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Nothing – Tourtagebuch China Teil 1

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Tag 1 / Peking

8:00 Uhr: Nach frühmorgendlicher Landung und ausgiebigem Sightseeing (Platz des himmlischen Friedens und Verbotene Stadt) verspricht das Konzert im MAO-Club zumindest laut Plakat bemerkenswert zu werden: Unter einem “Classic Rock’n’Roll”-Banner versammeln sich Lemmy Kilmister, Jimmy Hendrix, Marilyn Monroe, Slash (auf einem Fahrrad!) und eine Band, die wie eine Kreuzung aus den Ramones und Kiss aussieht, neben Kim Jong Ill, der sich an den flammenden Schulbus hängt, in dem alle fahren. Wenn das Konzert nur halb so spannend wird, sind wir zufrieden.

3:00 Uhr: Der erste Tourtag ist für einen Teil von uns mit fast 48 Stunden ohne Schlaf immer noch nicht vorbei. Im Mao-Club treffen wir unsere Freunde von Fanzui Xiangfa, mit denen wir vor zwei Jahren in Deutschland gespielt haben. Nachdem wir als erste Band eine recht ordentliche Show vor einigen Hundert (!!!) Chinesen, die brav gejubelt und mitgeklatscht haben, entführen sie uns in ein echtes, chinesisches Restaurant im ersten Stock eines Hinterhofes einer Seitenstrasse. Unfassbar lecker und logischerweise nicht mal ansatzweise mit dem vergleichbar, was man in Deutschland in chinesischen Restaurants bekommt. Spontan beschließen wir spät in der Nacht gemeinsam noch bei einem Konzert einer weiteren befreundeten Band mitzuspielen. Das Konzert findet in einem Club namens School statt, der einem Mitglied von Chinas bekanntester Punkband Joyside gehört. Nach drei eher softteren Bands, von denen Penicillin dank Beatles-Look und guter Bühnenaction in Erinnerung blieben, spielten wir ein sehr kurzes und sehr wildes Set ohne Bass, der beim ersten Lied kaputtging. Danach die coolen Hardcore-Punks von Fanzui Xiangfa (Foto) zum Teil mit nacktem Bassisten. Als wir gegen drei Uhr nachts im Dream Hostels in die schmierigen Etagenbetten fallen, können wir kaum glauben, dass wir erst einen Tag in China sind. Guter Tag war das.

Tag 2 / Große Mauer

15:00 Uhr: Nach sechs Stunden Schlaf um neun von der rabiaten Putzkraft geweckt und kurz frisch gemacht, denn um zehn ging’s dank Day Off los zur Großen Mauer. Wir besuchen den nicht ganz so Touri-überfüllten Teil der Mauer in Mutianyu und gönnen uns eine Auffahrt mit der Seilbahn. Auf dem wahrlich beeindruckenden anti-mongolischen Schutzwall wandern wir auf und ab zum Teil über sehr steile, hohe Treppen… Hinab gehts per Sommerrodelbahn, was cool gewesen sein könnte, wenn die Typen vor uns nicht alle paar Meter gestoppt hätten. Dennoch alles cool bei strahlendem Sonnenschein. So richtig können wir noch nicht realisieren, dass wir jetzt mit unserer kleinen Band in China sind. Jetzt gerade im Auto mit der ausschließlich chinesisch-sprechenden und sich trotz Navi ständig verfahrenden Fahrerin zurück in den Moloch Beijing.

Tag 3 / Zugfahrt nach Shanghai

15.30 Uhr: Den Tag gestern verbrachten wir noch in einer Shopping Mall voller gefälschter Markenklamotten und mit Tour-Promoter “Paul” (sein chinesischer Name ist unaussprechlich, so dass er sich für alle Ausländer “Paul” nennt – offenbar eine völlig willkürliche Namenswahl) und unserem Kumpel Nevin in einem Hot-Pot-Restaurant. Beim Hot-Pot-Essen bekommt man über einem Gaskocher im Tisch eine scharfe Brühe serviert, in die man sich Zutaten nach Wahl bestellt und diese kurz gart und in Sesamsoße tunkt. Üblicherweise natürlich viel Fleisch, aber auch die vegane Variante war cool. Das Restaurant an sich allerdings sehr trashig: eher im Mittelalter-Stil mit Rüstungen und Schwertern an der Wand und Separees, die mit Holz und Gußeisen abgetrennt sind; dafür aber auf jed Tisch ein Flatscreen-TV mit Unterschichten-Fernsehen. Nicht ganz unser Style, aber hier wird Entertainment eh groß geschrieben. Vorgestern im durchaus alternativen “School”-Club spielten nicht nur 5 Bands, sondern lief parallel an der Wand italienischer Fußball, sowie ein paar Gameshows auf mehreren Fernsehern. Immer lief auf den TVs dasselbe Programm.

Nach einer kurzen Nacht war heut morgen um 6:30 Uhr Abfahrt am Hostel. Am Bahnhof angekommen, dauerte der Kauf unserer Bahntickets für den Hochgeschwindigkeits-Zug ins 1.500 km (?) entfernte Shanghai locker über zwei Stunden. In China braucht man Geduld, aber im Zug sind wir. Der unterscheidet sich übrigens nicht wirklich von einem ICE oder TGV – außer dass die Uniförmchen der Zugbegleiterinnen hier schicker sind. In einer halben Stunde Ankunft in Peking, einchecken im Hotel und um 17 Uhr Soundcheck. Konzert beginnt um 20 Uhr. So zumindest der Plan. Aber das heißt erstmal nichts….

The Robocop Kraus – Kämpfen für Medienvielfalt

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Trotz eines Rekordhaushalts der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien und obwohl “Radio Z” nur einer von zwei Community-Radiosendern in ganz Bayern ist, hat das Bundesland nun die Zuschüsse um 20 Prozent gekürzt. “Radio Z” bietet seit 25 Jahren ein politisch unabhängiges und werbefreies Programm, das “Untergrundmusik von Drone über HipHop bis Indie” eine Plattform bietet.

Nach der Kürzung der Mittel kämpft der Community-Sender um das finanzielle Überleben und sorgt sich um die Vielfalt in der bayrischen Medienlandschaft. “Gibt es in der bayerischen Rundfunklandschaft auch nur eine türkische Sendung? Es gibt sie – eine, auf ‘Radio Z’. Eine afrikanische Redaktion? Nein, aber dafür hat ‘Radio Z’ ja drei. Gibt es im Rundfunk ein Programm, in dem integrativ und gemeinsam mit Menschen mit Behinderung gesendet wird? Das gibt es gleich mehrmals auf ‘Radio Z’. Und wo findet eigentlich innerhalb der kommerziellen Sender eine Berichterstattung über musikalische Trends jenseits von Tony Bennet, Feist, dem Indierock-Konsens und ‘dem Besten von den 80ern bis heute’ statt? Richtige Antwort: Nirgends. Außer: auf ‘Radio Z'”, heißt es in dem Infoschreiben über die Kürzung.

Mit einem Benefizsampler wollen nun Musiker aus der Region “Radio Z” unterstützen. Neben Wrongkong, The Great Bertholinis und The Green Apple Sea haben auch The Robocop Kraus ihre Archive durchstöbert und steuern den bisher unveröffentlichen Song “Velvet Speck” bei. Die Compilation erscheint auf 180g-Vinyl ohne Download oder CD, dafür mit Poster-Inlay in einer limitierten Auflage von 250 Exemplaren. Der Sampler “10 für Z” ist gegen eine Spende von mindestens 15 Euro beim Community-Sender erhältlich, ab dem 15. April kann er außerdem hier vorbestellt werden.

Newsflash

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+++ Sigur Rós haben bei “Late Night With Jimmy Fallon” den Titelsong ihrer kommenden Platte “Kveikur” gespielt. Falls das Stück repräsentativ für die ganze Platte stehen sollte, dürfen sich Freunde der Abwechslung auf ein Album freuen, mit dem die Band einen Weg einschlägt, der sich deutlich von ihren letzten Platten abgrenzt – so fällt “Kveikur” sehr viel sphärischer als “Með Suð I Eyrum Við Spilum Endalaust” und aggressiver als “Valtari” aus.

Sigur Rós – “Kveikur”

+++ Aufgrund einer Erkrankung des Innenohrs gab Ryan Adams vor vier Jahren bekannt, dass er keinen weiteren Konzerte mit Band spielen werde, da das gesundheitliche Risiko zu hoch sei. Scheinbar geht es dem Singer/Songwriter heute besser: Vor einer Woche spielte er im Rahmen der Teenage-Cancer-Trust-Benefizkonzerte sein erstes Konzert mit Band – in der Londoner Royal Albert Hall. Nun hat Adams eine weitere musikalische Überraschung verkündet: Mit seinen Freunden Johnny T. Yerington und Leah Hennessey hat er die Punkband Pornography gegründet. Zum diesjährigen Record Store Day am 20. April veröffentlicht das Trio die 7-Inch “7 Minutes In Heaven”, den Opener “Last Nite At The Opera” kann man schon jetzt hören – und der verspricht einiges: Purster Punkrock mit Frauenstimme und The Smiths-Coverästhetik, runde Sache.

Pornography – “Last Nite At The Opera”

Pornography – “7 Minutes In Heaven”

Ryan Adams -

01. “Last Nite Att The Opera”
02. “Bald Spot”
03. “Police Scanner”
04. “Violent Conversion”
05. “Fake Snake, Real Pony”
06. “Cats & Dogs”
07. “Punch Him”

+++ In der australischen Radio-Morgensendung “Triple J Mornings” sprach Iggy Pop über die seiner Meinung nach “momentan einzige Punkband, die wirklich gefährlich klingt”: Iceage. “Es ist nicht einfach, so düster zu sein. Eine Menge Leute, die versuchen, negative Energie auszudrücken, schlagen nur wild um sich … Sie [Iceage] sind dafür bekannt, dass ihre Platten und Konzerte sehr, sehr kurz sind und als ich anfing, machten wir es genauso.”

Iggy Pop über Iceage

+++ Thirty Seconds To Mars-Sänger Jared Leto erhält massenhaft Fan-Post und Geschenke. Trotzdem fällt es ihm im Interview mit XFM nicht schwer, das ungewöhnlichste Geschenk daraus zu wählen. “Irgendjemand hat sich sein Ohr abgeschnitten und es mir zugeschickt, das war sehr seltsam”, so Leto. “Ein ganzes Ohr, der Van-Gogh-Trick. Im Brief stand lediglich: ‘Hörst du zu?'”

+++ Sie haben es tatsächlich getan. Noel Gallagher und Damon Albarn haben ihren Streit, in dessen Verlauf das Oasis-Mitglied Albarn sogar öffentlich den Tod wünschte, beigelegt und gemeinsam den Blur-Song “Tender” bei den Teenage Cancer Trust Gigs gespielt.

Damon Albarn, Graham Coxon & Noel Gallagher – “Tender”

+++ Nach Steve Albini haben nun auch Jens Lekman und Will Johnson ihre Trauer über den Tod von Jason Molina in Worte gefasst und den Einfluss seiner Musik auf ihr eigenes Schaffen betont. “Ich konnte ihm leider nie sagen, wie sehr sein erstes Album mich verändert hat”, schreibt Lekman. Johnson (Monsters Of Folk), der mit Molina das Album “Molina And Johnson” aufgenommen hat, erinnert sich auf seiner Homepage an die erste Begegnung mit dem Sänger.

+++ The Avett Brothers ehren Jason Molina, der kürzlich nach jahrelanger Alkoholsucht einem Organversagen erlag. Ihre Version des Molina-Songs “Hammer Down” könnt ihr hier hören.

The Avett Brothers – “Hammer Down” (Jason Molina Cover)

+++ Nach dem Song “2013” mit Kevin Shields von My Bloody Valentine an der Gitarre veröffentlichen Primal Scream nun den zweiten Song aus “More Light”. Das neue Album erscheint Mitte Mai.

Primal Scream – “It’s Alright, It’s OK”

+++ Die Londoner Indiefolk-Band Daughter hat für Radio One ein Mash-Up von Bon Ivers “Perth” und Hot Chips “Ready For The Floor” gespielt. Einen Mitschnitt gibt es bei YouTube zu hören.

Daughter – “Perth vs. Ready For The Floor”

+++ Nach einem Magengeschwür, einem Barrett-Ösophagus und einer doppelseitigen Lungenentzündung hat Morrissey nun bekanntgegeben, dass alles auf eine Anämie ausgelöst durch innere Blutungen zurück geht. “Ich bin infolge der inneren Blutungen an Anämie erkrankt, befinde mich jedoch in Behandlung und bin inzwischen sehr optimistisch.” so der ehemalige Smiths-Sänger. Seine Ärzte haben ihm geraten, sich aus dem Musikbusiness zurückzuziehen.

+++ Am 28. März erscheint “Bout It!”, das neue Album der australischen Rapcore-Band Deez Nuts. Zu “Shot After Shot” hat die Band nun ein Video gedreht.

Deez Nuts – “Shot After Shot”

+++ Die Hardcore-/Punkband Paint It Black um Dan Yemin (Lifetime, Kid Dynamite) veröffentlicht im April via No Idea Records ihre neue EP “Invisible”. Vorab könnt ihr euch den Song “Greetings, Fellow Insomniacs” anhören.

Paint It Black – “Greetings, Fellow Insomniacs”

Alice In Chains – Zweite Single

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Wie berichtet erscheint im Mai “The Devil Put Dinosaurs Here”, das zweite Album von Alice In Chains nach ihrer Reunion. Morgen erscheint “Stone”, die zweite Single nach “Hollow”. Bereits heute kann man auf YouTube einen kurzen Clip finden, der aber eher als Teaser funktioniert. In den anderthalb Minuten kann man vor allem zwei Radio-DJs dabei zuhören, wie sie sich auf den Song freuen.

Zusätzlich hat die Band das Artwork und die Tracklist von “Dinosuars” veröffentlicht.

Alice In Chains – “Stone” (Teaser)

Alice In Chains – “The Devil Put Dinosaurs Here”

Alice In Chains -

01. “Voices”
02. “Low Ceiling”
03. “Stone”
04. “The Devil Put Dinosaurs Here”
05. “Hollow”
06. “Lab Monkey”
07. “Hung On A Hook”
08. “Pretty Done”
09. “Breath On A Window”
10. “Choke”
11. “Phantom Limb”

My Chemical Romance – Trennung

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Seit ihrem zweiten Album “Three Cheers For Sweet Revenge” von 2004 galten My Chemical Romance als Aushängeschild der Emo-Szene. Düstere Schminke, Texte voller Teenage Angst und ein dringlicher Sound zwischen Pop-Punk, Metal und eben Emo.

In den folgenden Jahren wurden nicht nur die Hallen größer, sondern auch die Alben und die Konzepte dahinter. Zwölf Jahre nach Bandgründung ist nun Schluss. Am 22. März veröffentlichte die Band ein nüchternes Statement auf ihrer Website, wie man es schon hundertmal vorher gelesen hat. Sie empfinde die Karriere als Segnung, sei an viele Orte gekommen, habe mit tollen Bands gespielt, aber alle guten Dinge müssen irgendwann halt ein Ende finden.

Einen Tag später erklärte Sänger Gerard Way via Twitter: “Über jegliche Trauer hinaus bin ich vor allem stolz.” In einem längeren Abschiedsbrief erklärt er weiter: “Ich kann euch versichern, dass es keine Scheidung, keinen Streit, Bösewicht und keine Messer im Rücken gab. Niemand trägt die Schuld. Es war ein schleichender Prozess, ob wir es wussten oder nicht.” Was letztendlich zu der Entscheidung geführt hat, wird nicht näher beleuchtet. Den Brief schließt Way aber mit hoffnungsvollen Worten: “My Chemical Romance ist vorbei. Doch die Band kann nicht sterben. Sie lebt in mir, in den Jungs und in allen von euch. Ich habe das immer gewusst und ich denke, ihr auch. Weil es keine Band ist, sondern eine Idee.”

Gitarrist Frank Iero hat derweil mit James Dewees (The Get Up Kids, Reggie And The Full Effect) Death Spells gegründet, ein Elektro-Hardcore-Projekt. Ob und inwiefern sich der Rest der Band weiterhin in musikalischen Projekten verdingen wird, ist bisher unbekannt.

My Chemical Romance – “Helena”

Deerhunter – Fachidioten

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Deerhunter kehren mit dem “Monomania” betitelten Album nach knapp dreijähriger Pause zurück; zuletzt hatten sie im September 2010 das hervorragende “Halcyon Digest” veröffentlicht. Anschließend kümmerten sich die beiden Hauptsongwriter Bradford Cox und Lockett Pundt vornehmlich um ihre Soloprojekte Atlas Sound und Lotus Plaza.

“Monomania” wurde im Rare Book Room Studio in Brooklyn mit Produzent Nicolas Vernhes aufgenommen. Deerhunter haben außerdem ihren bisherigen Bassisten Josh Fauver durch Josh McKay ersetzt. Das Wort “monomania” beschreibt die exzessive Fokussierung einer Person auf eine bestimmte Idee oder ein Objekt – laut Cox ein Zustand, mit dem sich vor allem er seit jeher herumplagt. 2011 sagte er dem US-Rolling-Stone in einem Interview: “Alle außer mir in der Band haben noch andere Dinge, auf die sie sich konzentrieren können. ich habe nur meine Monomanie. Ich bin immer nur besessen von einer Sache und werde das auch immer sein. Manchmal habe ich das Gefühl, dass mich nur Musik glücklich machen kann, manchmal glaube ich, dass das nur eine bestimmte Person kann.”

Deerhunter haben noch keinen Song aus “Monomania” veröffentlicht. Erste Eindrücke einer Vorab-Version legen jedoch ein ruppigeres und lauteres Album als “Halcyon Digest” nahe. Mitte Mai kommt die Band für zwei Konzerte nach Deutschland.

Deerhunter – “Monomania”

01. “Neon Junkyard”
02. “Leather Jacket II”
03. “The Missing”
04. “Pensacola”
05. “Dream Captain”
06. “Blue Agent”
07. “T.H.M.”
08. “Sleepwalking”
09. “Back To tThe Middle”
10. “Monomania”
11. “Nitebike”
12. “Punk (La Vie Antérieure)”

Live: Deerhunter

16.05. Berlin – Festsaal Kreuzberg
17.05. Hamburg – Uebel & Gefährlich

Queens Of The Stone Age – Neues Album im Juni

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Auch wenn mittlerweile Klarheit herrscht, sind die Informationen auf der Homepage von Queens Of The Stone Age gewohnt spärlich und kryptisch. Wer auf das Albumcover (vermutlich) klickt, bekommt Songschnipsel vom Album (vermutlich) zu hören. Ziemlich eindeutig ist die Information, dass im Juni das neue Album erscheinen wird – bei Matador Records.

Wer sich für den Newsletter registriert, kann in der Bestätigungsmail nachlesen, dass er in einer Mailing-Liste von “beggars.com”, also der Beggars Group, gelandet ist, zu der das Label Matador gehört. Die Detektivspielchen sind seit der Bestätigung durch Matador-Pressesprecher Nils Bernstein ohnehin unnötig. Laut spin.com sei auch der zuvor schon als Gerücht kursierende Albumtitel “…Like Clockwork” korrekt.

Weitere Informationen folgen mit Sicherheit in Kürze. Nach den angekündigten Gastmusikern, gilt es zum Beispiel noch die Personalie des Tour-Schlagzeugers zu klären.

UPDATE: Bei Soundcloud gibt es jetzt einen Zusammenschnitt der kurzen Song-Snippets, die auf der Queens-Of-The-Stone-Age-Website zu hören sind.

Queens Of The Stone Age – “…Like Clockwork”-Song-Snippets

Draußen! – Die Alben der Woche

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The Strokes – “Comedown Machine”

The Strokes erging es wie vielen anderen Bands, deren Debütalbum zu erfolgreich oder zu perfekt war. Mit keinem ihrer Nachfolgealben konnten Julian Casablancas und seine Kollegen die Klasse von “Is This It” erreichen. Auch ihr fünftes Album ändert daran nichts, allerdings entfernen sich die New Yorker immer weiter vom Garagenrock ihrer Anfangsphase. Casablanca singt auf “Comedown Machine” häufig im Falsett, die Produktion und die Synthies erinnern an Pop der 80er.

The Strokes – “One Way Trigger”

Low – “The Invisible Way”

Gleich 32 Mal gratulieren sich Low im vorletzten Song ihres neuen Albums “The Invisible Way” selbst zum 20-jährigen Jubiläum. Das Album wurde von Jeff Tweedy (Wilco) in dessen Studio produziert und erweitert den Slowcore-Sound des Trios wieder um einige Nuancen. Vor allem Sängerin Mimi Parker rückt immer mehr in den Vodergrund. “Wir nähern uns einem Album voller Mimi-Songs”, weiß auch Ehemann und Gitarrist Alan Sparhawk.

Marnie Stern – “The Chronicles Of Marnia”

Zwar hatte Marnie Stern im Vorfeld behauptet, dass sie bei ihrer neuen Platte “eine Menge unnötiger Gitarrenparts weggelassen habe”, doch auch auf “The Chronicles Of Marnia” verlangt Stern ihrer Gitarre und ihren Finger Einiges ab. Begleitet wird sie dabei nicht mehr von Schlagzeuger Zach Hill, der sich lieber den Noise-Rappern Death Grips angeschlossen hat, hat mit Kid Millions aber einen ähnlich hektisch-flinken Ersatz-Drummer gefunden.

Marnie Stern – “The Chronicles Of Marnia”

Marathonmann – “Holzschwert”

Knapp ein Jahr nach ihrer EP “Die Stadt gehört den Besten” veröffentlicht das Münchner Quartett Marathonmann heute ihr Debütalbum “Holzschwert”. Auch auf ihrem ersten Langspieler klingt der deutschsprachige Punkrock der Band nach einer Mischung aus Turbostaat, Kmpfsprt und Escapado.

Marathonmann – “Holzschwert”

Unsere aktuelle Platte der Woche – “Meir” von Kvelertak – sowie alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen findet ihr hier in der Übersicht.

Newsflash

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+++ Das The Gaslight Anthem-Konzert in der Mitsubishi-Electric-Halle in Düsseldorf hat Zuwachs bekommen. Neben den Japandroids werden nun auch Apologies, I Have None auf der Bühne stehen. Tickets gibt es bei Eventim.

Live: The Gaslight Anthem + Japandroids + Apologies, I Have None

01.04. Düsseldorf – Mitsubishi-Electric-Halle

+++ Radioheads “Creep” wurde bereits etliche Male von verschiedensten Künstlern gecovert, aber nun wurde dem Song die wohl zweifelhafteste Ehre zuteil: In der High-School-Musical-Serie “Glee” wurde “Creep” von zwei Hauptdarstellern neu interpretiert.

Glee – Lea Michele & Dean Geyer – “Creep”

+++ In einem Interview mit Revolver sagte Tool-Gitarrist Adam Jones, dass es bedauernswert wäre, wie lange die Leute auf den Nachfolger zum 2006er-Album “10,000 Days” warten müssen – die Band sei mittlerweile ein Opfer ihres eigenen Erfolgs geworden. Aber das Warten solle sich lohnen: “Wenn es fertig ist, wird es gut sein. Und das ist der Punkt – wir werden nichts veröffentlichen, was scheiße ist, nur um etwas zu veröffentlichen.”, erklärt Jones.

+++ Im Juli des letzten Jahres erschien die Debüt-EP “Stumbling Home” der Münsteraner Punkband Idle Class – zum Song “Hillview” haben sie nun ein Video gedreht. Außerdem ist die Band ab April für 30 Tage auf Tour und spielt dabei im Vorprogramm von Bands wie Samiam, Polar Bear Club und Captain Planet – unter anderem auf unserem VISIONS In Concert am 3. Mai.

Idle Class – “Hillview”

Live: Idle Class

19.04. Aachen – Musikbunker
21.04. Berlin – Bi Nuu
24.04. Düsseldorf – Tube
25.04. Ibbenbüren – Scheune
30.04. Göttingen – T-Keller
01.05. Leipzig – Werk 2
02.05. Münster – Skaterspalace Uncle M Fest
03.05. Dortmund – FZW
08.05. Köln – MTC
18.05. Wermelskirchen – AJZ Bahndamm
25.05. Bielefeld – AJZ
29.05. Münster – Baracke
30.05. Osnabrück – Bastard Club
31.05. Rendsburg – T-Stube
01.06. Cuxhaven – Döser Börse
02.06. Hamburg – Rote Flora
03.06. Chemnitz – AC 17
04.06. Ulm – Tanke
05.06. Trier – Ex Haus
06.06. Erfurt – Engelsburg
07.06. Mönchengladbach – Blaues Haus
08.06. Aachen – AZ
05.07. Fürth – Fürth Festival
06.07. Micheldorf – JukuZ Baraka (Open Air)
07.07. Graz – SUB
08.07. Wien – EKH
19.07. Dülmen – Düb Schools Out (Open Air
21.09. St. Gallen – Grabenhalle

+++ Heute startet die Frühjahrstour von Goodbye Fairground, die die Punkband auf einige Bühnen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden führt. Aber auch darüber hinaus bleiben die Essener fleißig und halten sich auch im kommenden Sommer beschäftigt.

Live: Goodbye Fairground

23.03. Regensburg – Lederer
24.03. St. Gallen – Rümpelturm
25.03. Wiener Neustadt – Triebwerk
26.03. Graz – Sub
28.03. Hamburg – Molotov
29.03. Groningen – Simplon
30.03. Münster – Baracke (Album Releaseshow)
04.05. Essen – Weststadthalle
16.05. Berlin – Ramones Museum
17.05. Berlin – Schokoladen
19.05. Bochum – Zeche (Queerbeat Festival)
13.07. Münster – Baracke (Sunken Ship Sailor Festival)
26.07. Herrenberg – 48er Festival
31.08. Rastatt – Art Canrobert

+++ Der Record Store Day gibt Vinyl-Fans jedes Jahr erneut Anlass, ihren Lieblingsplattenläden mal wieder einen Besuch abzustatten. Auch Marten Ebsen von Turbostaat steht hinter der Idee des Record Store Day und rät den Leuten, besonders kleine Plattenläden zu unterstützen.

Turbostaat für den Record Store Day 2013

+++ Die schwedische Doom-Metal-Band One Inch Giant veröffentlicht am 19. April ihr zweites Album “The Great White Beyond” via Soulseller Records. In zwei der elf Songs könnt ihr vorab schon mal reinhören.

One Inch Giant – “Mountains Will Erode”

One Inch Giant – “Only Scorn Remains”

+++ Mascot Records veröffentlichen am 26. April “El Pistolero”, das zweite Album der australischen Stoner-/Hardrock-Band Tracer. Im Juni spielt das Trio drei Shows in Deutschland.

Live: Tracer

04.06.2013 München – Backstage Club
05.06.2013 Berlin – Magnet
06.06.2013 Köln – Luxor

+++ Über das wissenschaftliche Interesse von Matt Bierbaum und Jesse Silverberg an Mosh Pit und der daraus resultierenden Studie “Collective Motion of Moshers At Heavy Metal Concerts” haben wir euch bereits informiert. Nun kann man mit einem Mosh-Pit-Simulator die Ergebnisse der Studie ausprobieren.

+++ Die Postrock-Band Monsters Build Mean Robots hat Anfang des Monats ihr neues Album “We Should Have Destroyed Our Generals Not Their Enemies” veröffentlicht. Nun schieben sie das Live-Video zu dem Song “A Town Called Tourettes”, der allerdings nicht vom aktuellen Album der Band aus Brighton stammt, hinterher.

Monsters Build Mean Robots – “A Town Called Tourettes”

+++ Auf ihrem Album “Mo7it Al-Mo7it”, das heute erscheint, kombinieren Jerusalem My Heart Einflüsse arabischer und elektronischer Musik. Hier könnt ihr das Album des Trios, das aus dem französischen Produzenten Jérémie Regnier, dem chilenischen Visual-Artist Malena Szlam Salazar und Sänger Radwan Ghazi Moumneh besteht, in voller Länge hören.

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