Anders als bei seinen Soloplatten zuvor kommen auf dem neuen Album Schlagzeug und elektrische Leads voll zum Einsatz, obwohl die Rhythmusparts nach wie vor rein akustisch sind. Schon auf der ersten Single “Can’t Believe We Here” hat das deutlich mehr Bandcharakter. Als Gäste sind auf dem Album Ken Mauri von den B-52s am Klavier und Matthew “Doc” Dunn (u.a. Kevin Morby) an der Steel Guitar mit dabei. Auch im Video macht Mascis nicht weiter auf Lone Wolf, sondern hat sich mit unter anderem Schauspieler Fred Armisen, Idles, Damian Abraham von Fucked Up mit seiner Bong, Bully, Oliver Peck und Clare O’Kane einen Haufen Freunde als Gast-Peformer:innen eingeladen.
Die unterschiedliche Dynamik zu Songs mit Dinosaur Jr. beschrieb Masics wie folgt: “Wenn ich für die Band schreibe”, sagte er, “versuche ich immer, an Dinge zu denken, zu denen Lou [Barlow] und Murph passen würden. Für mich selbst denke ich mehr darüber nach, was ich mit einer Akustikgitarre machen kann, selbst bei den Leads. Natürlich habe ich dieses Mal ein komplettes Schlagzeug und elektrische Leads hinzugefügt, obwohl die Rhythmusparts immer noch rein akustisch sind. Normalerweise versuche ich, die Solo-Sachen einfacher zu machen, damit ich sie selbst spielen kann, aber ich wollte unbedingt das Schlagzeug hinzufügen. Als ich damit angefangen habe, hat sich alles andere von selbst ergeben. So klang es am Ende viel mehr wie eine Bandplatte. Ich weiß nicht genau, warum ich das gemacht habe, aber es ist einfach so passiert.”
“What Do We Do Now” erscheint am 2. Februar bei Sub Pop und kann bereits vorbestellt werden. Das bislang letzte Album mit Dinosaur Jr. erschien 2021, ein Nachfolger dürfte noch etwas auf sich warten lassen.
J Masics – “What Do We Do Now”
01. “Can’t Believe We’re Here”
02. “What Do We Do Now”
03. “Right Behind You”
04. “You Don’t Understand Me”
05. “I Can’t Find You”
06. “Old Friends”
07. “It’s True”
08. “Set Me Down”
09. “Hangin Out”
10. “End Is Gettin Shaky”
Neulich war es wieder einmal so weit: Die Bands Team Scheisse und die meinige, 24/7 Diva Heaven, geben ihre gemeinsame “Flinta Winta”-Tour bekannt. Sechs Tourtermine, zu denen ausschließlich FLINTA* Personen Zutritt haben. Menschen, die sich naiverweise dafür entschieden haben, öffentlich starke Meinungen zu vertreten, können sich vorstellen, was nun folgt: Während zunächst verständnisvolle Mitstreiter:innen ihre solidarischen Grüße dalassen, brodelt es bereits im dunklen Kämmerlein des wütenden Mobs und knappe fünf Minuten später ist das Postfach mit dem akkumulierten Hass der Welt gefüllt. Während sich die einen mit Aussagen wie “Wir werden nie wieder ein Konzert von euch besuchen” empören, vergleichen uns andere mit “Fascho-Kackbratzen”, da wir ihrer Ansicht nach mit unseren FLINTA*-Shows ebenfalls Menschen ausschließen. Eine Person wiederum betitelt uns als “retards” – bemerkenswert, dass der Shitstorm-Kelch nicht unmittelbar an sie weitergereicht wurde.
Das Gesagte trifft mich und ich lege mir eine Argumentation zurecht, die überzeugen soll: “Hört mal, diese Konzerte sind FÜR FLINTA*, aber nicht GEGEN Männer!” Ich bin bereit, mich in die offenen Arme der Trolle zu stürzen. Plötzlich ereilt mich die Erinnerung an meine letzten Versuche, mich in dieses Rabbit-Hole zu begeben, Motto: “Come in and don’t find a way out”. Ich musste feststellen, dass sich bisher niemand im Internet für einen meiner ernsthaften Versuche einer logischen Argumentationskette interessiert hat. Im Gegenteil: Es scheint viele erst recht auf die Palme zu bringen, wenn man nicht zurück pampt, sondern den Klugscheißer mimt.
Es ist maximal frustrierend, den Anspruch zu haben, sich seinen Mitmenschen zu erklären, wenn zugleich niemand Bock auf eine ordentliche Diskussion hat. Stattdessen: Aussage gegen Aussage, Vorurteil gegen Vorurteil. Verurteilt zu zehn Jahren Knast für wokes Gutmenschentum und lebenslanger Flat-White-mit-Hafermilch-Entzug. Ohne Prozess! Gleichzeitig gießt “unsere bubble” auch gerne Öl ins Feuer: Generalisierungen und impulsive Reaktionen, die übers Ziel hinausschießen, kennt man auch aus unseren Kreisen. Manchmal sogar verständlicherweise: Wenn man sich den Bullshit ständig geben muss, dann ist man auch mal angepisst. Dennoch diskutieren nicht immer alle vom gleichen Startpunkt aus und nicht jede*r hat einen Master in Gender Studies – auch das ist die Realität.
Geht’s auch anders?
Ich persönlich etwa erwarte nicht, dass Menschen meine Position zu 100 Prozent verstehen oder gutheißen. Einen Schlüssel für bessere Kommunikation gibt es trotzdem: Ein Mindestmaß an Offenheit. Der Versuch, etwas für einen Moment aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Den Blick zu verändern und den jeweiligen Kontext mitzudenken, kann einen winzigen Raum öffnen, der die Chance bietet, sich zumindest in ein paar grundlegenden Punkten einig zu werden – auf respektvolle Weise. Wenn das geschieht, lässt es sich besser über verbleibende Differenzen streiten.
Ich kann nachvollziehen, warum manche über eine “Flinta Winta”-Tour empört sind. Schließlich sehen viele nur das Endprodukt, ohne den Weg dorthin mitgemacht zu haben. Doch ich finde, ich darf zumindest eine Führung durch die Fabrik anbieten, in der dieses Produkt entsteht. Wer das kategorisch ablehnt, lernt nichts dazu. Wenn ich in jeder Person, die sich kritisch äußert, einen alten weißen Cis-Mann sehe, dann verpasse ich vielleicht die Chance, ein paar Menschen auf meine Seite zu ziehen. Wenn das Gegenüber allerdings nur rumpelt, wütet und stampft, dann bleiben wir doch lieber beim “Sie”.
Wir müssen Reizthemen mit öffentlichen Aufklärungskampagnen begegnen, Ängste und Sorgen der Menschen herausfiltern und sie auf Augenhöhe besprechen, statt sie um den Preis der Meinungshoheit elitär auszufechten. Die Verantwortung aufzuklären, liegt übrigens nicht bei Betroffenen. Politische Bildung und kritische Auseinandersetzung muss zwingend fester Bestandteil des Alltags etwa in Schulen oder Unternehmen werden. Wir müssen wieder lernen, zu streiten. Lernen, zu differenzieren. Und einsehen, dass wir diese Aufgabe nicht irgendwelchen Internetforen oder der BILD-Zeitung überlassen dürfen. Denn das wäre großer Mist.
Das Konzert fand am vergangenen Samstag im Sun Rose in Los Angeles statt, bei dem Violet Grohl als Gast unter anderem die Bowie-Songs “Aladdin Sane”, “Life On Mars?”, “The Man Who Sold The World” und “Where Are We Now?” performte. Anschließend kam auch Papa Dave auf die Bühne und unterstützte die beiden für zwei Songs. Zum Einen begleitete er dabei eine Coverversion von Nirvanas “Heart Shaped Box” am Schlagzeug, außerdem performten die beiden gemeinsam den Foo Fighters-Song “Show Me How”, der auch auf deren aktuellen Platte “But Here We Are” mit Violet eingespielt wurde.
Dokumentiert wurde das Konzert in Teilen von Fernsehmoderator, DJ und Musikmanager Matt Pinfield, der Clips der beiden Gastauftritte von Dave Grohl auf Instagram postete. Er zeigte sich dabei auch begeistert über Violets Talent als Sängerin und lobte vor allem ihre Interpretationen der Bowie-Stücke. Auch Mike Garson äußerte sich in einem Post erfreut über das gemeinsame Konzert:
Die Show im Sun Rose ist nicht das erste Mal, dass Violet Grohl gemeinsam mit ihrem Vater auf der Bühne steht. Schon seit einigen Jahren unterstützt sie die Foo Fighters als Gastsängerin und war 2022 auch Teil des Tribute-Konzerts für Taylor Hawkins, bei dem sie Songs von Jeff Buckley und den Zutons coverte. Diesen Sommer sang sie gemeinsam mit der Band “Show Me How” beim Glastonbury Festival.
Auch der Rest der Foo Fighters hatte zuletzt gute Neuigkeiten zu vermelden. So wurde am Wochenende bekannt, dass die Band für zwei Grammys in den Kategorien “Beste Rock-Performance” und “Bester Rock-Song” nominiert ist, außerdem füllt sich der Tourkalender fürs nächste Jahr: Neben einer Stadiontour in Großbritannien sind sie im Sommer Headliner als beim Rock Werchter Festival in Belgien, dem dänischen Roskilde Festival und beim Hellfest in Frankreich gebucht. Termine in Deutschland stehen noch aus.
“Wir hatten eine Session hier in L.A., Charlie [Benante], Frankie [Bello] und ich haben neun Songs aufgenommen”, sagte Scott Ian, der Lead-Gitarrist von Anthrax, bereits im August gegenüber Loudwire. Die Bandmitglieder arbeiteten über die Sommermonate in Etappen – jeder nahm seinen Teil auf. Der Gitarrist fügte hinzu, dass er bald wieder ins Studio gehen würde, um einige Overdubs zu den Gitarren hinzuzufügen.
Jetzt scheinen die Aufnahmen beendet zu sein, da Sänger Joey Belladonna diesen Monat mit Produzent Jay Ruston (Stone Sour, Avatar) im Studio war, um seinen Teil aufzunehmen – mit dabei auch sein Freund auf vier Pfoten, sein Hund Fred. Auf Instagram teilte der Sänger Eindrücke der Sessions:
Es wäre das erste Album von Anthrax seit 2016 “For All Kings” erschienen war. Die Arbeit am neuen Album hat sich bislang aus verschiedenen Gründen verzögert, so wohl auch, weil Schlagzeuger Charlie Benante durch die Wiedervereinigung von Pantera eingespannt gewesen war.
Zu seiner Arbeit als Sänger machte Belladonna klar, wie viel Leidenschaft dahinter steckt: “Jeder Take, den ich mache, muss voller Energie und voller Wucht sein, also schmeiße ich jeden Stuhl im Raum um, um auf die andere Seite zu kommen, und versuche einfach, etwas wirklich, wirklich Magisches zu bekommen.”
Das neue Album wird voraussichtlich 2024 erscheinen, weitere Details wurden aber noch nicht bekannt gegeben.
Über die Einflüsse von Anthrax und anderen Thrash-Metal-Größen hat Scott Ian diesen Monat im Interview mit uns gesprochen. (V+)
Zwei Jahre nach ihrer bislang letzten Tour durch Europa kehren Tool für zwölf Headline-Shows und einige Festivals nach Europa zurück. In Deutschland stehen zwei Arena-Konzerte in Hannover und Köln an, in Berlin kann man die Alternative-Metal-Legenden dann bei einem Open-Air auf der Parkbühne Wuhlheide sehen.
Auf ihrer letzten Tour stand das aktuelle Album “Fear Inoculum” (2019) im Fokus. Seitdem hatten Tool zwar schon verlauten lassen, dass sie an neuer Musik arbeiten und eventuell eine EP aufnehmen würden, neues Material war aber bisher nicht in Sicht. Nach der Tour könnten die Pläne für ein neues Album allerdings konkreter werden: Bassist Justin Chancellor verriet zuletzt nämlich, dass Tool bereits “viele Ideen” für ein neues Album hätten: “Wir haben noch nichts aufgenommen und wir sind bis zum nächsten Frühjahr viel unterwegs. Sobald das fertig ist, gehen wir zurück ins Studio und werden uns an die Arbeit machen und etwas davon zusammenstellen.” Ob Fans dieses Mal nicht so lange wie üblich auf ein Album warten müssen, bleibt allerdings abzuwarten. Allerdings hatte Drummer Danny Carey bereits 2019 darüber gesprochen, dass die Band an ihrem nächsten Album nicht wieder 13 Jahre lang arbeiten möchte.
Der Vorverkauf für alle Headline-Shows beginnt diesen Freitag um 10 Uhr. Wer Mitglied der Tool Army ist, kann sich schon jetzt exklusiv für Karten für die Konzerte sichern – allerdings nur die nächsten 24 Stunden. Tool-Army-Mitglieder können außerdem eine begrenzte Anzahl an VIP-Paketen, inklusive Premium-Tickets, Zugang zum Soundcheck mit Gruppenfoto und exklusivem Merchandise, buchen.
Das berichtete die 77-jährige Regisseurin Penelope Spheeris in einem Interview gegenüber The Metal Voice: “Ich bin im August zum Motion Picture Academy Museum gegangen, weil sie ‘We Sold Our Souls For Rock’n’Roll’ gezeigt haben, ein Film, den ich mit Sharon und Ozzy Osbourne vor 20 Jahren gemacht habe. Und der wurde nie veröffentlicht.” Spheeris erklärte weiter, dass die Ozzfest-Dokumentation insgesamt zehn Auftritte von unter anderem Slipknot, Rob Zombie und Godsmack beinhalten würde, ebenso wie der finale Auftritt von Black Sabbath in den Vereinigten Staaten. Laut Spheeris soll Sharon Osbourne nun planen, die Dokumentation zu veröffentlichen.
Weiter erzählte Spheeris, dass die Dokumentation Auftritte der Bands in knapp 30 Städten zeigt, jeweils an den bekanntesten Orten der Stadt. So sollen etwa Slayer in San Francisco, genauer auf der Gefängnisinsel Alcatraz gefilmt worden sein, Slipknot dagegen etwa am National Monument in Washington D.C.. Auch Backstage-Aufnahmen von und mit Ozzy sollen Teil der Dokumentation sein.
Über drei Jahre will Spheeris an der Fertigstellung der Dokumentation von 1999 gearbeitet haben, über das finale Veröffentlichungsdatum hat sie bislang allerdings keine Informationen: “Ich will Sharon momentan nicht belästigen. Sie hat viele Sachen, um die sie sich kümmern muss. Ich werde allerdings nächste Woche Kontakt mit ihr aufnehmen und tun, was ich kann, um den Film zu veröffentlichen.”
Die knapp 90-minütige Dokumentation wurde in den vergangenen Jahrzehnten einige Male im Rahmen von Filmfestivals gespielt, allerdings nie für die breite Masse veröffentlicht – als Gründe hierfür wurden bislang “Copyright-Probleme” genannt.
Zuletzt hatte Sharon Osbourne im familieneigenen Podcast “The Osbournes” erklärt, dass das Ozzfest aufgrund von Geldgier des Managements der Künstler:innen mittlerweile nicht mehr stattfindet. Das erste Ozzfest fand im Oktober 1996 statt, die bislang letzte Ausgabe hat 2018 stattgefunden.
Im Podcast hatte Sharon außerdem davon berichtet, dass sie ihrem Ehemann in dessen Heimatstadt Birmingham ein Museum eröffnen möchte. Genaue Pläne sind hier allerdings bislang nicht bekannt. Ozzy selbst dagegen ist noch nicht bereit, seine Karriere an den Nagel zu hängen und berichtet, für 2024 ein neues Album in Planung zu haben – dieses soll allerdings vorerst sein letztes werden.
“Einiges an Kontext ist nötig”, beginnt Sleaford Mods-Sänger Jason Williamson sein Statement über X (ehemals Twitter) zu der zuletzt abgebrochenen Show und seiner vermeintlich ausbleibenden Positionierung im Nahostkonflikt. “Ich bin entsetzt von den Gräueltaten, die in Gaza und Israel verübt werden, und ich bin entsetzt von den Gräueltaten, die überall sonst auf der Welt verübt werden, aber nicht im Zentrum der Nachrichten stehen.” Williamson sei jedoch wütend über die “Manipulation von menschlichem Leid und Wut durch Politiker:innen, Medien, Agitator:innen und die Social-Media-Plattformen, die das Feuer der Trennung, der Entmenschlichung, der Spaltung und des Hasses schüren”.
Vorangegangen war ein Konzertabbruch der Sleaford Mods am 3. November in Madrid: Nachdem wiederholt ein Pali-Tuch auf der Bühne gelandet war, brach Williamson die Show sichtlich aufgebracht ab. Bereits nachdem die traditionelle Kopfbedeckung das erste Mal geworfen wurde, warnte er das Publikum, das Konzert sofort zu beenden, da er – wie er kurz darauf schrieb -, auf der Bühne nicht gezwungen werden möchte, “für etwas Partei zu ergreifen, von dem ich nicht wirklich Ahnung habe”. Dafür steckten die UK-Punks über Social Media Kritik von pro-palästinensischer Seite ein, wurden allerdings auch für ihre klare Kante von Fans gelobt.
Den Konzertabbruch in Madrid beschreibt er rückwirkend als “Kommentar, um den Tod von Zivilisten zu verurteilen und dazu aufzurufen, nicht mehr zu töten”. Sein erster Tweet sei außerdem lediglich ein Versuch gewesen, den Abbruch zu entschuldigen und nicht die “anhaltende Gräueltaten” zu kommentieren. “Ich bin genauso überwältigt wie ihr und ich habe keine Antworten, ich weiß nur, dass wir alle Menschen sind und dass es einen sinnvollen Waffenstillstand geben muss. Das Gemetzel muss aufhören. Kein Töten mehr.”
Vor allem in Großbritannien werden einige Bands, die politisch engagiert auftreten, wie etwa die Idles oder die Sleaford Mods von Fans über Social Media immer wieder aufgefordert, Stellung im Nahostkonflikt zu beziehen.
Bei einer Open-Mic-Veranstaltung lernten sich Sänger Jonny Yerrell und Bassist Lee Holland kennen – die Idee, eine Band zu gründen, wurde schnell laut. So holten sie sich Joe O’Brien an der Gitarre und Joe O’Connor am Schlagzeug dazu. The Reytons waren geboren und es dauerte nicht lange, bis die britische Indie-Band erste Erfolge in ihrem Heimatland feiern konnte.
Mit ihrem zweiten Album “What’s Rock And Roll?” konnten The Reytons dann etwa Platz 1 der britischen Albumcharts erobern. Mit ihrem neu angekündigten, dritten Album hoffen sie nun an den Erfolg anknüpfen zu können: “Ballad Of A Bystander” erscheint am 19. Januar. Einen ersten Vorreiter bietet die Single “Let Me Breathe”.
Schon in diesem Jahr haben The Reytons sich ordentlich ins Zeug gelegt und etwa in ihrer Heimatstadt Sheffield eine ausverkaufte Show in der Sheffield Arena gespielt. Dabei soll es natürlich nicht bleiben: Ab April geht das Quartett auf Europatour. In Köln und Hamburg kann die Band im deutschen Raum live erlebt werden. Ab Mittwoch startet der Ticketverkauf über die Bandwebseite und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. “Ballad Of A Bystander” kann noch vorbestellt werden.
VISIONS empfiehlt: The Reytons
16.04.2024 Hamburg – Knust
17.04.2024 Köln – Gebäude 9
“Wir sind fertig”, sagt Fat Mike vor seiner Palme mit bester Sicht auf Downtown Las Vegas, als er über Instagram die letzte Europa-Tour von NOFX angekündigt. “Es waren vierzig Jahre die beste Zeit unseres Lebens und wir wollen es nun beenden”, erklärt der Bandchef und bekräftigt nochmal, dass NOFX sich wie 2022 angekündigt wirklich auflösen werden. Weitere Touren wird es nach der letzten Show am 6. Oktober in Los Angeles dann auch nicht mehr geben: eben nicht wie bei “Black Sabbath oder Mötley Crüe“, stellt Fat Mike klar.
Durch acht Länder touren die kalifornischen Melodic-Hardcore-Veteranen dann im kommenden Sommer. In Hamburg und Hannover schon am 23. und 25. Mai. Es folgen ein Open-Air in Saarbrücken am 1. Juni und zwei weitere große Konzerte in der Wiener Arena am 4. und 6. Juni. Die letzten Deutschland-Shows finden dann in Augsburg (7. Juni) und in der Berliner Zitadelle Spandau (8. + 9. Juni) statt.
NOFX werden wie auf dem ersten Teil ihrer Abschiedstour durch die USA und Teile von Europa an jedem Abend etwa vierzig Songs spielen, die verschiedene Alben und Raritäten umfassen – und komplett verschiedene Setlists haben sollen, um zu garantieren, dass jeder Auftritt einzigartig wird. Das betonte Fat Mike immerhin auch in unserem Interview zum noch aktuellen NOFX-Album “Double Album”. Das soll übrigens nicht das letzte gewesen sein: Als wir dieses Jahr erneut mit Mike sprechen konnten, ließ er nämlich durchblicken, dass er noch viele weitere Alben in der Pipeline hat – und auch sonst alle Hände voll zu tun hat.
Der exklusive Vorverkauf für die Tourdaten in Deutschland und Österreich startet am 15. November via Reservix um 17 Uhr. Der allgemeine Vorverkauf beginnt am 17. November.