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Rückblick

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Zwischen Promo-Terminen, TV-Auftritten, Proben und Konzerte genießen Madsen ihre neugewonnene Freiheit als eigene Labelchefs im neuen Video zum Song “Das Beste von mir”. Ihr Tenor: “So schön war eine Plattenveröffentlichung noch nie!” Tatsächlich schickt sich ihr neues Album “Hollywood” an, am kommenden Freitag auf Platz 1 der deutschen Albumcharts einzusteigen, liefert sich allerdings ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der mindestens fragwürdigen Deutschrockband Weimar.

Das nun veröffentlichte Video ist laut Madsen spontan entstanden und muss auch nicht zwingend als klassisches Liebeslied verstanden werden: “Wir als Band empfinden es gerade eher als Bild für unseren Zusammenhalt. Wir haben gerade eine sehr schöne Zeit und die Eindrücke der letzten Wochen spontan in unser Video zum Lied gebastelt.” Im Clip sind verschiedene Szenen aus den letzten Wochen zu sehen. So gibt es Bilder aus dem Tourbus, von den Festivalshows im Sommer, im Studio oder bei Promo-Terminen. “Wir geben das Beste füreinander, aber auch für unser Publikum, das uns gerade echt viel schönes Feedback zu unserem Album gibt”, erklärt die Band dazu.

Neben ihrer ausgedehnten Tour im Winter spielen Madsen mit ihrem neuen Album in der kommenden Woche einige Release-Shows. Bei den “BBQ-Blitz”-Konzerten will die Band die neuen Songs in einer “exklusiven Live-Show” vorstellen. Tickets für die Release-Shows in Berlin und Köln gibt es noch über den Bandshop, die Termine in Leipzig und Hamburg sind ausverkauft. Karten für die Shows im Winter gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Live: Madsen

29.08. Leipzig – Felsenkeller (ausverkauft)
30.08. Berlin – ://about blank
01.09. Köln – Freideck Kantine
02.09. Hamburg – Molotow Backyard (ausverkauft)

04.10. Wien – Arena
05.10. Linz – Posthof
01.12. Berlin – Columbiahalle
02.12. Köln – Carlswerk Victoria
08.12. München – TonHalle
09.12. Frankfurt – Batschkapp
16.12. Dresden – Alter Schlachthof
17.12. Oberhausen – Turbinenhalle
21.12. Hamburg – Sporthalle

Punk ist tot

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In “Punk’s Dead”, ihrem ersten neuen Song seit fünf Jahren, sprechen Soft Play den Diskurs um die Entscheidung, ihren Namen von Slaves in Soft Play zu ändern, an und nehmen wütende Altpunks ins Visier.

“Soft play (what mate?) nah, I don’t like this/ Spineless shit […] I don’t like change
Punk’s dead, pushing up daisies”, ätzt Sänger und Drummer Isaac Holman in der brachialen Single schon zu Beginn ironisch gegen sich selbst und spielt auf das Social-Media-Feedback zu ihrer Umbenennung letztes Jahr an. Später kommen auch einige Familienmitglieder und Freunde zu Wort, darunter Robbie Williams, der singt: “I love you but I disagree/ This is bullshit.” Gegenüber dem BBC Radio 1 sagten Soft Play, dass Williams ein Fan der Band sei und mit ihnen zusammenarbeiten wollte.

Nach seinem letztjährigen Statement zum neuen Bandnamen wurde dem Duo mehrfach vorgeworfen eben nicht “punk” zu sein, da sie sich angeblich gesellschaftlichen Druck und der politischen Korrektheit gebeugt hätten.

Bereits rund um die Veröffentlichung ihres Debütalbums “Are You Satisfied?” im Jahr 2015 zog die Band Kritik für ihren Namen auf sich, da einige ihn als unsensibel bezeichneten. Damals verteidigte die Band noch den Namen, da das Wort “Sklaven” im Wörterbuch nicht in einem explizit rassistischen Kontext erwähnt wird. “In dieser Hinsicht sind Leute, die dich für einen Rassisten halten, unglaublich engstirnig, denn Sklaverei gab es für jeden einzelnen Glauben, jede Rasse und jede Religion, und es ist kein rassistischer Begriff”, sagte Gitarrist Laurie Vincent dem NME damals dazu.

Letztes Jahr entschuldigten sich Soft Play dafür und nannten den Bandnamen “ein Problem”. Er repräsentiere demnach die beiden und ihre Musik nicht länger. Das Duo benannte außerdem persönliche Probleme als Grund für ihre lange Abstinenz. Die Partnerin von Vincent verstarb Mitte 2020 und im August 2022 hatte Holman sich erstmals zu seiner stark angeschlagenen mentalen Gesundheit geäußert. 2018 erschien das bislang letzte Album “Acts Of Fear And Love”. Holman danach noch als Baby Dave sein Solodebüt “Monkey Brain” veröffentlicht. Vincent brachte zuvor neue Musik als Larry Pink The Human heraus.

Authentizitäts-Vorwurf hin oder her: “Punk’s Dead” ist wahrscheinlich einer ihrer härtesten und aggressivsten Songs bisher, in dem sich Soft Play mit der falschen Empörung über sich selbst – und nicht zuletzt dem Robbie-Gastauftritt – clever gegen rückwärtsgewandten Punk-Gatekeeper richten. Gerne mehr davon. Ein Album stellte die Band allerdings noch nicht in Aussicht.

Neuauflage

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Mastermind Mike Patton will das Debütalbum von Peeping Tom erneut auf Vinyl veröffentlichen. Das Album war 2006 erst rund sechs Jahre nach der Gründung des Projekts erschienen, was vor allem an Pattons weiteren Bands lag. Nachdem sich Faith No More 1998 zwischenzeitlich aufgelöst hatten, rief Patton Peeping Tom im Jahr 2000 ins Leben. Parallel war er zudem noch an den Bands Fantômas und Tomahawk beteiligt.

“Peeping Tom” ist bis heute die einzige Veröffentlichung unter diesem Namen. Darauf finden sich auf jedem Song Gastmusiker:innen, darunter unter anderem Massive Attack, Dan The Automator oder Norah Jones. Die Neuauflage erscheint in verschiedenen Farbvarianten am 27. Oktober über Ipecac und kann ab sofort vorbestellt werden.

Mike Patton hatte sich zuletzt immer wieder zu seinem mentalen Gesundheitszustand geäußert. Er erklärte etwa, dass bei ihm zu Beginn der Pandemie die Angsterkrankung Agoraphobie diagnostiziert worden ist. In einem wenig später veröffentlichten Interview mit dem Guardian sprach der Sänger erneut über seine Probleme und seinen wachsenden Alkoholkonsum, der mit der Pandemie startete. Faith No More hatten im September 2021 aufgrund seines Zustands alle ausstehenden Tourtermine abgesagt. Davon waren auch Termine in Deutschland und der Schweiz betroffen.

Faith No More hatten sich 2009 erneut zusammengefunden und 2015 ihr aktuelles Album “Sol Invictus” veröffentlicht. Ob Patton bald wieder mit der Band auf Tour gehen kann, ist weiter unklar. Zudem gibt es auch keine Information zu neuer Musik der Band. Mitte 2022 verriert er in einem Interview, dass sich sein Zustand gebessert habe, sodass er zumindest wieder mit Mr. Bungle touren könne. Bei einem Konzert in Oakland kam es so im Mai dieses Jahres zu einer Mini-Reunion von Fantômas.

Mit seiner Hardcore-Thrash-Supergroup Dead Cross veröffentlichte Patton zuletzt ein zweites Album.

Peeping Tom – “Peeping Tom”

01. “Five Seconds” (feat. Odd Nosdam)
02. “Mojo” (feat. Rahzel & Dan the Automator)
03. “Don’t Even Trip” (feat. Amon Tobin)
04. “Getaway” (feat. Kool Keith)
05. “Your Neighborhood Spaceman” (feat. Jel & Odd Nosdam)
06. “Kill The DJ” (feat. Massive Attack)
07. “Caipirinha” (feat. Bebel Gilberto)
08. “Celebrity Death Match” (feat. Kid Koala)
09. “How U Feelin?” (feat. Doseone)
10. “Sucker” (feat. Norah Jones)
11. “We’re Not Alone – Remix” (feat. Dub Trio)

Chuck Ragan über das Angeln

Für VISIONS 185 haben wir uns mit Chuck Ragan im August 2008 über seine Leidenschaft unterhalten.

Dein Hobby ist Angeln…

Chuck Ragan: Es ist mehr als ein Hobby. Ich bin damit aufgewachsen, es ist Teil meiner Familiengeschichte, Teil meines täglichen Lebens. Einige meiner frühesten Erinnerungen drehen sich darum, wie ich mit vier oder fünf Jahren mit meinen Eltern und Großeltern angeln war. Es ist nicht nur ein Hobby, es ist eher eine Art Religion für mich.

Deine ganze Familie angelt?

Ja. Mein Großvater mütterlicherseits war sehr traditionell. Er hat von dem Land gelebt, das er bewohnte. Er ging jagen, er ging angeln, er baute Gemüse an. So bin auch ich aufgewachsen. Ich sehe Angeln nicht als Sport, sondern als Lebensart. Ich mache das nicht zum Zeitvertreib, es liegt mir im Blut. Wenn ich am Wasser bin, egal an welcher Art von Gewässer, komme ich zur Ruhe, kriege einen klaren Kopf. Und ich fange das Abendessen. (lacht) Ich gehe oft mit meinem Bruder angeln oder mit meiner Frau.

Wie angelst du – von einem Boot aus?

Wir haben ein paar Boote, ja, aber es hängt immer davon ab, was man fangen will. Man kann in Flüssen in den Bergen angeln, an der Küste oder draußen im Meer. Im Salzwasser richtet man sich am besten nach den Gezeiten, die bringen die Fische ganz von selbst zu dir. In Süßwasser, wenn man etwa in Flüssen fischt, geht man am besten früh morgens oder abends los, wenn es nicht zu heiß ist, weil das die Fische träge macht. In kälteren Gegenden ist es allerdings genau andersherum, da wartet man auf die Mittagssonne.

Was für Köder benutzt du?

Je nachdem, was man fangen will. Am besten ist, verschiedene Lebendköder zu benutzen. Fische fressen kleinere Fische. Und die muss man zuerst fangen. Man nimmt Fischreste, zermahlt sie und wirft alles ins Wasser. Das Öl und Blut ziehen dann die kleinen Fische an, und man kann sie mit einem Netz fangen.

Was ist mit Würmern?

Ich habe eine Wurmzucht zu Hause. Das sind Tausende. Sie kompostieren das Essen, das ist gut für den Garten, und die Würmer sind gut für die Fische. Es ist ein Kreislauf.

Woher weiß man, welche Fische man mit welchen Ködern fangt?

Wenn wir einen Fisch fangen, schneiden wir ihn als Erstes auf und gucken nach, was drin ist und was er zuletzt gegessen hat. Dann weiß man, welchen Köder man braucht.

Sind immer kleinere Fische drin oder gibt es auch Pflanzenfresser unter den Fischen?

Es gibt auch vegetarische Fische. Aber die schmecken meist nicht so gut.

Wirfst du manche zurück ins Wasser?

Ständig. Ich gebe ihnen einen Kuss und lasse sie wieder los. (lacht) Das sind einige der schönsten Momente überhaupt, wenn man einen großen Fisch fängt und ihn dann wieder zurückwirft und davonschwimmen sieht.

Und wenn du sie doch behältst, tötest du sie direkt?

Manchmal. Normalerweise hänge ich sie an einem Stringer ins Wasser, damit sie weiterleben und frisch bleiben. Wenn ich eine Kühlbox dabeihabe, lege ich sie aber auch direkt hinein. Man braucht sie nicht erst töten, sie erfrieren einfach.

Kochst du selbst?

Klar. Man kann Fisch auf so viele Arten zubereiten. Wir grillen viel, wir essen gerne Fisch-Tacos, wir braten Fisch, wir backen ihn. Es gibt auch viele tolle Fische, die man roh essen kann. In Kalifornien gibt es den Yellowtail oder Hamachi, den kann man direkt auf dem Boot mit ein bisschen Wasabi und Sojasoße essen.

Isst du viel Fisch, wenn du auf Tour bist?

Ich esse immer gerne Fisch. Ich würde auch gerne selbst angeln gehen, wenn ich unterwegs bin, aber ich habe so selten einen freien Tag. Fisch schmeckt so viel besser, wenn man ihn selbst gefangen hat und weiß, woher er kommt. Daheim jage ich auch, vor allem Wild und Truthahn. Meine Eltern leben in Alabama und haben ein riesiges Grundstück, auf dem ich jagen gehe. Natürlich kaufe ich auch im Supermarkt ein und gehe in Restaurants, aber am liebsten ist mir, was ich selbst gefangen habe. In den Städten haben wir unseren Instinkt dafür verloren. Wir haben ihn durch Bequemlichkeit ersetzt. Aber wenn ich mich in die alten Tage des Jagens und Sammelns zurückbegebe, ist das ein unglaublich befreiendes Gefühl. Es ist wie vor 2.000 Jahren. Du beobachtest die Vögel, das Wasser, und die Natur sagt dir, wo die Fische sind. Und dann bringst du einen Fisch nach Hause, um deine Familie zu ernähren.

Gibst du die Tradition weiter?

Auf jeden Fall. Ich habe noch keine Kinder, aber wir nehmen unsere Nichten und Neffen mit zum Angeln. Ich will es ihnen allerdings nicht aufzwingen, manche Leute können etwas damit anfangen und manche eben nicht.

Und wie stehst du zu Leuten, die komplett dagegen sind, Tierrechtsorganisationen oder Kampagnen gegen das Angeln?

Nun ja, ich halte mich an die Gesetze. Und ich glaube, wenn das mehr Menschen täten, gäbe es nicht so viele Kampagnen. Es gibt so viele verantwortungslose Leute, die machen, was sie wollen und die Umwelt dabei zerstören. Das sind nicht nur einzelne Menschen, sondern auch kommerzielle Fischereibetriebe. Ich verstehe diese Kampagnen, auch wenn ich offensichtlich nicht völlig mit ihnen übereinstimme. Ich bin eben anders aufgewachsen. Nicht in der Stadt, wo man distanziert lebt, sondern auf dem Land, wo wir das meiste Essen selbst angebaut oder gejagt oder gefangen haben. So hat meine Familie schon immer gelebt. Und vor gar nicht so langer Zeit haben alle Menschen so gelebt.

Gemetzel in Down Under

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Im vergangenen Jahr spielten Nick Cave und Warren Ellis 16 Konzerte in Australien, davon drei im Opernhaus von Sydney. Diese haben der Bad Seeds-Frontmann und sein langjähriger Bandkollege nun auf dem Livealbum “Australian Carnage – Nick Cave and Warren Ellis Live At The Sydney Opera House” festgehalten. Das Album wird ab dem 25. August digital und als Stream verfügbar sein. Darauf enthalten sind 18 Songs, sowohl aus der umfangreichen Diskografie von Nick Cave & The Bad Seeds als auch von “Carnage” (2021), dem gemeinsamen Album von Cave und Ellis. Eine 8-Track-Vinyl soll dann am 1. Dezember via Goliath erscheinen.

Neben der Albumankündigung gibt es mit “Balcony Man” bereits einen ersten Ausblick auf die kommende Platte. Die ursprüngliche Version des Songs war auf “Carnage” erschienen und reflektierte den Zustand der Isolation während der Corona-Pandemie. Dabei haben sich die beiden Australier für ihr Live-Ensemble Unterstützung von Colin Greenwood (Radiohead), Larry Mullins (Nick Cave & The Bad Seeds) und den Background-Sänger:innen Wendi Rose, Janet Ramus und T Jae Cole geholt.

Über die gemeinsame Tour mit seinem Kollegen sagte Cave: “Mit Warren nach so langer Abwesenheit durch Australien zu touren, war einer der Höhepunkte der letzten Jahre. Jede Show war bewegend und unvergesslich […]. Wir freuen uns, diese Aufnahmen, die im Sydney Opera House entstanden sind, mit euch zu teilen, und hoffen, dass sie auch nur ein Zehntel des kollektiven Hochgefühls einfangen, das wir bei diesen Konzerten empfunden haben. Wir werden sie nie vergessen.”

Im Juli teilte der 65-Jährige auf seinem Blog The Red Hand Files außerdem mit, dass das neue Album der Bad Seeds kurz vor der Fertigstellung stehen würde. Bereits davor hatte der Frontmann Details zum Arbeitsprozess geteilt und ebenfalls Pläne für ein neues Grinderman-Album anklingen lassen.

Zuletzt veröffentlichten Cave und Ellis die EP “Seven Psalms” (2022). Im Herbst werden beide dann auch wieder gemeinsam auf Tour gehen, allerdings wurden bisher nur Shows in Nordamerika angekündigt. Termine in Europa stehen noch aus.

Nick Cave & Warren Ellis – “Australian Carnage – Nick Cave and Warren Ellis Live at The Sydney Opera House”

Digital:
01. “Spinning Song”
02. “Bright Horses”
03. “Night Raid”
04. “Carnage”
05. “White Elephant”
06. “Ghosteen”
07. “Lavender Fields”
08. “Waiting For You”
09. “I Need You”
10. “Cosmic Dancer”
11. “Breathless”
12. “Hand Of God”
13. “Shattered Ground”
14. “Galleon Ship”
15. “Leviathan”
16. “Balcony Man”
17. “Hollywood”
18. “Ghosteen Speaks”

Vinyl:

01. “Bright Horses”
02. “Carnage”
03. “White Elephant”
04. “Leviathan”
05. “Ghosteen”
06. “Waiting For You”
07. “Breathless”
08. “Balcony Man”

Ein ganz normaler Montagabend

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Im Endeffekt weiß man nie, wer auftaucht, um mit Chevy Metal zu jammen, die – laut Eigenaussage – nur die “krassesten Songs aus den 70er und 80er Jahren” spielen. Nachdem erst Ende Juli schon unter anderem Sebastian Bach (Ex-Skid Row), Rikki Rockett (Poison) und vor allem Shane Hawkins, Sohn des verstorbenen Bandgründers und Foo Fighters-Drummers Taylor Hawkins, mit dabei waren, hatte die All-Star-Coverband bei ihrer gestrigen Show im kalifornischen Simi Valley ungleich größere Star-Power.

Überraschend mit dabei: Dave Grohl himself, Red Hot Chili Peppers-Drummer Chad Smith, Shane Hawkins und Drummer Stephen Perkins (Jane’s Addiction, Porno For Pyros). Erstere coverten zusammen mit der Band um Wiley Hodgden “Dirty Deeds Done Dirt Cheap” von AC/DC. Grohl spickte dazu immer wieder mit Lesebrille auf seinem Smartphone, schrie sich aber dennoch für das textsichere Publikum die Seele aus dem Leib.

Mit Perkins performte Grohl außerdem “Tie Your Mother Down” von Queen, für das Cover des Kinks-Klassikers “You Really Got Me” mit Bastian Evans (von The Alive) und “Bitch” (Rolling Stones) saß dann auch Shane Hawkins für Chevy Metal an den Drums.

Laut einer auf Instagram geteilten Setlist waren wohl auch Bassist Chris Chaney (u.a. Jane’s Addiction, Taylor Hawkins & The Cottail Riders) und Drummer Gregg Bissonette (u.a. David Lee Roth, Ringo Starr, Spinal Tap) mit dabei. Anwesenden zufolge soll auch Hawkins’ Partnerin Juliet Mandel (auf der Setlist als “Juliette”) Teil der Show gewesen sein. Auf einem der Fan-Videos ist bisher nur Bissonette zu sehen.

 

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Ein Beitrag geteilt von Steve Rogers (@contactsteverogers)

Auch unter das Publikum hatte sich unerwartet hoher Besuch gemischt: Foo-Fighters-Bassist Nate Mendel und Queens Of The Stone Age-Chef Josh Homme waren offenbar auch an einem Montagabend in der “Rock N Roll Pizza Bar”, um sich Grohl & Co. bei Coversongs anzugucken, wie ein Besucher über Instagram dokumentierte.

 

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Ein Beitrag geteilt von Foo Fighters Live (@foofighterslive)

Neben seinen Shows mit Chevy Metal ist der 17-jährige Shane Hawkins schon vergangenes Jahr mehrfach mit den Foo Fighters aufgetreten: beim großen Tribute-Konzert für seinen Vater im Wembley Stadion und im Rahmen des Boston Calling Festivals. Bei der diesjährigen Ausgabe von Rock am Ring hat die Band um Frontmann Dave Grohl außerdem ihr erstes Konzert in Deutschland seit dem Tod ihres langjährigen Drummers gespielt – allerdings ohne Hawkins, dafür mit Grohls Tochter Violet.

Direkt weiter

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Für die meisten Fans und Beobachter:innen war diese Meldung vorhersehbar: bereits wenige Minuten nach dem offiziellen Vorverkaufsstart der Herbst-Tour der Ärzte, melden alle Locations den Ausverkauf. Lediglich für die beiden Konzerte in Zürich gibt es über einen weiteren Anbieter noch wenige Resttickets. Auftakt der “Herbst des Lebens”-Tour wird am 29. August in Wien in der Arena sein, daneben stehen für das Trio zwei Shows in der Columbiahalle in Berlin am 13. und am 14. September auf dem Plan. Am 12., 13. und 14. Oktober werden sie dann in der Turbinenhalle in Oberhausen die letzten Shows der Tour spielen.

Nur kurz nach dem Vorverkauf kündigt die Band dann bereits die ersten Termine für nächstes Jahr an: im August 2024 spielen Die Ärzte erneut zwei Konzerte auf dem Tempelhofer Feld in ihrer Heimatstadt Berlin. Dort fanden bereits im letzten Jahr zwei Konzerte statt, ein weiteres musste wegen einer Unwetterwarnung abgesagt werden. Der Vorverkauf startet am 28. August um 17 Uhr exklusiv auf bademeister.com.

Am 30. August veröffentlicht die Band in Zusammenarbeit mit Fotograf Jörg Steinmetz den Bildband “Nackt im Wind”, der die “Berlin-Tour” im letzten Jahr begleitet hat. Dabei spielte die Band insgesamt in zwölf unterschiedlichen Locations der Stadt. Für VISIONS 366 hat uns Jörg Steinmetz dazu auch ein paar Fragen beantwortet. 2020 und 2021 hatten die Berliner ihre aktuellen Studioalben “Hell” und “Dunkel” veröffentlicht.

Live: Die Ärzte

29.08. Wien – Arena Open Air (ausverkauft)
30.08. Wien – Arena Open Air (ausverkauft)
01.09. Offenbach – Stadthalle Offenbach (ausverkauft)
05.09. Potsdam – Waschhaus Open Air (ausverkauft)
06.09. Potsdam – Waschhaus Open Air (ausverkauft)
08.09. Bremen – Pier 2 (ausverkauft)
09.09. Bremen – Pier 2 (ausverkauft)
11.09. Münster – MCC Halle Münsterland (ausverkauft)
13.09. Berlin – Columbiahalle (ausverkauft)
14.09. Berlin – Columbiahalle (ausverkauft)
16.09. Köln – Palladium (ausverkauft)
17.09. Köln – Palladium (ausverkauft)
28.09. Zürich – The Hall
29.09. Zürich – The Hall
01.10. Bielefeld – Lokschuppen (ausverkauft)
02.10. Bielefeld – Lokschuppen (ausverkauft)
04.10. Hamburg – Edel-Optics-Arena (ausverkauft)
05.10. Hamburg – Edel-Optics-Arena (ausverkauft)
07.10. Saarbrücken – Saarlandhalle (ausverkauft)
09.10. Leipzig – Haus Auensee (ausverkauft)
10.10. Leipzig – Haus Auensee (ausverkauft)
12.10. Oberhausen – Turbinenhalle (ausverkauft)
13.10. Oberhausen – Turbinenhalle (ausverkauft)
14.10. Oberhausen – Turbinenhalle (ausverkauft)

Live: Die Ärzte (2024)

23.08. Berlin – Flughafen Tempelhof
24.08. Berlin – Flughafen Tempelhof

Arbeit unter Druck

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“Pressure Me” heißt der neue Roundhouse-Kick der Hardcore-Punks von Filth Is Eternal. Ein Album unter diesem Bandnamen haben sie bereits veröffentlicht, davor hatten sie als Fucked And Bound Musik gemacht. Auch das Line-up hat sich geändert; die einzige Konstante ist Gitarrist Brian McClelland.

Das Musikvideo erinnert durch die bunte Beleuchtung entfernt an das Video zur Single “Terror” aus älteren Zeiten. Doch in den knapp 90 Sekunden macht sich der Unterschied zwischen Frontfrau Lis Di Angelo und der damaligen Sängerin Lisa Mungo deutlich bemerkbar: Di Angelo schreit zwar, lotet aber gleichzetig die Grenzen zu melodischem Gesang mit ihrer Reibeisenstimme aus. Auch die Produktion des kommenden Albums “Find Out” macht sich bemerkbar: Die Band nahm in Dave Grohls Studio 606 zusammen mit Produzent Paul Fig (Slipknot, AFI, Alice In Chains) auf. Mit “Crawl Space” gab es bereits einen Vorgeschmack auf die neue Platte zu hören. 

“Find Out” veröffentlichen Filth Is Eternal am 29. September. Es kann bereits auf Vinyl vorbestellt werden.

Filth Is Eternal – “Find Out”

01. “Half Wrong”
02. “Crawlspace”
03. “Magnetic Point”
04. “Cherish”
05. “Roll Critical”
06. “Curious Thing”
07. “Into The Curve”
08. “Pressure Me”
09. “Body Void”
10. “The Gate”
11. “Signal Decay”
12. “All Mother”
13. “Last Exit”
14. “Loveless”

Persönliches Ranking

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In einem Interview mit dem US-Magazin Revolver erklärt Slipknot-Frontmann Corey Taylor welche Songs seiner Meinung nach die meist über- beziehungsweise unterschätzten Songs der Band-Diskografie sind. Zu Ersterem zählt er “Wait And Bleed”. 1999 auf dem gleichnamigen Debütalbum von Slipknot erschienen, gilt der Song als einer ihrer am häufigsten gespielten und beliebtesten Tracks – allerdings nicht für den Sänger, wie er erklärt: “Ich gebe hiermit zu Protokoll, dass ‘Wait And Bleed’ mir auf den Sack geht. Ich singe es seit 26 Jahren und es ist nicht einfacher geworden. Aber ich singe ihn immer noch mit Slipknot und mit meinem Soloprojekt, was zeigt, was für ein Psycho ich bin, denn ich weiß, dass die Leute diesen Song lieben”, fügte er hinzu. “Man muss es also tun – und es ist ein ‘gutes Problem’, das man hat.”

Eine andere Meinung hat er in Bezug auf “Danger – Keep Away”, den Closer des dritten Studioalbums “Vol. 3: (The Subliminal Verses)”. Dieser gilt in Taylors Augen als einer der meist unterschätzten Songs der Band: “Ich liebe beide Versionen, die auf dem Album und die Uncut-Version, die schließlich herauskam. Der Song hat einige wunderschöne Stellen”. Trotz Taylor persönlicher Vorliebe für den Track haben Slipknot den Song bisher nie live gespielt.

Am 15. September erscheint mit “CMF2” sein neues Soloalbum, das weiterhin vorbestellt werden kann. Erst kürzlich hatte Taylor mit “Talk Sick” den dritten Song daraus ausgekoppelt. Davor waren bereits “Post Traumatic Blues” und “Beyond” erschienen. Als Produzent fungierte Jay Ruston (u.a. Anthrax, Steel Panther, Amon Amarth). Dieser hatte auch “Hydrograd” von Stone Sour und Taylors erste Soloplatte “CMFT” produziert. Bereits im März hat der Slipknot-Frontmann sein kommendes Album als “sehr außergewöhnliches Werk” und als das “beste Rockalbum des Jahres” bezeichnet.

Im vergangenen Jahr veröffentlichte er mit Slipknot “The End, So Far” veröffentlicht. Anschließend hatte die Band langjähriges Label Roadrunner verlassen. Zuletzt hatte er auch über einen möglichen Ausstieg bei Slipknot gesprochen und erklärt, dass er “vielleicht noch fünf Jahre auf Tour” gehen könne: “Wenn die Qualität nachlässt, weiß ich, dass es an der Zeit ist, es abzugeben […]”. Allerdings hat er auch betont, dass sein Abschied nicht das Ende von Slipknot bedeuten würde. Schließlich sei die Band immer “größer als die Summe ihrer Einzelteile gewesen” und hätte auch nach dem Tod von Bassist Paul Gray und dem Ausstieg des mittlerweile ebenfalls verstorbenen Joey Jordison stets weitergemacht.

Im Winter kommt Taylor mit seinem neuen Album im Gepäck nach Europa, auch zwei Termine in Deutschland sind geplant. Tickets für die beiden Termine in Berlin und Köln gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Live: Corey Taylor

20.11. Köln – Palladium
22.11. Berlin – Verti Music Hall

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