-Duo veröffentlichte schon 2020 seinen Disco-Rock-Hybriden “Typhoons”, das mit seinem gewaltigen Druck und Groove eine gelungene Einstimmung für die überlebensgroßen Hymnen, des wieder etwas rockiger ausgefallenen neuen Albums, von Muse sein wird.

Der Vorverkauf für das Großkonzert in Köln startet am Freitag, den 16. September, um 10 Uhr über Eventim.

Bevor sie ihre große Welttournee starten, kommen Muse allerdings noch im Oktober diesen Jahres für ausgewählte intime Theaterkonzerte nach Europa, darunter auch eine ausverkaufte Show im Berliner Admiralspalast.

Instagram-Post: Muse kündigen Europa-Shows an

VISIONS empfiehlt:
Muse

03.06. Wien – Open Air
09.06. Köln – Rheinenergiestadion
12.07. Bern – Bernexpo Areal Openair

Live: Muse

28.10. Berlin – Admiralspalast (ausverkauft)

Newsflash (Turbostaat, Fucked Up, Lamb Of God u.a.)

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+++ Tubostaat haben weitere Konzerte abgesagt. “Wir müssen unsere Krankmeldung ein weiteres Mal verlängern. Alle Konzerte bis zum 03.10.2022 fallen ersatzlos aus, die Karten können dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden. Für die Festivals mit unserer Beteiligung wurde bereits für Ersatz gesorgt. Danke für eure Anteilnahme und Unterstützung”, schreibt die Punkband über ihre Social-Media-Kanäle. Ende Juli sagten die Husumer einige Konzerte aufgrund eines Herzinfarkt mit folgender Notoperation eines Bandmitglieds ab. Auf dem Sound Of Suburbia wird die Band von Muff Potter ersetzt, beim Lost Evenings springen Donots für Turbostaat ein. Aktuell plant die Band noch mit vier Shows im Oktober.    

Instagram-Post: Turbostaat sagen weitere Konzerte ab

VISIONS empfiehlt:
Turbostaat

26.10. Trier – Mergener Hof
27.10. Aschaffenburg – Colos-Saal
28.10. Bremen – Schlachthof | ausverkauft
29.10. Oldenburg – Kulturetage

+++ Fucked Up haben ein neues Video geteilt. Der Clip des kanadischen Hardcore-Kollektivs veröffentlichte gehört zum Titeltrack der kommenden EP. “Oberon” wird am 7. Oktober über Tankcrimes/Membran erscheinen. Diese zweite Singleauskopplung enthält ähnlich dem bereits veröffentlichten “Strix” märchenhafte Texte mit dröhnenden Sludge-Elementen. Die in mehreren Ausführungen erscheinende EP kann noch vorbestellt werden.

Video: Fucked Up – “Oberon”

+++ Lamb Of God haben ihre dritte Single zum kommenden Album “Omens” veröffentlicht. Der schwere Song “Grayscale” entstand laut Band in den letzten Zügen der Aufnahmen: “‘Grayscale’ ist einfach ein Schlag ins Gesicht. Wir waren quasi fertig mit den Aufnahmen, als ich den Song schrieb. Nicht mit der Intention, es würde ein Lamb-Song werden”, bestätigte Gitarrist Willie Adler. Die Platte erscheint am 7. Oktober und kann noch vorbestellt werden. Einen Tag vorher wird auch eine Making-of-Doku zur Platte online gestellt.

Video: Lamb of God – “Grayscale”

+++ PJ Harvey
hat ihre neue Compilation “B-Sides, Demos And Rarities” angekündigt. Das 59 Songs umfassende Box-Set enthält fast fünf Dutzend Archivaufnahmen der Singer/Songwriterin, von denen 14 bislang unveröffentlicht sind. Drei davon veröffentlichte PJ Harvey im selben Atmenzug mit der Ankündigung. “Diese Sammlung von Songs zu veröffentlichen, bedeutet mir sehr viel”, sagte PJ Harvey in einem Statement. “Für jeden Albumsong, den ich geschrieben habe, gab es begleitende Bruder-Schwester-Songs, die aus vielen Gründen zu diesem Zeitpunkt nicht ganz ihren Platz in der Welt hatten, aber schließlich doch ihren Weg fanden und deshalb nicht weniger wichtig sind.” Die Veröffentlichung wird Harveys langjähriges Archivprojekt abschließen, in dessen Rahmen sie Neuauflagen mehrerer älterer Alben mit Bonusmaterial veröffentlicht hat, das oft Raritäten wie Demos und B-Seiten enthalten. Die letzte Neuauflage des 2016 erschienenen Albums “The Hope Six Demolition Project” erschien Anfang des Jahres. “B-Sides, Demos And Rarities” erscheint am 4. November im Drei-CD- oder Sechs-LP-Format via Island/Universal und kann im Bandshop
vorbestellt werden. Ein neues Album von PJ Harvey soll im Sommer 2023 erscheinen.

Stream: PJ Harvey – “Dry” (Demo)

Stream: PJ Harvey – “Missed” (Demo)

Stream: PJ Harvey – “Somebody’s Down, Somebody’s Name” (Demo)

Cover & Tracklist: PJ Harvey – “B-Sides, Demos And Rarities”

  

01. “Dry – Demo”
02. “Man-Size – Demo”
03. “Missed – Demo”
04. “Highway 61 Revisited – Demo”
05. “Me Jane – Demo”
06. “Daddy”
07. “Lying In The Sun”
08. “Somebody”s Down, Somebody”s Name”
09. “Darling Be There”
10. “Maniac”
11. “One Time Too Many”
12. “Harder”
13. “Naked Cousin”
14. “Losing Ground”
15. “Who Will Love Me Now”
16. “Why D”ya Go To Cleveland”
17. “Instrumental #1”
18. “The Northwood”
19. “The Bay”
20. “Sweeter Than Anything”
21. “Instrumental #3”
22. “The Faster I Breathe The Further I Go”
23. “Nina in Ecstasy 2”
24. “Rebecca”
25. “Instrumental #2”
26. “This Wicked Tongue”
27. “Memphis”
28. “30”
29. “66 Promises”
30. “As Close As This”
31. “My Own Private Revolution”
32. “Kick It To The Ground”
33. “The Falling”
34. “The Phone Song”
35. “Bows & Arrows”
36. “Angel”
37. “Stone”
38. “97°”
39. “Dance”
40. “Cat On The Wall – Demo”
41. “You Come Through – Demo”
42. “Uh Huh Her – Demo”
43. “Evol – Demo”
44. “Wait”
45. “Heaven”
46. “Liverpool Tide”
47. “The Big Guns Called Me Back Again”
48. “The Nightingale”
49. “Shaker Aamer”
50. “Guilty – Demo”
51. “I”ll Be Waiting – Demo”
52. “Homo Sappy Blues – Demo”
53. “The Age Of The Dollar – Demo”
54. “The Camp”
55. “An Acre Of Land”
56. “The Crowded Cell”
57. “The Sandman – Demo”
58. “The Moth – Demo”
59. “Red Right Hand”     

+++ Jack White hat ein neues Live-Album zu seiner “The Supply Chain Issues Tour” bestätigt. Allerdings wird das limitierte Box-Set nur für “Vault”-Abonnenten:innen bei Label Third Man verfügbar sein. Die Frist zum abonnieren läuft noch bis zum 31. Oktober. Die drei Platten enthalten ein Großteil der aktuellen Tour und Songs der beiden aktuellen Platten “Fear Of The Dawn” und “Entering Heaven Alive”. Darüber hinaus werden sich auch Songs vom Konzert in der London’s Union Chapel sowie ein ganze Reihe Live-Coverversionen auf dem Live-Album wiederfinden.

Packshot:

Pack Shot by Jack White

Tracklist LP 1:

01. “Taking Me Back”
02. “Fear Of The Dawn”
03. “The White Raven”
04. “Hi-De-Ho”
05. “Eosophobia”
06. “What’s The Trick?”
07. “That Was Then (This Is Now)”
08. “Shedding My Velvet”

Tracklist LP 2:

01. “A Tip From You To Me”
02. “All Along The Way”
03. “Help Me Along”
04. “Love Is Selfish”
05. “I’ve Got You Surrounded (With My Love)”
06. “Queen Of The Bees”
07. “A Tree On Fire From Within”
08. “If I Die Tomorrow”
09. “Please God, Don’t Tell Anyone”
10. “A Madman From Manhattan”
11. “Taking Me Back (Gently)”

Tracklist LP 3:

01. “Gordie Howe Bridge”
02. “That’s How I’m Feeling Right Now” (improvised original)
03. “She’s Like Heroin To Me” (The Gun Club cover)
04. “Ghost Highway” (Mazzy Star cover)
05. “Nervous Breakdown” (Black Flag cover)
06. “Diddy Wah Diddy” (Captain Beefheart/Blind Blake cover)
07. “I’ve Got A Tiger By The Tail” (improvised original)
08. “I’m Running In Brooklyn Because I’ve Got Nowhere Else To Go” (improvised original)
09. “I’m A Man” (Bo Diddley cover)
10. “Evil” (Howlin’ Wolf cover)
11. “Give Me Back My Wig” (Hound Dog Taylor cover)
12. “Scuttle Buttin'” (Stevie Ray Vaughan cover)
13. “It’s Freezing Cold In El Paso And I’ve Got Nowhere To Go” (improvised original)
14. “Born Under A Bad Sign” (Albert King cover)
15. “When I’m Home You Can Feel The Tension” (improvised original)
16. “I Wanna Be Your Dog” (The Stooges cover)
17. “Hear My Train A Comin'” (Jimi Hendrix cover)
18. “Baby, Please Don’t Go” (Big Joe Williams cover)
19. “You Can’t Get That Stuff No More” (Tampa Red cover)
20. “Yes, I’m So Sick” (improvised original)
21. “Wayfaring Stranger” (traditional cover)
22. “I Ain’t Superstitious” (Howlin’ Wolf cover)
23. “I Think I Got You” (improvised original)
24. “Cool Drink Of Water Blues” (Tommy Johnson cover)
25. “I Hate You” (The Monks cover)
26. “It’s Funky Enough” (The D.O.C. cover)

+++ Psychonaut haben ihre neue Single “Violate Consensus Reality” veröffentlicht. Diese stammt vom kommenden Album mit dem selben Namen, das am 28. Oktober via Pelagic erscheint. Beim neuen epischen Song halfen den Belgiern ihre Landsleute Colin H. van Eeckhout, Sänger der Post-Metal-Band Amenra, und Stefanie Mannaerts, Sängerin und Schlagzeugerin der Post-Hardcore-Band Brutus aus.

Video: Psychonaut – “Violate Consensus Reality”

Cover & Tracklist: Psychonaut – “Violate Consensus Reality”

  

01. “A Storm Approaching”
02. “All Your Gods Have Gone”
03. “Age Of Separation”
04. “Violate Consensus Reality”
05. “Hope”
06. “Interbeing”
07. “A Pacifist’s Guide To Violence”
08. “Towards The Edge”      

+++ Tigers Jaw haben eine neue EP angekündigt. “Old Clothes” folgt auf das Album “I Won’t Care How You Remember Me” von 2021 und entstammt den selben Aufnahmesessions mit Hardcore-Produzent Will Yip (u.a. Turnstile). Den power-poppigen Titeltrack veröffentlichte die Indie-Emo-Band gleich mit.   

Visualizer: Tigers Jaw – “Old Clothes”

Cover & Tracklist: Tigers Jaw – “Old Clothes” (EP)

  

01. “Old Clothes”
02. “Swear”
03. “Reckless”
04. “Waltz”
 

+++ Cora Line hat eine Tour zum Debütalbum “The Phosphorus Account: Pt.1” verkündet. Die erste Single “Pressure Points” ist bereits erschienen. Nach Release des Albums am 23. September, geht Mastermind Hannah Louve Benedum mit ihrem Artpop-Projekt auf eine kleine Clubtour durch Deutschland.

Live: Cora Line

19.11.2022 – Kafe Kult – München
18.11.2022 – AJZ Mannheim – Mannheim
17.11.2022 – Unperfekthaus – Essen
16.11.2022 – Erdgeschoss – Zweibrücken
14.11.2022 – Atelier Schreinerei – Dortmund
12.11.2022 – Elchkeller – Hannover
11.11.2022 – Luise – Nürnberg

Draußen! Die Alben der Woche

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Platte der Woche: The Afghan Whigs – “How Do You Burn?”

the-afghan-whigs

Gewaltiger Indie, Grunge, üppiger Shoegaze und eine genresprengende Band, die sich zwar nicht neu erfindet, aber alles, was sie zuvor gemacht hat, in den Schatten stellt. Kurz gesagt: Musik, deren Kraft zum Himmel schreit. Auf dem dritten Album der zweiten Bandphase lassen The Afghan Whigs also wieder Black Sabbath mit Southern Soul verschmelzen und verarbeiten scheinbar nebenbei verlorengegangene Liebe in einer Ballade über fatale Verluste. Für sogar noch mehr Gänsehaut sorgt der Gastauftritt des verstorbenen Mark Lanegan in “The Getaway”.

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Album-Stream: The Afghan Whigs – “How Do You Burn?”


Parkway Drive – “Darker Still”


Die Granden des Metalcore entfachen auf ihrem siebten Studioalbum das nächste Metal-Feuerwerk für die Stadionbühne. Dass das vor allem textlich düsterer ausfällt, ist der “dunklen Nacht der Seele” zu verdanken. In dieser Gedichtzeile aus dem 16. Jahrhundert findet Sänger Winston McCall nämlich den richtigen Ausdruck für sein Empfinden.

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Ozzy Osbourne – “Patient Number 9”


Allen gesundheitlichen Umständen zum Trotz präsentiert Ozzy Osbourne sein bislang üppigstes Soloalbum – mit reichlich Stargästen wie Zakk Wylde, Chad Smith, Tony Iommi, Eric Clapton und sogar Taylor Hawkins wirkt er in der perfekt durchkomponierten Songsammlung allerdings nur noch wie sein eigener Featuregast.

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Flogging Molly – “Anthem”


Alles beim alten bei der Folk-Punk-Institution aus LA. Wer mit schunkelnden Rausschmeißern und ausufernden Pub-Besuchen nichts anfangen kann, wird auch auf “Anthem” nicht fündig. Für alle anderen gibt es das nächste Feiermanifest von Flogging Molly, das fast wie alle zuvor klingt – und das ist auch gut so.

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Built To Spill – “When The Wind Forgets Your Name”


Auf ihrem neunten regulären Studioalbum lösen Built To Spill alles ein, wofür man die Indie-Veteranen lieb hat: lässige Grooves und leicht psychedelische Jams mit rumpeliger Orgel – dabei immer die Melodie im Auge. Besonders erstaunlich dieses Mal: Mit Le Almeida und João Casaes holte sich Bandkopf Doug Martsch zwei Jazz-Rocker hinzu.

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Preoccupations – “Arrangements”


Die kanadischen Post-Punks Preoccupation haben sich auf ihrem vierten Album erneut der Depression und Einsamkeit gewidmet. Den Kampf dagegen revolutionieren sie mit bedrückenden Longtracks zwar nicht, die aufwühlende Katharsis dazwischen lädt allerdings zum tanzwütigen Gegenschlag ein.

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Crippled Black Phoenix – “Banefyre”


Mit ihren Endzeitballaden können Crippled Black Phoenix schön länger überzeugen. Dennoch ist die Band stolz auf ihre Außenseitermentalität und gibt sich in ihrer Nische zwischen Gothrock und Post-Rock erneut als Szene-Leitwolf. Das Überangebot an Pathos und der Hang zum Monumentalen ist allerdings Geschmackssache.

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Spotify-Playlist: Draußen! Die Alben der Woche

Pascow teilen mit “Himmelhunde” die erste Single vom neuen Album “Sieben”

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Schon im März zeigten sich die deutsche Punkrock-Veteranen Pascow mit Produzent Kurt Ebelhäuser (u.a. Blackmail) im Studio, ohne Fragen zum “wann, was, wie, wo” eines neuen Albums zu beantworten. Am Mittwoch brachte die Band aus Gimbweiler in Rheinland-Pfalz dann Licht ins Dunkel: Ihre nächstes Studioalbum mit dem deskriptiven Titel “Sieben” wird am 27. Januar über Rookie und Kidnap erscheinen. Die erste Single “Himmelhunde” mitsamt beunruhigendem Musikvideo, in der es der Band selbst an den Kragen geht, lieferten die Punks heute direkt nach.

Mit dem neuen Song wird auch sofort klar: Die Zeit der Experimente ist vorbei! Im Gegensatz zu Vorgänger “Jade” mit seinen Klavier-Passagen, Offbeat und auch mal balladesken Strukturen mit Harmoniegesängen klingt “Himmelhunde” wieder nach dem geradlinigem Punkrock, den man von Pascow gewohnt ist – jedoch mit einem epischen Finale aus tonnenschweren Post-Hardcore-Riffs und dräuender Bassline. Dabei sind die heiser gekeiften Texte von Alexander Thomé überraschend versöhnlich und haben im Refrain Potential zur Hymne: “Und tausend Blumen werden dann blühen/ uns kriegt ihr jetzt noch nicht/ denn ich, ich weiß jetzt wohin/ zum ersten Mal” – laut Pressetext ein “Liebeslied”, auch wenn es auf den “ersten Blick nicht danach aussehen mag”.

“Uns ist bei jeder Produktion wichtig, dass wir uns nicht zu stark auf die vorherigen Platten im Sinne der einer Wiederholung beziehen”, erklärt die Band den dynamischen Aufbau des Openers und den Sound des Albums. In den weiteren 13 Songs von “Sieben” soll es außerdem mit “Punkrock, Metalriffs [und] Violinen” um “Daniel Johnston, ‘Wall E’ und Eve, das Bethanien oder die Königin im Ritze” gehen – dabei werden Pascow von einigen Gästen unterstützt, darunter etwa Apokalypse Vega von Acht Eimer Hühnerherzen oder Nadine Nevermore von der Streetpunk-Band NTÄ.

Vor allem der Aspekt Nachhaltigkeit liegt der Band bei der Veröffentlichung und beim Vertrieb ihres siebten Albums am Herzen: “Die Herstellungssituation in Deutschland ist für alle Indielabels schwierig geworden, Herstellungszeiten von bis zu acht Monaten ohne Gewähr gehören zur neuen Normalität. Das ist kein Insiderwissen mehr. Deshalb wollen wir den Herstellungsprozess so überschaubar wie möglich halten und die Ressourcen schonend nutzen”, schreiben Pascow in einer Pressemitteilung. Daher wird statt mehreren Deluxe-Varianten nur eine Version auf schwarzem Vinyl angeboten, die nicht über Großhändler vertrieben werden soll. Auch die CD wird aus recyclebaren Material gefertigt.

Vorbestellungen für “Sieben” sind ab sofort über Tante Guerilla möglich. Begleitend zur Veröffentlichung findet am 4. Februar ein Release-Konzert in der Garage in Saarbrücken statt. Tickets sind ab sofort ebenfalls über Tante Guerilla erhältlich.

Video: Pascow – “Himmelhunde”

Cover & Tracklist: Pascow – “Sieben”

01. “Himmelhunde”
02. “Königreiche im Winter”
03. “Monde”
04. “Gottes Werk und Teufels Beitrag”
05. “Grüßt Eve”
06. “Die Unsichtbaren”
07. “Mailand”
08. “Ich bin klar”
09. “Daniel & Hermes”
10. “Tom Blankenship”
11. “Zugausweichen”
12. “Von unten nichts Neues”
13. “Vierzehn Colakracher”
14. “Boris Blocksberg”

Newsflash (Anti-Flag, Puscifer, The Libertines u.a.)

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+++ Anti-Flag haben eine weitere Single aus ihre kommenden Album “Lies They Tell Our Children” veröffentlicht. Für den neuen Track “Imperialism” arbeiteten die US-Polit-Punks mit Sängerin Ashrita Kumar von Pinkshift zusammen. In dem gewohnt politischen Song wirft die Band einen Blick auf Imperialismus in der ganzen Welt und dokumentiert damit laut Pressetext “das falsche Narrativ, das oft von denjenigen vorgebracht wird, die ihre imperialistischen Ambitionen rechtfertigen wollen.” Weiter heißt es: “Besondere Aufmerksamkeit wird der Tatsache gewidmet, dass die Besatzer nach Regeln spielen, die sie selbst aufgestellt haben, und dabei das Völkerrecht und die Menschenrechte, einschließlich Folter und Mord, ignorieren oder die Zielpfosten verschieben.” “Lies They Tell Our Children” erscheint am 6. Januar via Spinefarm. Zuvor erschienen bereits die Singles “Laugh. Cry. Smile. Die.” und “The Fight Of Our Lives” mit weiteren namenhaften Gästen.

Stream: Anti-Flag – “Imperialism”

+++ Puscifer haben ein Remix-Album zu ihrem aktuellen Studioalbum “Existential Reckoning” (2020) angekündigt. Für die Neuauflage stand der Experimental-Band um Maynard James Keenan eine Reihe großer Namen zur Seite, darunter Mitglieder von Nine Inch Nails, Queens Of The Stone Age, Bring Me The Horizon, Tool, The Crystal Method und At The Drive-In. Die Remix-Compilation wird den Titel “Existential Reckoning: Rewired” tragen und soll am 9. Dezember über Puscifer Entertainment/Alchemy/BMG veröffentlicht werden. Keenan sagte dazu: “Manchmal macht es einfach Spaß, Sachen kaputt zu machen. Dann greift man auf ein bekanntes Stück zurück und baut etwas völlig Neues auf.” Multi-Instrumentalist und Produzent Mat Mitchell kommentierte: “‘Existential Reckoning: Rewired’ ist ein Datensatz von neu aufgenommenen und neu zusammengesetzten Orchestrierungen von Freunden und Mitgliedern der größeren Pusciforce-Familie.” Details zur Vorbestellung stehen noch aus. Zuletzt erschienen bereits zwei Remixe von Billy Howerdel and James Iha, die allerdings nicht auf der kommenden Veröffentlichung enthalten sein werden.

Tracklist: Puscifer – “Existential Reckoning: Rewired”

01. “Bread And Circus” (neu interpretiert von Mat Mitchell)
02. “Apocalyptical” (neu interpretiert von Trent Reznor & Atticus Ross von Nine Inch Nails)
03. “The Underwhelming” (neu interpretiert von Juliette Commagere)
04. “Grey Area” (neu interpretiert von Troy Van Leeuwen von Queens Of The Stone Age/Gone Is Gone & Tony Hajjar von Gone Is Gone/At The Drive In)
05. “Theorem” (neu interpretiert von Sarah Jones von NYPC & Jordan Fish von Bring Me The Horizon)
06. “UPGrade” (neu arrangiert von Justin Chancellor von Tool & Scott Kirkland von The Crystal Method)
07. “Bullet Train To Iowa” (neu arrangiert von Alessandro Cortini von Nine Inch Nails)
08. “Personal Prometheus” (neu interpretiert von Greg Edwards von Failure)
09. “A Singularity” (neu arrangiert von Carina Round)
10. “Postulous” (neu arrangiert von Phantogram)
11. “Fake Affront” (neu arrangiert von Gunnar Olsen)
12. “Bedlamite” (neu bearbeitet von Daniel P. Carter)

+++ The Libertines haben ihre Anteilname an dem Tod ihres ehemaligen Schlagzeugers Paul Dufour bekundet. Die Todesmeldung machten sie am Mittwochabend über ihre Social-Media-Kanäle öffentlich. Dabei betonte die Band ihre Zuneigung zu dem ehemaligen Mitglied, das noch vor dem großen Durchbruch 2000 durch Gary Powell am Schlagzeug ersetzt wurde. Mit “für immer in unseren Herzen”, verabschiedeten sich The Libertines von “Mr. Razzcocks”.

+++ Dry Cleaning haben ihren neuen Song “Gary Ashby” geteilt. Dieser stammt wie schon “Anna Calls From The Arctic” und “Don’t Press Me” aus dem kommenden zweiten Album “Stumpwork”, das am 21. Oktober über 4AD/Beggars/Indigo erscheint. Der zurückgelehnte Track handelt von einer Schildkröte, die sich im Gefängnis verirrt hat. Laut den Post-Punks ist es “ein Klagelied”, da das Reptil aufgrund eines “familiären Chaos” entlaufen ist. Die Platte kann noch vorbestellt werden. Ab November und März sind Dry Cleaning auch in Deutschland auf Tour.

Stream: Dry Cleaning – “Gary Ashby”

Live: Dry Cleaning

09.11. Köln – Club Volta
18.03. Hamburg – Knust
22.03. Offenbach – Hafen 2
23.03. München – Strom
28.03. Wien – Flex
28.03. Leipzig – UT Connewitz
29.03. Berlin – Festsaal Kreuzberg

+++ Placebo haben “Shout” von Tears For Fears gecovert. Die britische Alternative-Institution verlieh dem Hit aus den 80ern dafür ein deutliches Industrial-Flair. Der Song ist das neuste 80er-Cover von Placebo. Sie interpretieren bereits Sinead O’Connors “Jackie”, The Smiths’ “Bigmouth Strikes Again”, Pixies’ “Where Is My Mind?” und das durch die Serie “Stranger Things” zuletzt wieder bekannt gewordene “Running Up That Hill” von Kate Bush. Ihr aktuelles Album “Never Let Me Go” erschien im März. Ab Oktober gehen Placebo auf große Hallentour durch die deutschsprachigen Länder.

Video: Placebo – “Shout”

VISIONS empfiehlt:
Placebo

01.10. Frankfurt/Main – Festhalle
04.10. Stuttgart – Hanns-Martin-Schleyer-Halle
06.10. Berlin – Mercedes-Benz Arena
19.10. Leipzig – Arena Leipzig
22.10. Hamburg – Barclays Arena
26.10. München – Olympiahalle
29.10. Zürich – The Hall
02.11. Wien – Stadthalle
04.11. Esch/Alzette – Rockhal
07.11. Köln – Lanxess Arena

+++ Årabrot haben eine neue Single geteilt. Für ihre neue “Heart”-EP, welche im Dezember über Pelagic/Cargo erscheinen wird, hat das Noise-Duo einen Song von Sängerin Nancy Sinatra gecovert. Dafür haben sich Årabrot von toxischen Beziehungen inspirieren lassen. “Sid und Nancy, Sonny und Cher, Kurt und Courtney, Dolly und Kenny… Diese Mann/Frau Duos waren vielleicht nicht immer goldig, aber auf jeden Fall tödlich über kurz oder lang”, sagte die Band zum Song. Das Cover des norwegischen Duos fiel mit dem Thema im Hinterkopf also deutlich düsterer und verzerrter als das Original. “Heart” kann ab dem 14. September vorbestellt werden.

Video: Årabrot – “Lightning’s Girl” (Nancy-Sinatra-Cover)

+++ Phoenix haben ihr neues Album angekündigt. “Alpha Zulu” wird im November erscheinen und befasst sich thematisch mit bildender Kunst. Die Platte wurde im Musée des Arts Décoratifs im damals Lockdown-bedingten menschenverlassenen Louvre geschrieben und aufgenommen. Der Gedanke, “in einem Museum etwas Neues zu erschaffen”, gefiel der Band besonders während des Entstehungsprozesses der Platte. Die neue Single “Tonight” wurde zusammen mit Ezra Koenig produziert und heute veröffentlicht. “Alpha Zulu” erscheint am 4. November via Glassnote. Zuvor erschien bereits die Single “Identical”.

Video: Phoenix – “Tonight” (feat. Ezra Koenig)

Cover & Tracklist: Phoenix – “Alpha Zulu”

01. Alpha Zulu
02. Tonight (Feat. Ezra Koenig)
03. The Only One
04. After Midnight
05. Winter Solstice
06. Season 2
07. Artefact
08. All Eyes On Me
09. My Elixir
10. Identical

+++ UK-Label Big Scary Monsters hat einen Pop-up-Store in Köln angekündigt. In Zusammenarbeit mit Promoagentur Fleet Union, Black Screen Records sowie dem Kölner Gaming-Kultur und -Musik-Geschäft Popsub lädt das Label aus Oxford vom 22. bis zum 24. September zum ersten “Big Scary Monsters Pop Up Store” in Deutschland ein. Neben Vinyl und Merchandise werden dort auch Akustik-Instore-Shows von We Were Promised Jetpacks, Shitney Beers und Between Bodies stattfinden. Am 23. September können sich Musiker:innen und Personen aus der hiesigen Musikindustrie vom Label-Team außerdem Tipps holen, wie man den Sprung in den britischen Musikmarkt schaffen kann. Dazu gibt es eine Ausstellung über die Historie des Labels, das unter anderem auch American Football, Laura Jane Grace und The Get Up Kids betreut. Der Eintritt an allen Tagen ist frei. Weitere Informationen zum “Big Scary Monsters Pop Up Store” finden auf der Webseite von Big Scary Monsters.

Instagram-Post: “Big Scary Monsters Pop Up Store”

VISIONS Aftershow-Party findet am Samstag auf dem Hellseatic Festival statt

Schrumpfende Besucherzahlen in der Pandemie und dem Wegsterben ganzer Festivals zum Trotz feiert 2021 das Hellseatic seine Premiere. Dahinter steckt ein Kollektiv aus Bremer Musiker:innen und Veranstalter:innen, das der Hansestadt endlich ein Festival für offenherzige Metalfans spendieren möchte.

Das Ergebnis ist ein Open Air für bis zu 1.000 Besucher:innen. Austragungsort ist die Bremer Woll-Kämmerei (BWK) im Stadtteil Blumenthal, direkt an der Weser und umringt von historischen Fabrikgebäuden.

Das Hellseatic hat sich von vornherein zum Ziel gesetzt, auch eine Begegnungsstätte für Szenevertreter:innen und Musiker:innen aus der Hansemetropole und ihrem Umland zu sein, ein barrierefreier Safe Space im Namen von Toleranz, Solidarität, Inklusion und sozialem Miteinander – im Rahmen von harter bis extremer Musik.

All das gibt es an den zwei Tagen, am morgigen Freitag und Samstag mit insgesamt 16 Bands, die Metal in diversen Spielarten ausformulieren. Das Duo Mantar etwa gibt ein Heimspiel. Und ein wenig aus dem musikalischen Rahmen fallen Motorpsycho, die von Psych- über Prog- bis zu Heavy Rock vieles andere zu bieten haben.

Zwischen progressiven und postigen Sounds decken The Ocean, LLNN und Neànder das Feld ab. Zwischen Death-, Black- und Thrash Metal sorgen etwa Necrotted, Der Weg einer Freiheit und Crisix für ausgewogene Brutalität.

Direkt im Anschluss an die letzte Band findet am Samstag ab 0:30 Uhr eine VISIONS-Aftershow-Party statt. Bei der steht Redakteur Jan Schwarzkamp hinterm Pult. Nach all der Heaviness und Düsternis von zwei Tagen Hellseatic steht hier der Party-Aspekt im Vordergrund, es soll und darf bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gebangt, gepogt und gegroovt werden zu einem Mix aus Hits und Klassikern. Dabei gibt es natürlich Metal von Thrash bis Death, von Heavy bis Groove, flankiert von Stoner, Grunge, Alternative, Heavy Rock, Hardcore, Fuzz und Psychedelic.

Zur Party in der sogenannten “Rumpelhalle” gibt es auch separaten Zugang für Nicht-Festivalbesucher:innen für nur 5 Euro. Ansonsten sind die Zwei-Tages-Tickets ab 85 Euro zu haben, Camping kostet 15 Euro zusätzlich. Alle weiteren Infos finden sich hier: hellseatic.de

Instagram-Post: VISIONS-Party auf dem Hellseatic mit DJ Jan Schwarzkamp

Newsflash (Pascow, Björk, Punk Rock Holiday Festival u.a.)

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+++ Pascow haben ihr neues Album “Sieben” angekündigt. Das, nun, siebte Album der Punkband aus Rheinland-Pfalz erscheint am 27. Januar via Rookie. Die Veröffentlichung will die Band mit einem Releasekonzert am 4. Februar in der Garage Saarbrücken feiern. Die Vorverkäufe für das Album und das Konzert starten am Freitag um 10 Uhr bei Tante Guerilla. Dazu veröffentlichten Pascow einen Albumtrailer. Bereits im Mai bestätigte die Band die Arbeit an einem neuen Album. Ihr noch aktuelles Album “Jade” war 2019 erschienen.

Albumtrailer: Pascow – “Sieben”

+++ Björk hat ihren neuen Song “Atopos” mit einem begleitenden Video veröffentlicht. Es ist die erste Singleauskopplung aus ihrem kommenden Album “Fossora”, das am 30. September über One Little Independent erscheint. Der Artpop-Song ist ein eigentümlicher Mix aus Jazz-Bassklarinette und Techno-Beats. Im Video sieht man die isländische Sängerin selbst zusammen mit DJ Kasimyn vom Punk-Gabber-Duo Gabber Modus Operandis in einem Pilzwald. In Anspielung an das Leben von Björks verstorbener Mutter soll die Platte generell Pilze zum Thema haben.

Video: Björk – “Atopos”

Cover: Björk – “Fossora”

+++ Brutus haben einen neuen Song nebst Musikvideo geteilt. “Victoria” stammt wie schon “Liar” und “Dust” vom kommenden Album “Unison Life”, das am 21. Oktober über Sargent House und Hassle erscheint. Laut Sängerin und Schlagzeugerin Stefanie Mannaerts handelt der Song vom Älterwerden: “Man weiß, dass das Erwachsenenleben hinter der Ecke lauert, aber man hat keine Angst vor dem, was kommt, weil wir alle gemeinsam untergehen werden.” Der intensive Song zwischen Post-Rock, Alternative und Post-Hardcore sei auch eine Rückkehr zu “alten Brutus-Tagen”, so Bassist Peter Mulders. “Das Gitarrenriff gibt es schon seit 2013, aber erst jetzt erstrahlt es in einem kompletten Song. Was als ruhigerer Song mit normaler Songstruktur gesehen werden kann, hat sich für uns als großer Schritt herausgestellt. Wir können uns nicht hinter Effekten, Tempowechseln, Shouts oder Blasts verstecken.” Brutus’ drittes Studioalbum kann noch vorbestellt werden.

Video: Brutus – “Victoria”

+++ Die nächste Ausgebe des Punk Rock Holiday ist erneut ausverkauft. Das gaben die Festivalveranstaltenden knapp drei Wochen nach der diesjährigen Ausgabe bekannt. Vier Tage nach dem Vorverkaufsstart für 2023 sind bereits alle Tickets im sechsten Jahr in Folge verkauft. Das Programm für 2023 wird derzeit vorbereitet, erste Namen werden im Oktober erwartet. Es gibt allerdings noch über 300 reservierte Karten, die bis Ende der Woche bezahlt werden müssen. Unbezahlte Karten werden nächsten Montag um 10 Uhr über die Festival-Webseite wieder zur Verfügung gestellt. Einige letzte Karten vergeben die Organisator:innen aber auch traditionell an Newcomer-Bands, die auf der zweiten Festivalbühne auftreten. Das jährliche Festival findet 2023 vom 8. bis zum 11. August im slowenischen Tolmin statt.

Instagram-Post: Punk Rock Holiday ausverkauft

+++ Black Lips haben ihre neues Album “Apocalypse Love” mit der ersten Single “No Rave” angekündigt. Es ist das zehnte Studioalbum der Garagepunks aus Atlanta, Georgia. Der erste Vorgeschmack bewegt sich zwischen dem dissonaten Country des Vorgängers “Sing In A World That’s Falling Apart”
(2020) und dem düsteren Artpunk mit Plastic-Ono-Singalongs von “Satan’s Grafitti Or God’s Art”
(2017). “Es ist eine Mischung aus all den Einflüssen, die wir im Laufe der Jahre gesammelt haben”, sagte Bassist und Co-Sänger Jared Swilley in einer Pressemitteilung. “Ob wir nun einen elektronischen Song oder einen Country-Song machen, alles wird durch uns gefiltert, es gibt eine unverwechselbare Art und Weise, wie wir Sachen machen, so dass jeder Song unseren Stempel trägt.” Cole Alexander, der Gitarrist und Hauptsänger der Band, ergänzte: “Jeder in der Band schreibt [Songs], also gab es uns die Chance, darin zu wachsen. Wir hatten über die Jahre viele Veränderungen und es fühlt sich jetzt so an, als hätten wir ein wirklich starkes Line-up.” 2014 stieg Gitarrist und längjähriges Mitglied Ian St. Pe aus, 2017 verließ Gründungsmitglied Joe Bradley (Schlagzeug) die Band. Mittlerweile haben Black Lips mit Drummer Oakley Munson und Gitarrist Jeff Clarke sowie Saxofonistin Zumi Rosow ein beständiges Line-up geformt. “Apocalypse Love” erscheint am 14. Oktober via Fire/Cargo und kann bereits vorbestellt werden. Zur ersten Singleauskopplung zeigen Black Lips ein Video im Retro-Look mit reichlich Leder.

Video: Black Lips – “No Rave”

Cover & Tracklist: Black Lips – “Apocalypse Love”

01. “No Rave”
02. “Love Has Won”
03. “Stolen Valor”
04. “Lost Angel”
05. “Whips Of Holly”
06. “Apocalypse Love”
07. “Operation Angela”
08. “Crying On A Plane”
09. “Sharing My Cream”
10. “Among The Dunes”
11. “Tongue Tied”
12. “Antiaris Toxicaria”
13. “The Concubine”

+++ Das Synästhesie Festival hat sein finales Line-up bekanntgegeben. Neben den bereits angekündigten Slowdive und Sonic Boom (Spacemen 3) treten auch etwa Tricky, Jon Spencer und Newcomer wie Gwen Dolyn & The Toy Boys, Lobsterbomb und Kick am 18. und 19. November in der Kulturbrauerei in Berlin auf. Tickets gibt es auf der Webseite des Festivals.

Instagram-Post: Synästhesie Festival gibt Line-up bekannt

+++ Flogging Molly
haben ihre neue Single “A Song Of Liberty” veröffentlicht. Für das begleitende Video arbeiteten die US-Folk-Punks mit dem ukrainischen Filmteam The Mad Twins zusammen. “Wir haben drei Monate lang unter Luftalarm und ständigem Beschuss unseres Landes an diesem Video gearbeitet”, erklären die ukrainischen Zwillingsschwestern Olya und Vira Ischuk alias The Mad Twins. Bandkopf Dave King sagte zum Song selbst: “Es ist ein Lied über die Freiheit, das ich als Dokumentation über eine dunkle Zeit in der irischen Geschichte schrieb. Aber plötzlich wurden die Ungerechtigkeit und der Kampf dagegen zu aktuellen Ereignissen. Und so haben unsere ukrainischen Freunde, denen ihre Freiheit genommen wurde, damit etwas geschaffen, das jedem Hoffnung geben soll.” Der Song stammt wie schon “These Times have Got Me Drinking”, “The Croppy Boy ’98” und “This Road Of Mine” aus dem am Freitag erscheinenden Album “Anthem”.

Video: Flogging Molly – “A Song Of Liberty”

+++ The Afghan Whigs haben ein Video zu dem bereits erschienenen Song “A Line Of Shots” geteilt. Der Clip mit seinen Choreographie-Szenen entstand unter der Regie von Patrick Pierson in einer Rollerdisco. Der Song stammt aus dem am Freitag erscheinenden Album “How Do You Burn?”.

Video: The Afghan Whigs – “A Line Of Shots”

+++ The Bobby Lees haben ein Video zum neuen Song “Ma Likes To Drink” geteilt. Es ist die letzte Single bevor ihr drittes Album “Bellevue” am 7. Oktober erscheint. Im Video ist Sängerin Sam Quartin zwischen nackten, menschlichen Schaufensterpuppen zu sehen. Schlagzeuger Macky Bowman sagte über den Track: “Um John Berger zu paraphrasieren: Es gibt einen großen Unterschied zwischen nackt sein und nackt sein. Nackt zu sein bedeutet, natürlich zu sein. Befreit von gesellschaftlichen Zwängen ist man frei, so schmachtend oder wollüstig zu sein, wie man will. Selbst bei der Zurschaustellung von Nacktheit ist der primäre geistige Nutznießer das Modell, nicht der Voyeur.” Zuvor veröffentlichten die Garagepunks bereits ihre Single “Dig Your Hips” mit Video. Das Album kann über Bandcamp vorbestellt werden.

Video: The Bobby Lees – “Ma Likes To Drink”

+++ Sorry haben ihre neue Single “Key To The City” mit Video geteilt. Der Song stammt von “Anywhere But Here”, dem zweiten Album der britischen Indierock-Band, das am 7. Oktober via Domino erscheint. Die Platte wurde unter anderem mit Adrian Utley von Portishead produziert. Zuvor streamten Sorry bereits den neuen Song “Let The Lights On”.

Video: Sorry – “Key To The City”

Cover & Tracklist: Sorry – “Anywhere But Here”

01. “Let The Lights On”
02. “Tell Me”
03. “Key To The City”
04. “Willow Tree”
05. “There’s So Many People That Want To Be Loved”
06. “I Miss The Fool”
07. “Step”
08. “Closer”
09. “Baltimore”
10. “Hem of the Fray”
11. “Quit While You’re Ahead”
12. “Screaming In The Rain”
13. “Again”

+++ 2nd Grade
haben eine weitere Singlekausopplung ihres kommenden zweiten Studioalbums “Easy Listening” veröffentlicht. Wie bereits die Leadsingle “Strung Out On You” ist “Me And My Blue Angels” ein schillernder Power-Pop-Song voller Hooks. “Ich habe ‘Me And My Blue Angels’ über meine Band geschrieben, aber eigentlich geht es um jeden, dem man hundertprozentig vertraut, dass er einem den Rücken freihält, wenn die Kacke am Dampfen ist”, sagte 2nd-Grade-Mastermind Peter Gill zum neuen Song. “Als Kind besuchte ich die Flugshow in Brunswick, Maine, und war beeindruckt vom Anblick und den Geräuschen der Stuntflugzeuge, die in enger Formation gefährliche Fugen in der Luft vollführten. Die Melodie und die Gesamtkomposition sollen die Kraft, die Anmut, die Grandiosität und die technische Präzision der Flugrouten der ‘Blue Angels’ nachahmen.” “Easy Listening” erscheint am 30. September via Double Double Whammy.

Video: 2nd Grade – “Me And My Blue Angels”

+++ Polyphia haben ihr neues Album “Remember That You Will Die” angekündigt. Das vierte Album der genreübergreifenden Instrumentalband wird am 28. Oktober über Rise erscheinen und wird die bereits erschienen Singles “Neurotica” und “Playing God” enthalten. Auf dem Album sind neben weiteren Gästen Chino Moreno (Deftones) und Steve Vai zu hören.

Cover & Tracklist: Polyphia – “Remember That You Will Die”

01. “Genesis” feat. Brasstracks
02. “Playing God”
03. “The Audacity” feat. Anomalie
04. “Reverie”
05. “ABC” feat. Sophia Black
06. “Memento Mori” feat. Killstation
07. “Fuck Around And Find Out” feat. $not
08. “All Falls Apart”
09. “Neurotica”
10. “Chimera” feat. Lil West
11. “Bloodbath” feat. Chino Moreno
12. “Ego Death” feat. Steve Vai

King Gizzard & The Lizard Wizard teilen neuen Song “Ice V” mit Video, kündigen drei Alben an

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Mag sein, dass King Gizzard & The Lizard Wizard aufgrund von Frontmann Stu Mackenzies Morbus-Chron-Erkrankung kürzlich erstmals Tourdaten absagen mussten – eine Pause legt die Band trotzdem nicht ein. Erst kürzlich kündigten die Australier für Oktober gleich drei neue Alben an – die Studioalben 21 bis 23 seit dem Debüt 2012. Mit dem Video zum zehnminütigen Song “Ice V” gibt es nun einen ersten Eindruck von einem dieser Alben: “Ice, Death, Planets, Lungs, Mushrooms And Lava”, das bereits am 7. Oktober erscheint. Es folgen “Laminated Denim” mit zwei Longtracks als offizieller Nachfolger zu “Made In Timeland” am 12. Oktober und “Changes” mit sechs verschiedenen Albumcovern am 23. Oktober. Alle drei Alben erscheinen über das bandeigene Label KGLW und sind über die Bandwebseite erhältlich.

Im Clip zu “Ice V” sieht man Gitarrist und Sänger Joey Walker in sommerlichen Outfits durch eine mediterrane Küstenlandschaft tanzen. Er liegt am Strand, stellt sich ein paar Bierchen rein, flirtet mit einem Felsen und groovt zum Swagger des Songs.

“Ice V” hat soulige Backings, ein Saxophon und eine Flöte, jammt funky bis jazzy und immer schön smooth vor sich hin, verlagert das Solo mal auf die Farfisa-Orgel, ergeht sich dann wieder in Wah-Wah-Kaskaden. Ein wenig erinnert das an “Threace” und “Allways”, die zwei letzten Alben von Cave.

Video: King Gizzard & The Lizard Wizard – “Ice V”

Cover & Tracklist: King Gizzard & The Lizard Wizard – “Ice, Death, Planets, Lungs, Mushrooms And Lava”

01. “Mycelium”
02. “Ice V”
03. “Magma”
04. “Lava”
05. “Hell’s Itch”
06. “Iron Lung”
07. “Gliese 710”

Cover & Tracklist: King Gizzard & The Lizard Wizard – “Laminated Denim”

01. “The Land Before Timeland”
02. “Hypertension”

Cover & Tracklist: King Gizzard & The Lizard Wizard – “Changes”

01. “Change”
02. “Hate Dancin'”
03. “Astroturf”
04. “No Body”
05. “Gondii”
06. “Exploding Suns”
07. “Short Change”

VISIONS Premiere: Fir Cone Children streamen neue Single “If You Don’t Get Words”

Das achte Album “Today There’s No Tomorrow” ist im Vergleich zu vorherigen Veröffentlichungen von Fir Cone Children weniger verträumt und schlägt rasantere und wildere Klänge aus dem LoFi- und Garage-Kosmos an. Wer schon bei der zweiten Single “If You Don’t Get Words” an frühe No Age, Japanther oder die Shoegaze-Einflüsse der Cheatahs denkt, liegt sicher nicht falsch.

Die beiden Töchter von Mastermind Alexander Donat hatten einen großen Einfluss auf den neuen Sound. Ihre Gesellschaftsreflektion findet sich so auch in den Texten wieder, denn es geht im neuen Track um Umweltverschmutzung und deren Folgen: “Dass viele Menschen unseren Planeten regelrecht misshandeln, ist längst frustrierender Alltag. Aus der Sicht von Kindern muss das jedoch nach wie vor mindestens verwundern, wenn nicht hochgradig verwirren”, so Donat. “Wenn Erwachsene doch wissen, dass die Verschmutzung der Natur schlecht ist, warum finde ich dann trotzdem, ohne lange suchen zu müssen, Müll auf dem Boden, der nur von Erwachsenen kommen kann?” Im Pressetext zum Album erklärt er weiter, wie seine beiden Töchter jeden Tag unter dem “direkten Druck von Krieg, Pandemie und Klimawandel” stehen.

Daher möchte er mit der neuen Musik von Fir Cone Children aufrütteln, Texte sollen zum Nachdenken anregen und weitere Selbstreflektion vorantreiben. Sein musikalisches Mittel der Wahl: dissonanter Garagepunk durchzogen von verträumtem mehrstimmigem Gesang und Tempowechseln, um immer wieder mit den dichten Noise-Soundwänden zu brechen.

Der Wandel ist spürbar, nicht nur weil seine Töchter älter geworden sind, sondern auch weil die Probleme nicht veschwinden. Seine Lebensaufgabe, Alben seinen Töchtern zu widmen, könnte angesichts der Weltlage also einen noch härteren Sound in Zukunft hervorrufen.

Das kommende Album “Today There’s No Tomorrow” wird am 30. September über Donats Label Blackjack Illuminist erscheinen und wird als CD und Kassette erhältlich sein. Den neuen Song gibt es schon ab heute bei uns exklusiv im Stream.

Stream: Fir Cone Children – “If You Don’t Get Words”

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