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Newsflash (Giraffe Tongue Orchestra, Suicide, Prophets Of Rage u.a.)

Newsflash (Giraffe Tongue Orchestra, Suicide, Prophets Of Rage u.a.)

+++ Giraffe Tongue Orchestra haben ihren zuvor angeteaserten Song „Blood Moon“ in voller Länge präsentiert. In der „Rock Show With Daniel P Carter“ stellte die Supergroup das Lied aus „Broken Lines“ vor. Der smoothe Rocker mit dezenten Synthie/Elektro-Elementen ist nach „Crucifixion“ der zweite Vorbote des am 22. September erscheinenden Debüts und kann auf der Webseite der Radio-Show (ab Minute 33:50) gestreamt werden. Das Giraffe Tongue Orchestra setzt sich aus Ben Weinman (Dillinger Escape Plan), Brent Hinds (Mastodon), William DuVall (Alice In Chains), Thomas Pridgen (Ex-Mars Volta) und Pete Griffin (Dethklok) zusammen.

+++ Earl Grey haben ihre Fans um finanzielle Hilfe gebeten. Die Mönchengladbacher Punks waren während ihrer Europatour nach einem Angriff von Neo-Nazis in einen Unfall verwickelt. Die Band hatte am 20. Juni ein Konzert im ukrainischen Cherkasy gespielt, bei dem auch mehrere Neo-Nazis anwesend waren. Als Zeichen gegen Faschismus hatte die mittourende Band Elm Tree Circle ein „Good Night White Pride“-Banner aufgehangen und die Nazis aufgefordert zu gehen. Nachdem einer der Rechten das Banner von der Bühne entwendet hatte und versuchte es zu verbrennen, wurden beide Bands im anschließenden Konflikt unter anderem mit Messern bedroht. Auf dem Weg zur Unterkunft wurden Earl Grey von einer Gruppe Nazis im Auto verfolgt, woraufhin sie mit ihrem Tourbus in einen Unfall verwickelt wurden. Da die Band weiterhin bedroht wurde, flüchtete sie vom Unfallort und wurde später von der Polizei angehalten. Die Situation konnte geklärt werden und die Band musste ein Bußgeld für den Unfall bezahlen. Da sich die Mönchengladbacher aufgrund der Ereignisse die Reparatur ihres Tourbusses nicht leisten können, haben sie nun ihre Fans dazu aufgerufen, sie mit Merchandise-Käufen zu unterstützen. Im bandeigenen Webshop bietet die Band T-Shirts, CDs, LPs und Posterdrucke an, deren Verkauf die finanziell angespannte Situation des Quintetts erleichtern sollen.

Facebook-Post: Earl Grey bitten ihre Fans um finanzielle Hilfe

+++ Suicide-Frontmann Alan Vega ist gestorben. Ex-Black Flag-Frontmann Henry Rollins teilte die Nachricht vom Tod Vegas auf seiner Website mit: „Mit tiefer Traurigkeit und Stille, die nur Nachrichten wie diese hervorrufen können, müssen wir euch mitteilen, dass der große Künstler und die kreative Instanz Alan Vega von uns gegangen ist.“ Zahlreiche Bands und Musiker reagierten auf den Tod Vegas: Billy Idol etwa brachte seine Trauer in einem Tweet zum Ausdruck: „Ich erinnere mich gerade daran, wie Alan uns sein ‚Je T’Adore‘ bei seinen Solo-Shows in den 80ern vorspielte.“ Auch Portishead-Mitglied Geoff Barrow tweetete: „Ruhe in Frieden, Alan Vega.“ Arcade Fires Win Butler zollte dem Musiker Tribut mit einem Cover von Suicides Song „Dream Baby Dream“. Alan Vega gründete Suicide in den frühen 70ern und leistete Pionierarbeit im Punk- und Elektro-Bereich. Der Musiker veröffentlichte fünf Alben mit der Band und auch zahlreiche Soloplatten. Seine Musik beeinflusste Bands und Künstler wie Radiohead, Nine Inch Nails und Bruce Springsteen. Vega starb am Samstag mit 78 Jahren im Schlaf.

Stream: Win Butler – „K33p Ur Dr34ms“ (Cover von Suicides „Dream Baby Dream“)

Tweet: Billy Idol erinnert sich an Alan Vega

Tweet: Geoff Barrow trauert um Alan Vega

Tweet: Luke Haines reagiert auf Alan Vegas Tod

+++ Die Prophets Of Rage haben in Los Angeles auf einem Hausdach gespielt. In bester Beatles-Manier war die Supergroup aus Mitgliedern von Rage Against The Machine, Public Enemy und Cypress Hill im Stadtteil Skid Row aufgetreten. Das Viertel ist für seine hohe Population an Obdachlosen bekannt und gilt als sozialer Brennpunkt. Gitarrist äußerte sich außerdem in einem Interview über die Bedeutung von Aktivismus in der Musik: „Die richtige Kombination aus Rhythmus und Reim, wenn sie über eine Menschenmenge rollt oder über Kopfhörer übertragen wird, kann sich wie die Wahrheit anfühlen und tief in unserem Reptilien-Hirn widerhallen, sodass es der Anstoß fürs Handeln sein kann.“ Genau diese Intention sei der Anstoß für Prophets Of Rage gewesen. „Rage Against The Machine, Public Enemy und Cypress Hill – alle zusammengestampft in einer Elite-Revolutions-Einsatzgruppe“, so Morello weiter. „Drei radikale Gruppen, zusammengeschmiedet zu einer Legierung aus HipHop- und Hardrock-Feuerkraft, um unsere Meinung in diesen tumultartigen Zeiten zu sagen.“ Die Musik und politische Haltung werde sich nicht durch Meinungsumfragen, Fokusgruppen oder Lobbyzahlungen ändern: „Die Botschaft wird im Moshpit geschrieben. Gefährliche Zeiten verlangen gefährliche Songs.“ Die Band sehe ihr Ziel darin, „die Moral zu stärken und die Geister derjenigen zu beflügeln, die für eine bessere Welt kämpfen.“ Anfang des Monats deutete Bassist Tom Commerford an, die politische Botschaft der Band schon bald während einer Europatour verbreiten zu wollen.

Video: Prophets oF Rage spielen auf einem Dach in Los Angeles

Video: Prophets Of Rage – „Prophets Of Rage“ (Live in Skid Row, Los Angeles)

Video: B-Real und Chuck D in der Menschenmenge vor dem Häuserdach

+++ Radiohead haben eine alternative Version ihres Songs „Daydreaming“ veröffentlicht. Der im Gegensatz zur Albumversion mit Streichern versehene Mix soll den Abschluss von Radioheads Fan-Aktion bilden, bei der diese Visualisierungen, sogenannte Vignetten, zu den Songs des aktuellen Albums „A Moon Shape Shaped Pool“ einsenden konnten. Seit dem Release des offiziellen Videos zum Song „Daydreaming“ war jeden Freitag eine kurze Vignette erschienen. Vergangene Woche war mit „The Numbers“ der vorerst letzte Clip der Serie zu sehen gewesen. Die alternative Version von „Daydreaming“ können Fans auf der Homepage der Band herunterladen. Die Videos sollen unter dem Hashtag #RHVignette auf Facebook, Twitter oder Instagram gepostet werden. Einsendeschluss ist der 30. Juli, danach wird die Band sich den Gewinner auswählen.

Tweet: Radiohead fordern ihre Fans zum Erstellen einer Vignette auf

+++ Der gescheiterte Militärputsch in der Türkei hat zur Absage des One Love Festivals geführt. Der in der Nähe von Istanbuls gelegene Ort Parkorman sollte die Veranstaltung eigentlich gestern als eintägiges Event ausrichten. Aufgrund der angespannten Lage in der Türkei wurde das One Love nun vorerst verschoben. Headliner wären Two Door Cinema Club gewesen, die vor kurzem einen ersten Song ihres kommenden Albums präsentiert hatten. Außerdem standen die britischen Indie-Rocker Django Django im Line-up.

+++ Ryan Adams hat auf der Bühne zwei Oasis-Songs gecovert. Am vergangenen Mittwoch war der Solokünstler zusammen mit Noel Gallaghers High Flying Birds in Pittsburgh, Pennsylvania aufgetreten. Bei seinem Konzert spielte Adams dann „Supersonic“ vom Oasis-Debütalbum „Definitely Maybe“ und „Morning Glory“ vom Nachfolger gleichen Namens. Oasis und Ryan Adams sind schon länger miteinander verbunden, beispielsweise begleitete Adams die Briten bei der Tour zu ihrem letzten Album vor der Trennung, „Dig Out Your Soul“.

Video: Ryan Adams – „Supersonic“ (Oasis-Cover, live)

Video: Ryan Adams – „Morning Glory“ (Oasis-Cover, live)

+++ The Julie Ruin haben „Pedestrian At Best“ von Courtney Barnett gecovert. Die Punk-Band trat in Chicago auf, wo sie den Song von Barnetts Debütalbum „Sometimes I Sit And Think, And Sometimes I Just Sit“ spielte. Anfang dieses Monats war das neue Album „Hit Reset“ von The Julie Ruin erschienen, im November wird die New Yorker Band für zwei Konzerte nach Deutschland kommen. Karten gibt es bei Eventim.

Video: The Julie Ruin – Pedestrian At Best (Cover, live)

Live: The Julie Ruin

26.11. Köln – Week-End Festival
27.11. Berlin – Columbia Theater

+++ Letlive-Frontmann Jason Butler ist bei einem Konzert auf die Bühnenüberdachung geklettert. Während der Show der Posthardcore-Band beim Chicago Open Air Festival im US-Bundesstaat Illinois erklomm der Sänger über die Bühnengerüste das Dach der Open-Air-Bühne und performte von dort einige Songs. Zuschauer dokumentierten die Aktion und stellten Videos davon ins Netz. Im Juni erschien Letlives aktuelles Album, „If I’m The Devil…“, via Epitaph. Dazu veröffentlichte die Band eine Dokumentation und spielte eine Livesession ein. Im November kommt das Quartett mit Pierce The Veil auf Europatour, Karten dafür gibt es bei Eventim.

Video: Letlive-Frontmann Jason Butler performt vom Bühnendach aus

Live: Letlive + Pierce The Veil

04.11. Solothurn – Kulturfabrik Kofmehl
07.11. München – Theaterfabrik
08.11. Wien – Arena
11.11. Berlin – Huxley’s Neue Welt
13.11. Hamburg – Gruenspan
18.11. Köln – Live Music Hall
19.11. Bochum – Zeche
20.11. Frankfurt – Batschkapp
22.11. Karlsruhe – Substage

+++ Ghosts Papa Emeritus III hat sich mit Candlemass die Bühne geteilt. Der Metal-Gegenpapst unterstützte die Doom-Veteranen während ihres Auftrittes beim Gefle Metal Festival in Schweden und performte gemeinsam mit seinen schwedischen Landsleuten den Candlemass-Klassiker „Well Of Souls“. Vor zwei Wochen hatte die schwedischen Okkult-Rocker ein Weißer-Hai-Mash-up-Shirt vorgestellt.

Instagram-Post: Candlemass und Papa Emeritus III spielen „Well Of Souls“

Papa kom och sa hej till Candlemass ikväll #geflemetal

Ein von Gefle Metal Festival (@geflemetalfestival) gepostetes Video am

Facebook-Post: Papa Emeritus III auf der Bühne mit Candlemass

+++ The Decline haben Konzerttermine in Europa angekündigt. Die Tour der Punks startet Ende Juli in Großbritannien und führt im August auch für einige Shows nach Deutschland. Tickets gibt es bei Eventim und bei den jeweiligen Konzertlocations. Vor der Tour veröffentlichen die Australier am 29. Juli ihr zweites Album, „Are You Gonna Eat That?“, via Pee.

Live: The Decline

08.08. Wiesbaden – Schlachthof
11.08. Tolmin – Punk Rock Holiday
12.08. Linz – Auerhahn
13.08. Villmar – Tells Bells Festival
14.08. Braunschweig – Funzel
16.08. Aachen – Musikbunker
17.08. Nürnberg – Desi Stadtteilzentrum e. V.
18.08. Regensburg – Alte Mälzerei
19.08. Hameln – Mad Music Club
20.08. Lennestadt – Stadtfest
25.08. Freiburg – White Rabbit
26.08. Düsseldorf – The Tube Club

+++ Eine zerüttete Welt wie unsere braucht einen starken Mann an der Spitze – und natürlich lässt sich jemand wie Alice Cooper, da nicht lange bitten: Der Schock-Rocker will sowohl für das Amt des US-Präsidenten, als auch für das des britischen Premierministers kandidieren. Seine politischen Forderungen lauten unter anderem folgendermaßen: Der pausierende AC/DC-Sänger Brian Johnson soll wieder bei der Band einsteigen, und Motörheads Lemmy Kilmister soll neben bedeutenden US-Präsidenten im Mount Rushmore verewigt werden. Ferner soll es in Flugzeugen bei jedem Sitz einen Becherhalter geben, und Selfies sollen nur an einem einzigen Tag im Jahr erlaubt sein. Dazu nahm Cooper seinen 1972er Song „Elected“ auf und änderte den Text passend zu seinen Wahlkampagnen ab. Ein Mann, der die Sprache des Volkes spricht – damit sollten dem Musiker beide Ämter so gut wie sicher sein.

Stream: Alice Cooper – „Elected“ (Prime Minister 2016)