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Alben 2015: Die 15 Highlights der VISIONS-Redaktion von Januar bis Juni

Alben 2015: Die 15 Highlights der VISIONS-Redaktion von Januar bis Juni
Welches waren die bisher besten Platten 2015, welche Alben haben uns in der ersten Jahreshälfte vollends überzeugt? Unsere bisherigen 15 Highlights des Jahres findet ihr hier – streng alphabetisch, ohne Gewichtung.

Desaparecidos – „Payola“

„Zum Glück – oder eher leider – haben die zynisch-verbitterten Tiraden, die Oberst auf ‚Payola‘ gegen ungerechte Behandlung von Häftlingen (‚Marikkkopa‘), Kapitalismus (‚City On The Hill‘) oder staatliche Überwachung (‚Anonymous‘) abfeuert, in 14 Jahren nichts an Aktualität eingebüßt.“

zur Rezension aus VISIONS 268

Faith No More – „Sol Invictus“

„Faith No More haben mit ‚Sol Invictus‘ ihr ganzes Können ausgelotet. Es ist das homogenste heterogene Album, das man sich von einer Rockband wünschen kann, stilistische Grenzerfahrungen inklusive.“

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God Damn – „Vultures“

„Die angriffslustigen Riff-Richtungswechsel zwischen Noise, Sludge und Metal spülen die Melvins vors geistige Auge, der dissonant-dreckige Vibe ist vom Grunge geborgt, die tonnenschwere Wucht der Gitarren ging so schon bei Kyuss auf den Hörer nieder, den Hall im Mix kennt man von Postpunk bis Industrial und Vergleiche mit britischen (Slaves, Royal Blood) und internationalen (The Black Keys, Death From Above 1979) Two-Piece-Rockern hört das Duo sowieso ständig.“

zur Rezension aus VISIONS 266

The Hirsch Effekt – „Holon: Agnosie“

„Auf ‚Holon: Agnosie‘ entledigen sich The Hirsch Effekt weitgehend auch dem, auf ihren ersten beiden Alben lieb gewonnenen Orchester und ersetzen es durch kompromisslose Angepisstheit. Das Ergebnis ist gewohnt abwechslungsreich.“

zur Rezension aus VISIONS 266

Liturgy – „The Ark Work“

„Auf ihrem Weg von der ‚Fanfare“ bis zum ‚Total War‘ streifen Liturgy nur noch gelegentlich die Randgebiete des Black Metal, am ehesten entspricht Greg Fox‘ famoses Schlagzeugspiel den Konventionen des Genres. Viel wohler fühlen sich Liturgy 2015 bei einer Art von Ambient, der nicht so egal daher kommt, wie vieles, was damit etikettiert wird, sondern aufrührt, immer nah an der Raserei und am Furor operiert.“

zur Rezension aus VISIONS 265

Refused – „Freedom“

„Songs wie ‚Servants Of Death‘ mit seinem Red Hot Chili Peppers-Funk und den Synthesizer-Stakkatos mögen einen im ersten Moment irritieren, zeigen aber nur, wie ernst es Refused mit der Freiheit ist. Und deshalb leisten sie sich mit ‚Useless Europeans‘ auch die erste ‚Ballade‘ ihrer Karriere, um mit dem Europa der Banken abzurechnen.“

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Sleater-Kinney – „No Cities To Love“

„Die doppelte Gitarrenwand, die Schluckauf-Schreie von Tucker und Brownstein, das wuchtige Schlagzeugspiel von Janet Weiss. Statt des übersteuerten Lärms und der tödlichen Solos von ‚The Woods‘ hat hier wieder die ökonomischere Version des Trio-Sounds die Oberhand, der in der Regel nur drei Minuten braucht, um alles auf den Punkt zu bringen.“

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Sufjan Stevens – „Carrie & Lowell“

„Man kann sich darüber streiten, ob diese Geste der Authentizität nicht total künstlich ist, aber man vergisst diese Gedanken sofort, wenn man die zarte Melodie verfolgt und Stevens‘ gedoppelter Stimme lauscht, die einem trotz der schwermütigen Verse die Botschaft vermittelt, dass so, wie es ist, alles richtig ist.“

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Title Fight – „Hyperview“

„Der musikalische Umbruch, der in den letzten zwei Jahren bei Titel Fight stattgefunden hat, ist so gewaltig, dass man sich wundern muss, dass damit keinerlei personelle Veränderung einherging. “

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Torche – „Restarter“

„Das Destillat aus 40 Minuten Krach ist schmutzig-schwärzer als gewohnt und setzt die mittlerweile bekannten Bausteine – produziert in Eigenregie, gemischt von Düstercore-Gott Kurt Ballou – zu einem neuen Konstrukt zusammen, das Pop in weiten Teilen die kalte Schulter zeigt.“

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Torres – „Sprinter“

„In Tracks wie ‚Son, You Are No Island‘ wohnt eine ähnliche Unruhe wie in den besten Portishead-Nummern: Unter einem folkigen Dröhnen singt die Künstlerin mit beinahe biblischem Tiefgang über Isolation und Vergänglichkeit. Post-Singer/Songwriter könnte man das nennen.“

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Tribulation – „The Children Of The Night“

„Unwirkliche, morbid-schöne Musik aus einer modrigen Zwischenwelt, in der aber immer wieder blutrote Sonnenstrahlen durch den Nebel brechen. Zudem verfügt ‚The Children Of The Night‘ über eine durchgehend warme Melodieführung, die sich aber nie in plumpen Refrains manifestiert, sondern aus dem ganzen Song heraus wirkt.“

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Vennart – „The Demon Joke“

„Viele Echos des letzten Oceansize-Albums ‚Self Preserved While The Bodies Float Up‘ finden sich in den von starken Gitarrenideen beseelten Stücken ‚Doubt‘, ‚Retaliate‘ oder ‚Duke Fame‘, und auch der Geist seiner Interimsarbeitgeber schlägt sich im poppigen Duktus von ‚Operate‘ nieder.“

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War On Women – „War On Women“

„‚Meathead‘ und ‚Say It‘ spucken vor dem „Victim Blaming“ in Vergewaltigungsfällen aus – die wütenden Groupshouts ‚Say It!/ Say It!/ ‚I Was Raped“ zu dissonant sägenden Gitarren sprechen Bände –, ‚Glass City‘ trommelt mit rasendem Propagandhi-Punk-Metal gegen ungleiche Bezahlung, und ‚YouTube Comments‘ legt mit echten Social-Media-Zitaten gegenüber der Band den misogynen Hass im Internet offen.“

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Steven Wilson – „Hand. Cannot. Erase“

„Menschen, die mit dem Prinzip eines Konzeptalbums nichts anfangen können, müssen die Finger von dieser Platte lassen, für so alle anderen könnte ‚Hand. Cannot. Erase‘ zu einem der besten Alben des Jahres 2015 heranwachsen.“

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