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Die Alben der Woche

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Platte der Woche: Bring Me The Horizon – „Post Human: Nex Gen”

Bring Me The Horizon (Foto: Sony Music)
Bring Me The Horizon (Foto: Sony Music)

Mit nur knapp zwölf Stunden Vorlauf veröffentlichen Bring Me The Horizon ihr lange erwartetes neues Album und den zweiten Teil ihrer Albumreihe. Zwischen Hyperpop und Metalcore findet die Band ihre neue musikalische Heimat und präsentiert ihr bislang abwechslungsreichstes Album, das an Referenzen zu den musikalischen Helden der Band nur so überläuft.

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Paul Weller – “66”

Paul Weller - 66 (Cover)

Entspannung bis Disco-Soul, Hammond-Orgel bis Streichereinsatz – Paul Wellers neues Album „66“ bleibt abwechslungsreich. Der Titel ist eine Anspielung auf seinen 66. Geburtstag, nur einen Tag nach der Veröffentlichung. Damit veröffentlicht der Brite seine 17. Soloplatte, seine Bands und Nebenprojekte mitgezählt ist es sogar schon die 28.

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La Luz – “News Of The Universe”

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Auf ihrem fünften Album “News From The Universe” kombinieren La Luz mehrstimmigen Gesang, sanfte Gitarren, variierende Schlagzeug-Grooves und eine hallige Produktion. Trotz leichter Zugänglichkeit offenbart sich eine unerwartete Tiefe, vergleichbar mit einem entspannenden Strandtag, der abends von Gewitterwolken überschattet wird.

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Diiv – “Frog In Boiling Water”

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Nach fünf Jahren Wartezeit präsentieren Diiv ihr neues Album mit einem atmosphärisch-schwankenden Sound, der die Redaktion spaltet. Der musikalische Werdegang des Quartetts zeigt eine Verschiebung hin zu einem langsamen, verschachtelten Kern. Wer auf Midtempo-Drums und traurige New-Wave-Gitarren abfährt, wird dieses Album lieben.

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Abrams – „Blue City“

abrams blue city cover

Abrams haben sich zu einer durchschnittlichen Rockband entwickelt, die kaum noch Metal- oder Hardcore-Elemente aufweist. Stattdessen setzen sie auf einen zeitlosen Alternative-Rock-Mix, der an viele Stoner-Sludge-Bands erinnert. Obwohl sie einige beeindruckende Songs liefern, fehlen oft starke Melodien, Dynamik und markante Riffs.

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Finom – “Not God”

finom not god album coverDie Stimmen von Sima Cunningham und Macie Stewart auf „Not God“ sind unvergesslich und bewegen sich meist in perfekter Harmonie. Kraut-Motorik trifft auf Slacker-Lyrics und Humor, mit melancholischen Momenten. Finoms neues Album markiert einen bedeutenden Fortschritt und wechselt stetig zwischen Vorwärtsdrängen und Innehalten.

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Heart Attack Kids – “Wild Ride”

heart attack kids wild ride coverDer Albumtitel „Wild Ride“ ist Programm: Heart Attack Kids liefern zwischen The Bronx und Kvelertak energiegeladenen Punk’n’Roll. Das dritte Album der 2013 gegründeten Band aus London, Ontario, klingt selbstbewusst, wild und verroht. Ihr High-Energy-Punk macht Spaß, auch wenn er nicht so präzise ist wie bei den großen Bands des Genres.

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 Gastr Del Sol – „We Have Dozens Of Titles“

gastr del sol we have dozens of titles album cover

25 Jahre nach ihrer Auflösung veröffentlichen Gastr Del Sol mit „We Have Dozens Of Titles“ unveröffentlichte Liveaufnahmen und Studioraritäten. Diese bieten neue Einblicke in ihre künstlerische Vielseitigkeit und Innovation im experimentellen Post-Rock. Von 1993 bis 1998 verbanden die Chicagoer Post-Rock, Avantgarde, Jazz und Folk.

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FVRMN – “Back To The Whip”

FVRMN Back To The Whip Cover

Eine unaufdringliche, beinahe gleichförmige Seelenschau liefert FVRMN, ehemals Fever Moon, aus Tokio mit dem neuen Album „Back To The Whip“. Der frühere The-Ladderback-Sänger Jay Holmes zeigt hier mehr melancholischen Homeland-Punk als bei seinen früheren Werken und bewegt sich damit irgendwo zwischen Leatherface und Superchunk.

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Halma – “Driving By Numbers”

halma driving by numbers coverHalma aus Hamburg entführen auf ihrem neuen Album „Driving By Numbers“ mit instrumentalen und irisierenden Songs in einen verzauberten Irrgarten. Der mit progressiven Elementen durchzogene Post-Rock enthält dabei Einflüsse aus Ambient, Electronica und Krautrock und die komplexen Kompositionen wirken bisweilen improvisiert und assoziativ.

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Twenty One Pilots – “Clancy”

Twenty One Pilots - Clancy

Twenty One Pilots klingen auf „Clancy“ besser als je zuvor und führen ihre fiktive Welt aus den vorherigen Alben fort. Trotz düsterer Themen wie Panikattacken und Suizidversuchen betonen sie die Bedeutung des Lebens. Synthesizer und tanzbare Beats könnten die textliche Tiefe des Albums überdecken, dennoch ist „Clancy“ ihr bestes Werk.

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Die nächste Runde

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Vor fünf Jahren gründete sich das Berliner Musikkollektiv Grrrl-Noisy mit dem Ziel, für mehr Vielfalt innerhalb der Musikbranche einzutreten und die musikalische Landschaft inklusiver zu gestalten. In dem Kontext fand im vergangenen Jahr die erste Ausgabe des Grrrl-Noisy Festivals statt, das nun am 13. Juli im Mellowpark Berlin in die nächste Runde gehen wird. Mit dabei sind in diesem Jahr Isoscope, Okra, Wüt – und ein geheimer Überraschungsgast.

 

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“Wir sind mega stolz darauf, das GRRRL-NOISY Festival Vol. 2 im Mellowpark Berlin zu präsentieren und die Vielfalt und kreative Energie unserer FLINTA-Community zu feiern”, so Mary Westphal, eine der Organisatorinnen des Festivals.

Weiter führt Westphal aus: “Auch wenn wir dieses Jahr keine Fördermittel bekommen haben, haben wir hart daran gearbeitet, die Ticketpreise niedrig zu halten, damit wirklich jede Person dabei sein kann.”

Neben dem musikalischen Rahmenprogramm, gibt es einen exklusiven Skate-Workshop nur für FLINTA-Personen, unterstützt von Skate-Space-Leipzig und eine Aftershow-Party mit DJ Karo (24/7 Diva Heaven).

Tickets gibt es ab sofort direkt über die Webseite von Grrrl-Noisy.

Plädoyer für Gemeinschaft

Nur wenige Kilometer entfernt vom Dreiländereck zwischen Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen liegt ein Schatz der deutschen Indie-Landschaft: Das Label Glitterhouse ist hier ansässig. Traditionell zum Pfingstwochenende lädt Glitterhouse zum Orange Blossom Special in den Garten des eigenen Hauptquartiers und holt handverlesene Acts jeglicher Couleur auf die Bühne, am sonnigen Freitag etwa Hot Wax aus Großbritannien. Ihr garstige Garage Grunge kämpft zwar mit technischen Schwierigkeiten, die aus dem Trio zeitweise ein bassloses Duo machen, dennoch freut sich die Band über den warmherzigen Empfang bei ihrer zweiten Deutschlandshow überhaupt. Sowieso zieht sich die Herzlichkeit des Publikums, in weiten Teilen treue Stammbesucher:innen, wie ein roter Faden durch das Geschehen. Ausnahmslos jeder Act steht mindestens mehreren hundert Menschen gegenüber, die gebannt lauschen. Bei Muff Potter ist die Wiese am Abend wiederum prall gefüllt: Selbst die Crew baut sich zum Zuschauen am Bühnenrand auf, während die Punks aus Rheine ein spannendes Set zwischen ihrem 2022er Album “Bei aller Liebe” und älteren Raritäten in die blaue Stunde feuern.

Orange Blossom Special, Muff Potter (Foto: Denis Schinner)
Muff Potter waren Headliner am ersten Tag des Festivals

Tag zwei macht die Philosophie des Line-ups deutlicher: Das Programm lebt von spannenden Kontrasten. Nach angejazztem 60s-Pop von Malva folgt etwa der brachial-düstere Post-Punk von Zahn aus Berlin, nur um darauf auf den lässigen Garage Rock von Annie Taylor aus der Schweiz umzuschwenken. Der Dynamik nimmt sich auch das Wetter an und lässt erste regnerische Umschwünge zu. Wer über das kompakte Gelände flaniert, findet neben der hervorragenden Essensauswahl inklusive der ikonischen Mini-Calzone auch eine Ecke für Lesungen sowie ein liebevoll zusammengestelltes Programm extra für die kleinsten Besucher:innen – das familiäre Ambiente des Orange Blossom Special durchdringt die Generationen. Einige Schritte weiter begegnet man den Akustik-Raufbolden Schreng Schreng & La La, die als Walking Act spontane Momente fürs Herz zwischen Melancholie und Kneipenhumor schaffen.

Schreng Schreng & La La (Foto: Denis Schinner)
Schreng Schreng & La La alias Jörkk Mechenbier und Lasse Paulus als Walking Act (Foto: Denis Schinner)

Der Sonntag beginnt mit einem Knall: Wie in jedem Jahr hat das Orange Blossom Special einen geheimen Act, und die Spekulationen laufen auf Hochtouren – dass die Bühne zum ersten Mal mit einem Vorhang verhangen ist, um die Geheimhaltung bis zur letzten Sekunde aufrechtzuerhalten, stachelt die Mutmaßungen nur weiter an. Am Ende fällt das Tuch und enthüllt Alex Henry Foster, der seine erste Show nach einer lebensbedrohlichen Herz-OP spielt. Der Kanadier verlor im Zuge der Genesung zeitweise seine Stimme, weswegen seine Spielfreude trotz harter und wütender Post-Rock-Jams umso größer ist: Nach zahllosen Stagedives, einem feurigen Plädoyer für Gemeinschaft sowie einer zehnminütigen Crowdsurf-Runde steht Foster erschöpft, aber glücklich vor einer enthusiastischen Menge und feiert seine Rückkehr ins Leben. Als wolle das Wetter den Moment würdigen, zieht der Himmel erst kurz danach zu und lässt Wassermassen los, die das Feld in ein Matschterrain verwandeln.

Iedereen (Foto: Denis Schinner)
Die Glitterhouse-Newcomer Iedereen gehen wieder steil. (Foto: Denis Schinner)

Iedereen haben damit allerdings kein Problem und bitten mit ihrem grundsympathischen NDW-Indierock zum Schlammtanz, an dem sich Gitarrist Tom Sinke auch selbst beteiligt. Nicht als energetischen, aber als einen der emotionalen Höhepunkte des Festivals schließen The Slow Show das Wochenende ab: Die Band aus Manchester hat den warmen Empfang bei ihrem ersten Besuch 2015 nicht vergessen und dankt die Treue mit einem andächtigen Set. Längst ist die Band jeglichen Vergleichen mit The National entwachsen und trägt ihren minimalistischen Slowcore bedeutungsschwanger in die Nacht. Am Ende möchte man gar nicht wahrhaben, dass der alljährliche Besuch bei Glitterhouse wieder vorbei ist: Zu harmonisch ist das Miteinander im Label-Garten, zu schön war das, was auf den Bühnen geschah. Und bis zum nächsten Pfingstwochenende ist es noch viel zu lang hin.

Hot Wax (Foto: Denis Schinner)
Die Grunge-Punker:innen Hot Wax kämpfen mit dem Sound. (Foto: Denis Schinner)

Eine Reise zu den Anfängen

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Als Jeff McDonald und sein kleiner Bruder Steve im April 1979 zum ersten Mal im heimischen Wohnzimmer proben, sind sie 15 beziehungsweise 11 Jahre alt. Seitdem ist viel passiert. Sehr viel. Festgehalten haben sie das in “Born Innocent: The Redd Kross Story”, einer Doku, die momentan auf Filmfestivals herumgereicht wird.

Einen Teaser stellt jetzt der neue Song dar, der die Doppel-LP “Redd Kross” beschließt. Der Songtitel wie auch der Titel der Doku spielen auf das Debütalbum der Band an, das sie – damals noch unter dem Namen Red Cross – 1982 veröffentlichte.

Im Video zum Song sehen wir die Band im Proberaum, während die Brüder beide am Mikro ihre Geschichte einsingen. Unterbrochen werden diese Szenen von Fotos und Videosequenzen aus den Anfangstagen der Band. Beigesteuert haben das Material unter anderem Greg Hetson (Circle Jerks, Bad Religion) und Jennifer Finch (L7).

Zuvor hatten Redd Kross die Leadsingle “Candy Coloured Catastrophe” veröffentlicht. Im Video dazu sieht man Dale Crover von den Melvins am Schlagzeug, bei denen Steven McDonald wiederum Bass spielt. “Redd Kross” erscheint am 28. Juni via In The Red.

The Void Of Germany

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Gedreht an einem Strand bei Eckernförde, zeigt das Video zu “Dead Man” Sänger Arnim Teutoburg-Weiß als Kandidat der Castingshow “Void Of Germany”. Seine vier Bandkollegen stellen die Jury, die seine durchaus engagierte Performance gleichgültig betrachtet.

Die Beatsteaks beschreiben “Dead Man” als “Ode an die Hilflosigkeit und Resignation. Das Versagen und die Angst davor, Dämonen und Michael Jackson, Überlebensstrategien, Flehen und unmögliche Liebe: Themen wie gemacht für ein Performancevideo für die Sendung ‘Void Of Germany’ und für alle Jurys dieser Welt.”

Zuvor hatte die Band die Leadsingle “Detractors” vorgestellt. “Please” ist mit Produzent Olaf Opal (Spermbirds, The Notwist, Phillip Boa And The Voodooclub) entstanden, teilweise auch im Berliner Columbia Theater. Das neunte Beatsteaks-Album erscheint am 28. Juni über das bandeigene Label Beat Rec.

Außerdem kündigte die Band an, aufgrund des zunehmenden Rechtsrucks in Deutschland auf Tour durch autonome Jugendzentren zu gehen, vor allem in Osten Deutschlands. Daneben startet am 24. Juni die reguläre “Please”-Tour – präsentiert von VISIONS.

Live: Beatsteaks – AJZ-Tour

03.06. Berlin – La Casa Hellersdorf
04.06. Halberstadt – Soziokulturelles Zentrum Zora e.V.
06.06. Nordhausen – Jugendclubhaus Nordhausen
07.06. Erfurt – AJZ Erfurt
10.06. Görlitz – Jugendkulturzentrum Basta!
11.06. Leisnig – AJZ Leisnig
13.06. Cottbus – Chekov AJZ
14.06. Schwerin – Komplex Schwerin
16.06. Rosswein – Jugendhaus Rosswein
17.06. Hamburg – Rote Flora
19.06. Bautzen – Steinhaus Bautzen
20.06. Chemnitz – AJZ Talschock

VISIONS empfiehlt: Beatsteaks

24.06.2024 Stuttgart, LKA Longhorn (Ausverkauft)
25.06.2024 Hannover, Capitol (Ausverkauft)
28.06.2024 Berlin, Wuhlheide
29.06.2024 Berlin, Wuhlheide
21.09.2024 CH-Rubingen, Mühle Hunziken (Ausverkauft)
22.09.2024 CH-Zürich, Dynamo (Ausverkauft)
23.09.2024 CH-Zürich, Dynamo
25.09.2024 AT-Wien, Arena Open Air (Ausverkauft)
26.09.2024 München, Zenith
28.09.2024 Bremen, Pier 2 (Ausverkauft)
29.09.2024 Bielefeld, Lokschuppen (Ausverkauft)
01.10.2024 Leipzig, Haus Auensee (Ausverkauft)
02.10.2024 Offenbach, Stadthalle Offenbach (Ausverkauft)
04.10.2024 Köln, Palladium (Ausverkauft)
05.10.2024 Hamburg, Edel-Optik-Arena (Ausverkauft)

Gekommen, um zu bleiben

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Dem Live-Comeback 2016 folgte 2022 das Album-Comeback mit “Eyes Of Oblivion”. Das die schwedischen Action-Rock’n’Roller The Hellacopters zurückgekommen sind, um zu bleiben, das beweist nun ihre neue Single “Stay With You”.

Den Song veröffentlichen sie via Nuclear Blast – und er bietet das, was man an der Band schätzt. Diesmal steht das Klavier von Boba Fett im Mittelpunkt. Drumherum gibt es agile Doppel-Leads und einen inbrünstig singenden Nicke Andersson.

Dessen Ehefrau und Lucifer-Bandpartnerin Johanna Platow Andersson hat sich beim Video zum Song übrigens um das Makeup der Band gekümmert. Im Video schimmert eine Disco-Kugel, Boba Fett hat kleine Spiegel am Zylinder, Andersson spielt eine verspiegelte Gitarre – und auch das klassische Wolken/Blitz-Logo glitzert im Disco-Outfit.

Momentan arbeiten The Hellacopters an einem neuen Album, ohne ein genaues Datum vor Augen zu haben. Der neue Song sollte darauf eigentlich enthalten sein – ist jetzt aber eine Standalone-Single. Die B-Seite des Songs wird eine Cover-Version von The Cures “Fire In Cairo”.

Fluchtlinien

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Vor vier Jahren erschien mit “Liminal” das Debütalbum der Alternative-Rocker Entropy, nun haben sie mit “Dharmakāya” den Nachfolger angekündigt. Der Titel, der sich auf das buddhistische Konzept der Erleuchtung bezieht, gibt dabei den roten Faden vor – wie die erste Single “Papered Over Some” deutlich macht. Den Einstieg bildet ein schweres Riff-Intro, den Entropy innerhalb von vier Minuten zu einer Wall of Sound schichten – begleitet von Frontmann Hans Freses melodisch-emotionalem Gesang und einer wabernden Bildkulisse.

Inhaltlich und musikalisch verweist “Papered Over Some” auf die Entwicklung der Band seit Erscheinen ihres ersten Albums: Die angestauten Gefühle sind nicht weniger dringlich als auf dem Vorgänger, dafür geordneter – und der Sound noch deutlicher im Post-Hardcore verortbar.

Dazu erklären die Hamburger: “Es ist ein Song, der von Gefühlen der Schwäche und Erschöpfung angesichts überwältigender Chancen handelt. Gleichzeitig weist der Text auf Fluchtwege aus dem Labyrinth des physischen und psychischen Kampfes hin – keine Garantien, aber kurze Momente der Klarheit, die als Wegweiser auf dem Weg dienen können.”

“Dharmakāya”, gemixed und aufgenommen von Phil Meyer-Wien in den Heavy Kranich Studios in Münster, erscheint am 30. August über Crazysane und kann bereits vorbestellt werden.

Entropy – “Dharmakāya”

01. “Dharmakāya”
02. “Americans Will Save You (In the End)”
03. “Don’t Deny Me”
04. “Pyrotheology”
05. “King Of Rain”
06. “Gap-Toothed”
07. “Papered Over Some”
08. “Olympian”
09. “Kenoma”
10. “Pleroma”
11. “Well/Sad”

Neues Album um Mitternacht

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“BMTH lädt dich ein aufzusteigen”, so die Metalcore-Band in dem Video-Teaser, den sie heute auf ihren Social-Media-Kanälen posteten. Dieser beinhaltet eine Sequenz, die zunächst aus einer dystopisch-zerstörten Landschaft herüberschwenkt in eine Halle, in der scheinbar Experimente an Lebewesen durchgeführt werden. Während zu Beginn noch die letzten Sekunden von “One Day The Only Butterflies…”, dem letzten Song auf dem bislang letzten Bring Me The Horizon-Album laufen, wird anschließend ein kurzer Songschnipsel mit den Worten “Let’s Begin” eingespielt. Mit diesem Videoteaser kündigt die Band die Veröffentlichung ihres lange erwarteten neuen Albums “Post Human: Nex Gen” an, das bereits heute um Mitternacht (24. Mai) erscheinen wird.

Ursprünglich sollte das Album bereits letztes Jahr im September erscheinen, wurde jedoch kurzfristig drei Wochen vor Veröffentlichung auf unbestimmte Zeit verschoben. Genaue Gründe nannte die Band um Frontmann Oli Sykes damals nicht, wenige Monate später wurde jedoch der Ausstieg von Keyboarder Jordan Fish verkündet.

In den vergangenen Jahren hatte die Band bereits einige Singles geteilt, darunter “Amen”, “Lost” und zuletzt “Kool Aid”. Auch wenn insgesamt bereits sechs Songs des neuen Albums bekannt sind, gibt es für Fans noch genug Neues zu hören: Insgesamt 16 Songs umfasst die Tracklist des neuen Albums. Es kann weiterhin vorbestellt werden. In diesem Sommer spielen Bring Me The Horizon unter anderem beim Hurricane Festival und dem Southside Festival.

Bring Me The Horizon – “Post Human: Nex Gen”

01. “[ost] Dreamseeker”
02. “YOUtopia”
03. “Kool Aid”
04. “Top 10 Statues That Cried Blood”
05. “Limousine” ft. Aurora
06. “Darkside”
07. “A Bullet W- My Name On” ft. Underoath
08. “[ost] (Spi)ritual”
09. “n/A”
10. “Lost”
11. “Strangers”
12. “Rip (Duskcore Remix)”
13. “Amen!” (feat. Lil Uzi Vert & Daryl Palumbo of Glassjaw)
14. “[ost] Puss-e”
15. “Die4u”
16. “Dig It”

»Eine Farce, dass sie nicht in der Hall Of Fame sind«

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Erst vor kurzem hatte James Hetfield seine Liebe und Bewunderung für Motörhead und  deren Frontmann Lemmy Kilmister bewiesen, als er sich ein Motörhead-Tattoo stechen ließ. Das Besondere: Die Tattoo-Farbe wurde mit einem Teil von Lemmys Asche vermischt. Am 17. April präsentierte Hetfield das Tattoo auf seinem Mittelfinger auf Metallicas Instagram-Account. Das Tattoo zeigt ein Pik-Symbol innerhalb eines Eisernen Kreuzes.

Während eines Auftritts in der neuen Folge von “The Metallica Report”, einem Podcast, der wöchentlich Insider-Updates zu allen Dingen rund um Metallica bietet, sprach der Frontmann über sein neues Tattoo: “So kann Lemmy durch mich immer noch wie ein Vogel über die Welt fliegen. Und es ist eine Erinnerung daran, was für eine Inspiration er in meinem Leben war – was man tun und was man nicht tun sollte. Und dass ich ihm Respekt zahle, weil er nicht in der Rock And Roll Hall Of Fame ist, was mich immer noch ankotzt.”

Über diese empfundene Ungerechtigkeit sagt Hetfield weiter: “Die Person, die den größten Rock’n’Roll-Lifestyle auf diesem Planeten lebte, ist nicht in der Rock And Roll Hall Of Fame, was eine Farce ist, eine Schande. Das ist im Grunde genommen eine Respektlosigkeit gegenüber dem Rock’n’Roll. Das Tattoo ist also meine Hommage an ihn.” Motörhead waren 2020 einmalig für die Ruhmeshalle nominiert, wurden letztlich jedoch nicht aufgenommen.

 

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Vergangenen Monat wurde in einer Live-Folge von “American Idol” bekannt gegeben, wer von den zuvor Nominierten dieses Jahr in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen wird. Unter anderem erhielten Cher, die Dave Matthews Band und Ozzy Osbourne die Auszeichnung.

Allerdings ist Hetfield bei weitem nicht der Einzige, der Kritik an der Rock And Roll Hall Of Fame übt. Erst kürzlich äußerten sich Cher und Liam Gallagher abfällig über die Institution. Ein großer Kritikpunkt ist, dass die Kriterien für die Aufnahme in die Rock Hall vage bleiben. Allerdings zeigten sich Tendenzen, die unter anderem Courtney Love ansprach. Sie brachte 2023 zum Ausdruck, was andere Künstler:innen bereits angesprochen hatten: Die Rock Hall sei ein exklusiver Männerclub, in dem Frauen und People of Colour wenig repräsentiert sind. Wer mehr zu den Kritikpunkten erfahren möchte, kann dies in unserer großen Reportage zur Rock And Roll Hall Of Fame nachlesen. (V+)

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