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Neue Folge mit Roland Meyer de Voltaire

Roland Meyer de Voltaire kommt 1978 in Bonn zur Welt. 1984 zieht er mit seinen Eltern und den zwei älteren Brüdern für acht Jahre nach Moskau. Zwischen 1995 und 2000 ist er regelmäßig in Peking, weil seine Eltern dort leben.

Eine seiner ersten musikalischen Erinnerungen, stammt allerdings aus Köln, der Heimat des Vaters und umfasst die rheinländische Mundartmusik von Bands wie Bläck Fööss.

Ab 2004 lebt er für zehn Jahre in Köln. In diese Zeit fällt auch die Wirkungsphase seiner Band Voltaire, die er als aufwändig inszenierten Pop-Entwurf zwischen Radiohead, Muse, Jeff Buckley und Blumfeld gestaltet. Seit 2014 lebt er hauptsächlich in Berlin.

2021 erscheint die fünfteilige Doku-Serie “Wie ein Fremder – eine deutsche Popmusikgeschichte”. Darin begleitet Regisseur Aljoscha Pause Meyer de Voltaire über sechs Jahre und zeichnet ein umfassendes Bild über das deutsche Pop-Business und die bedrückende Tatsache, dass großes Talent nicht immer den großen Durchbruch garantiert.

Im Gespräch berichtet Meyer de Voltaire von seinen Erfahrungen im Moskauer Klavierunterricht der Marke “gute”, alte russische Klavierschule und von den Banderfahrungen seiner Brüder.

Was ihn daran gehindert hat, Sepultura in Moskau live zu sehen und welche Bootleg-Perlen von Bands wie Nirvana sich auf dem Seidenmarkt in Peking finden lassen, hört ihr in der aktuellen Folge.

Mit “Red Pill” hat Meyer de Voltaire kürzlich ein neues Album seines Projekts Schwarz veröffentlicht.

Diese und alle Folgen aus den vergangenen Staffeln gibt es hier zum Nachhören.

Dave, Dave, Dave!

“Ich liebe Simon und Mike. Sie sind die nettesten Menschen – und ganz hervorragende Musiker”, sagt der netteste Dave Lombardo mit einem Strahlen im Gesicht und einem Bier in der Hand. Das hat er zuvor selbst gezapft in einer Bar, die seit 17 Jahren “Ick koff mir Dave Lombardo wenn ick reich bin” heißt und in der er jetzt zum ersten Mal zu Besuch ist. Und zwar direkt im Anschluss an das Konzert, das er zuvor mit Empire State Bastard, mit Biffy-Clyro-Sänger Simon Neil, Gitarrist Mike Vennart und Bassistin Naomi Macleod im Privatclub absolviert.

Empire State Bastard, Berlin (Foto: Christina Wenig)
Dave Lombardo ist auch mit fast 60 ein absolutes Tier am Schlagzeug (Foto: Christina Wenig)

Das hätte eigentlich im ungleich größeren Heimathafen Neukölln stattfinden sollen. Aber das Debütalbum “Rivers Of Heresy” ist den meisten Biffy-Clyro-Fans dann vielleicht doch zu sperrig – und bei Metal-Fans vielleicht auf Unverständnis gestoßen. Dass diese Supergroup nun in diesem kleinen Club spielt, ist für alle Anwesenden ein großes Glück. Neil und Lombardo erlebt man derart unmittelbar schon seit Jahren nicht mehr. Lombardo sieht man an, wie sehr er sich freut, in diesem Zusammenhang aufzutreten, denn “ich liebe es einfach, Schlagzeug zu spielen. Das werde ich tun, bis ich ein alter Mann bin.” Jetzt ist er 58 und zimmert mit einer Leichtigkeit seine Rhythmus-Stampeden unter den wagemutigen Metal seiner britisch/schottischen Buddies, dass es ein wahres Fest ist. Hier kann er sich austoben.

Empire State Bastard, Berlin (Foto: Christina Wenig)
Mike Vennart, einst bei Oceansize, längst Live-Gitarrist von Biffy Clyro, shredded gnadenlos (Foto: Christina Wenig)

Etwa in “Tired, Aye?”, in dem Lombardo ausflippt, während Neil darüber schreit – und Bass und Gitarre Pause haben. Und wie Neil schreien und brüllen kann! Beides ist eher selten der Fall bei Biffy Clyro. Hier geht es direkt mit panischem Gebrüll und Blastbeats mit “Tired, Naw?” los. Neil – zunächst im bunten Hawaiihemd – ist dabei immer nah am Bühnenboden. So ähnlich wie Mike Patton. Manchmal steht er auch am Keyboard. Zwischendurch fragt er: “Berlin, how are you?”, um auf Deutsch hinzuzufügen: “Uns geht es sehr gut.” Das macht sich bemerkbar. Die Spielfreude, der Spaß am Wahnsinn ist groß – überträgt sich jedoch nicht vollends auf das etwas steife Publikum. Das klatscht bei “Moi?” mal kurz mit, lässt sich zum Ende zu einem “Dave, Dave, Dave”-Chant hinreißen und applaudiert kräftig. Die auf der Bühne zur Schau gestellte Ekstase spiegelt es aber nicht wider. Mit “The Code” und “Corpse In The Chateau” gibt es zwei neue Songs, und das epische “The Looming” beendet folgerichtig den Auftritt. Da fließt nicht nur beim halbnackten Neil der Schweiß.

Empire State Bastard, Berlin (Foto: Christina Wenig)
Kriecht und duckt sich nur zu gerne vor Lombardos Bassdrum: Simon Neil – hier noch mit Shirt (Foto: Christina Wenig)

Monetarisierung erst ab 1000 Streams

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Anfang 2024 sollen grundlegende Veränderungen am Zahlungsmodell von Spotify in Kraft treten, die das Unternehmen bereits vor einiger Zeit angekündigt hatte. Drei wesentliche Punkte wurden dabei jetzt bestätigt:

Eine Monetarisierung von Streaming-Inhalten findet demnach ab nächstem Jahr erst ab einer Anzahl 1000 Streams innerhalb von 12 Monaten statt. Damit gibt es nun auch eine konkrete Zahl, an der sich orientiert, ab wann Künstler:innen mit Spotify Geld verdienen können. Einige Stimmen argumentieren dahingehend, dass davon gerade kleine und unabhängige Acts profitieren könnten. Da durch das Ausfallen der Zahlungen an die untersten 0,5 Prozent der Streams ein größerer Geldtopf zur Verfügung stünde, würden Inhalte, die einmal auf die 1000 Aufrufe kommen, auch prozentual mehr Geld erhalten.

Aktuell wird geschätzt, dass durch das neue Modell etwa 40 Millionen US-Dollar mehr zur Verfügung stehen. Dagegen spricht jedoch, dass die Einnahmen durch diese Anzahl Streams (aktuell ca. 2,80 Euro) bisher ohnehin unter der Marke liegen, ab der Spotify Auszahlungen an Künstler:innen oder Labels tätigt. Da die Gesamtmenge an Einnahmen außerdem nach wie vor prozentual nach Streams verteilt wird, bekommen aus diesem Pool nun auch große Labels und Künstler:innen mehr.

Des Weiteren will Spotify ab Januar Labels und Vertriebe, die betrügerische Inhalte auf die Plattform hochladen, mit Geldstrafen belegen. Für Streams von sogenannter “funktionaler Musik”, also zum Beispiel Naturgeräuschen, atmosphärischem Rauschen oder ähnlichem, sollen zudem höhere Mindestspielzeiten als bei Musik gelten. Tracks mit weniger Spielzeit sollen dadurch nicht mehr die Möglichkeit erhalten, durch eine größere Anzahl an kürzeren Tracks mehr Streams zu generieren.

Umstritten sind die Änderungen des Zahlungsmodells von Spotify bereits seit deren Ankündigung, da eine noch stärkere Benachteiligung kleiner und unabhängiger Künstler:innen durch den Streamingdienst befürchtet wird. Zuletzt gab es auch von zahlreichen Bands wieder scharfe Kritik am Unternehmen generell.

Die Gewalt von Ginuwine

Wenn die kreativen Ergüsse nicht alle auf ein Album passen, muss eben eine EP her. Eine neue Dimension ihres Albums “3D Country” entdecken in diesem Format etwa Geese mit “4D Country” (Partisan, 13.10.): Vier Monate nach der Veröffentlichung des Albums findet die Band fünf vergessene Songs wieder, die sie der Öffentlichkeit nicht weiter vorenthalten möchte. Da entdeckt Frontmann Cameron Winter in “Space Race” etwa plötzlich die tiefste Tonlage, die seine croonende Stimme gerade so noch tragen kann. Im Gegensatz zu dieser schillernden Ballade überschlägt sich in der Neugestaltung des Titelsongs nach vier Minuten plötzlich alles – erst ein ausuferndes Gitarrensolo glättet das Chaos wieder. Warum ein Song wie “Art Of War” es allerdings nicht auf das Album geschafft hat, bleibt fraglich, schließlich wirkt er wie das bessere Aushängeschild der wilden Mischung aus Country, Rock und Post-Punk, für die Geese stehen, als so manch anderer Song auf “3D Country”.

Sleaford Mods führen ihren Sound auf “More UK Grim” (Rough Trade, 20.10.) dagegen weiter aus. Die Fortsetzung von “UK Grim” hält im Grunde das, was der Titel verspricht: noch mehr Gemecker über die britische Regierung. Währenddessen entdeckt Frontmann Jason Williamson nicht nur funky Disco-Beats, sondern auch den halbmelodischen Singsang für sich. Absolut treffsicher ist er bei den Tonhöhen nicht unterwegs, aber das dürfte in den Post-Punk-Sphären des Duos vermutlich niemanden weiter interessieren. Wen es doch stört: Mit “Big Pharma” und “Crazeh” gibt es auch zwei klassische Sleaford-Mods-Brecher.

Statt ihr Album zu erweitern, veröffentlichen Spiritbox mit “The Fear Of Fear” (Rise, 03.11.) die erste Musik seit zwei Jahren. Die EP startet mit “Cellar Door” mit dem bislang härtesten Song der Kanadier:innen, der zwischen den verzweifelten Screams von Frontfrau Courtney LaPlante kaum Zeit zum Atmen lässt. Deutlich poppiger setzt die Metalcore-Band ihre Reise anschließend fort, die im balladesken “Ultraviolet” auch mal um Autotune-Elemente oder einen Drumcomputer-Beat in “Too Close/Too Late” ergänzt wird. Einmal mehr beweisen Spiritbox ihr Gespür für Metalcore mit Pop-Sensibilität, den sie mit sphärischen und düsteren Synthesizern ergänzen.

Ganz neue Gesichter in dieser Runde stellen sich mit Hot Wax vor: Das Trio aus dem britischen Hastings veröffentlicht mit “Invite Me, Kindly” (Marathon, 18.10.) ihre zweite EP. Der Vorgänger “A Thousand Times” erschien erst im Mai dieses Jahres. Produziert wurde “Invite Me, Kindly” von Alan Moulder, der unter anderem auch schon an Alben der Foo Fighters und von Wet Leg beteiligt war. Letztere sind es auch, an die Hot Wax erinnern. Mit viel Grunge, eingängigen Basslines und der nötigen Pop-Attitüde konnte sich die Band um die gerade einmal 18-jährige Tallulah Sim-Savage in ihrer britischen Heimat schon eine kleine Fangemeinde erspielen. Mit Songs wie “Drop” und “High Tea” dürfte auch die Überquerung des Ärmelkanals nicht mehr lange dauern.

Wer weder Lust auf Albumverlängerungen noch auf einen frühzeitigen Teaser hat, der setzt auf Coverversionen wie Slothrust: Die Band um Frontfrau Leah Wellbaum verlässt auf “I Promise” (Dangerbird, 20.10.) die Indiepop-Sphären ihres bislang letzten Albums “Parallel Timeline” und widmet sich wieder jenem wummernden Alternative Rock, der ihnen so gutsteht. Neben vier Versionen des 90er-R&B-Klassikers “Pony”, sticht vor allem das rein instrumentale Cover von “Over The Rainbow” heraus: so düster und verzerrt hat man die melancholische Ballade zuvor noch nicht gehört. Fast darüber vergessen werden die beiden Singles, die es mit auf “I Promise” geschafft haben, die beide zwar mit ihren starken Basslines überzeugen, aber einfach nicht gegen die Gewalt des Ginuwine-Covers ankommen.

Neue Tourdaten

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Neues Album, neue Tour: Nachdem King Gizzard & The Lizard Wizard diesen Sommer bereits mit ihrem Album “Petrodragonic Apocalypse” für einige Nachholtermine in Deutschland, darunter Köln, unterwegs waren, kündigen die Australier bereits die nächsten Tourdaten im DACH-Raum für Mai 2024 an.

In Offenbach, Wien, Berlin und Hamburg wird dann wohl der Fokus auf ihrem neuen Electro-Album “The Silver Cord” liegen – wenn bis dahin nicht noch mehrere Alben erscheinen. Beim Stadtpark Open Air in Hamburg ist außerdem eine dreistündige “Marathon Show” geplant. Karten dafür gibt es im VISIONS-Ticketshop.

 

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Allein seit 2020 haben die australischen Psychrocker zehn Studioalben veröffentlicht. Wenn Co-Frontmann Stu Mcakenzie nicht wie 2022 durch seine Morbus-Chron-Erkrankung ausgebremst werden sollte, werden King Gizzard & The Lizard Wizard wohl auch 2024 wieder ähnlich produktiv sein.

Live: King Gizzard & The Lizard Wizard

16.05. Offenbach – Stadthalle
19.05. Wien – Arena
20.05. Berlin – Columbiahalle
22.05. Hamburg – Stadtpark Open Air

Dem Tod entkommen

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Zwischen gewohnt harten Breakdowns und Industrial-Gestampfe setzt sich The Ghost Inside-Sänger Jonathan Vigil in der neuen Single “Death Grip” mit seiner eigenen Sterblichkeit auseinander und stellt fest, dass er keine Angst mehr vor dem Tod hat: “I see the reaper/ But I’m not afraid of him/ I won’t bleed out/ I’ll just rub some dirt on it”, heißt es da etwa. Im begleitenden Video findet sich Vigil dann passend in einer Leichenhalle wieder, wo er gemeinsam mit seinen Bandkollegen den Song performt.

Vigil erklärt die nähere Bedeutung des Songs: “‘Death Grip’ ist ein Song über das Überleben und darüber, dem Schicksal zu trotzen und sein eigenes Schicksal zu gestalten. Wenn es hart auf hart kommt, glaube an dich selbst. Du brauchst keine Rettungsleine, wenn du einen Death Grip hast.”

Ein neues Album hat die Metalcore-Band derweilen noch nicht angekündigt, berichtet jedoch, dass sie gerade in den letzten Zügen des Aufnahmeprozesses seien. Bereits im Juli hatten sie mit “Earn It” eine erste neue Single veröffentlicht.

2020 haben The Ghost Inside ihr bislang letztes selbstbetiteltes Album veröffentlicht, auf dem sie den tragischen Busunfall von 2015 verarbeiten, bei dem ihr Fahrer verstarb und alle Insassen teils schwer verletzt wurden.

Kinotickets zu gewinnen!

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“Cat Person” basiert auf Kristen Roupenians gleichnamiger Kurzgeschichte, die 2017 im The New Yorker erschien und innerhalb kürzester Zeit weltweit viral ging. In der Verfilmung des viel diskutierten Geschichte geht es um die Spannung zwischen Gen Z und denjenigen, die vor ihnen kamen, um modernes Datings, dessen Abgründe, um fehlgeschlagene Kommunikation, um die Unterscheidung zwischen Realität und Vorstellung.

Zum Inhalt des Psychothrillers:

Die 20-jährige Studentin Margot lernt an der Kinokasse des kleinen Arthouse-Kinos, in dem sie arbeitet, den 34-jährigen Robert kennen. Nach einem flüchtigen Flirt tauschen sie Nummern aus und chatten ein paar Wochen miteinander. So witzig und geistreich Roberts Nachrichten sind, so unbeholfen und undurchsichtig gibt er sich, wann immer sie sich treffen. Während sich ihre Beziehung entwickelt, verschiebt sich das Kräfteverhältnis zwischen ihnen immer wieder – und Margot schwankt in ihrer Vorstellung zwischen einem liebenswerten und bedrohlichem Robert. Als ihre gegenseitigen Wahrnehmungen voneinander schließlich aufeinanderprallen, geraten die Ereignisse außer Kontrolle …

“Cat Person” startet am 16. November in den deutschen Kinos. Wir verlosen 3×2 Tickets für den Film.

Lou der Trucker

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Schon seit einer Weile hostet Lou Barlow gemeinsam mit seiner Frau Adelle den Podcast “RAW Impressions”, bei dem im Format “Mini Music Monday” regelmäßig Songs gecovert werden. Eine dieser Coverversionen fand gestern in der aktuellsten Folge statt, bei der Barlow sich den Novelty-Hit “Convoy” von C.W. McCall aus dem Jahr 1975 vornahm.

Für diejenigen, bei denen jetzt nichts klingelt: “Convoy” war Mitte der Siebziger ein Nummer-Eins-Hit in den USA, der lose dem Subgenre Trucker Country zugeordnet werden kann, in dem sich inhaltlich ausschließlich mit dem Leben und Leiden den US-amerikanischen Brummifahrer auseinandergesetzt wird. Passend dazu ist der Großteil des Songtexts in einer Art eigener Codesprache verfasst und im Original teilweise auf einem CB-Funkradio aufgenommen, das tatsächlich von Trucker:innen zur Kommunikation benutzt wird. Auch Barlow benutzt in seiner Coverversion ein solches Radio, wie er in einem Teaser auf Instagram zeigte.

 

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Barlow erzählt im Podcast auch über seine Beziehung zu dem Song: “Ich war verrückt danach. Es war 1975, also war ich neun. […] Ich war fasziniert von CB-Radios und ich wollte unbedingt eins haben.” Im Anschluss spricht das Ehepaar auch über widrige Arbeitsbedingungen, mit denen Fernfahrer:innen heute zu kämpfen haben, Lous bevorstehende Tour mit Dinosaur Jr. und die Thanksgiving-Pläne der Familie Barlow.

Neben seinem Podcast und der besagten Tour mit Dinosaur Jr. arbeitete Barlow dieses Jahr vordergründig mit The Folk Implosion an einer Reissue des Filmsoundtracks zu “Kids”, die im September erschien. Sein bislang letztes Soloalbum war “Reason To Live”, das im selben Jahr erschien wie das aktuelle Dinosaur-Jr.-Album “Sweep It Into Space”.

Nach vorne schauen

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Seit mittlerweile vier Jahren sind Slayer nun offiziell Geschichte, was für die verbliebenen Mitglieder jedoch nicht heißt, dass sie direkt in Rente gehen. Insbesondere Gitarrist Kerry King, der bereits verlauten ließ, dass die Auflösung von Slayer seiner Meinung nach verfrüht stattfand, blickt jetzt Richtung Zukunft. Über Facebook kündigte er gestern Abend an, dass ein neues Projekt, über das er bereits seit dem letzten Jahr spricht, 2024 an den Start gehen würde. Gleichzeitig kann der Post als finaler Abschied von seiner einstigen Hauptband verstanden werden. Er teilt darin ein Foto der Kette, die er üblicherweise bei Konzerten trug und die hier auf dem Boden liegt.

Bereits zuvor bekannt war, dass auch der letzte Slayer-Schlagzeuger Paul Bostaph Teil des Projekts sein würde, der dort zuletzt 2013 Dave Lombardo ablöste. Auch äußerte King sich schon im vergangenen Jahr über den Sound der neuen Band, der der typischen Thrash-Metal-Stilistik von Slayer sehr ähnlich sein soll. Auch Freund:innen, die bereits das neue Material gehört hatten, sollen ihm das bestätigt haben. Ursprünglich sei geplant gewesen, mit dem Projekt im Frühjahr 2020 an die Öffentlichkeit zu gehen, die Pandemie habe King aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Nachdem 2013 Gitarrist Jeff Hannemann verstarb und im selben Jahr Lombardo zum zweiten Mal bei Slayer ausstieg, verblieb Kerry King gemeinsam mit Sänger Tom Araya als letztes Gründungsmitglied der Band. 2015 erschien mit “Repentless” das letzte Album, bevor die Band 2018 ihr Ende verkündete. Lombardo veröffentlichte derweil sein Solodebüt und spielt aktuell mit Empire State Bastard.

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