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Newsflash (Terror in Paris, Tool, Sufjan Stevens u.a.)

Newsflash (Terror in Paris, Tool, Sufjan Stevens u.a.)

+++ Pearl Jam haben ein Live-Cover von John Lennons „Imagine“ einem getöteten Fan gewidmet. Bei ihrer Show in Rio de Janeiro spielten sie den Song für Pierre-Antoine Henry, einen Fan der Band, der bei den Terroranschlägen während des Eagles Of Death MetalKonzerts in Paris getötet wurde. Eddie Vedder kündigte den Song in emotionalen Worten an: „Es macht die sinnlose Tragödie, die sich letzte Woche in Paris ereignete, sogar noch unbegreiflicher, wenn man bedenkt, dass es während des Konzerts einer großartigen Band mit großartigen Pariser Fans geschah. Es tat uns weh und brach unsere Herzen noch mehr, als wir erfahren haben, dass auch ein außergewöhnlich guter Mann, Vater zweier Kinder, liebender Ehemann, großartiger Bruder und Sohn getötet wurde, der immer in der ersten Reihe stand, wenn wir in Europa spielten.“ Auch andere Künstler hatten den Terror in Paris in den vergangenen Tagen individuell verarbeitet. Pulp-Sänger Jarvis Cocker veröffentlichte einen Spoken-Word-Song mit dem Titel „Friday 13th 2015“ über den Radiosender BBC Radio 6, den man im Archiv-Stream des Senders ab 1:00:50 hören kann. U2 haben Nachholtermine für ihre beiden abgesagten Shows in Paris bekannt gegeben, während Five Finger Death Punch und Papa Roach weitere Termine ihrer Europa-Tour abgesagt haben. Betroffen ist auch die heutige Show von Papa Roach in Berlin.

Video: Pearl Jam – „Imagine“ (John-Lennon-Cover, live)

+++ Meat Wave haben einen neuen Song gestreamt. „Symmy“ ist die B-Seite ihrer zuletzt veröffentlichten Single „Cosmic Zoo“. Diese war auch am 18. September auf dem zweiten Album der Indie-Punks „Delusion Moon“ über SideOneDummy erschienen.

Stream: Meat Wave – „Symmy“

+++ 7 Year Bitch haben die Veröffentlichung eines Live-Albums angekündigt und den ersten Song der Platte veröffentlicht. „Live At Moe“ wurde im Seattler Club Moe 1996 aufgenommen und erscheint am 15. Januar nächsten Jahres über Moe. Mit „The Scratch“ gibt die Punk-Band bereits einen ersten Vorgeschmack auf die Platte. Schlagzeugerin Valerie Agnew äußerte sich begeistert über den Release: „Ich habe lange nicht mehr über diese Zeiten nachgedacht und war euphorisch als ich an die Stärke unserer Auftritte erinnert wurde. Ausserdem war ich überrascht, dass Scott [Blum, Mitbegründer von Moe Recordings, der die Aufnahmen in seinem Keller fand] die Aufnahmen all die Jahre aufbewahrt hatte.“

Video: 7 Year Bitch – „The Scratch (Live)“

Cover&Tracklist: 7 Year Bitch – „Live At Moe“

7 Year Bitch -

01. „24,900 Miles Per Hour“
02. „Crying Shame“
03. „M.I.A.“
04. „Deep In The Heart“
05. „Hip Like Junk“
06. „Miss Understood“
07. „Rock A Bye“
08. „The Midst“
09. „Lorna“
10. „2nd Hand“
11. „The Scratch“
12. „Kiss My Ass Goodbye“

+++ Stone Sour haben ihr Cover des Iron Maiden-Songs „Running Free“ gestreamt. Der Song erscheint kommenden Freitag auf der Cover-EP „Straight Outta Burbank“, die nach „Meanwhile In Burbank“ die zweite Veröffentlichung ihrer geplanten Cover-EP-Trilogie ist. Im Interview mit Metal Hammer sprach Sänger Corey Taylor über den Einfluss, den Iron Maiden auf seine musikalische Entwicklung nahmen, und warum Stone Sour genau „Running Free“ auswählten: „Es ist kein Geheimnis, dass ich ein riesiger Iron-Maiden-Fan bin. […] Sie haben so viele großartige Songs und ich finde dass sie zwei Sänger hatten, die die Besten in ihrem Job waren. […] Es ging nur darum, auszusuchen, welchen Track wir nehmen wollten, und „Running Free“ hatte einfach die Stimmung, die wir suchten.“ Nach der Bekanntgabe der Tracklist hat die Alternative-Metal-Band nun auch das Cover der kommenden EP veröffentlicht.

Video: Stone Sour – „Running Free“

Cover: Stone Sour – „Straight Outta Burbank“

Stone Sour -

+++ Sufjan Stevens hat eine Vinyl-Reissue von „Illinois“ angekündigt. Im kommenden Jahr feiert die Platte ihr zehnjähriges Erscheinen und wird passend dazu von Asthmatic Kitty neu aufgelegt. Im Cover-Artwork gibt es dann eine Änderung: Im Orginal fliegt Superman über die Stadt, dieser wird nun von dem Helden Blue Marvel des gleichnamigen Comic-Verlags ersetzt. Ebenfalls erscheinen die Vinyl-Auflagen in den Farben „Antimaterie-Blau“ und „Cape-Weiß“, passend zum Konzept der neuen Figur. Die Änderung geht auf einen Rechtsstreit mit dem Comic-Verlag DC zurück, der die Rechte an der Figur Superman hat. Seitdem wurde die Platte mit nachgedrucktem Artwork ohne Helden verkauft.

Bilder: Cover-Artwork der „Illinois“-Reissue

Cover-Artwork
Cover-Artwork

+++ Die Alice In Chains-Mitglieder William DuVall und Jerry Cantrell haben Led Zeppelin gecovert. Bei der Tribute-Show zu Ehren von Jimmy Page performten sie „No Quarter“ und „Livin‘ Lovin Maid“. Unterstützt wurden sie von Guns N‘ Roses-Bassist Duff McKagan und Mad Season-Drummer Barrett Martin. Fans filmten den Auftritt und stellten die Videos ins Netz. Vergangene Woche hatte Nirvana-Bassist Krist Novoselic Bilder der Veranstaltung geteilt.

Video: Alice In Chains, Guns N‘ Roses und Mad Season covern „No Quarter“ und „Livin‘ Lovin Maid“

+++ Das Label Cherry Red Records hat eine Shoegaze-Compilation angekündigt. „Still In A Dream: A Story Of Shoegaze 1988-1995“ erscheint am 29. Januar. Darauf werden 87 Songs aus der Hochzeit des Genres veröffentlicht. Unter anderem mit dabei sind The Jesus & Mary Chain, Slowdive, Lush und The Flaming Lips. Vorab wurde schon das Cover veröffentlicht.

Cover: V. A. – „Still in a Dream: A Story of Shoegaze 1988-1995“

Shoegaze History

+++ The Arcs haben einen ersten Track aus ihrer EP veröffentlicht. „Young“ erscheint am 27. November, dem US-amerikanischen Black Friday, auf „The Arcs Versus The Inventors: Vol.1“. Geschrieben wurde der Track von David Berman (Silver Jews). Frontmann Dan Auerbach berichtete in einem Interview, dass im Rahmen der Kooperation noch weitere Songs entstanden seien, die in Kürze auch veröffentlicht werden sollen. Zuletzt hatte das neue Projekt des The Black Keys-Kopf schon Cover und Tracklist der kommenden Ten-Inch präsentiert.

Stream: The Arcs – „Young“

+++ Tool-Gitarrist Adam Jones hat über den Fortschritt des neuen Albums gesprochen. „Es ist wurderbar, sage ich euch“, so Jones. „Die Dinge laufen wirklich gut und ich bin weggeblasen von all dem Zeug, was nun zusammenfindet. Ich bin aufgeregt und kann kaum erwarten, dass es fertig wird. Seit einiger Zeit habe ich sie vermisst, diese einzigartige Zusammenarbeit zwischen uns, weil wir alle so unterschiedliche Geschmäcker haben. Sich dann in der Mitte zu treffen und dort weiterzumachen ist einfach großartig und die Mühe wert. Ich bin sehr glücklich.“ 20 potenzielle Songs habe man beisammen, aus denen man die Favoriten herauspicken wolle. Außerdem äußerte sich Jones über die Arbeit mit Sänger Maynard James Keenan. „Wir chatten und haben eine Dropbox, wir kommunizieren ständig. Es hat andere Sachen zu tun, also halten wir ihn auf dem Laufenden und er schreibt die Texte.“ Zuletzt hatten die Prog-Metaller eine US-Tour angekündigt. Zudem kamen Spekulationen auf, ob die Band mit einem an Halloween performten Jam neues Material präsentiert hatte.

+++ Thom Yorke hat sich mit dem Autoren George Monbiot über den Klimawandel unterhalten. Yorke ist bekennender Fan des Umweltaktivisten und sprach mit ihm über seine persönliche Herangehensweise an das Thema. Dazu gehörten unter anderem Vegetarismus und Radioheads karbonneutrale Tour-Initiative. „Anfangs brachte es mich um den Schlaf“, so Yorke. „was sich wirklich dumm anhört, wenn man bedenkt, dass 2004 mein zweites Kind auf die Welt kam. Aber ich war ungesunderweise besessen davon. Als ich etwas aktiv dafür tat, wurde es besser, doch ich habe immer das Gefühl, noch viel zu wenig zu tun.“ Auch die Art und Weise, wie Bands aktiv würden, habe sich geändert. „In den 60ern konnte man noch Songs schreiben, wie als würde man zu den Waffen rufen. Heute geht das nicht mehr. Wenn ich heute einen Protestsong über den Klimawandel 2015 verfasse, wäre er scheiße. Es ist ja nicht so, als würde ein Song oder ein Buch oder ein Kunstwerk etwas bei den Leute bewirken.“ Das vollständige Interview könnt ihr beim französischen Magazin Télérama lesen.

+++ Schon blöd. Da wird Creeds Knödelkehlchen Scott Stapp zu einem Filmreview eingeladen, im sicheren Glauben, es handle sich beim Boxfilm „Creed“ um ein Biopic über seine heilandsergebene Softrockband. „Da wird ja nur geboxt. Wir haben nie geboxt!“, so Stapp entrüstet. „Außerdem gibt es keine epischen Gitarrensoli auf Bergspitzen, und zu keinem Zeitpunkt singt jemand auf einer steilen Klippe. Das können wir doch am besten!“ Trotzdem zeigte sich Stapp in dem von Funny Or Die produzierten Comedy-Clip gnädig. Wegen der guten Leistungen der Hauptdargesteller gebe er dem Film vier „Arms Wide Open“. Besonders der Programmhinweis auf nächste Woche bereitete dem Sänger Freude. Da gehe es um Assassin’s Creed, „ein Videospiel über einen Meuchler, der gerne Creed hört.“

Video: Can You Take Me To The Movies

+++ „Es war nicht die Welt, in der ich leben wollte. Aber es war die, in der ich leben musste.“ Kilometerweite Ödnis, rissiger Asphalt, unheimliche Gestalten und Leerstand, wohin das Auge blickt. Da gehen wir auf Reisen, bauen eine Zivilisation neu auf und kämpfen gegen verwachsene Ungeheuer. Doch dies ist nicht Sachsen-Anhalt. Wir befinden uns mitten in Fallout 4, einem der heißerwartetsten Videospiele des Jahres. Unter anderem findet man dort auch fast vergessene Übermittlungen aus der Zeit von der Apokalypse, die wie Briefe von einer anderen Welt wirken. Ein Programmierer beweist dabei einen besonders guten Musikgeschmack: Ein gewisser J.P. Renske wundert sich über das ihm zugespielte Kürzel „D-E-K“, außerdem stellen ihn die Phrasen „dreams are getting darker“ und „blood runs so still“ vor ein Rätsel – das muss zur Entschlüsselung natürlich sofort nach Washington geschickt werden.

Bild: Screenshot aus Fallout 4

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