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Teaser: Eagles Of Death Metal sprechen in Video-Interview über Pariser Anschläge

Teaser: Eagles Of Death Metal sprechen in Video-Interview über Pariser Anschläge
Im Teaser zu einem Videointerview hat sich der sichtlich erschütterte Eagles Of Death Metal-Gründer Jesse Hughes erstmals ausführlich zu den Terroranschlägen von Paris geäußert. Derweil ist eine Dokumentation über die Band als Reaktion auf die Anschläge von einem Filmfestival zurückgezogen worden – und auch weiterhin reagieren Musiker auf die Katastrophe.

Gemeinsam mit Eagles Of Death Metal-Mitbegründer Josh Homme ist Jesse Hughes in dem einminütigen Teaser-Clip zu sehen, wie er erstmals länger über die Terrorangriffe in Paris vom 13. November spricht, bei denen mindestens 132 Menschen ums Leben gekommen waren.

Hughes erzählt dabei mit brüchiger Stimme und den Tränen nahe auch schreckliche Details vom Abend im Pariser Club Bataclan: „Einige Leute versteckten sich in unserer Garderobe, und die Mörder haben es hineingeschafft und jeden umgebracht, außer einem Jugendlichen, der sich unter meiner Lederjacke versteckt hatte.“ Die Inszenierung des Teasers und der mutmaßlich bewusst schockierend gewählte Ausschnitt stießen dabei auch auf viel Kritik. Das ganze Interview mit Hughes und Homme soll noch in dieser Woche veröffentlicht werden. Die Eagles Of Death Metal waren im Bataclan aufgetreten, als Attentäter den Club stürmten und dort ein Blutbad mit mindestens 89 Toten anrichteten.

Währenddessen haben die Macher eines Amsterdamer Filmfestivals eine Dokumentation über die Band von der Liste der Filmvorführungen gestrichen. „The Redemption Of The Devil“ war Anfang Oktober erschienen und porträtiert Frontmann Jesse Hughes und seine Band rund um die Fertigstellung des aktuellen Albums „Zipper Down“. Die Organisatoren fürchteten nach eigener Aussage, die Vorführung könne nach den Anschlägen unsensibel und „unangemessen“ wirken.

Noch immer reagieren Musiker auf die Terroranschläge: Pearl Jam coverten bei einem Auftritt im brasilianischen Belo Horizonte den Eagles-Of-Death-Metal-Song „I Want You So Hard (Boy’s Bad News)“, Dave Grohl reagierte im Zuge der neuen Foo Fighters-EP „Saint Cecilia“ mit einem Brief auf die Anschläge, Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister nannte die Attentäter im Interview mit der ZDF-Sendung „Aspekte“ angewidert „Arschlöcher“ und „Feiglinge“, Black Sabbath-Drummer Bill Ward würdigte die Opfer in seiner Radiosendung „Rock 50“, und Megadeth spielten bei einer Show in London die französische Nationalhymne.

Auch weitere Konzertabsagen sind zu beklagen: Five Finger Death Punch cancelten eine für Sonntagabend in Mailand geplante Show, nachdem es offenbar sehr konkrete Terrorwarnungen gegeben hatte, wie die Band in einem Facebook-Post erklärte. Lamb Of God-Frontmann Randy Blythe wiederum erklärte die Tourabsage seiner Band ausführlich in seinem eigenen Blog. Und die Deftones wiederum gaben Ersatztermine für die ausgefallenen Shows in Deutschland und Großbritannien bekannt. Die Band hatte wie viele andere Künstler nach den Anschlägen Shows oder gleich ganze Touren abgesagt.

Video: Jesse Hughes und Josh Homme sprechen über die Anschläge von Paris (Teaser)

Video: Pearl Jam – „I Want You So Hard (Boy’s Bad News) (Eagles-Of-Death-Metal-Cover)