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VISIONS: Praktikumsplätze ab Herbst 2022 zu vergeben!

Du brennst für Musik, steckst dein ganzes Geld in Platten, verbringst normalerweise deine Abende auf Konzerten und deine Wochenenden auf Festivals? Metal, Hardcore, Punk, Alternative, Prog und Indie sind für dich keine Fremdwörter, sondern Labels an deinem Plattenschrank? Du bringst außerdem Schreibtalent, Teamfähigkeit, Engagement und Belastbarkeit mit und interessierst dich für ein Praktikum im Musikjournalismus?

Dann komm zu uns! Wir suchen ab September und ab Oktober 2022 für VISIONS zwei Praktikant:innen für unsere Dortmunder Redaktion, für jeweils sechs Monate. Das Praktikum umfasst die aktive Mitarbeit an unserer Webseite visions.de und auch in den verschiedenen Bereichen des Magazins sowie der Mitarbeit an weiteren Publikationen unseres Verlags wie etwa MINT, GALORE oder BUDDY. Du lernst die Abläufe in unserer Redaktion kennen, nimmst an den Redaktionssitzungen teil, unterstützt die Redaktion bei Postversand und weiteren organisatorischen Aufgaben und schreibst im Idealfall schon während des Praktikums deine ersten Texte fürs Heft. Und ein bisschen Geld gibt es selbstverständlich auch.

Wenn du dich angesprochen fühlst, schick deine Bewerbung inklusive

– kurzem Anschreiben (Was verbindet dich mit VISIONS? Warum brennst du für Musik und willst darüber schreiben? Mit welchen Bands und Genres kennst du dich aus?)*
– Lebenslauf (gerne mit Foto, aber kein Muss)
– Top 20 Alben für die Ewigkeit (unkommentiert)
– zwei bis drei passenden Arbeitsproben (mindestens eine Newsmeldung)**

in Form einer einzigen PDF-Datei per Email an Redakteur Jonas Silbermann-Schön (praktikum@visions.de). Einsendeschluss ist der 22. April 2022. Wir sichten dann die Bewerbungen und verschicken kurz darauf Absagen und Einladungen zu Bewerbungsgesprächen, die wir wegen der aktuellen Umstände gern auch übers Internet führen.


* Schreib uns bitte auch dazu, ob du bereits einen (ersten) Studienabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung hast, und ob du für die Dauer des Praktikums als Student:in eingeschrieben sein wirst – beziehungsweise, ob du das für diesen Zeitraum ermöglichen kannst.

** Du hast bisher nur für den Lokalteil der Zeitung über Karnevalskaninchen berichtet oder überhaupt noch nichts veröffentlicht? Kein Problem. Am aussagekräftigsten ist sowieso, was du extra für uns schreibst. Schnapp dir ein halbwegs aktuelles Album aus dem VISIONS-Umfeld, erinnere dich ans letzte Konzert zurück, auf dem du warst, schreib eine Newsmeldung zu einer aktuellen Neuigkeit von deiner Lieblingsband – und dann los!

Blood Command zeigen Video zu “I Just Want That Movie Ending”, kommen auf Tour

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Nachdem “A Villain’s Monologue” im Sommer 2021 mit saftigem Hardcore-Punk die neue Blood Command-Sängerin Nikki Brumen (Ex-Pagan) vorgestellt hatte, ließen die Norweger schon im folgenden “The End Is Her” Ende 2021 ihren Punkrock mit Power-Pop flirten. “Nuns, Guns & Cowboys” wiederum balancierte derbe Hardcore-Attacken Anfang des Jahres sehr schön mit Melancholie aus.

“I Just Want That Movie Ending” ist nun der vierte Vorabsong des kommenden Albums “Praise Armageddonism” und präsentiert einmal mehr eine weitere Facette: Die hervorragende Shouterin Brumen kann auch gut melodisch – wenngleich mit einem gewissen Grunddruck – singen, während ihre Band den erprobten Punkrock als Liebeslied im Mid-Tempo an Indie und Emo entlangschrammen lässt. “‘I Just Want That Movie Ending’ ist ein Song über unerwiderte Liebe – er beschreibt den Schmerz, den man empfindet, wenn die Person, die man am meisten auf der Welt liebt, nicht dasselbe empfindet, ja nicht einmal weiß, dass man existiert”, beschreibt die Band den Inhalt in einer Pressemitteilung. “Der Titel ist die herzzerreißende Erkenntnis, dass man sich zwar das Märchenende wünscht, es aber nie passieren wird, weil man niemanden dazu bringen kann sich in einen zu verlieben.”

“Praise Armageddonism” erscheint am 1. Juli via Hassle, das Album kann man unter anderem auf Vinyl vorbestellen. Nachdem das dritte Blood-Command-Album “Cult Drugs” (2017) noch mit Sängerin Karina Ljone entstanden war, hatten die Norweger auch den Nachfolger zunächst über drei Jahre hinweg mit ihr geschrieben. Als Ljone dann aber wegen einer Schwangerschaft aus der Band ausschied, verpflichteten Blood Command die vormals bei Pagan aktive Australierin Nikki Brumen und spielten das Album mit ihr neu ein.

Im Spätsommer sind Blood Command dann auch für vier Headliner-Shows in Europa. Tickets gibt es bei Eventim. Eigentlich hätte die Band im Februar und März auch ihre Landsleute Kvelertak supporten wollen, doch die Konzerte mussten leider abgesagt werden.

Video: Blood Command – “I Just Want That Movie Ending”

Live: Blood Command

13.09. Hamburg – Hafenklang
14.09. Köln – Blue Shell
15.09. München – Orange House
16.09. Berlin – Badehaus Berlin

Newsflash (Liam Gallagher, Mastodon, The Good The Bad And The Zugly u.a.)

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+++ Liam Gallagher hat ein neues Livealbum angekündigt. Am 27. Mai, den selben Tag an dem sein Studioalbum “C’mon You Know” erscheint, soll nun auch das Livealbum “Down By The River Thames” veröffentlicht werden. Auf der Platte gibt es dann seine Show vom 5. Dezember 2020 zu hören. Dort hat Gallagher während des Lockdowns unter anderem Songs seiner Solo-Alben und Oasis-Hits bei einem Livestream-Konzert auf einem Schiff auf der Themse gespielt. “Hier ist er also, der Gig, von dem sie sagten, wir würden ihn nie und nimmer auf die Beine stellen können! Als wir in der Langweile und Depression des Lockdowns feststeckten, hat uns der Rock’n’Roll einmal mehr gerettet. Es war ein großartiger Abend und ein großartiger Gig, der nun auf Platte gebannt wurde, damit ihr alle ihn genießen könnt”, kommentierte Gallagher. Vor kurzem erhielt auch seine Single “Everything’s Electric” mit Dave Grohl ein Musikvideo. Sie ist Teil seines kommenden Studioalbums.

Cover: Liam Gallagher – “Down By The River Thames”

Tweet: Liam Gallagher kündigt Livealbum an

+++ Mastodon haben eine Akustik-Version ihres Songs “Teardrinker” geteilt. Während vor allem die Rhythmus-Gitarre akustisch gehalten und auch das Schlagzeug auf leisere Töne heruntergefahren wurde, werden einige Solo-Parts immer noch von elektronischen, dafür aber unverzerrten Gitarren übernommen. “Teardrinker” ist auf ihrem aktuellen Album “Hushed And Grim” zu finden, das im Oktober letzten Jahres erschien. Mastodon spielen im Frühsommer außerdem vier Auftritte im deutschsprachigen Raum. Support erhalten sie dabei von den Metal-Institutionen Kvelertak und Baroness, den Stoner-Punks Bokassa und der niederländische Alt-Rock-Band De Staat. Tickets können bei Eventim erworben werden.

Video: Mastodon – “Teardrinker” (Acoustic-Version)

Stream: Mastodon – “Teardrinker” (Acoustic-Version)

VISIONS empfiehlt:

Mastodon

01.06. Leipzig – Parkbühne
13.06. Dortmund – FZW
14.06. Bremen – Pier 2
27.06. Wien – Arena

+++ The Good The Bad And The Zugly haben ihre neue Single “Bridge And Tunnel Guy” veröffentlicht. Sie ist die dritte und letzte Vorabsingle ihres kommenden Albums “Research and Destroy” das am 8. April beim norwegischen Label Fysisk Format erscheint. Zuvor teilte die norwegische Hardcore-Punk-Band die Singles “Nostradumbass” und “One-Dimensional Man”. Im April spielt die Band rund um Kvelertak-Frontmann Ivar Nikolaisen mehrere Shows in Deutschland. Unterstützung bekommen sie dabei von The Dogs. Tickets dafür können unter anderem bei Eventim erworben werden.

Stream: The Good The Bad And The Zugly – “Bridge and Tunnel Guy”

Stream: The Good The Bad And The Zugly – “One-Dimensional Man”

Stream: The Good The Bad And The Zugly – “Bridge and Tunnel Guy”

VISIONS empfiehlt:

The Good The Bad And The Zugly & The Dogs

12.04. Hamburg – Molotow
13.04. Dortmund – Junkyard
14.04. Frankfurt/Main – Das Bett
16.04. Berlin – Urban Spree Galerie
17.04. Hannover – Bei Chez Heinz

+++ Tom Morello hat ein Cover von Tom Waits geteilt. Der Rage Against The Machine
-Gitarrist teilte die Coverversion “Come In Up To The House” von Waits’ Album “Mule Variations” (1999) als Teil seiner “Spotify Singles”-Reihe. Zuvor veröffentlichte er den Track “Raising Hell” mit Ben Harper. Morellos aktuelles Album “The Atlas Underground Flood” erschien im Dezember vergangenen Jahres.

Stream: Tom Morello – “Spotify Singles”

+++ Fontaines D.C. haben “Just Like Heaven” von The Cure gecovert. Die Band widmete sich dem Song bei ihrer kostenlosen St.-Patrick’s-Day-Show in Dublin. Diesen Monat teilten Fontaines D.C. bereits ein Cover von U2s Klassiker “One”. Außerdem bringt die Band am 22. April ihr drittes Studioalbum “Skinty Fia” heraus und ist ab diesem Monat auch auf Tour. Tickets dafür gibt es unter anderem bei Eventim.

Video: Fontaines D.C – “Just Like Heaven”

Live: Fontaines D.C. (2022)

24.03. Zürich – Dynamo
25.03. Düdingen – Bad Bonn
09.04. Luxemburg – Den Atelier
10.06. Neuchâtel – Festi’ neuch
12.06. Berlin – Flughafen Tempelhof
17.06. Scheeßel – Hurricane Festival
18.06. Neuhausen ob Eck – Southside Festival
17.07. Köln – Live Music Hall
18.07. München – Neue Theaterfabrik
20.07. Berlin – Astra Kulturhaus | ausverkauft
21.07. Hamburg – Gruenspan
23.08. Stuttgart – LKA Longhorn
24.08. Wiesbaden – Schlachthof

+++ Warpaint haben ein Musikvideo zur Single “Champion” geteilt. Diese stammt vom kommenden Album “Radiate Like This”, das am 6. Mai über Virgin/Universal erscheint. Es ist ihr erstes Album in sechs Jahren. Die Band sagte bei der Veröffentlichung von “Champion” Anfang des Jahres, es gehe darum, “ein Champion für sich selbst und für andere zu sein. Wir sitzen alle im selben Boot, das Leben ist zu kurz, um nicht in allem, was wir tun, nach Spitzenleistungen zu streben”. Mitte 2021 erschien mit “Lilys” der erste Vorgeschmack auf die neue Platte. Im Mai kommt die Indieband für einige Termine nach Deutschland.

Video: Warpaint – “Champion”

Live: Warpaint 2022

20.05. Berlin – Huxleys
21.05. Köln – Live Music Hall
22.05. Hamburg – Fabrik

+++ Mercy Union haben ihre neue Single “Prussian Blue” veröffentlicht. Der Song ist der Vorbote auf das zweite Album der Band um Jared Hart, der auch in der Backing-Band von Brian Fallons The Horrible Crowes aktiv ist, und The Gaslight Anthem-Schlagzeuger Benny Horowitz. Details zum Album gibt es allerdings noch nicht. Die Band, die eher aus Zufall gegründet wurde, ist vor allem durch das gemeinsame Touren und den Lockdown zusammengewachsen und vereint auf “Prussian Blues” ihre unterschiedlichen Einflüsse. Im Herbst ist die Band auch mit Dave Hause auf Europatour, Tickets gibt es bei Eventim.

Visualizer: Mercy Union – “Prussian Blues”

Stream: Mercy Union – “Prussian Blues”

Live: Dave Hause & The Mermaid + Mercy Union

14.09. Hamburg – Knust
15.09. Leipzig – Conne Island
17.09. Münster – Skaters Palace
18.09. Hannover – Bei Chez Heinz
20.09. Köln – Kantine
21.09. München – Freiheitshalle
22.09. Stuttgart – Kulturquartier
25.09. Frankfurt/Main – Batschkapp
27.09. Wien – Arena

+++ Die Punkband Verstörte Becker hat ihre nächste Single inklusive Musikvideo geteilt. Das Quartett besteht aus bekannten Gesichtern der Szene: So spielen Slime-Schlagzeuger Alex Schwers und Kassierer-Gitarrist Niko Sonnenscheiße zusammen mit Frontmann Fisch (Die Lokalmatadore) und Bassist Thorsten Lersch (Pott Riddim). Das Konzept des Quartetts ist denkbar simpel: “Wir hatten alles Lust auf was Neues”, lässt Niko sich zitieren. Die Songs setzen sich provokant und satirirsch mit aktuellen Themen auseinander, ein Augenwzinkern und bisweilen derber Humor immer mitgedacht, so auch im neuen Song “Hitlers Schwanz”. Zuvor waren bereits die Singles “Taugenichts” und “Dieser Mann trinkt viel…” erschienen. Eine EP mit einem weiteren noch unveröffentlichten Song erscheint am 15. April über Aggropunk und kann dort vorbestellt werden. Später soll auch ein ganzes Album folgen, genauere Informationen dazu gibt es aber bislang noch nicht.

Video: Verstörte Becker – “Hitlers Schwanz”

Stream: Verstörte Becker – “Hitlers Schwanz”

Cover & Tracklist: Verstörte Becker – “Dieser Mann tinkt viel…”

01. “Dieser Mann trinkt viel…”
02. “Hitlers Schwanz”
03. “Taugenichts”
04. “Polaroid”


Tool zeigen erste drei Minuten des Clips zu “Opiate²”

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Dank VIVA und MTV hatten viele Zuschauer wahrscheinlich ihr erstes Erlebnis mit Tool durch deren Clips im Nachtprogramm. Die waren aufwendig gestaltet, verbanden Stop-Motion-Figuren mit Body-Horror und gaben einen Einblick in eine verstörende, düstere, alptraumhafte Welt.

Praktischerweise hatte die Band mit Gitarrist Adam Jones jemanden in ihren Reihen, der einerseits die Visionen für derartige Clips hatte, andererseits als Special-Effects-Fachmann sogar das technische Know-How mitbrachte. Immerhin hatte er im SFX-Department für Produktionen wie “Ghostbusters 2”, “Predator 2”, “Terminator 2” und “Jurassic Park” gearbeitet.

1993 zieht er sich aus dem Bereich zurück, übernimmt für Tools Videos ab 1996 aber immer wieder den Regiestuhl. Auch bei “Opiate²” ist er Co-Director – zusammen mit dem CGI-Künstler Dominic Hailstone, der schon Videos für Mogwai und Isis angefertigt hat.

“Opiate²” ist der erste Clip zu einem Tool-Song seit 2007 – wenn man von den Album-Visuals zum Comeback “Fear Inoculum” absieht. Und es dürfte ein langes Video werden, denn die neu aufgenommene Version von “Opiate” ist mit zehn Minuten fast doppelt so lang wie das Original.

Dieser Clip soll (vorerst?) nur auf der Deluxe-Reissue der EP “Opiate²” zu finden sein – die am heutigen Freitag erscheint (inklusive Blu-ray-Disc und 46-seitigem Booklet). Im Netz gibt es nur die ersten drei Minuten – aber die haben es in sich.

Zunächst springt eine Art Fisch auf einen schwarzen Strand. Der unförmige Brocken Fleisch entwickelt Beine, läuft und robbt vorwärts und verformt seinen Körper mehr und mehr, bildet neue Glieder, einen Kopf, eine Hand mit viel zu vielen Fingern. Kurz: unbehaglicher, weirder Shit. Aber von Tool sind wir ja letztendlich gar nichts anderes gewohnt.

Im April und Mai wollen Tool in Europa Konzerte spielen. Bei Eventim gibt es Resttickets für die Shows.

Video: Tool – “Opiate²” (Excerpt)

Live: Tool

28.04. Hamburg – Barclaycard Arena
29.04. Frankfurt/Main – Festhalle
13.05. Antwerpen – Sportpaleis
15.05. Berlin – Mercedes-Benz Arena
17.05. Köln – Lanxess Arena
19.05. Amsterdam – Ziggo Dome

Draußen! Die Alben der Woche

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Platte der Woche: Hot Water Music – “Feel The Void”

Hot Water Music

Von Hot Water Music erwartet kaum jemand noch die Neuerfindung des Rades. Doch auf ihrem neunten Album “Feel The Void” klingen die Melodic-Hardcore-Punks aus Florida so frisch wie lange nicht. Das liegt zum einen an Chris Wollard, der nach und nach wieder mehr in die Arbeiten der Band involviert ist und zum anderen an seinem (ehemaligen) Stellvertreter Chris Cresswell, der zum vollwertigen Mitglied aufgestiegen ist. Hot Water Music haben zum ersten Mal ein Album mit drei Gitarren aufgenommen und die Harmonie der beiden Reibeisen-Stimmen Ragan und Wollard ist sowieso über jeden Zweifel erhaben.

|>>> zum Vier-Ohren-Test

Album-Stream: Hot Water Music – “Feel The Void”


Cypress Hill – “Back In Black”

Die HipHop-Institution Cypress Hill manifestiert ihren Legenden-Status mit ihrem zehnten Studioalbum. Natürlich wird dabei wieder dem grünen Gold gehuldigt oder der Einblick in die Straßen von L.A. gewährt. Das gelingt den Kalifornieren auf “Back In Black” immer noch unterhaltsam – und fast schon nostalgisch.

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Peter Doherty – “The Fantasy Life Of Poetry & Crime” (mit Frédéric Lo)

Peter Doherty als cleanen und gesetzten Musiker in der Normandie hätte man sich lange nicht vorstellen können – umso mehr überrascht seine Zusammenarbeit mit Frédéric Lo. “The Fantasy Life Of Poetry & Crime” enthält durchweg guten Indiepop, der mit Akustikgitarren und Piano zwischen Britpop und Feuilleton pendelt.

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Kmpfsprt – “Euphorie und Panik”

Kmpfsprt wagen sich auch auf “Euphorie und Panik” an komplexe gesellschaftliche Themen. Die Stärke des Quartetts liegt dabei nach wie vor in ihrer Direktheit, so rechnen sie in “Schottergarten Eden” offen mit Querdenkern an. Musikalisch bleiben sie dabei eher beim Hardcore als beim Punk ohne auf melodiöse Refrains zu verzichten.

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Plosivs – “Plosivs”

Die Mitglieder von Plosivs bringen bereits viel Erfahrung aus Bands wie Hot Snakes, Drive Like Jehu oder Against Me! mit. Auf ihrem mitreißenden Debütalbum heben sie alle ihre verschiedenen Einflüsse aus Post-Hardcore, Garage, Power-Pop und Rock’n’Roll auf ein neues Level.

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Acht Eimer Hühnerherzen – “Musik”

Acht Eimer Hühnerherzen zaubern mit “Musik” knapp vierzig Minuten voller Leichtigkeit und Kurzweil, die mit von der Hamburger Schule beeinflussten Indiepop und dem Verzicht auf elektronische Neue-Deutsche-Welle-Elemente, das selbsterfundenem Genre Nylonsaitenpunk bildet.

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Spotify-Playlist: Draußen! Die Alben der Woche

Arcade Fire kündigen neues Album “We” an, teilen Doppelsingle “The Lightning I + II”

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Die beiden Songs sind den Fans der Kanadier allerdings nicht völlig unbekannt. Erst diese Woche hatten Arcade Fire sie bei einem kurzfristig angesetzten Benefizkonzert für die Ukraine live gespielt und die Show im Netz gestreamt. So gab es auch danach Mitschnitte der Performance auf den sozialen Netzwerken zu sehen. Bei dem Konzert hatten Arcade Fire mit “Age Of Anxiety” einen weiteren neuen Song gespielt, der als Teil eines weiteren Songduos ebenfalls auf dem kommenden Album zu finden sein wird.

Die Songs gehören unverkennbar eng zusammen. So staret “The Lightning I” mit einer ruhigen Akustikgitarre und Win Butlers tragendem Gesang, ehe sich die Band zum gewohnten Sound mit ausufernden Arrangements und Streichern entwickelt. Der Song gewinnt dabei immer mehr an Dynamik bis er in “The Lightning II” in eine Art schnelleren Indie-Punk übergeht.

Im Zuge der Veröffentlichung der Studioversionen von “The Lightning” haben Arcade Fire ihr sechstes Studioalbum “We” angekündigt, das am 6. Mai bei Columbia/Sony erscheinen soll und ab sofort vorbestellt werden kann. Die Platte wurde unter anderem von Nigel Godrich, einem langjährigen Radiohead-Produzenten produziert. Über das neue Album sagte Butler, es sei “die längste Zeit, die wir jemals ununterbrochen mit dem Schreiben verbracht haben, wahrscheinlich sogar die längste überhaupt”.

Ihr aktuelles Album war mit “Everything Now” im Juli 2017 erschienen. Danach hatte Frontmann Butler mehrfach angedeutet, neues Material geschrieben zu haben.

Video: Arcade Fire – “The Lightning I,II”

Stream: Arcade Fire – “The Lightning I”

Stream: Arcade Fire – “The Lightning II”

Cover & Tracklist: Arcade Fire – “We”

“Age of Anxiety I”
“Age of Anxiety II (Rabbit Hole)”
“Prelude”
“End of the Empire I-III”
“End of the Empire IV” (Sagittarius A*)
“The Lightning I”
“The Lightning II”
“Unconditional I” (Lookout Kid)
“Unconditional II” (Race and Religion)
“WE”

Placebo spielen exklusive Clubshow in Berlin, Tickets zu gewinnen

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Placebo spielen eine Reihe von exklusiven Konzerten in fünf europäischen Haupstädten. Am 25. März sind Brian Molko und Stefan Olsdal dabei auch im Berliner Metropol zu Gast. Das Konzert im Zuge der Veröffentlichung ihres insgesamt achten Studioalbums “Never Let Me Go” war innerhalb von Minuten ausverkauft. Tickets gab es nur für diejenigen, die das Album der Band über die offizielle Webseite vorbestellt hatten – allerdings haben wir vier Tickets bekommen, die wir an euch verlosen dürfen.

“Never Let Me Go” ist das erste Album des Alternative-Duos seit dem 2013er-Album “Loud Like Love” und erscheint am 25. März. Seit der Ankündigung im vergangenen November gab es daraus bereits einige Songs zu hören: Neben “Beautiful James”, “Surrounded By Spies” und “Try Better Next Time” zuletzt auch die aktuelle Single “Happy Birthday In The Sky”. Neben einigen Songs aus “Never Let Me Go” dürfte es bei den Clubshows auch weitere Songs aus der fast 30-jährigen Bandgeschichte zu hören geben. Um das Erlebnis für ihre Fans “zu einem noch besseren Erlebnis” zu machen, werden die Konzerte “phone-free”-Shows sein. Das heißt, dass jede:r Besucher:in das Handy am Eingang der jeweiligen Location entweder abgeben oder sicher wegschließen muss. Ein ähnliches Konzept nutzt Jack White bereits seit längerer Zeit auf seinen Konzerten. Weitere Informationen zu den Konzerten sollen in Kürze folgen.

Teilnehmen könnt ihr hier.

Wer keine Tickets für die Show ergattern konnte, kann sich bei Eventim noch Karten für die Herbsttour sichern.

Live: Placebo (2022) – exklusive Release-Show

25.03 Berlin – Metropol

VISIONS empfiehlt:

Placebo (2022)

01.10. Frankfurt – Festhalle
04.10. Stuttgart – Schleyerhalle
06.10. Berlin – Mercedes Benz Arena
19.10. Leipzig – Quarterback Immobilien Arena
22.10. Hamburg – Barclaycard Arena
26.10. München – Olympiahalle
29.10. Zürich – Samsung Hall
02.11. Wien – Stadthalle
07.11. Köln – Lanxess Arena

Crosses (†††) veröffentlichen neue Singles “Initiation” und “Protection”

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Damit löst das Experimental-Pop-Duo bestehend aus Chino Moreno von den Deftones und Shaun Lopez (Ex-Far) sein Versprechen aus dem Frühjahr ein, neue Musik zu veröffentlichen, nachdem Crosses (†††) im Dezember bei Warner unterschrieben haben. Nach dem Cover von “Goodbye Horses” und der Single “The Beginning Of The End”, die aus wiederentdecktem Archiv-Material entstand, sind die beiden neuen Singles “Initiation” und Protection” das erste komplett neue Material seit ihrem einzigen Studioalbum von 2014.

Und diese zeigen gleich mehrere Facetten der Band: “Initiation” wurde von der berüchtigten “The World Is Yours”-Szene aus dem Filmklassiker “Scarface” inspiriert und soll mittels Streichern und Morenos elegischem Gesang, ein “eindringlicher Soundtrack für unsichere Zeiten” sein. In “Protection” sind vor allem schwere verschleppte Bässen und Synthesizer zu hören.

Laut Pressemitteilung soll das Duo, das seit 2020 wieder zusammen im Studio arbeitete, aber “noch mehr originale Musik am Horizont haben”. Schon 2018 hatte es so ausgesehen, als würde die Band von Moreno und Lopez wieder aktiv werden, dann war jedoch nichts passiert. Nun soll ein komplettes Album noch in diesem Jahr erscheinen.

Mit den Deftones hatte Moreno im September vergangenen Jahres das neue Album “Ohms” veröffentlicht – wohl das letzte mit Bassist Sergio Vega, der die Band diesen Monat verließ.

“Initiation” und “Protection” sind bereits als Ten-Inch-Single im Bandshop erhältlich.

Stream: Crosses (†††) – “Initiation”

Stream: Crosses (†††) – “Protection”

Pabst kündigen neues Album “Crushed By The Weight Of The World” an, teilen erste Single “Mercy Stroke” mit Video

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Das wird dann “Crushed By The Weight Of The World” heißen. Folgerichtig erfahren wir, was Pabst machen, wenn es sich für sie wirklich so anfühlt, als würde das Gewicht der Welt einen erschlagen: Richtig, komplett freidrehen. Mit dem ersten Track des Nachfolgealbums von “Deus Ex Machina” (2020) spielen sich die drei Berliner nämlich gewaltig Frust von der Pandemie-geschunden Seele. In “Mercy Stroke” werden zwar wieder die Fuzz-Pedale fleißig beackert, aber nicht mehr, um damit im Grunge zu schwelgen, sondern, um mit ihrem hyperaktiven Indie direkt in die UK-Garage zu brettern.

Die britisch gefärbten Garage-Revival-Riffs sind allerdings so schnell und verzerrt gespielt, dass kaum Zeit bleibt, sich über Referenzbands Gedanken zu machen. Und dann spucken uns Pabst zwischen den ganzen Na-Na-Nas auch schon ihr desillusioniertes Weltbild für die resignierende Jugend vor die Füße: “We’re the mercy stroke/ so what’s the use.” Ergänzt wird das alles von spacigen Synthies und einer etwas überraschenden Piano-Attacke am Endes das Tracks.

Sehenswert ist außerdem das aufwendige Video: Die über 1.700 Frames, alle einzeln per Hand gezeichnet, zeigen die Berliner, wie sie sich in einem bunten Wirrwarr langsam in Untote verwandeln.

“Crushed By The Weight Of The World” erscheint am 2. September und kann ab sofort auf der Webseite der Band vorbestellt werden. Ab Mai können Pabst dann endlich ihre mehrfach verschobene Tour angehen.

Video: Pabst – “Mercy Stroke”

Cover: Pabst – “Crushed by the Weight of the World”

VISIONS empfiehlt:
Pabst 2022

19.05. Bremen – Lagerhaus
20.05. Wolfsburg – Sauna Club
27.05. Rostock – Peter Weiss Haus
02.08. Essen – Zeche Carl
31.08. Münster – Sputnik Café
01.09. Köln – Bumann & Sohn
02.09. Hannover – Lux Hannover
04.09. Berlin – Lido
08.09. Flensburg – Volksbad
09.09. Hamburg – Molotow
11.09. Leipzig – Naumanns
13.09. Dresden – Ostpol
14.09. Jena – Café Wagner
15.09. Koblenz – Circus Maximus
16.09. Trier – Lucky’s Luke
20.09. Regensburg – Alte Mälzerei
21.09. Nürnberg – Club Stereo
22.09. München – Milla
23.09. Freiburg – The Great Räng Teng Teng
24.09. Karlsruhe – Kohi
25.09. Augsburg – Soho Stage
28.09. Wien – Rhiz
06.10. Basel – Hirscheneck
07.10. Winterthur – Gaswerk

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