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Tim Commerford von Rage Against The Machine hat Krebs

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Tim Commerford von Rage Against The Machine verriet in einem neuen Interview mit Onlinemagazin Spin, dass er schon seit längerem mit der Diagnose Prostatakrebs lebt. Der 54-Jährige sagte, dass es ihm derzeit gut gehe, nachdem er Anfang des Jahres behandelt wurde und sich im Juli – kurz vor der Reunion-Tour mit seiner Hauptband – die Prostata entfernen ließ. Nur seine Bandkollegen und ein kleiner Kreis von Vertrauten wusste bislang von seiner Diagnose, wodurch die Konzerte für ihn besonders schwer waren. “Das war surreal. Ich habe mich manchmal hingesetzt und versucht, nicht an bestimmte Dinge zu denken. Es war seltsam. Ich behielt es für mich, während wir auf Tournee waren, und es war brutal.”

Commerford erklärte auch, wie die Erkrankung bei ihm festgestellt wurde: “Ich wollte eine Lebensversicherung abschließen, aber meine PSA-Werte [Prostataspezifisches-Antigen-Werte] waren erhöht. Sie wollten mich also nicht versichern. Am Anfang war der Wert sehr niedrig – etwa ein Punkt oder so. Ich habe ihn anderthalb Jahre lang beobachtet, und er stieg immer weiter an. Schließlich machten sie eine Biopsie und stellten fest, dass ich Krebs hatte, also entfernten sie meine Prostata”, so Commerford. “Ich hatte gedacht, weil sie es beobachten und es so weit kommen lassen, ist es vielleicht gar nicht so schlimm. Ich gebe mir selbst die Schuld. Ich hätte sagen sollen: ‘Meine Werte sind erhöht, was bedeutet das eigentlich?’ Ich hätte es ernster nehmen sollen.”

“Jetzt bin ich in der Situation, in der ich mich befinde, daher muss ich sechs Monate lang den Atem anhalten”, sagte der Rage-Against-The-Machine-Bassist und zog Parallelen zur Krankengeschichte seiner Familie: “Es wird eine lange Reise, hoffe ich. Mein Vater ist mit Anfang 70 an Krebs gestorben und meine Mutter mit 40. Wenn man die Differenz auf 65 Jahre aufteilt, habe ich 10 Jahre Zeit. Ich versuche, die 100-Song-Marke zu erreichen – ich habe jetzt einige Ziele.”

Damit meint Commeford wohl auch seine neue Band 7D7D, mit der er vor kurzem einen ersten Song namens “Capitalism” vorstellte und laut dem Interview auch schon eine Reihe neuer Songs in petto hat – und nach wie vor besteht bei der Reunion-Tour von Rage Against The Machine, die aufgrund Zack De La Rochas Achillessehnenriss nach mehrfacher Verschiebung abgesagt werden musste, schließlich auch noch Nachholbedarf.

Commerford schaut dabei vorsichtig optimistisch in die Zukunft: “Ich habe gerade meinen Sechs-Monats-Test gemacht, und er war gleich null. Ich dachte: ‘Scheiße, ja!’ Das ist das Beste, was ich mir für den Rest meines Lebens vorstellen kann”, so der Bassist. “[…] Es gibt dieses kleine Licht am Ende des Tunnels, das ich jetzt sehe, wo ich das Gefühl habe, dass ich in anderen Bereichen etwas wirklich Gutes daraus ziehen kann. Ich hoffe, dass es eine Person gibt, die das liest und denkt: ‘Scheiße, ich muss mich untersuchen lassen’, wenn sie davon erfährt. Es wird alles gut werden, weil sie es herausgefunden haben, und für mich ist das gut genug.”

Inzwischen hat er auch eine weitere Single mit 7D7D veröffentlicht. Der Song heißt “Misinformed” und schlägt mit zurückgenommenen Alternative Rock mit politischen Unterboden klanglich und thematisch in eine ähnliche Kerbe wie die erste Single.

Lyric-Video: 7D7D – “Misinformed”

Newsflash (Phoebe Bridgers, Tool, Slaves u.a.)

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+++ Phoebe Bridgers ist im Rahmen von Danny Elfmans “Nightmare Before Christmas”-Konzerten aufgetreten. Die Singer/Songwriterin lieh dem Charakter Sally in der Londoner Wembley Arena für die Songs “Sally’s Song” und “Kidnap The Sandy Claws” nicht nur ihre Stimme, sondern kleidete sich selbst auch wie die Filmvorlage im Patchwork-Kleid. Gastgeber Elfman vertonte den Protagonisten Jack Skellington, wie bereits im Originalfilm von Tim Burton, für den Elfman 1993 auch den Soundtrack schrieb. Bereits im Oktober wurde angekündigt, dass Bridgers Sally vertonen würde, im letzten Jahr hatte Billie Eilish den Part übernommen.

Tweet: Phoebe Bridgers als Sally

+++ Tool haben eine Band-Skulptur angekündigt. Die Alternative-Metal-Größen aus Los Angeles veröffentlichten letzte Woche einen kryptischen Teaser der neues Material andeutete. Dabei ließ die Band offen um was es sich speziell handeln sollte und verlinkte nur den Künstler Alex Grey, der schon für die vergangenen drei Veröffentlichung “Lateralus”, “10.000 Days” und “Fear Inoculum” am Artwork beteiligt war. Nun hat die Band den Schleier gelüftet und präsentiert einen Kristallschädel. “The Fetus Skull” ist stark vom “10.000 Days”-Album inspiriert, vor allem vom Eröffnungssong “Vicarious”. Am kommenden Freitag kann die Skulptur ab 18 Uhr vorbestellt werden. Eine bandübliche Limitierung wurde noch nicht bestätigt, ebenso wie ein Preis.

Instagram-Post: Tool veröffentlichen erste Band-Skulptur

+++ Slaves haben ihren Namen zu Soft Play geändert und neue Musik angekündigt. In einem ausführlichen Instagram-Statement führt das britische Punk-Duo Gründe für die Namensänderung auf: “Als wir unsere Band Slaves nannten, war das nur als Anspielung auf die Mühsal des Alltags gedacht”, so der Beginn des Statements. Wenig später folgt eine Entschuldigung: “Wir möchten uns aufrichtig bei allen entschuldigen, die wir beleidigt haben.” Das Duo benennt außerdem persönliche Probleme als Grund für ihre lange Abstinenz. Die Partnerin von Gitarrist Laurie Vincent verstarb Mitte 2020 und im August diesen Jahres hatte Frontmann und Drummer Isaac Holman sich erstmals zu seiner stark angeschlagenen mentalen Gesundheit geäußert. 2018 hatte das Duo zuletzt das Album “Acts Of Fear And Love” veröffentlicht, seitdem war es still um die Band geworden. Holman hatte zuletzt als Baby Dave sein Solodebüt “Monkey Brain” veröffentlicht. Vincent veröffentlichte zuvor eine Platte mit Larry Pink The Human. Laut Band-Statement arbeitet die Band nun als Soft Play an neuer Musik.

Instagram-Beitrag: Soft Play über die Namensänderung

+++ Crosses (†††) haben ein neues Musikvideo veröffentlicht. Das Nebenprojekt von Chino Moreno (Deftones) teilte die Single “Holier” von der aktuellen EP “Permanent.Radiant”. Die Band hatte vor kurzem bestätigt, Crosses als Duo fortzuführen, und hatte davor die Singles “Sensation” und “Vivien” vorgestellt. Sänger Moreno und Far-Multiinstrumentalist Shaun Lopez möchten nach eigenen Angaben “sich über Klänge lustig machen” und “versuchen, sich von Dingen fernzuhalten, die entweder zu modern oder zu retro sind”. “Es gibt bestimmte Klänge, zu denen wir uns hingezogen fühlen, und das hat sehr viel mit der Musik zu tun, mit der wir aufgewachsen sind”, so Moreno in einem Interview Anfang des Jahres. Die EP kann noch im Bandshop bestellt werden. Sie war vergangenen Freitag über Warner erschienen.

Video: Crosses (†††) – “Holier”

+++ The Arcs haben die Single “Eyez” veröffentlicht. Der Song ist die letzte Vorabauskopplung aus dem neuen Album “Yours Dreamily”, das am 27. Januar via Easy Eye erscheint und das erste Album der Band seit acht Jahren darstellt. Zuvor sind bereits die Singles “Heaven Is A Place” und “Keep On Dreamin'” erschienen. Das Album wurde größtenteils noch mit dem 2018 verstorbenen Multiinstrumentalisten Richard Swift aufgenommen. Es kann vorbestellt werden.

Video: The Arcs – “Eyez”

+++ Grief Symposium haben ihr Debütalbum “…In The Absence Of Light” angekündigt und die erste Single ausgekoppelt. “Veil Of Trasformation” ist der kürzeste Song der Platte, beschreibt aber gut was die Doom/Death-Metal-Band vorhat: “Wir versuchen, eine andere Art von Dunkelheit in unseren Death Metal zu bringen”, bestätigte Sänger Steve Tovey. Das Album erforscht fundamentale und bedeutende persönliche Entscheidungen der Bandmitglieder und erscheint am 27. Januar über Church Road. Es kann im Labelshop vorbestellt werden.

Video: Grief Symposium – “Veil of Trasformation”

Cover & Tracklist: Grief Symposium – “… In The Absence Of Light “

01. “Among Dead Gods”
02. “Temple Of Decay”
03. “In The Shadow Of The Sleeping Monarch”
04. “Veil Of Transformation”
05. “Descent Into Pandemonium”
06. “Esoteric Mirrors”
07. “The Amber Kiss Of The Sun”

+++ Avatar haben ein neues Album angekündigt. “Dance Devil Dance” erscheint am 17.Februar über Black Waltz/Thirty Tigers und ist das bereits neunte Album der schwedischen Melodic-Death-Metal-Band. Nachdem bereits “Valley Of Diseasy” und “Dance Devil Dance” ausgekoppelt wurden, folgt nun “The Dirt I’m Buried In” inklusive Video, das vor übernatürlichen Phänomenen und Monstern strotzt. Im März kommen Avatar auf Tour, die sie auch für fünf Konzerte nach Deutschland bringt. Der Ticketvorverkauf ist bereits gestartet, das Album kann vorbestellt werden.

Video: Avatar – “The Dirt I’m Buried In”

Cover & Tracklist: Avatar – “Dance Devil Dance”

01. “Dance Devil Dance”
02. “Chimp Mosh Pit”
03. “Valley Of Disease”
04. “On The Beach”
05. “Do You Feel In Control”
06. “Gotta Wanna Riot”
07. “The Dirt I’m Buried In”
08. “Clouds Dipped In Chrome”
09. “Hazmat Suit”
10. “Train”
11. “Violence No Matter What” (feat. Lizzy Hale)

Live: Avatar

14.03. Köln
15.03. Hamburg
16.03. Berlin
17.03. Leipzig
21.03. Wien
22.03. München
30.03. Zürich

+++ Slipknots neustes Mitglied kennt nun auch die Nachteile von maskierten Performances. Bei einer Show in Guadalajara, Mexiko wurde Perkussionist Michael Pfaff von Securities für einen Fan gehalten. Als maskierter “Tortilla Man” ersetzt Pfaff seit 2019 das ehemalige Mitglied Chris Fehn. Bei der Show am 5. Dezember sprang Pfaff zum Song “Spit It Out” in den Graben. Videoaufnahmen zeigen nun, wie ortsansässige Sicherheitskräfte den “Tortilla Man” davon abhalten, wieder auf die Bühne zu gelangen. Die Wachen hielten Pfaff wohl für einen verkleideten Fan und zerrten ihn von der Bühne, und als der Musiker sich wehrte, kamen weitere hinzu. Die Wachen ließen erst nach, als Schlagzeuger Shaun “Clown” Crahan verbal eingriff.

Instagram-Post: Slipknots “Tortilla Man” wird für ein Fan gehalten

VISIONS Premiere: Brendan Benson veröffentlicht Video zu “People Grow Apart”

Nachdem schon die erste Single “Ain’t No Good” vom neuen Brendan Benson-Album “Low Key” mit Power-Pop-Attitüde bestach, wurde mit Spannung erwartet, welche Genres sich noch auf dem neuen Album des Raconteurs-Mitglieds finden lassen werden.

Auf “People Grow Apart” begibt sich Benson so etwa Country-Gefilde, bevor der Song zu einer dynamischen Alternative-Rock-Hymne anschwillt, in die sich auch eine Hammond-Orgel optimal einfügt. Dabei besingt er das Auseinanderdriften von zwei Menschen – ein beliebtes Thema seiner Songs, wie Benson selbst bereits zum Song sagte: “Der Lockdown gab den Leuten die Möglichkeit sich zu trennen – oder er hat sie vielleicht dazu veranlasst. Was auch immer der Fall sein mag, viele Leute haben sich getrennt.”

Brendan Bensons achtes Soloalbum “Low Key” erschien am 2. Dezember über Schnitzel Records und kann noch bestellt werden. Auch die limitierte Gatefold-Variante kann noch vorbestellt werden.

Video: Brendan Benson – “People Grow Apart”

Fat Mike von NOFX gründet neues Label

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Das neue Label Bottles To The Ground ist zwar an Fat Wreck Chords angebunden, soll aber laut Fat Mike und seiner Label-Partnerin sowie Ex-Frau Erin Burkett vor allem Bands eine Plattform bieten, deren Sound weniger auf dem Punkrock-Label zu verorten ist. Außerdem finden die Seitenprojekte von NOFX auf Bottles To The Ground ein Zuhause. Darunter Fat Mikes neue Band Codefendants, mit der er kürzlich zwei Singles veröffentlichte, und das neue Projekt Melvinator von NOFX-Gitarrist Eric Melvin.

Melvins erste Solo-Veröffentlichung als Melvinator ist eine Neuinterpretation des NOFX-Tracks “American Errorist (I Hate Hate Haters)” von “War On Errorism” (2003), auf dem er Punk mit elektronischer Musik verbindet. “Während die Synthese von Punkrock und EDM für einige wie eine unheilige Ehe erscheinen mag, denke ich, dass mehr Menschen sich an den Ähnlichkeiten erfreuen werden, als ich es tue”, so Melvin zum ungewöhnlichen Sound. “Die hohe Energie, die klangliche Intensität und die Weigerung, sich anzupassen, haben diesen Weg für mich klar gemacht. Ich sehe Verbindungen an den unwahrscheinlichsten Orten.”

Eine weitere Band auf dem neuen Label sind The Meffs. Das britische Punk-Duo veröffentlichte bereits seine EP “Broken Britain Pt. 1” dort. “Broken Britain Pt. 2” soll auch bei Bottles To The Ground erscheinen. Beide Platten wurden von Frank Turner produziert.

In einer weiteren Pressemitteilung erklärte Fat Mike den Namen des Labels, der auch nach nach einem Song von “Pump Up the Valuum” (2000) benannt wurde: “Als NOFX 1988 zum ersten Mal in Amsterdam auftraten, wurden wir zur Abschlussnacht eines der berüchtigtsten besetzten Häuser der Stadt eingeladen. Das war nicht einfach nur ein besetztes Haus, sondern eine Punk-Bar, die jeden anwies, alle Gläser und Flaschen auf der Straße zu zerschlagen, nachdem wir sie geleert hatten”, so Fat Mike. “Anscheinend gab es keine Konsequenzen seitens der Stadt, weil die Bar niemandem gehörte. Wir tranken also die ganze Nacht zusammen mit Hunderten von Punks, und jede verdammte Flasche wurde zertrümmert. Für mich sah das so aus, wie sich Punkrockmusik anfühlen sollte. Bottles To The Ground ist die Schönheit der Katastrophe.”

Erst kürzlich kündigten NOFX ihre Auflösung 2023 an und veröffentlichten dann noch ein neues Album mit dem Titel “Double Album”. In der Titelstory mit NOFX in VISIONS 357 eklärte uns Fat Mike allerdings, dass das nicht das letzte NOFX-Album gewesen sei. Außerdem plane er noch ein weiteres Soloalbum mit dem Titel “Fat Mike Gets Strung Out…”, das – wie nun angekündigt – ebenfalls über Bottles To The Ground erscheinen soll.

Instagram-Post: Fat Mike und Erin Burkett stellen neues Label vor

Video: Melvinator – “American Errorist”

Video: The Meffs – “Broken Britain, Broken Brains”

Iggy Pop veröffentlicht neue Single “Strung Out Johnny”

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Die heißen Chad Smith und Josh Klinghoffer und sind bekannt als Schlagzeuger und ehemaliger Gitarrist der Red Hot Chili Peppers. Für “Strung Out Johnny” verhelfen sie Iggy Pop zu einem Sound, den man als postmoderndes Update des Klassikers “Gimme Danger” vom Stooges-Album “Raw Power” bezeichnen kann. Ebenfalls an Bord: Produzent Andrew Watt (u.a. Ozzy Osbourne, Eddie Vedder, Elton John), der hier mitsingt und Bass, Gitarre und Keyboard spielt.

“Strung Out Johnny” ist der zweite Vorgeschmack auf Iggy Pops 19. Soloalbum “Every Loser”, das am 6. Januar bei Atlantic erscheint. Vergangenen November teilte Pop die wilde Leadsingle “Frenzy”, in der Smith und Watt ebenfalls zu hören sind.

Visualizer: Iggy Pop – “Strung Out Johnny”

Stream: Iggy Pop – “Strung Out Johnny”

Newsflash (Deichkind, Mr. Bungle, Weezer u.a.)

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+++ Deichkind haben einen neuen Song mit Musikvideo vorgestellt. Egal ob Hunde mit Drohnen Gassi führen, der blockierte Suez-Kanal oder eine Flugzeuglandung auf dem Roten Platz in Moskau, Deichkind stellen im Video einfache Bilder nach, aber lassen sie urkomisch erscheinen. Die Single “Geradeaus” stammt von der kommenden Platte “Neues vom Dauerzustand”. Die HipHop/Electropunk-Formation um MC Philipp Grütering und MC Sebastian “Porky” Dürre präsentierte zuvor schon den Song “In der Natur”. Das Album erscheint am 17. Februar über Sultan Günther/Universal. Das Album kann schon vorbestellt werden, im Bandshop finden sich auch Tickets für die kommende Tour im Sommer 2023.

Video: Deichkind – “Geradeaus”

Live: Deichkind

21.06. Wiener Stadthalle – Wien
22.06. Olympiahalle – München
23.06. Festwiese – Leipzig
07.07. Westfalenpark – Dortmund
08.07. Festhalle – Frankfurt am Main
04.08. Cannstatter Wasen – Stuttgart
25.08. Expo Plaza – Hannover
26.08. Trabrennbahn Bahrenfeld – Hamburg
02.09. Parkbühne Wuhlheide – Berlin

+++ Mr.Bungle haben ein Livestream-Konzert auf Youtube veröffentlicht. Für eine Woche ist das an Halloween 2020 aufgezeichnete “The Night They Came Home” frei auf der Videoplattform verfügbar. Das gezeigte Set der Supergroup um Mike Patton besteht zum Großteil aus den zur Zeit der Veröffentlichung neu aufgenommenen Songs der “The Raging Wrath Of The Easter Bunny Demo” und aus Cover-Songs. Die Aufnahmen des Konzerts können auch noch in physischer Form im Label-Shop erworben werden.

Video: Mr. Bungle – “The Night They Came Home”

+++ Weezer haben die erste Single ihrer Winter-EP veröffentlicht. “I Want A Dog” bewegt sich damit, wie von Frontmann Rivers Cuomo bereits angekündigt, in traurig-weihnachtlichen Gefilden, während sie den besten Freund des Menschen besingen. Mit “SZNZ: Winter” wird die Jahreszeiten-EP-Reihe der Indieband am 21. Dezember beendet. Die Reihe wurde von Weezer im März mit der Frühlingsausgabe “SZNZ: Spring” gestartet, im Juni folgte “SZNZ: Summer” und zuletzt im September “SZNZ: Autumn”.

Video: Weezer – “I Want A Dog”

+++ Gorillaz haben mit “Skinny Ape” die nächste Single aus ihrem kommenden Album “Cracker Island” ausgekoppelt. Nach “Baby Queen”, “New Gold”, “Cracker Island” ist es die vierte Auskopplung des am 24. Februar erscheinenden Albums. Der fiktive Bassist Murdoc Niccals kündigte mit der Auskopplung in dem Zuge zwei virtuelle Konzerte in New York und London an: “An alle unsere Follower: Macht euch bereit für die größte Übernahme des Times Square, seit dieser andere Gorilla den Platz zerschlagen hat. […] Dank der Techniker von Google haben wir das Musikvideo-Ereignis des Jahrhunderts geschaffen, also zieht eure rosa Roben an und kommt und seht die Gorillaz, wie ihr uns noch nie gesehen habt. Die Zukunft ist nah!” Unter Regie von Gorillaz-Mitschöpfer Jamie Hewlett und Regisseur Fx Goby nutzt die virtuelle Crossover-Band Technologie von Google, um öffentliche Räume in virtuelle Bühnen zu verwandeln. Am 17. Dezember gegen 14 30 Uhr Ortszeit bespielen sie den Times Square und einen Tag später den Piccadilly Circus in London. Teilnehmen kann man bei diesem virtuellen Event über eine spezielle App, die demnächst zur Verfügung gestellt werden soll. Für Weitere Informationen zur App muss man sich allerdings per Mail anmelden.

Video: Gorillaz – “Skinny Ape”

Video: Gorillaz kündigen 2 Konzerte in New York und London an

Cover & Tracklist: Gorillaz – ” Cracker Island “

01.”Cracker Island” feat. Thundercat
02.”Oil” feat. Stevie Nicks
03.”The Tired Influencer”
04.”Tarantula”
05.”Silent Running ” ft. Adeleye Omotayo
06.”New Gold” feat. Tame Impala & Bootie Brown
07.”Baby Queen”
08.”Tormenta” feat. Bad Bunny
09.”Skinny Ape”
10.”Possession Island” feat. Beck

+++ Paramore haben die neue Single “The News” geteilt. Wie bereits die erste Single, “This Is Why”, ist auch der Song ein weiterer Vorbote auf das gleichnamige neue Album der Alternative-Band, das am 10. Februar via Atlantic erscheint. “The News” erinnert an frühere Veröffentlichung von Paramore und reiht sich in die vielen eingängigen Pop-Punk-Stücke der Band rund um Hayley Williams ein. Thematisch behandelt es den erschlagenden, unendlichen Strom an Nachrichten dem wir im Alltag ausgesetzt sind: “Textlich erklärt es sich wahrscheinlich von selbst. Der 24-Stunden-Nachrichtenzyklus ist einfach nicht zu begreifen. Und ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich den Stecker ziehe, um meinen Kopf zu schützen”, so Williams über den Song. “Die übliche Reaktion oder Nicht-Reaktion scheint die Dissoziation zu sein. Keiner von uns ist daran unschuldig, und wer könnte uns das verdenken?”. Das neue Album kann vorbestellt werden.

Video: Paramore – “The News”

+++ Tool-Drummer Danny Carey muss kommende Woche vor Gericht erscheinen. Carey wird Körperverletzung vorgeworfen. Im Dezember 2021 legte sich Carey mit der Flughafenpolizei von Kansas City an. Während der Auseinandersetzung verwendete er homophobe Beleidigungen und randalierte, woraufhin die Sicherheitskräfte ihn in Gewahrsam nahmen. Nach Zahlung einer Kaution wurde der Drummer erstmal wieder auf freien Fuß gelassen. Carey war damals in Kansas, um mit einer High-School-Band die Halbzeit eines Basketballspiels zu gestalten.

+++ The Black Keys haben eine Europatour angekündigt. Im Mai veröffentlichte das Blues-Duo ihr neues Album “Dropout Boogie”, das sie nun im Juni auf der anderen Seite des Atlantiks präsentieren wollen. Für zwei Shows kommen sie dafür auch nach Deutschland. Im Vorprogramm spielen Spoon, die erst im November ihr neues Album “Lucifer On The Moon” veröffentlicht haben. Tickets für die Konzerte gibt es ab kommenden Freitag ab 10 Uhr auf der Webseite der Band.

Instagram-Post: The Black Keys kündigen Europatour an

Live: The Black Keys

15.06. Esch/Alzette – Rockhal
27.06. Köln – Palladium
28.06. Hamburg – Stadtpark

+++ Slift haben zwei neue Songs via Sub Pop veröffentlicht. “Unseen” und “The Real Unseen” entstanden bereits während den Arbeiten zu ihrem aktuellen Studioalbum “Ummon” 2020, wurden allerdings nicht als Teil des Albums veröffentlicht: “Wir hatten noch Zeit, und wir hatten diesen Track, der ursprünglich auf der Platte sein sollte, den wir aber später beiseite gelegt hatten”, so die französische Space-Rock-Band über die spätere Veröffentlichung. “Dieser Song wurde live in einer Aufnahme aufgenommen, den Gesang haben wir später hinzugefügt. Am Ende des Songs fingen wir an, mit der Rückkopplung des Raums zu spielen, und ließen uns von diesem Dröhnen mitreißen. Beim erneuten Anhören gefiel es uns, und für uns war klar, dass dieses Stück meditativer Klang ‘The Real Unseen’ war.” Slift veröffentlichten Anfang des Jahres zuletzt das Live-Album “Levitation Sessions”.

Stream: Slift – “Unseen”

Stream: Slift – “The Real Unseen”

+++ Auch Kaskadeur haben eine neue Single geteilt. Die Potsdamer Alternative-Rocker veröffentlichen den eingängigen neuen Song “Generation Absolution”, der sich zwischen harten Gitarren und Hammond-Orgel als einprägsamer erster Vorgeschmack auf ihr kommendes Album “Phantom Vibrations” entpuppt. Das erscheint am 3. März über Noisolution, ihr Debütalbum “Uncanny Valley” erschien dort 2020.

Video: Kaskadeur – “Generation Absolution”

+++ The Deadnotes haben den Song “Downward Spiral” veröffentlicht. Unter Pop-Punk-Gitarren besingt das Duo unerfüllte Erwartungen: “Im letzten Jahr wurde meine bisherige Vorstellung von Musik, Kunst, DIY und meinem eigenen Leben wie ein Blatt Papier in Stücke gerissen. Ich habe gemerkt, wie lange und wie oft ich Dinge nur getan habe, um anderen zu gefallen oder (Szene-)normen zu entsprechen”, so Frontmann Darius Lohmüller. “Dabei ist viel von uns selbst auf der Strecke geblieben. Seitdem beschäftigen wir uns als Band damit, diese Stücke neu zusammenzusetzen, so wie wie es wollen.” Im Sommer 2021 hatte das Indierock-Duo noch die Single “Easy Summer” veröffentlicht, das ein erster Vorgeschmack auf neue Musik seit ihrem Debütalbum “Courage” war.

Video: The Deadnotes – “Downward Spiral”

+++ Jet Black von The Stranglers ist gestorben. Black war bis 2015 Schlagzeuger der britischen Punk-Pioniere, 2018 verließ er die Band aus gesundheitlichen Gründen. Er starb bereits am 6. Dezember im Alter von 84 Jahren im Kreise seiner Familie, wie die Band nun in einem Twitter-Statement verkündete. Bassist JJ Burnel fügte in einem eigenen Statement hinzu, dass Black den 2020 verstorbenen Keyboarder der Band Dave Greenfield grüßen soll. Auch der ehemalige Frontmann der Band, Hugh Cornwall, postete ein Statement auf seiner Webseite, ebenso wie der ehemalige Oasis-Gitarrist Paul “Bonehead” Arthurs, der Black auf seinem Twitter-Account Tribut zollte.

Tweet: The Stranglers verkünden den Tod von Jet Black

Tweet: Paul Arthurs über Jack Black

+++ Hundred Reasons haben die Single “New Glasses” veröffentlicht. Am 24. Februar veröffentlichen die Emo-Rocker mit “Glorious Sunset” ihr erstes Album seit 15 Jahren, das sie im November mit der gleichnamigen Single ankündigten. Der neue Song “New Glasses” handelt laut Frontmann Colin Doran von einer Person, die andere runtermachte um sich selbst besser darzustellen: “Sie war nicht gut in ihrem Job, aber aufgrund ihres riesigen Egos und der Art, wie sie von anderen wahrgenommen werden wollten, zog sie es vor, anderen das Gefühl zu geben, unzulänglich zu sein. Der Song beschreibt, wie ich zu dieser Erkenntnis kam.” Das neue Album kann bei der Band vorbestellt werden.

Stream: Hundred Reasons – “New Glasses”


Draußen! Die Alben der Woche

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Platte der Woche: Shitney Beers – “This Is Pop”

shitneybeers

Ihr zweites Album ist klare Ansage und ironische Hochstapelei zugleich: Maxi Haug, aka Shitney Beers, spielt sich durch den Collegerock der frühen 90er, lässt die grungige Riot-Grrrl-Attitüde wieder aufleben und verliert sich mal im melodischen Indie-Folk à la Phoebe Bridgers oder Girl In Red, bevor sie sich dann doch an den titelgebenden Pop rantraut. Den Höhepunkt erreicht Haug mit dem beschwingten “Peaches Style” – der Hommage an ihr gleichnamiges kanadisches Vorbild im Song. Ist das wirklich Pop? Egal! Shitney Beers’ entschieden unentschiedene Interpretation davon macht einfach Spaß!

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Album-Stream: Shitney Beers – “This Is Pop”


Crosses (†††) – “Permanent.Radiant”

Obwohl Crosses (†††) nur noch als Duo unterwegs sind, haben sie nichts von der einnehmenden Atmosphäre verloren, die sie auf ihrer bislang letzten Veröffentlichung bereits vor acht Jahren aufgebaut haben. Zwischen den breiten Bässen und unruhigen Synthies fliegt Chino Morenos prägende Stimme über die theatralischen Elektro-Rock-Tracks. Sich diesem Epos zu entreißen, ist schwerer als gedacht.


Vandermeer – “Grand Bruit”

Mit “Grand Bruit” haben Vandermeer ihrem verträumten Shoegaze-Sound noch mehrere treibende Elemente beigefügt. So ist das Album eher geprägt von intensiven Alternative-Rock als von Pop. Der wurde wiederum nicht komplett verbannt, sondern kleidet die Noise-Anteile in ein bedrohliches Gewand.

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Bunsenburner – “Poise”

Statt auf lange Produktionszeiten zu setzen, schlossen sich Bunsenburner für “Poise” drei Tage lang im Studio ein und spielten ihr Album aus dem Stegreif ein. Dabei entstanden sind elf experimentelle Instrumental-Tracks zwischen Stoner, Doom und Psychedelic Rock, die sich düster durch hämmernde Rhythmen und hypnotisierende Melodien auszeichnen. Wer genau hinhört wird von Free-Jazz-Elementen überrascht, die sich organisch in das Gesamtbild einfügen.


We Were Promised Jetpacks – “A Complete One-Eighty” (EP)

We Were Promised Jetpacks haben sich die vier eingängigsten Songs ihres neuen Albums “Enjoy The View” ein Jahr nach Veröffentlichung noch einmal geschnappt, um ihnen einen neuen Anstrich zu verpassen. Dabei nehmen sie den Songs auch etwas Wind aus den Segeln und liefern sphärische Songs mit balladesker Dream-Pop-Attitüde. Es scheint als würden die Schotten dem Indie-Rock endgültig den Rücken zukehren.


Spotify-Playlist: Draußen! Die Alben der Woche

Maifeld Derby kündigt erste Bands für 2023 an

Nach den holprigen Pandemiejahren inklusive Verlegungen und Crowdfunding-Aktionen steht nach der diesjährigen Ausgabe auch die nächste Festivalsaison auf dem Maifeld Derby unter einem besseren Stern. Tickets der ersten Preisstufe waren beim Mannheimer Festival nämlich schon vergriffen, bevor überhaupt Bands bekannt gegeben waren.

Und die Fans lagen richtig, denn die heutige angekündigte erste Bandwelle hat es in sich. Bei dem wie immer abwechslungsreichen Line-up kommen besonders Fans von Indie- und Underground-Acts auf ihre Kosten. Dabei steht die Synth-Pop-Band Phoenix zusammen mit UK-Rapper Loyle Carner bereits als Headliner fest. Außerdem mit dabei sind unter anderem Warpaint mit ihrem neuen Album “Radiate Like This”, die Experimental-HipHop-Band Death Grips, die nach ihrem Comeback die erste Show in Deutschland seit 2019 spielt, die Deutschpunk-Lieblinge Pisse, die Indie-Surf-Rocker Surf Curse und die Noise-Post-Punks Ditz.

Alle bisher bestätigten Künstler:innen für das vom 16. bis 18. Juni stattfindende Festival sowie alle weiteren wichtigen Informationen gibt es auf der Webseite des Maifeld Derbys. Der Vorverkauf läuft bereits. Tickets der zweiten Preisstufe gibt es ab 145 Euro. Vorerst gibt es ausschließlich Drei-Tages-Tickets. Tagestickets sind laut Fesival voraussichtlich erst ab Februar 2023 verfügbar.

Live: Maifeld Derby (2022)

16.-18.06. Mannheim – Maimarktgelände

Instagram-Post: Maifeld Derby kündigt erste Bands für 2023 an

Bubonix kündigen Comeback-Album mit Single “Paid Out With Hate” an

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Anfang der 00er Jahre, genau: 2002 feierten Bubonix mit “…From Inside” ihren Albumeinstand in der deutschen Hardcore-Szene. Danach dauerte es fünf Jahre bis via Noisolution erst “Please Devil, Send Me Golden Hair” und schon im Folgejahr “Capsaicin” erschienen. Zu verorten irgendwo zwischen Spermbirds und Dead Kennedys, zwischen Refused und Boysetsfire, zwischen alter und neuer Schule.

Doch dann war irgendwann der Ofen aus. Sänger Thorsten Polomski etwa zieht nach Zürich, arbeitet dort als Tätowierer und gründet die Deutschpunk-Band Lyvten. Für das Bubonix-Comeback bleiben leider die einstigen Mitglieder Sarah De Castro und Nenad Grbavac auf der Strecke. Mit dabei sind neben Polomski jetzt die Gitarristen Markus Klees und Sascha Bonnemann, Bassist Oliver Kunz und Schlagzeuger Hermann Weier.

Für den 12. Mai kündigen Bubonix mit “Through The Eyes” via Rookie und Kidnap also ihr viertes Album an, das bereits vorbestellt werden kann. Zehn Songs in 31 Minuten, produziert von Kurt Ebelhäuser und Michael Wern. Zum Inhalt sagt Polomski: “Wir wollten einfach Songs schreiben mit jener Naivität, die wir in uns hatten, als wir uns seinerzeit kennengelernt und ultrahart dafür gebrannt haben, eine Band zu starten!”

Mit “Paid Out Of Hate” gibt es bereits einen neuen Song, den die Band mit einem schönen Animationsvideo von Punk-Cartoonist Rautie hat versehen lassen. In Releaseshow ist für Mitte Mai in Wiesbaden geplant.

Video: Bubonix – “Paid Out With Hate”

Cover & Tracklist: Bubonix – “Through The Eyes”

01. “Approval Of Despair”
02. “Paid Out With Hate”
03. “Fear Of Death”
04. “Through The Eyes”
05. “Bricks 06 Clarity”
07. “Beyond Space And Time”
08. “Affensauna”
09. “Patterns”
10. “Dedication”

Live: Bubonix

18.05. Wiesbaden – Schlachthof

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