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One Love

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Das kommende Biopic “Bob Marley: One Love” erzählt die Geschichte der Reggae-Ikone mit Kingsley Ben-Adir (u.a. “One Night In Miami…”, “Peaky Blinders”) als Bob Marley und Lashana Lynch (u.a. “No Time to Die”), die seine Frau Rita spielt. Regie führte Reinaldo Marcus Green (u.a. “King Richard”), das Drehbuch stammt unter anderem von Terence Winter (“The Wolf Of Wall Street”, “The Sopranos”, “Boardwalk Empire”). Auch ein Teil der Marley-Familie war an der Produktion beteiligt.

Darin soll es vor allem um die Zeit nach einem Attentat auf Marley im Jahr 1976, als er sich darauf vorbereitet, 1978 für das “One Love Peace Concert” nach Jamaika zurückzukehren. Weiterhin feiere der Film laut Paramount Pictures “das Leben und die Musik einer Ikone, die Generationen durch seine Botschaft der Liebe und Einheit inspiriert hat”.

Bob Marley machte ab Mitte der 70er Reggae und die Rastafari-Kultur einem größeren Publikum in der westlichen Welt zugänglich. Weiterhin setzte er sich für die Rechte der afrikanischen Bevölkerung, gegen Ungleichheit und Rassismus ein. Er starb 1981 mit nur 36 Jahren an Krebs.

“Bob Marley: One Love” soll am Freitag, den 12. Januar 2024, in die Kinos kommen.

Ein kleines bisschen Sommer

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Casper hält das Tempo hoch: nachdem er Mitte Juni überraschend noch für diesen November ein neues Studioalbum angekündigt und wenig später mit “Emma” die erste Single geteilt hatte, folgt nun bereits der zweite Vorgeschmack. Auf “Sommer” holt er sich dabei die Unterstützug von Rapper Cro, mit dem er bereits 2012 auf dem Solotrack “Nie Auf” zusammengearbeitet hat.

Auf “Sommer” beschäftigen sich die Beiden erneut unter anderem mit Selbstzweifeln (“Nein ich bin kein Gewinner/ Eis wird immer dünner”) und nutzen dafür auch kalendarische Metaphern: “Kalender sagt Mai, doch fühlt sich an wie Winter”. Zudem bleiben auch in den Strophen die Bilder und Vergleiche mit dem Wetter präsent, zum Beispiel durch Zeilen wie “den Kopf in den Wolken”, “Thermometer steigt doch es fühlt sich wie Herbst an” oder “hör das Prasseln an der Scheibe und es donnert”. Auch mentale Probleme werden vor allem von Casper, ähnlich wie auf “Emma”, ebenfalls wieder thematisiert: “Jalousie zu, denn im Kopf ist Gewitter”. “Sommer” wird trotzdem von einem eher simpleren und zurückgelehnten Beat getragen, der im ersten Moment nicht zwingend auf eine eher ernstere Thematik schließen lässt. Produziert wurde der Song vom Kollektiv Hitimpulse mit Sitz in Berlin.

Emotionale Themen in seinen Songs zu verarbeiten, ist für Casper nichts Neues. Bereits 2017 besingt er auf “Lang lebe der Tod” in “Deborah” seine Depressionen oder erzählt in “Billie Jo” aus seinek aktuellen Album “Alles war schön und nichts tat weh” die Geschichte seiner Cousine in den USA, die von ihrem Mann erschossen wurde oder den Auswirkungen des Hurricanes Katrina auf den Teil seiner Familie in New Orleans.

Das dazugehörige Video zeigt Casper und Cro in verschiedenen Szenarien in einem zusammenhängenden Wohnblock. Dabei gibt es Szenen in und mit Fußballfans, einem Beziehungsstreit, älteren Damen beim Kartenspiel oder beim Workout auf dem Balkon.

Caspers neues Album “Nur Liebe, immer” erscheint am 24. November und kann weiterhin in verschiedenen Varianten vorbestellt werden. Mit dem Album spielt er im kommenden Jahr nur ein einziges Konzert in der Bielefelder Schüco-Arena. Die Show ist allerdings bereits ausverkauft. Cro hatte im August 2022 sein aktuelles Album “11:11” veröffentlicht.

Live: Casper

02.07. Sankt Gallen – OpenAir St.Gallen
05.08. Bonn – Green Juice Festival

15.06.2024 Bielefed – tba

Vereint unter Freunden

“Thanks Rival Schools for bringing us here”, sagt Ian Shelton, Sänger von Militarie Gun, nach zwei Songs. “We have never seen them before.” Das verwundert nicht. Rival Schools haben sich in den vergangenen Jahren rar gemacht. Sänger und Gitarrist Walter Schreifels hat sich um das Comeback seiner Band Quicksand gekümmert und tourte immer wieder mit dem alten Katalog der Gorilla Biscuits und Youth Of Today. Das zweite Rival-Schools-Album “Pedals” ist zwölf Jahre alt – und als das Debüt “United By Fate” 2001 veröffentlicht wird, waren Militarie Gun im Kindergarten- oder maximal Grundschulalter.

Militarie Gun, Hole44 Berlin (Foto: Jan Schwarzkamp)
Militarie Gun sind etwas statisch – außer Ian Shelton, der sich windet (Foto: Jan Schwarzkamp)

Wohlgemerkt sollte man der Band aus Los Angeles nicht unterstellen, keine Ahnung zu haben, weil die fünf Musiker verhältnismäßig jung sind. Nach dem rauen Hardcore-Auftakt ihrer ersten EPs haben sich Militarie Gun eben erst mit ihrem frischen Debütalbum “Life Under The Gun” längst als Connaisseurs von 90s-Indie zu erkennen gegeben. Nicht von ungefähr trägt Shelton ein altes T-Shirt von Guided By Voices. Shelton windet sich über die Bühne und beschwört mit rauen Worten seine raue Jugend. Doch während mit seinen Dämonen hadert, geht es hinter, links und rechts von ihm recht statisch zu. Die Songs sind einwandfrei, mit “Pressure Cooker” und “Very High” sind richtige Hits dabei – aber von vitalem Hardcore-Esprit kann bei der Performance keine Rede sein.

Rival Schools, Hole44 Berlin (Foto: Maren Michaelis)
Rival Schools haben sehr gute Laune (Foto: Maren Michaelis)

Bei Rival Schools sieht die Gemengelage anders aus. Der mittlerweile nach Salt Lake City umgezogene Cache Tolman am Bass hat mit seiner Band The Iceburn Collective in den 90ern einfach mal Jazz auf Revelation Records veröffentlicht. Gitarrist Ian Love hat sich vor allem nach dem ersten Album von Rival Schools in Bands und Projekten wie Atlantic/Pacific und I Is Another sowie als Singer/Songwriter auf einem Soloalbum ausgetobt. Mittlerweile kümmert er sich beruflich vor allem um extravagante Holzmöbel. Schlagzeuger Sam(my) Siegler wiederum ist umtriebige Legende, seitdem er ab seinem zwölften Lebensjahr New Yorker Hardcore-Geschichte mitgeschrieben hat. Oder wie Walter Schreifels es ausdrückt: “He’s a fucking awesome drummer.”

Rival Schools, Hole44 Berlin (Foto: Maren Michaelis)
Links von Walter Schreifels: Bassist Cache Tolman (Foto: Maren Michaelis)

Vom ersten Song an – “Travel By Telephone”, der Opener von “United By Fate” – sieht sich die Band mit freudestrahlenden Gesichtern konfrontiert, mit Menschen, die die Songs mitsingen und die Zeilen mit Fingern und Gesten untermalen. Nach einigen Songs merkt Schreifels an, dass das Publikum ihm und seiner Band wahrscheinlich schon auf die Schlichte gekommen ist, dass sie “United By Fate” in exakter Reihenfolge durchspielen. Das feierte vor zwei Jahren seinen 20. Geburtstag. Aber 2021 sah die Welt pandemiebedingt noch anders aus.

Rival Schools, Hole44 Berlin (Foto: Maren Michaelis)
Rival Schools festgehalten von der Empore des Hole44 in Berlin Neukölln (Foto: Maren Michaelis)

Das herrlich optimistische “Good Things” verführt Schreifels dazu, seine typisch trippelnde Haltung auf der Bühne einzunehmen, eher ein Wippen als ein Springen. Das Publikum dankt mit lautem Applaus – und dem vorfreudigen Wissen darüber, dass als nächstes der große Hit “Used For Glue” folgt. Vor “So Down On” merkt Schreifels an: “The next song is the trickiest one because we never played this live back in the day.” Es geht trotzdem alles gut aus.

Rival Schools, Hole44 Berlin (Foto: Maren Michaelis)
Walter Schreifels bedankt sich bei Fans und Freunden – davon hat er gerade in Berlin einige (Foto: Maren Michaelis)

An das hymnische Finale “Hooligans For Life” lässt sich am besten mit dem Hit “Wring It Out” vom Nachfolger “Pedals” anschließen. Und dann gibt es noch eine Sache zu erledigen, denn: Ian Love hat heute Geburtstag, “meinen 28ten”, witzelt er. Der Tourmanager kommt mit einem Kuchen auf die Bühne, das Publikum singt “Happy Birthday” und Schreifels kommentiert: “We keep it birthday night every night on this tour.” Aber Geburtstage und Älterwerden fällt bei diesen fitten Legenden gar nicht ins Gewicht. In fünf Monaten, am 16. Oktober, wird Schreifels wieder in der Stadt sein, in der er von 2006 bis 2009 gelebt hat. Diesmal bringt er Quicksand mit.

Blutbefleckt

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Bereits bekannt bedeutet aber nicht uralt, sondern knapp einen halben Monat jung. Am 20. Juni lud das norwegische Noiserock-Duo mit Sitz in Schweden “We Want Blood” in zweifacher Ausführung auf seinem Bandcamp-Profil hoch. Einmal als reguläre Version, einmal als Radio-Edit.

Die orientalische Hook von “We Want Blood” evoziert andere Bilder als der Clip des Regie-Ehepaars Trude und Pål Laukli zeigt. Gefilmt rund ums Årabrot-Hauptquartier, einer zum Wohnstudio umgebauten Kirche im schwedischen Örtchen Djura, wandern Sänger und Gitarrist Kjetil Nernes und seine Frau, Sängerin und Keyboarderin Karin Park, mit ihrer Gefolgschaft in ein Feld.

Im weiteren Verlauf: “Midsommar”-artige Szenen, das Aufstellen eines Kreuzes (bekannt vom Cover der EP “The World Must Be Destroyed” und auch auf dem “Of Darkness And Light”-Cover zu sehen) und die Andeutung der rituellen Opferung eines Schafs namens Theo. Das im Songtitel geforderte Blut taucht indes an anderer Stelle auf, und auch nur in geringen Mengen.

“Of Darkness And Light”, zehntes Årabrot-Album und Nachfolger des großartigen “Norwegian Gothic” (2021), erscheint am 13. Oktober bei Pelagic. Als Produzent fungierte der unter anderem von Eleven und Queens Of The Stone Age bekannte Alain Johannes. Nernes und Park waren angetan von Johannes’ Arbeit am letzten Mark Lanegan-Album “Straight Songs Of Sorrow” (2020), Johannes wiederum war angetan von Årabrot und verbrachte für die “Of Darkness And Light”-Sessions einen Monat in Djura.

Zuletzt hatten Årabrot Ende 2022 die Cover-EP “Heart” veröffentlicht. Nur wenige Monate älter ist Parks siebtes Soloalbum “Private Collection”.

Årabrot – “Of Darkness And Light”

01. “Hangman’s House”
02. “You Cast Long Shadows”
03. “Horrors Of The Past”
04. “Madness”
05. “Cathedral Light”
06. “We Want Blood”
07. “Fire!”
08. “Skeletons Trip The Light Fantastic”
09. “Swan Killer”
10. “Love Under Will”

Im Kampf gegen das System

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Dass Florian Fussel, Sebastian Gödde und Moritz Hüls von Aufbau West nochmal durch einen vermeintlichen Schicksalsschlag zusammenkommen sollten, hatte bei der Auflösung 2018 sicher keiner gedacht. Zum Glück entpuppte sich eine bei Gödde festgestellte schwere Krankheit als Fehldiagnose, doch der Entschluss nochmal ein Platte zu machen, wurde bereits gefasst – und zwar als Arkaden. Stilistisch verorten sie sich nun mit zwei neuen Mitgliedern mehr im Punk als im Indie. Selbst gestecktes Ziel: “Eine Popband mit Gitarren, die über das Gewaltpotential in einer Brust […] singt” – “Pöbel-Pop” eben.

Mit der neuen Single “Dispodisko” nehmen sie den Kampf gegen ein verkorkstes System auf, in dem Menschlichkeit oftmals eine untergeordnete Rolle spielt. Ihren inhaltlichen Fokus richten sie dabei auf die Demonstrationen rund um das Dorf Lützerath und Konzerne, die vor allem eins wittern: das große Geld.

“Ein Mensch verlässt morgens die Tür seiner Wohnung/ 40 Stunden und kein Jahresbonus/ Das Auto, die Kinder und die Hypothek/ Ein Mensch wurde schon lang nicht gefragt, wie es ihm geht/ Wo Flüsse waren, sind Gräben/ Wo Brücken standen, Krähne”, heißt es im Track. So lassen Arkaden ihre Kritik an Profitgier und mangelnder Empathie in dem Drum-betonten Song im Stile von Lygo oder den frühen Marathonmann laut werden.

Zwischen all dem Chaos und den weltweiten Krisen wirkt “Dispodisko” –  wie der Soundtrack für ein Leben auf Pump; eine Utopie, in der laut Band “alle Menschen sein dürfen, wie sie sind und in der die menschliche Gier neben dem Schlafittchen an der Garderobe abgegeben wird.” Den großen Knall gibt es am Ende des Songs zwar nicht, dafür endet das Stück mit einem Schrei, der unmissverständlich klarmacht: “Wenn wir schon untergehen, dann tanzen wir vorher wenigstens noch auf den Überresten unserer Hoffnung.”

Dabei soll der Song eine “Hymne für uns Verlierer:innen” sein, wie die Band in einem Instagram-Post verkündet. Weiter erklären sie: “Vielleicht ist die ‘Dispodisko’ aber auch das letzte Aufbegehren, der Toast auf das (Über)Leben, während Lobbyist:innen unsere Lebensgrundlage verfeuern.”

Arkaden spielen noch einen verbleibenden Termin auf ihrer Sommer-Tour. Die neue Single wird also sicherlich Teil der Setlist sein.

Live: Arkaden

26.08. Dorweiler – Waldeck Freakquenz Festival

Road Trippin’ in der Krise

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The Hirsch Effekt haben ihr sechstes Album “Urian” mit der neuen Single “Agora” angekündigt. Schubladendenken ist zwar bei kaum einer anderen Band weniger angesagt, doch: Klangen die jemals so sanft? Das fragt man sich gerade im Vergleich zu ersten Single “Urian”, auf der sie noch zwischen Black- und Death-Metal wilderten.

Der neue Song ist nämlich vor allem reduziert, luftig und ein kompletter Gegenpol zu dem oft fordernden Alles-auf-einmal-Metal des Hannoveraner Trios. “Agora” wird einzig von Akustikgitarre, E-Bass und Cello getragen und wurde laut Band während eines gemeinsamen Ferienhausaufenthaltes 2021 geschrieben. Durch die Vorliebe von Nils Wittrock (Gitarre, Gesang) und Ilja John Lappin (Bass, Gesang) zur “Californication” von den Red Hot Chili Peppers, gab die Band zu, dass sie den Song “Road Trippin'” dabei im Hinterkopf hatten.

Anderes als die Chili Peppers hatten The Hirsch Effekt aber keinen sommerlichen Eskapismus im Kopf, es geht in “Agora” um “den Umstand, endgültig im Zeitalter der Krisen angekommen zu sein” sowie “buchstäbliche und gefühlte Enge” – daher auch wohl der Titel “Agora”. Wittrocks Text dazu ist eindeutig: “Dieser Krieg, diese Pest, meine Welt findet nicht mehr zu mir zurück. Entgleist, entrückt.” 

Das neue Album “Urian” erscheint am 29. September über Long Branch und kann bereits vorbestellt werden. Im Herbst gehen The Hirsch Effekt dann auf umfangreiche Tour.

The Hirsch Effekt – Urian

01. “Agora”
02. “Otus”
03. “2054”
04. “Urian”
05. “Stegodon”
06. “Granica”
07. “Blud”
08. “Eristys”

Live: The Hirsch Effekt

20.07.2023 DE, Cuxhaven – Deichbrand Festival
30.09.2023 DE, Köln – Euroblast Festival
18.10.2023 DE, München – Backstage
19.10.2023 DE, Karlsruhe – Jubez
20.10.2023 DE, Siegen – Vortex
21.10.2023 DE, Leipzig – Soltmann
25.10.2023 DE, Münster – Sputnikhalle
26.10.2023 DE, Frankfurt – Nachtleben
27.10.2023 DE, Kassel – Goldgrube
28.10.2023 DE, Aukrug – Bobble Cap Festival
02.11.2023 DE, Potsdam – Waschhaus
03.11.2023 DE, Hamburg – Logo
09.11.2023 DE, Bremen – Tower
10.11.2023 DE, Hannover – Musikzentrum
11.11.2023 DE, Oberhausen – Druckluft

Zurück in die Urzeit

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Da haben Bilderbuch wohl mal an dem guten Zeug von King Gizzard geschnüffelt. Nicht umsonst startet auch das nun veröffentlichte Video zur bereits veröffentlichten Single “Dino” mit einer Zuschauerwarnung vor schnell aufblitzenden Bildern. Was noch recht harmlos mit ruckeligen Sequenzen wie aus einem Videospiel der frühen 2000er beginnt, entpuppt sich schnell zu einem psychedelischen Massaker aus skurrilen Virtual-Reality- und Konzert-Szenen. Währenddessen schließen die Indie-Rocker mit den Ungerechtigkeiten der Welt ab und geben sich pseudo-spirituell in ihren gewohnt denglischen Texten: “Wenn alles brennt/ Geh aus dieser Welt/ Like a Dinosauria.”

Bereits Mitte Juni hatten die Österreicher die Doppelsingle “Dino” und “Softpower” veröffentlicht, die beide starke Neo-Psychedelia und Psychrock-Spuren mit Big-Beat-Unterboden aufweisen und sich damit deutlich von den Schlager-Pop-Ambitionen ihres bislang letzten Albums “Gelb ist das Feld” abgrenzen. Ob die beiden Songs ein erster Vorbote auf ein neues Album sind, ist bislang nicht bekannt.

Diesen Sommer sind Bilderbuch auf verschiedenen Festivals zu finden, unter anderem Mitte August auf dem Taubertal Festival.

Tourtermine angekündigt

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Seit ihrer Gründung Mitte der 90er Jahre haben sich Kula Shaker vor allem einer Sache verschrieben:  Britpop gepaart mit indischem Mystizismus. Vom Debüt – in VISIONS 351 zu einer der 35 wichtigsten Britpop-Platten gekürt -, dessen Cover der selbsternannte Magier und Comic-Buch-Autor Alan Moore gestaltet hat, bis zum prägnanten psychedelischen Sound der Band: Ihrem Hang zur Vermischung von Mystik und Musik ist die Band in den letzten Jahrzehnten und über mehrere Alben hinweg treu geblieben. Im letzten Jahr veröffentlichte die Psychedelic-Britrock-Institution um Sänger Crispian Mills dann mit “1st Congregational Church Of Eternal Love And Free Hugs” ihr sechstes Studioalbum, mit dem sie einen Blick zurück auf die Musikgeschichte der 60er und 70er Jahre warfen.

Für Oktober haben Kula Shaker ihre Tour bekannt gegeben, für die die Band auch nach Deutschland kommen wird. Das erste Konzert werden sie am 22. Oktober im Heimathafen in Neukölln spielen, geplant sind außerdem eine Show in Hamburg und ein Konzert in Köln. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufstellen.

VISIONS empfiehlt: Kula Shaker

22.10.2023  Berlin, Heimathafen Neukölln
23.10.2023  Hamburg, Uebel & Gefährlich
25.10.2023  Köln, Bürgerhaus Stollwerck

 

Amerikanischer Traum

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Mit den Zeilen “Well, it’s true what they say/ The American way is built on someone’s tears/ They alone are the lucky ones/ Take when they came, with promises made” läuten The Voidz ihre aktuelle Songveröffentlichung “American Way” ein, die als kritische Auseinandersetzung mit dem oft zitierten Traum des “American Way of Life” gelesen werden kann.

Mit dem im Stream zur Verfügung gestellten Song präsentiert die Band um Frontmann Julian Casablancsas die B-Seite ihrer erst vor kurzem erschienen CD-Single “Prophecy Of The Dragon” auch als Stream.

Sinnierten The Voidz auf dem Song “Prophecy Of The Dragon” noch darüber, wie sich das Flüstern Gottes wohl anfühlen würde, geht es nun um weltlichere Themen: Der Song ist denjenigen gewidmet, auf dessen Rücken der amerikanische Traum in den letzten Jahrzehnten ausgetragen wurde – und immer noch wird. So heißt es in der Lo-Fi-Ballade unter anderem “But now you’ve gone and thrown it all away/ You are king of the world/ Yet you plunder, always saying/ Something new, pleasе/ Mmh, mmh/ I can’t guide them anymore/ I saw what thеy did”. Damit formulieren The Voidz ihre Kritik an einem System, das nur einen Weg kennt: den des Erfolgs und des kapitalistischen Aufschwungs.

Mit “Prophecy Of The Dragon” lieferte die Band um Strokes-Sänger Julian Casablancas im Mai die erste Veröffentlichung seit dem “GTA V”-Song “Alien Crime Lord” 2020. Daneben war Casablancas mit The Voidz zuletzt auf dem bereits 2013  entstanden Track “Infinity Repeating” auf der neuen Reissue von Daft Punks “Random Access Memories” zu hören. Das bisher letzte The-Voidz-Album “Virtue” erschien 2018.

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