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Exit Festival bestätigt Damon Albarn

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Denn der neueste Headliner für das Open-Air, das seit seiner Gründung auf der Festung Petrovaradin im serbischen Novi Sad stattfindet, ist kein DJ und kein Dubstep-Künstler, sondern Pop-Mastermind Damon Albarn. Nachdem er mit seiner Band Blur das Britpop-Genre entscheidend mitgeprägt hat, experimentierte er mit seinen Projekten Gorillaz und The Good, The Bad & The Queen mit anderen Stilen.

Jetzt erscheint sein erstes Soloalbum “Everyday Robots”, auf dem unter anderem Brian Eno und Natasha Khan von Bat For Lashes vertreten sein werden; passend dazu wird Albarn eine seiner exklusiven Soloshows auf dem diesjährigen Exit Festival spielen.

Weitere Infos gibt es auf der offiziellen Homepage des Festivals.

Fall Out Boy zeigen neues Video mit Courtney Love

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Die Idee hinter dem Veröffentlichungswahn der Poprocker, um die es die letzten Jahre still geworden war, ist ausnahmsweise mal interessant: Sieht man sich alle elf Videos, von denen jetzt noch zwei ausstehen, in der richtigen Reihenfolge an, erzählen sie ihre eigene kleine Geschichte, die die Band “The Youngblood Chronicles” getauft hat.

Im Video zu “Rat A Tat” leistet Courtney Love von Hole, die auch schon auf der Albumversion des Songs zu hören war, ihren Beitrag als Anführerin einer Horde taffer Frauen, die nur ein Ziel im Kopf haben: alles zu zerstören, was mit Musik zu tun hat. Sogar Fall Out Boy-Kopf Patrick Stump gerät in ihre Fänge, bis er in letzter Sekunde von seinen Bandmitgliedern gerettet wird.

Fall Out Boy – “Rat A Tat” (feat. Courtney Love)

Newsflash

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+++ Arcade Fire haben online ein komplettes Konzert aus dem Jahr 2005 als Audio-Stream zur Verfügung gestellt. Rund ein Jahr nach ihrem Debütalbum “Funeral” spielte die Indierock-Band damals im September bei ihrem ersten Twin-Cities-Stop ein ausverkauftes Konzert in der First Avenue in Minneapolis. Am kommenden Samstag kehrt die Band – sieben Jahre später – dorthin zurück, diesmal mit ihrem aktuellen Doppelalbum “Reflektor” im Gepäck.

Arcade Fire – “Live in der First Avenue, 29. September 2005”

01. “Neighborhood #1 (Tunnels)”
02. “Crown of Love”
03. “Headlights Look Like Diamonds”
04. “No Cars Go”
05. “Haiti”
06. “Neighborhood #2 (Laika)”
07. “I’m Sleeping in A Submarine”
08. “Five Years (David Bowie cover)”
09. “Neighborhood #4 (7 Kettles)”
10. “Neighborhood #3 (Power Out)”
11. “Rebellion (Lies)”
12. “Wake Up (encore with Wolf Parade)”

+++ Fucked Up haben einen Trailer zu ihrem nächsten Album veröffentlicht. “Glass Boys” erscheint im kommenden Sommer auf dem US-Label Matador. Schon mit dem Vorgänger “David Comes To Life” war die Hardcorepunk-Band äußerst erfolgreich, das Album erschien 2011 und erreichte Platz 90 in den US-amerikanischen Verkaufscharts. Gerade erst Anfang der Woche war bekannt geworden, dass die Kanadier ihre “Twelve-Inch-Serie zu chinesischen Sternzeichen fortsetzen”.

Fucked Up – “Glass Boys”

+++ Danko Jones veröffentlichen am 4. April mit “Garage Rock! A Collection Of Lost Songs From 1996-1998” eine Sammlung von unveröffentlichten Songs, die sie im genannten Zeitraum in Toronto, New York und Washington DC aufgenommen haben. Die Stücke sollen noch stärker als bisher die Garagenrock-Wurzeln des Trios deutlich machen. Derzeit arbeiten Danko Jones an einem neuen Album.

Danko Jones – “Garage Rock! A Collection of Lost Songs From 1996-1998”

Danko Jones -

01. “Who Got It?”
02. “Make You Mine”
03. “I’m Your Man”
04. “She’s Got A Bomb”
05. “Rock And Roll Is Black And Blue”
06. “Dirty Mind Too”
07. “I’m Drinking Alcohol?”
08. “Love Travel Demo”
09. “Bounce Demo”
10. “Sexual Interlude”
11. “I Stand Accused”
12. “Best Good Looking Girl In Town”
13. “Payback”
14. “Lowdown”
15. “One Night Stand”
16. “Instrumental”
17. “Move On”

+++ Hatebreed haben ihre Tour erweitert. Neben dem Vainstream Rockfest in Münster und dem Impericon Festival in Leipzig hat die Hardcoreband drei weitere Festival-Termine auf deutschem Boden bestätigt. Clubshows sind bisher nicht in Planung, aber auch unter freiem Himmel reicht Jamey Jastas Stimme aus, um das Publikum in Grund und Boden zu schreien.

Live: Hatebreed

19.04. Leipzig – Impericon Festival
28.06. Montabaur – Mair1 Festival
04.07. Roitzschjora – With Full Force-Festival
05.07. Münster – Vainstream Rockfest
02.08. Wacken – Wacken Open Air

+++ Cerebral Ballzy, die Schützlinge von Julian Casablancas, bieten ihren neuen Song “Speed Wobbles” zum Streamen und Runterladen an. Wie der Titel schon andeutet, rast die Band durch gerade einmal 67 Sekunden Punkrock. Der Downloadlink findet sich auf Soundcloud.

Cerebral Ballzy – “Speed Wobbles”

+++ Sevendust-Fans, die dem Crowdfunding-Aufruf der Band nachgekommen sind, durften die Akustikversion des Titels “Black” bereits hören. Nun steht der Song auch der breiten Masse zur Verfügung, als Vorgeschmack auf das Akustikalbum “Time Travelers & Bonfires”. Bei Loudwire kann der Song gestreamt werden. Selbst ohne Strom sorgt die kräftige Stimme von Frontmann Lajon Witherspoon für ein intensives Erlebnis. Die Platte erscheint am 15. April in den USA.

+++ Via Twitter hat The Gaslight Anthem-Bassist Alex Levine verraten, dass sich die Band derzeit für die Vorproduktion ihres neuen Albums im Studio befindet. Es ist das fünfte Album, das die Punkrockband aufnimmt. Anfang des Jahres haben The Gaslight Anthem zudem eine B-Seiten-Compilation veröffentlicht.

+++ Trotz des Settings einer Lagerhalle scheint im neuen Video zum Kxm-Song “Rescue Me” eine gute Portion Hochglanz durch. Die aus Korn-Schlagzeuger Ray Luzier, Doug Pinnick von King’s X und Gitarrist George Lynch zusammengesetzte Band präsentiert sich recht großspurig in dem Clip. Es sprühen Funken und bei besonders intensiven Passagen, die nicht wenig an Audioslave erinnern, schüttelt es auch den Kameramann durch. Das dazugehörige Album “Kxm” erscheint am 11. März.

Kxm – “Rescue Me”

+++ Rhino Records legt die ersten acht Alben von Black Sabbath als Box-Set neu auf. “Black Sabbath: The Complete Studio Albums 1970-1978” soll am 15. April international veröffentlicht werden und die Klassiker-Alben der Band – darunter Meilensteine wie “Paranoid” oder “Master Of Reality” – in einem Pappschuber enthalten. Erst im Januar waren die gleichen acht Alben als remasterte Versionen bei iTunes veröffentlicht worden.

+++ Die Country-Alternative-Künstlerin Carla Bozulich geht auf Europatour. Für einige Konzerte kommt sie im April und Mai auch nach Deutschland, Österreich sowie in die Schweiz. Bozulichs aktuelles Album “Boy” ist bereits im Februar erschienen.

Live: Carla Bozulich

07.04. Leipzig – UT Connewitz
08.04. Leipzig – UT Connewitz
10.04. Nürnberg – K4
12.04. Offenbach – Hafen 2
13.04. Bern – Dachstock
16.04. Genf – Cave 12
17.04. Zürich – Klubi
18.04. Innsbruck – PMK
19.04. Linz – Stadtwerkstatt
21.04. Graz – Club Wakuum
22.04. Graz – Club Wakuum
27.04. Wien – Chelsea
09.05. Berlin – West Germany

+++ Die ehemaligen Pussy Riot-Mitglieder Maria Alyokhina und Nadia Tolokonnikova sind im russischen Nischni Nowgorod von einer Gruppe von Männern attackiert worden. Die Aktivistinnen befanden sich in einem Fast-Food-Restaurant, als sie von den Unbekannten beleidigt und mit Farbe beworfen wurden. Die beiden trugen leichte Kopfverletzungen davon. Im Video unten seht ihr Videoaufnahmen des Angriffs.

Farbangriff auf Pussy Riot

+++ Nicht alle Leute verklären Nirvana zu den tragischen Grunge-Helden der 90er. In einem Auszug aus der Mudhoney-Biografie von Autor Keith Cameron plaudern der ehemalige Bassist Matt Lukin und der aktuelle Frontmann Mark Arm von Mudhoney über ihre Tour mit Nirvana im Jahr 1993: “Es war düster und deprimierend”, sagt Lukin. “Sie waren ziemlich langweilig. Ehrlich gesagt kam es mir so vor, als würden wir sie nur nerven, weil wir da waren und Spaß hatten.” Als wäre das nicht genug, haben sich Kurt Cobain und Kollegen auch noch über den Alkoholvorrat von Mudhoney hergemacht: “Nirvana sind also in unser Zimmer gekommen und haben unser Bier getrunken”, sagt Arm. “Selbst ihr verdammter Manager hat uns nach Bier gefragt. Es war absurd.” Nach Cobains Tod hatten Mudhoney gemeinsam mit Pearl Jam die Ehre, das Weiße Haus zu besuchen. Lukin erinnert sich an seinen Gedankengang: “Scheiße, ich habe noch einen Joint dabei, was mache ich damit? Ich habe ihn dann gegessen! Ich glaube nicht, dass man vom Essen wirklich high werden kann, aber ich wollte ihn auch nicht verschwenden. Ich sitze da und esse diesen trockenen Joint, noch zugedröhnt von dem, den ich geraucht habe. Ich laufe also total bekifft umher und ich erinnere mich an einen Typen, der uns als ‘stärkster drogenfreier Polizist’ vorgestellt wurde – er hatte irgendeinen Gewichtheber-Wettbewerb gegen andere Polizisten des Landes gewonnen. Natürlich meinten sie ‘drogenfrei’ im Sinne von ‘steroidfrei’, aber in dem Moment dachte ich, sie meinen, er sei der stärkste Drogenfahnder überhaupt – als wäre er ziemlich hart drauf und würde mich verhaften, weil ich bekifft war. Fuck!”

Monster Truck leben Rock-Klischees in neuem Video aus

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“I’m down but I’m not defeated” – so singt Frontmann und Bassist Jon Harvey im Song “The Lion”. Und so sieht das auch der abgerockte Hauptdarsteller im dazugehörigen Video, das Monster Truck jetzt – quasi als Nachfolger zum eher konventionellen Live-Clip “Old Train” – fertig gestellt haben.

Zu sehen ist darin ein kaputter Typ, der den falschen Tag erwischt hat. Er wacht verkatert in seiner Karre auf, seine Frau schläft mit jemand anderem, er wird abgezockt und seine Gitarre muss bluten. Aber irgendwie schafft er es doch rechtzeitig ins Studio, um sein Solo einzuspielen. Aber seht selbst.

Im April sind Monster Truck auch auf Tour, Karten bekommt ihr bei Eventim.

Monster Truck – “The Lion”

VISIONS empfiehlt:
Monster Truck

02.04. Freiburg – Schmitz Katze
04.04. München – Strom
05.04. Hamburg – Logo
06.04. Berlin – White Trash
08.04. Stuttgart – Keller Klub
09.04. Köln – Luxor
10.04. Frankfurt – Zoom
11.04. Osnabrück – Bastard Club

The Birds Of Satan präsentieren ersten Song

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Taylor Hawkins‘ letzter Ausflug abseits der Foo Fighters liegt mit “Red Light Fever” ziemlich genau vier Jahre zurück. Nun hat der Schlagzeuger The Birds Of Satan gegründet, dessen selbstbetiteltes Debütalbum am 18. April erscheint.

Die sieben Songs, in den Hawkings Schlagzeug spielt und singt, umfassen Gastauftritte der beiden Foo Fighters Dave Grohl und Pat Smear. Ein erster Titel ist mit “Thanks For The Line” nun online. Der Song schwankt zwischen dem bekannten Foo-Fighters-Sound und kratzigen Grunge- und Alternative-Rock-Anleihen, in der Mitte thront ein theatralischer Klavier-Part. Aber hört selbst.

The Birds Of Satan – “Thanks For The Line”

Sleepy Sun streamen ihr neues Album vorab

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Seitdem Sleepy Sun 2009 mit ihrem Album “Embrace” debütierten, gelten sie als eine der zuverlässigsten, stimmungsvollsten Psychrock-Bands der Gegenwart. Nach dem Weggang von Sängerin Rachel Fannan, durfte man das dritte Album “Spine Hits” 2012 als leichte Neufokussierung wahrnehmen. Mit ihrem neuen Album “Maui Tears”, das nächste Woche Freitag, 14. März, erscheint, haben sie die Neufokussierung gelungen mit der Größe der ersten beiden Alben kombiniert.

Die Songs sind detailverliebt und doch luftig. Immer noch halten sich fuzzige, schwere Gitarrenriffs die Waage mit ätherischen, folkigen Melodien. Die neun Songs in 46 Minuten von “Maui Tears” sind ein äußerst gelungenes Beispiel dafür, wie man im Jahr 2014 modernen Psychedelic Rock mit altmodischen Zutaten entstehen lässt. Davon könnt ihr euch im folgenden Soundcloud-Stream selbst überzeugen – oder im April live, wenn die Band in Deutschland in Clubs und Festivals unterwegs ist. In unserer Verlosungsrubrik könnt ihr Karten für die Clubshows gewinnen.

+++ Bei Napalm Death spielt Mitch Harris lediglich Gitarre, in seinem neuen Nebenprojekt Menace tritt der Musiker nun auch ans Mikrofon. Am 14. März veröffentlicht die Band ihr Debütalbum “Impact Velocity” über Season Of Mist, bei Allmusic kann die Platte bereits gestreamt werden. Menace bewegen sich zwischen Progressive und melodiösem Metal. “Für eine Band, die bei Null anfängt, sind wir überwältigt von der positiven Resonanz und Unterstützung, die wir erhalten haben”, sagt Harris. “Macht euch auf etwas gefasst, genießt es, bereitet euch vor, es gibt einiges zu verdauen.”

Menace – “Impact Velocity”

Menace - Impact Velocity

01. “Live With Your Ghost”
02. “Painted Rust”
03. “Multiple Clarity”
04. “To the Marrow”
05. “I Won’t See the Sun”
06. “Drowning in Density”
07. “Positron”
08. “Everything and Nothing”
09. “Within Context”
10. “Malicious Code”
11. “Impact Velocity”
12. “Seamless Integration”
13. “Insult to Injury” (Bonus Track)

+++ Bob Mould ist schon zehn Schritte und Alben Weiter. Anfang Juni veröffentlicht der ehemalige Hüsker Dü– und Sugar-Gitarrist bereits sein elftes Soloalbum. Für die Platte “Beauty & Ruin” hat Mould seine altbekannten Kollegen Jason Narducy am Bass und Superchunk-Schlagzeuger Jon Wurster reaktiviert. Anfang des Jahres hatte Mould den 25. Jahrestag seines Debüts “Workbook” gefeiert: “Es hat Spaß gemacht, auf ‘Copper Blue’ (Sugar) und ‘Workbook’ zurückzublicken, aber jetzt ist es an der Zeit, nach vorne zu schauen.”

+++ Der Singer/Songwriter und ehemalige Girls-Frontmann Christopher Owens hat einen neuen Song als Stream auf Soundcloud bereitgestellt. “It Comes Back To You” ist ein erster Vorgeschmack auf ein neues Studioalbum von Owens, das noch in diesem Frühjahr erscheinen soll.

Christopher Owens – “It Comes Back To You”

+++ Die US-amerikanischen Indie-Popper Of Montreal legen zum Record Store Day 2014 ihr Albums “Satanic Panic In The Attic” neu auf. Das Album, dessen Veröffentlichung sich im selben Monat zum zehnten Mal jährt, erscheint dann remastert auf Vinyl mit einer weiteren Platte mit unveröffentlichten Songs aus den gleichen Aufnahmesessions. Außerdem liegt eine Seven-Inch mit dem neuen Lied “Jigsaw Puzzle” bei, das bereits jetzt bei Soundcloud zu hören ist.

Of Montreal – “Jigsaw Puzzle”

+++ Wenige Tage nach den letzten Konzerten der Vivian Girls hat deren ehemalige Bassistin Katy Goodman nun die Veröffentlichung ihres dritten Soloalbums unter dem Namen La Sera bekanntgegeben. Das Album wird den Titel “Hour Of The Dawn” tragen und erscheint am 13. Mai. Vorab gibt es den Song “Losing To The Dark” bei Soundcloud zu hören, auch Albumcover und Tracklist sind bereits veröffentlicht.

La Sera – “Losing To The Dark”

La Sera – “Hour Of The Dawn”

La Sera - Hour Of The Dawn

01. “Losing To The Dark”
02. “Summer Of Love”
03. “Running Wild”
04. “Fall In Place”
05. “All My Love Is For You”
06. “Hour Of The Dawn”
07. “Kiss This Town Away”
08. “Control”
09. “10 Headed Goat Wizard”
10. “Storm’s End”

+++ Wir wussten es immer: Red Fang sind auch nur harmoniebedürftige Kuschelrocker. Für einen Mini-Sampler hat die Band eine Coverversion des Elvis Presley-Klassikers “Can’t Help Falling In Love” aufgenommen. Drei andere Bands und Künstler haben sich für den Sampler ebenfalls an dem Song versucht. Ein Video zeigt, dass die Red-Fang-Version deutlich die härteste Variante des Titels ist. Schlagzeuger John Sherman greift, sobald er von der Kamera erwischt wird, zur obligativen Bierflasche. Bei all der Gefühlsduselei muss dann doch irgendwie das harte Stoner-Image bewahrt werden.

Red Fang, Grey Lag, Sallie Ford & The Sound Outside, The Parson Red Heads – “Can’t Help Falling In Love”

Kimono Kult streamen Debüt-EP

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Nun haben sie ein weiteres gemeinsames Outlet für ihre künstlerische Vision gefunden – Kimono Kult – und ihre Frauen gleich mit in die Band geschleust (siehe VISIONS 251). Für ihre erste Veröffentlichung, die EP “Hiding In The Light”, versprachen Kimono Kult eine erratische Mischung aus Dub, Afrobeat, Freakfolk und Freejazz-Elementen. Und sie haben Wort gehalten.

Während die Band mit dem Label Neurotic Yell eine erstklassige Adresse für derart avantgardistische Klänge gefunden hat, schwärmt Sängerin Teri Gender Bender – die mit Rodriguez außerdem die Bosnian Rainbows betreibt – im Interview mit dem amerikanischen Rolling Stone vom Klang und den songdienlichen Möglichkeiten des Spanischen – was dann auch erklärt, warum “Hiding In The Light” fast ausschließlich in der Muttersprache der Mexikanerin gehalten ist.

Einen Eindruck davon könnt ihr euch direkt bei Neurotic Yell machen, wo der Kimono-Kult-Erstling im Stream bereitsteht. Dort ist der Digital-only-Release außerdem in besserer Qualität gegen einen Beitrag ab fünf US-Dollar erhältlich.

Kimono Kult – Hiding In The Light

Pascow beziehen Position zu Grauzonen-Rock

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Ginge es nach der Band, die im beschaulichen 400-Seelen-Nest Gimbweiler ihre Jugend verbracht und entgegen aller Widrigkeiten den Punk gelernt hat, müssten sie sich gegenüber Bands mit nationalistischen oder offen rechten Tendenzen gar nicht positionieren. Deswegen brauchte es auch einiges an Diskussion, bis klar war, ob der Anti-Grauzonenrock-Song “Lettre Noir” überhaupt auf ihrem aktuellen Album “Diene der Party” landen soll.

“Im Endeffekt macht man damit auch nur Werbung für die Bands,” erklärt Sänger und Gitarrist Alex Pascow. “Wir wollten die Problematik ursprünglich nicht behandeln, um genau das zu vermeiden. Wir haben lange diskutiert, weil der Text für unsere Verhältnisse auch relativ unkryptisch war. Letztlich haben wir uns dazu entschlossen, den Song zu machen, aber ganz sicher waren wir uns nicht.”

Position hat die Band also doch bezogen – zum Glück. Schließlich gehören Pascow zu den Bands, die mit solchen Songs immer noch die Fahne für die tot geglaubte Punk-Szene schwingen: “Es ist völlig egal, wo die Punk-Szene medial stattfindet, sie ist definitiv quicklebendig. Es gab und gibt immer noch genug Leute, die sich für die Szene den Arsch aufreißen und Konzerte buchen, Bands gründen und Fanzines machen. Rückwärtsgewandheit und Verklärung der Vergangenheit, der angeblich so glorreichen 70er-, 80er- oder auch 90er-Jahre, helfen keinem weiter.”

Was Pascow selbst von ihrer Vergangenheit auf dem Land halten und warum die Zukunft der Band bis letztes Jahr nicht wirklich sicher war, lest ihr in VISIONS 252 – jetzt am Kiosk.

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