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Newsflash (Body Count, Marilyn Manson, Deichbrand Festival u.a.)

Newsflash (Body Count, Marilyn Manson, Deichbrand Festival u.a.)

+++ Body Count haben eine Studio-Dokumentation zu ihrem neuen Album „Bloodlust“ gedreht und die erste Folge veröffentlicht. Im Video erzählt Frontmann Ice-T, welche Themen die neue Platte anspricht: „Dieses Album ist über Menschen, die zu Tieren werden, und versuchen, abzustreiten, was sie wirklich sind – blutdurstige Kreaturen.“ Der Rapper blickt dabei auch auf den Vorgänger „Manslaughter“ zurück: „Die Platte behandelte den Tod der Männlichkeit. Ein Mann steht heute nicht mehr für das ein, was ich von einem Mann erwarten würde. Mir wurde beigebracht, dass ein Mann stark sein und sich um seine Familie kümmern muss.“ Das Video zeigt außerdem neue Ausschnitte aus dem Titeltrack „Bloodlust“, den Body Count bisher nur via Twitter angeteasert hatten. Die neue Platte erscheint am 31. März. Zuvor hatte die Band bereits die Songs „No Lives Matter“ und „The Ski Mask Way“ veröffentlicht.

Video: Body Count geben Einblicke in „Bloodlust“

+++ Es gibt womöglich einen weiteren Hinweis auf das neue Album von Marilyn Manson. Auf Instagram postete der Schock-Rocker ein nur wenige Sekunden langes Video, das eine Art leuchtendes Kreuz in der Dunkelheit zu zeigen scheint. Der Text zu dem Clip lautet: „6:19. Die Zeit ist gekommen.“ Die Zahl führen einige Nutzer auf einen Bibelvers zurück, war Manson doch im ersten Musikclip zur neuen Platte „Say10“ auch mit der heiligen Schrift der Christen zu sehen. Ein Releasedatum ist für viele ebenfalls denkbar, auch wenn der 19. Juni nicht auf einen Freitag fällt, an dem Platten üblicherweise erscheinen. Das muss aber nicht unbedingt etwas heißen: Der 14. Februar, für den das Album ursprünglich angekündigt war, war ein Dienstag.

Marilyn Manson – Möglicher neuer Album-Teaser

6:19. The time has come.

Ein Beitrag geteilt von Marilyn Manson (@marilynmanson) am

+++ Das Deichbrand Festival hat sein Line-up vervollständigt. Angeführt wird die finale Welle von den politischen Punkrockern Feine Sahne Fischfilet. In dem knapp 30 Acts starken Paket sind außerdem die Punkband Rogers, die Indierocker DMA’s, die Hamburger Akustik-Popper Liedfett und weitere Acts enthalten. Das Deichbrand komplettiert damit sein Line-up, das dieses Jahr unter anderem mit den Broilers, Billy Talent, Placebo, Biffy Clyro und Kraftklub aufwartet. Das Festival findet in diesem Jahr vom 20. bis zum 23. Juli statt. Karten könnt ihr bei Eventim erstehen.

Facebook-Post: Die finale Deichbrand-Welle

+++ Die Psychedelic-Rocker The Black Angels haben den neuen Song „I’d Kill For Her“ samt Musikvideo veröffentlicht. Er ist der zweite Vorgeschmack auf ihr neues Album „Death Song“, das am 21. April über Partisan erscheint. Die Texaner hatten im Februar bereits den Opener „Currency“ mit einem Lyric-Video veröffentlicht. „I’d Kill For Her“ ist leicht satirischer Psychedelic Rock mit Vintage-Sound, der sich inhaltlich mit dem Verhältnis von Liebe und Gewalt beschäftigt. Das Musikvideo zeigt in aufwendig durcheinander geschnittenen Schwarz-Weiß-Aufnahmen historische Kriegsbilder und heimkehrende Soldaten mit ihren Frauen. Sänger Alex Maas sagte dazu: „Warum tun wir das, was wir tun? Wenn Liebe der primitivste Motivator ist, warum machen wir dann so hässliche Dinge, um zu überleben? Die Überzeugung des Überlebens lässt die Welt in schwarz-weiß erscheinen, doch uns wurde Farbe gegeben.“

Video: The Death Angels – „I’d Kill For Her“

+++ Die Supergroup Big Walnuts Yonder hat den neuen Song „Sponge Bath“ veröffentlicht. Die Band, die aus Sänger Mike Watt von Minutemen, den Gitarristen Nick Reinhard von Tera Melos und Nels Cline von Wilco sowie Deerhoof-Schlagzeuger Greg Saunier besteht, hatte trotz Bemühungen seit 2008 erst 2014 ihr Debüt „Big Walnuts Yonder“ aufgenommen, das am 5. Mai bei Sargent House erscheint. Anfang März hatten die US-Amerikaner bereits ihren ersten Song „Raise The Drawbridges?“ veröffentlicht, ein chaotisches, aber hochinteressantes Genre-Potpourri. „Sponge Bath“ ist dagegen ein zurückhaltender, psychedelischer Indie-Song mit etwas freier Harmonik und experimenteller Soundgestaltung zwischen Art-Punk, Noise und Free-Jazz.

Stream: Big Walnuts Yonder – „Sponge Bath“

+++ Julien Baker hat eine Piano-Version ihres Tracks „Good News“ aufgenommen. Veröffentlicht wurde der Song gestern im Rahmen des Anti-Trump-Projekts „Our Fist 100 Days“. Im Original ist „Good News“ auf dem 2015 erschienenen und vergangene Woche neuaufgelegten Debüt „Sprained Ankle“ enthalten. Für das Musikprojekt ersetzte die Singer/Songwriterin die Gitarrenakkorde durch Klavierbegleitung, die ihren zerbrechlichen Gesang umschmeicheln. Im Rahmen der Reissue hatte die Musikerin die B-Seite „Distant Solar Systems“ veröffentlicht. Ab Ende Mai kommt Baker außerdem für mehrere Konzerte nach Deutschland. Tickets gibt es bei Eventim.

Stream: Julien Baker – „Good News“

Live: Julien Baker

24.05. Jena – Trafo
25.05. Berlin – Kantine am Berghain
28.05. Hamburg – Aalhaus
29.05. Münster – Bar Pension Schmidt
30.05. Heidelberg – Kulturhaus Karlstorbahnhof
31.05. München – Milla

+++ Weezer haben die Songs „Feels Like Summer“ und „Island In The Sun“ bei Jimmy Kimmel performt. Der Auftritt in dessen „Late Show“ stand dabei nicht nur musikalisch im Zeichen des Sommers. So trat Sänger Rivers Cuomo als riesige nerd-bebrillte Sonne verkleidet auf und unterstrich die poppig-elektronischen Melodien des neuen Songs „Feels Like Summer“ damit doppelt. Dieser ist ein erster Vorgeschmack auf das noch unbetitelte kommende Album der Alternative-Rocker. Im Oktober kommt die Band im Rahmen ihrer Europa-Tour auch für zwei Konzerte nach Deutschland. Tickets sind über Eventim erhältlich.

Video: Weezer – „Feels Like Summer“ (Live bei Jimmy Kimmel)

Live: Weezer

15.10. Berlin – Columbiahalle
16.10. Köln – E-Werk

+++ Depeche Mode haben ein Video ihres Release-Konzerts in Berlin veröffentlicht. Am vergangenen Freitag hatte das Trio sein neues Album „Spirit“ herausgebracht und den Release mit einem exklusiven Konzert im Funkhaus gefeiert. Die Show, die weltweit im Livestream zu sehen war, ist nun in voller Länge online verfügbar. Auch eine 360-Grad-Version des Gigs ist im Netz zu sehen. Begonnen hatte die Band ihr einstündiges Set mit dem Opener des neuen Albums „Going Backwards“, bevor eine Mischung aus unterschiedlichsten Tracks der Bandgeschichte folgte. Das große Finale bildete schließlich der vom Publikum gefeierte Klassiker „Personal Jesus“. Weitere Möglichkeiten, Depeche Mode live zu erleben, gibt es ab Ende Juni. Tickets für die acht Stadion-Shows in Deutschland und der Schweiz sind via Eventim erhältlich.

Video: Depeche Mode – Telekom Street Gig

360-Grad-Video: Depeche Mode – Telekom Street Gig

Live: Depeche Mode

27.05. Leipzig – Festwiese
05.06. Köln – Müngersdorfer Stadion
09.06. München – Olympiastadion
11.06. Hannover – TUI Arena
18.06. Zürich – Stadion Letzigrund
20.06. Frankfurt/Main – Commerzbank Arena
22.06. Berlin – Olympiastadion
04.07. Gelsenkirchen – Veltins Arena

+++ Die für Brixton geplante David Bowie-Skulptur „ZiggyZag“ wird nicht errichtet werden. Eine Gruppe lokaler Künstler aus Bowies Geburtstadt hatte eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um ein dreistöckiges Denkmal in Form des roten Blitzes vom „Aladdin Sane“-Cover zu Ehren des Musikers errichten zu lassen. Von den eine Millionen benötigten Pfund ist jedoch nur die Hälfte zusammen gekommen. In einem Statement schrieben die Verantwortlichen: „50.000 Pfund reichen leider nicht, um den ZiggyZag zu realisieren. Es ist also keine Überraschung, dass diese Kampagne ihr Ziel nicht erreichen wird.“ Weiter bedankten sich die Verantwortlichen bei den rund 700 Investoren. Der Schweizer Uhrendesigner Raymond Weil gab derweil bekannt, ein von Bowie inspiriertes Modell auf den Markt zu bringen. Die Armbanduhr mit dem Namen „David Bowie Freelancer“ enthält ein graviertes Portrait des Ausnahme-Musikers auf der Rückseite.

Video: Entwurf des ZiggyZag für Brixton

Instagram-Post: Das Uhrenmodell „David Bowie Freelancer“

+++ Die Indierock-Band Tigers Jaw hat den neuen Song „Guardian“ veröffentlicht und ihr neues Album „spin“ angekündigt. Das fünfte Album der US-Amerikaner erscheint am 19. Mai nach dreijähriger Pause bei ihrem neuen Label Black Cement, nachdem die Hälfte der Band selbige verlassen hatte. „Guardian“ ist musikalisch eingängiger, etwas glattgeschliffener Indierock mit Ohrwurm-Charakter und kommt mit einem Video aus dem Studio daher. Der Text beschäftigt sich laut Tigers Jaw mit der Rolle, die mentale Gesundheit in einer Beziehung spielt: „Genauer gesagt geht es um den Kampf, den man als Unterstützer eines anderen Menschen hat, während man mit seinen eigenen Ängsten und Problemen klarkommen muss. Wenn du deine eigene mentale Gesundheit vernachlässigst, um dich auf andere Dinge zu fokussieren, deinen Kopf hängen zu lassen und zwanghaft Normalität in deine Arbeit und deine Beziehungen zu bringen, kommen diese Probleme heftiger zurück, sobald du keine Ablenkung mehr hast. Einfacher gesagt, können alltägliche Dinge zu maßgeblichen Quellen der Angst werden.“

Video: Tigers Jaw – „Guardian“

Tracklist: Tigers Jaw – „spin“

01. „Follows“
02. „Favorite“
03. „June“
04. „Escape Plan“
05. „Blurry Vision“
06. „Guardian“
07. „Bullet“
08. „Brass Ring“
09. „Oh Time“
10. „Same Stone“
11. „Make It Up“
12. „Window“

+++ Die Online-Plattenbörse Discogs bietet ab nächsten Monat auch einen Marktplatz für Audiogeräte an. Unter dem Namen „Gearogs“ war bereits im vergangenen Jahr eine Datenbank gestartet, die sich der Katalogisierung von Plattenspielern, Synthesizern, Verstärkern und Laustprechern widmet. Ab nächsten Monat haben Nutzer dann auch die Möglichkeit, ihr Equipment zu kaufen oder verkaufen. Es ist der Beginn einer flächendeckenden Expansion, durch die Discogs in Märkte außerhalb von Tonträgern einsteigen will: In der Beta sind bereits die Seiten „Bibliogs“, „Comicogs“ und „Filmogs“, auf denen die User in Zukunft auch mit anderen Medien handeln können.

+++ Justin Vernon hat Brad Pitt angeboten, mit ihm zusammen zu trauern. Der Schauspieler lässt sich momentan von Angelina Jolie scheiden, und da bekanntlich jeder seinen Trennungsschmerz anders verarbeitet, tut es Brad Pitt mit seinen drei Wunderheilmitteln Skulpturenarbeit, Kiffen und dem Hören von Bon-Iver-Songs. Passender geht es tatsächlich kaum, erschuf die Band um Sänger Vernon doch 2007 mit dem Erfolgsalbum „For Emma, Forever Ago“ ein Manifest der Melancholie. Nun bekam dieser Wind von Brad Pitts emotionalem Zustand, und wie man das unter Künstlern eben so macht, bot er über Twitter sofort seine Hilfe an. Hoffen wir, dass er genug Taschentücher parat hat.

Twitter-Post: Justin Vernon will mit Brad Pitt trauern