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Newsflash (Beatsteaks, Golden Pudel Club, Slayer)

Newsflash (Beatsteaks, Golden Pudel Club, Slayer)

+++ Die Beatsteaks haben ein neues Video angeteasert. Ein 20-sekündiger Clip auf Facebook zeigt eine völlig mit Fellen und Indianerschmuck verhüllte Person, die unkontrolliert auf ein Schlagzeug einhaut. Der Hintergrund sind hunderte zerknüllte und zu einer Wand geformte Gegenstände, das meiste davon Müll. Als Hintergrundmusik dienen eine beruhigende Panflöte und ein Gong, was sofort Assoziationen mit fernöstlicher Kultur weckt. Das Video wird, wie daraus außerdem hervorgeht, zusammen mit dem Song „L auf der Stirn“ erscheinen, den die Berliner zusammen mit den Elektropunks Deichkind aufnahmen. Es kommt am morgigen 17. August um 18 Uhr heraus. Das dazugehörige, kommende Album der Beatsteaks, „Yours“, erscheint am 1. September über Warner. Daraus waren bereits vier Songs erschienen, kürzlich hatte die Punk-Band zudem ein Release-Konzert angekündigt. Tickets für ihre Tour in den nächsten Wochen gibt es bei Eventim.

Video: Beatsteaks teasern neues Video an

Live: Beatsteaks

20.08. Kiel – Die Pumpe
22.08. Bremen – Tower
24.08. Düsseldorf – Zakk
28.08. Augsburg – Kantine
29.08. Heidelberg – Halle 02
30.08. Thun – Stockhorn Arena
01.09. Berlin – Admiralspalast
09.09. Berlin – Lollapalooza Festival

+++ Der Hamburger Golden Pudel Club wird morgen wieder aufmachen. 18 Monate nach dem Brand und der damit verbundenen Schließung ist der Kultclub diesen Monat von Donnerstag bis Sonntag wieder geöffnet, ab September sieben Tage in der Woche. Die Stadt Hamburg und der Bezirk Altona hatten den Wiederaufbau mit insgesamt 300.000 Euro unterstützt, im Vorfeld gab es großen Einsatz um den Erhalt des Clubs. Er gilt seit den frühen 90er Jahren als Szene-Treffpunkt der Hamburger Schule.

+++ Kerry King hat einen Song über Donald Trump geschrieben. Dieser soll sich laut dem Slayer-Gitarristen, der dem snowboardmag.com ein Interview gab, um den „Nonsens“ des US-Präsidenten drehen und über die „Republikaner, die Dinge versauen.“ Er habe ihn so vage gehalten, dass sich auch Bewohner anderer Länder, die mit ihrem Staatsoberhaupt unzufrieden sind, darin wiederfinden. Der Song wird allem Anschein nach auf dem nächsten Album der Thrash-Metal-Band enthalten sein, dass vielleicht schon 2018 erscheint. Die Kritik Kings an Trump folgt einem kontroversen Instagram-Post und der nachfolgenden Aussage des Sängers Tom Araya, der dabei eher Trump-freundlich gewirkt hatte.

+++ Ghost haben sich einen Chor auf die Bühne geholt. Während des Songs „Monstrance Clock“ bei ihrem Auftritt auf dem Bloodstock Festival im Vereinigten Königreich sangen zahlreiche Künstler des Belper Junior Musical Theatres in dem Break des Songs, was einen mächtigen, heroischen Sound ergibt. Leider ist die Qualität der Amateur-Aufnahme minderwertig. Der Song stammt von ihrem Album „Infestissumam“, das die Heavy-Metal-band 2013 veröffentlicht hatte.

Video: Ghost erhalten Unterstützung von einem Chor

+++ Mineral verlosen Testpressungen ihrer alten Alben. Damit unterstützen sie das Southern Poverty Law Center, das sich für Toleranz, Mitmenschlichkeit und Gerechtigkeit einsetzt. Die Emo-Veteranen hatten sich 1998 aufgelöst, waren 2014 aber wieder für einige Reunion-Shows zusammengekommen und hatten außerdem ihre Alben „The Power Of Failing“ und „EndSerenading“ in Reissue-Versionen neu auf Vinyl herausgebracht. Davon verlost die texanische Band nun die einzigen fünf Testpressungen. Fans und Sammler können auf Crowdrise mit je fünf US-Dollar einmal an der Verlosung teilnehmen, das allerdings unbegrenzt. Bisher wurden bereits über 1.000 Dollar gesammelt.

+++ Wolf Alice werden einen Tour-Film veröffentlichen. Dieser war während der Tour zu ihrem Debütalbum „My Love Is Cool“ gedreht worden und wird eine Mischung aus Konzert-Dokumentation und eigener Handlung darstellen: Zusätzlich zu den Konzert- und Backstage-Aufnahmen der Band strickt Regisseur Michael Winterbottom eine fiktive Liebesgeschichte zweier erdachter Crewmitglieder. Der erste Trailer wurde nun veröffentlicht. „On The Road“ erscheint am 29. September in den britischen Kinos, zeitgleich mit der Veröffentlichung des zweiten Albums der Band, „Visions Of A Life“, aus dem bereits die Songs „Beautifully Unconventional“, „Don’t Delete The Kisses“ mit einem Musikvideo und „Yuk Foo“ erschienen waren.

Video: „On The Road“ (Trailer)

+++ Der Spendenbetrag des One-Love-Manchester-Benefizkonzerts wurde bekanntgegeben. So wurden insgesamt umgerechent knapp 21 Millionen Euro für die Angehörigen der Opfer des Terroranschlags gesammelt, wobei jeder Familie nun circa 275.000 Euro zugutekommen. Neben der Unterstützung von knapp 3,9 Millionen Euro für die Bezahlung der gesundheitlichen Versorgung der Verletzten stehen den Verantwortlichen nun noch knapp die Hälfte des Geldes zur Verfügung, sie wollen jedoch noch darüber entscheiden, was damit geschehen soll. Der Stadtrat von Manchester eröffnete zudem einen Spendenfond zum Erbau eines Denkmals für die Opfer. Beim Selbstmordanschlag nach einem Konzerts der Popsängerin Ariana Grande waren im Mai 22 Menschen getötet worden, beim anschließenden Benefizkonzert waren unter anderem Liam Gallagher, Coldplay sowie Grande selbst aufgetreten.

+++ Monolord haben den neuen Song „Where Death Meets The Sea“ veröffentlicht und ihr neues Album angekündigt. Nach einem ausgedehnten Intro mit unaufhörlich schleppendem Grunge-Doom-Metal-Riffs und knarzigem Gitarrensound hält sich der Song in den Strophen eher mysteriös und psychedelisch. Die Band veröffentlicht am 29. September ihr neues Album „Rust“ über RidingEasy. Ihr aktuelle Ten-Inch-Vinyl „Lord Of Suffering/Die In Haze“ war vor einem Jahr erschienen.

Stream: Monolord – „Where Death Meets The Sea“

+++ Ariel Pink streamt seine Single „Feels Like Heaven“. Darin spielt der LoFi-Musiker mit musikalischen Ästhetiken der 80er Jahre, und produziert damit sphärischen-psychedelischen Pop, der im Refrain schön kitschig klingt. Der Track ist nach „Another Weekend“ und „Time To Live“ bereits der dritte Vorbote seines kommenden Albums „Dedicated To Bobby Jameson“, das am 15. September via Mexican Summer erscheint. Die Platte ist dem gleichnamigen verstorbenen Musiker gewidmet.

Stream: Ariel Pink – „Feels Like Heaven“

+++ Camp Cope haben eine Live-Session bei Audiotree gespielt. Das australische Indierock-Trio war bereits im Juli zu Gast bei der Session-Reihe, nun ist der ganze Auftritt verfügbar. Camp Cope hatte bisher vereinzelt Singles und ihr nach der Band benanntes Debütalbum herausgebracht. Auch die Audiotree-Session, die wie so oft mit ausgesprochen gutem Sound daherkommt, kann als Audiomitschnitt bei Bandcamp erworben werden.

Video: Camp Cope bei Audiotree Live

+++ Leslie Feist hat einen Fragebogen mit dem Titel „Pleasure Studies“ veröffentlicht. Die Sängerin hatte während der Promotion ihres neuen Albums „Pleasure“ angekündigt, auch den sie interviewenden Journalisten einige Fragen stellen zu wollen. „[Die Pressearbeit] ist so ein seltsames Fließband voller Menschen, du hast nur diese kurzen Momente miteinander“, sagte sie damals dazu. Sie wolle „einige Fragmente aus jedem dieser Gespräche sammeln“, um in vielen Jahren vielleicht ein Buch darüber schreiben zu können, wenn sie tausende Antworten gesammelt hat. Die Fragen waren bisher geheim, jetzt kann sie über das Formular jeder für sich selbst beantworten – und Feists Datenbank damit vergrößern. Die Fragen und formulierten Aufgaben sind sehr intim und tiefgreifend: „Mit welchen fünf Wörtern würdest du die Art und Weise beschreiben, mit der du Schwermut empfindest?“, „Was lässt dich Zärtlichkeit spüren?“ oder „Beschreibe eine schöne Erinnerung, die dir nie passiert ist.“ Was sie mit den Antworten vor hat, will sie bislang nicht verraten. Antworten auf so tiefgreifende Fragen könnten aber genug Inspiration für neue Musik stiften. Zum Fragebogen geht es hier.

+++ „Scheiße, wir haben Richard in North Dakota vergessen.“ Fast hätte das Konzert von Belle And Sebastian in Minnesota ausfallen müssen, weil die Band ihren Schlagzeuger Richard Colburn in einem Walmart hatte sitzen lassen. „Möchte jemand den Helden spielen und ihn irgendwie nach St. Paul bringen? Der Gig hängt davon ab…“, schrieb Sänger Stuart Murdoch auf Twitter. Offensichtlich hatten sie mit ihrem Tourbus angehalten, um in dem Supermarkt Wasser kaufen zu gehen. Colburn sei gut gelaunt in das riesige Geschäft hineingegangen. „Und das war das letzte Mal, dass wir ihn gesehen haben.“ Am Ende ging alles gut: Der Schlagzeuger hätte vier Stunden lang ohne ein Handy in dem Walmart herumgelungert, dann in ein Hotel eingecheckt, und wurde irgendwann tatsächlich von einem freiwilligen Helden in spe zu einem Flughafen gefahren. Mit zahlreichen Tweets begleitete der Frontmann die Gefühle der Band in den Stunden bis zur Ankunft des Schlagzeugers – das Konzert konnte also stattfinden. Anschließend trafen Belle And Sebastian rigorose Sicherheitsmaßnahmen, damit so etwas nicht wiederholt: Immer, wenn jemand den Bus verlässt, liegt auf dem Fahrersitz nun ein unüberlesbares Schild: „Jemand ist nicht im Bus.“

Tweets: Stuart Murdoch vermisst seinen Schlagzeuger