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Newsflash (Blink-182, Liam Gallagher, Circa Survive u.a.)

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+++ Blink-182 haben ihrer Welttour Zusatzkonzerte hinzugefügt. In einigen Städten in Kanada, den USA und Großbritannien tritt das Pop-Punk-Trio nun mehrfach hintereinander auf. Auch in Deutschland sind Zusatzkonzerte denkbar, für die Arena-Shows in Berlin und Köln etwa sind nach dem Start des Kartenvorverkaufs am Montag nur noch wenige Tickets verfügbar. Diese gibt es unter anderem bei Eventim. Viele Fans reagierten mit augenzwinkernden Memes auf Freude oder Enttäuschung beim Vorverkauf. Nachdem Gitarrist Tom Delonge kürzlich wieder in die Band eingestiegen war, hatte diese ein neues Album und eine zugehörige Welt-Tournee angekündigt. Das Album soll nächstes Jahr erscheinen, die erste Single namens “Edging” war bereits am vergangenen Freitag zu hören gewesen.

Tweets: Fan-Reaktionen auf den Kartenverkauf für Blink-182

Live: Blink-182

09.09. Köln – Lanxess Arena
16.09. Berlin – Mercedes-Benz Arena
17.09. Hamburg – Barclays Arena
20.09. Wien – Stadthalle

+++ Liam Gallagher hat einen neuen Dokumentarfilm über seine großen Knebworth-Shows in diesem Sommer angekündigt. “Knebworth 22” ist eine Dokumentation über die Rückkehr des Oasis-Sängers in den Knebworth Park, 26 Jahre nach den legendären Auftritten seiner Band am gleichen Ort. Der Film wird ab dem 17. November für eine begrenzte Zeit in ausgewählten britischen Kinos zu sehen sein und später in diesem Jahr auf Paramount+ in voller Länge als Stream veröffentlicht. Zur Bestätigung des abendfüllenden Films sagte Gallagher in einem Statement: “Ich bin immer noch geschockt, dass ich in Knebworth zwei Nächte spielen durfte, 26 Jahre nachdem ich dort mit Oasis gespielt habe. Vor mehreren Generationen am selben Ort zu spielen, so viele Jahre auseinander, war mehr als biblisch.” Der Regisseur des Films, Toby L., fügte noch hinzu: “Nur wenige Shows werden jemals ein solches Ausmaß erreichen, und nur wenige Momente, wie der in diesem Sommer, können so vielen Menschen so viel bedeuten. […] Es ist ein Liebesbrief an die Live-Musik und daran, wieder zusammen zu sein.” Vor ein paar Tagen hatte sich Liams Bruder Noel Gallagher noch zu den Gerüchten einer Reunion geäußert und seinem Bruder die ausverkauften Konzerte gegönnt.

Tweet: Liam Gallagher veröffentlich Live-Dokumentation

+++ Die Post-Hardcore-Band Circa Survive pausiert auf unbestimmte Zeit. “Viele von euch haben gefragt, wie es mit uns weitergeht, und um ganz offen zu sein, unsere Zukunft ist derzeit ungewiss”, schrieb die Band in einem Online-Post. “Für den Moment betrachten wir Circa als auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Wir möchten uns bei euch für all eure Liebe und Unterstützung bedanken.” Im vergangenen Jahr hatte die Band noch die EP “A Dream About Love” veröffentlicht, in diesem Frühjahr folgte das Gegenstück “A Dream About Death”. Aus dem Online-Post ging noch hervor, dass die Gruppe die neue Reissue “Two Dreams” auf den Markt bringen möchte, die beide Veröffentlichungen als Deluxe-Vinyl-Paket bündelt. Der Release ist schon seit einer Weile in Arbeit.

Tweet: Circa Survive pausieren ihre musikalischen Arbeiten

+++ DMA’s haben ein neues Album angekündigt. “How Many Dreams?” erscheint am 31. März bei Mushroom Records. Die Platte kann neben aktuellem Merch auf der Homepage der Band vorbestellt werden. Das Album wurde zusammen mit Stuart Price (unter anderem The Killers) und Rich Costey (unter anderem Muse) aufgenommen. Zu der Bestätigung koppelte das australische Trio auch die erste Single “Everybody’s Saying Thursday’s The Weekend” aus, dies sich britpoppig mit Betonung des zweiten Wortteils gibt. Momentan tourt die Band noch durch Australien, anschließend tritt sie mit Kasabian auch in Großbritannien auf.

Video: DMA’s – “Everybody’s Saying Thursday’s The Weekend”

Cover & Tracklist: DMA’s – “How Many Dreams?”

01. “How Many Dreams? ”
02. “Olympia”
03. “Everybody’s Saying Thursday’s The Weekend”
04. “Dear Future”
05. “I Don’t Need To Hide”
06. “Forever”
07. “Fading Like A Picture”
08. “Jai Alai”
09. “Get Ravey”
10. “21 Year Vacancy”
11. “Something We’re Overcoming”
12. “De Carle”

+++ 24/7 Diva Heaven haben einen Live-Mitschnitt geteilt. Im Astra Kulturhaus spielte die Berliner Punkband ihren Song “Death To”. Der Song stammt vom aktuellen Album “Stress”. Die Live-Performance macht Vorfreude auf die anstehende Tour, die quer durch Deutschland führt. Tickets können noch bei dq-agency erworben werden.

Video:24/7 Diva Heaven – “Death To”

VISIONS empfiehlt:
24/7 Diva Heaven

26.10. Leipzig – Werk 2
28.10. Düsseldorf – R25-Kulturschlachthof
29.10. Dortmund – Musiktheater Piano
30.10. Bielefeld – Forum
31.10. Mannheim – Altes Volksbad
02.11. Darmstadt – 806qm
03.11. Stuttgart – Merlin
04.11. Nürnberg – Club Stereo
05.11. Dresden – Beatpol

+++ NinaMarie haben eine neue Single ausgekoppelt. Aus der bereits erschienen EP “Was für Land, welch ein Männer” veröffentlichte das Duo nun ein Musikvideo zu “Es strahlt”. Zuvor hatten Marten Ebsen (Turbostaat) und Thomas Götz (Beatsteaks) ein Musikvideo zu “Kalenderspruch” herausgebracht. Der neue Song handelt vom Schwelgen in alten Erinnerungen und den Emotionen, die dadurch ausgelöst werden. Die EP kann immer noch beim Label Grand Hotel van Cleef bestellt werden.

Video: NinaMarie – “Es strahlt”

+++ Get Jealous haben ein Musikvideo zum Song “Boy Like You” veröffentlicht. Der Clip stellt dem Song “Boy Like You” ein Mini-Interview. Darin beschreibt Otto (Gitarre/Gesang) den Weg der Akzeptanz zu einer nicht-binären Person. Bei der zuletzt veröffentlichen EP “Worried” trug Otto noch den weiblichen Geburtsnamen. In den ersten zwei Minuten sollen sich die Zuhörer:innen laut Band erst einmal mit diesem intimen Moment vertraut machen, bevor sie der Musik lauschen. Dieses Gespräch soll aber kein Fingerzeig in Bezug auf (toxische) Vertrauensängste sein, sondern viel mehr eine Momentaufnahme des sehr persönlichem Moments Ottos. Zuletzt hatte die Riot-Grrrl-Band den Song “Wannabe Skater” geteilt.

Video: Get Jealous – “Boy Like You”

+++ Bei seinem Interview im kontroversen Joe Rogan Experience-Podcast hat Rick Rubin erneut eine Insider-Geschichte geteilt. Nachdem er schon die Zusammenarbeit mit The Strokes bestätigt hatte, klärte er nun über die zufällige Entstehung der Lyrics zu dem System Of A Down-Klassiker “Chop Suey” auf. Der renommierte Produzent verhalf demnach Serj Tankian zu den passenden Lyrics, nachdem der Sänger eine kreative Blockade hatte. “Wir saßen in der Bibliothek in meinem alten Haus und [Tankian] sagte: ‘Ich habe keine Worte dafür'”, erinnerte sich Rubin. “Also sagte ich: ‘Ok, nimm ein Buch von der Wand. Schlag es auf einer beliebigen Seite auf und sag mir den ersten Satz, den du siehst.'” Es handelt sich um die Stelle in der letzten Bridge “Father, into your hands. Why have you forsaken me?” Für Rubin war es magisch und wertete die Stelle zu einem Höhepunkt auf. Die treibende Single aus dem 2001 erschienen Album “Toxicity” hatte die Band zu internationalem Ruhm katapultiert und verhalf der Platte zu sechsfachem-Multiplatinstatus. Die spontane Zufallsentscheidung für die entsprechenden Textzeilen machten für Rubin “nur in diesem Kontext wirklich Sinn”. Anschließend sahen sich Rubin und Rogan das Musikvideo noch einmal an, Rubin schwelgte in Erinnerungen und wippte die ganze Zeit energisch mit seinem Kopf zum treibenden Beat. Der Song wurde mittlerweile über 889 Millionen Mal auf Spotify abgerufen.

Video: Rick Rubin über seinen lyrischen Einfluss auf “Chop Suey”

Neue Folge mit Kevin Kuhn (Die Nerven)

Kevin Kuhn ist Multiinstrumentalist und hat in den vergangenen zehn, zwölf Jahren nahezu ununterbrochen an Platten mitgearbeitet. Manchmal als Gast, häufig als Mitglied einer Band.

Seine populärste Band sind wahrscheinlich Die Nerven, die seit 2012 fünf viel beachtete und viel gerühmte Alben an der Schnittstelle zwischen Post-Punk und Noiserock veröffentlicht hat. Anfang Oktober ist das nach der Band benannte neue Album von Die Nerven erschienen.

In der Podcast-Folge, die aufgrund der laufenden Tour zum neuen Album (unser Album des Monats Oktober) als Bonusfolge erscheint, spricht Kuhn über seine intensive, musikalische Sozialisierung: Vom Kiss-Schrein im Kinderzimmer bis Judas Priest und Twisted Sister, die mit ihren eingängigen Mitsing-Melodien die Kinderlieder ersetzen, ist das “Abnerden über Bands” schon seit er sich erinnern kann Bestandteil des Familienlebens.

Mit vier Jahren gibt er Paul Stanley beim Kindergarten-Fasching, inklusive in Alufolie gewickelter Fake-Gitarre, und erklärt diese Zeit rückblickend auch modisch zu seiner besten.

Wie es mit seiner Einstellung im Gitarrenunterricht so lief, lieber wie Kiss “Raketen aus seiner Gitarre schießen” zu wollen statt “Noten vom Blatt spielen”, und was ihn an Scott Travis’ Schlagzeugspiel auf dem Judas-Priest-Album “Painkiller” stört, hört ihr in der aktuellen Folge.

Diese und alle vorherigen Folgen gibt es hier zum Nachhören.

Podcast: “Der Soundtrack meines Lebens – Folge 37: Kevin Kuhn

Die Nerven sind aktuell noch auf Tour. Tickets könnte ihr noch bei Krasser Stoff erwerben.

VISIONS empfiehlt:
Die Nerven

19.10. Rostock – Mau Club
20.10. Magdeburg – Moritzhof
21.10. Berlin – Huxleys Neue Welt
23.10. Dresden – Groovestation
26.10. Bremen – Tower
27.10. Hannover – Bei Chez Heinz
28.10. Flensburg – Volksbad
02.11. Augsburg – Kantine
03.11. Erlangen – E-Werk
04.11. Chemnitz – Atomino
05.11. Leipzig – Conne Island
09.11. Marburg – KFZ
10.11. Mannheim – Jugendkulturzentrum Forum
11.11. Basel – Kaserne
12.11. Zürich – Bogen F
13.11. Freiburg – Waldsee
14.11. Wiesbaden – Schlachthof
15.11. Stuttgart – LKA Longhorn
16.11. Ulm – Roxy
17.11. München – Backstage
22.11. Regensburg – Alte Mälzerei
23.11. Wien – Grelle Forelle
24.11. Salzburg – Arge Kultur
26.11. Koblenz – Circus Maximus
29.11. Hamburg – Uebel & Gefährlich
30.11. Münster – Gleis 22

Jimmy Eat World stellen neuen Song “Place Your Debts” vor

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“Place Your Debts” entspinnt sich über fünf Minuten hinweg als melancholische, hypnotische, eher langsame Nummer. Keyboards und Synthesizer sorgen für Soundflächen, der Bass legt ein wattiges Achtel-Fundament, die Stimme von Jim Adkins ist teilweise mit Effekten belegt. Zum Refrain hin spürt man dann Jimmy Eat World als ganze Band, wenn sich der Song hymnisch öffnet. Der zusammen mit Clark Baechle (The Faint) und Denver Dalley (Desaparecidos) geschriebene Titel bleibt jedoch einer von der zurückgenommenen Sorte, während Adkins einmal mehr von Schuldgefühlen angesichts verstrichener Zeit singt. “Die ‘Schuld’ [aus dem Songtitel], die man anhäuft, ist die Zeit, in der die man es vermeidet, sich selbst besser kennenzulernen”, erklärte Jim Adkins in einem Statement. “Du kaufst jedes Mal ein Ende mit, wenn du etwas anfängst, und dessen Preis hängt davon ab, wie genau du auf deine persönliche Verfassung achtest.”

Im Video zum Song steht Jim Adkins – zunächst im morgendlichen Dunkel als Silhouette, dann sichtbar, und schließlich wieder in der abgedunkelten Abenddämmerung und Nacht – im Zentrum und performt den Song. Währenddessen erkennt man im Hintergrund Orte, die Jimmy Eat World mutmaßlich auf den vergangenen Tour-Stopps der Band in den USA und Europa besucht hatten. Unter anderem sind auch Casinos und der Kölner Dom zu sehen.

Im Juni hatten Jimmy Eat World bereits die Single “Something Loud” veröffentlicht, ihren ersten neuen Song seit 2019. Ob auf das damals erschienen Album “Surviving” demnächst eine weitere Platte folgt, ist ungewiss. In einem Interview mit dem Forbes-Magazin hatte Adkins zuletzt davon gesprochen, dass seine Band und er sich vorstellen könnten, regelmäßig erscheinenden Singles den Vorzug vor einem kompletten Album zu geben.

Im Sommer hatten Jimmy Eat World endlich ihre zuvor verschobene Europa-Tour spielen können, in deren Rahmen die Band Club-Konzerte und Festivalauftritte hinlegte.

Video: Jimmy Eat World – “Place Your Debts”

VISIONS empfiehlt: Gloomaar Festival 2022

Bereits zum fünften Mal laden die Veranstalter des Gloomaar Festivals zu einem Abend voller Highlights aus Post-Rock, Post-Metal, Doom und Dark Ambient in die Neunkirchner Neue Gebläsehalle.

Das Festival hat sich längst einen Namen über die Grenzen Deutschlands hinweg gemacht und fährt deshalb auch in diesem Jahr wieder mit einem üppigen internationalen Line-up voller Genre-Schwergewichte und Szene-Lieblinge auf. Mit dabei sind die schwedische Post-Rock-Institution Ef, Prog-Metal-Durchstarter Dvne aus Schottland sowie Slow Crush, Psychonaut, Frayle, Solkyri und Neánder aus Berlin. Als besonderen Hingucker auf den Festivalplakaten konnte das Gloomaar in diesem Jahr Post-Rock/Post-Metal-Band We Lost The Sea aus Sydney verpflichten. Die Band existiert seit 2007 und ist erst seit dem Selbstmord ihres früheren Sängers 2013 als Instrumentalband unterwegs. Mit ihrem vierten Album “Triumph & Disaster” konnten sie 2019 sogar erstmals in den australischen Albumcharts landen.

Das Tagesfestival steigt am 19. November ab 15 Uhr. Karten für das Festival sind im Vorverkauf zum Preis von 39 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.

Line-up: Gloomaar Festival 2022

Gloomaar 2022

Arctic Monkeys veröffentlichen finale Single vor Albumrelease mit Live-Video

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Das zum neuen Song enstandene Live-Video stammt allerdings nicht von seiner erstmaligen Performance in der Schweiz, sondern von einer Show der Arctic Monkeys im King’s Theatre in Brooklyn, New York. In der professionell aufgenommen Performance kann “I Ain’t Quite Where I Think I Am” nun auch in seinem vollen Glanz erstrahlen: Funkadelic-Licks, Bongos, üppiger Background-Gesang, flirrende Synthies und ein merklicher Jazz-Vibe tragen die finale Singleauskopplung vor Rlease des am Freitag erscheinenden “The Car”, das auch noch im Bandshop vorbestellt werden kann.

Der Track folgt auf den ersten Albumvorgeschmack “There’d Better Be A Mirrorball” und die zweite Single “Body Paint”. Beide stellten nochmal eine Erweiterung ihres neuen Sounds von Vorgänger “Tranquility Base Hotel & Casino” (2018) dar. Letzteren spielten die Indierocker vergangene Woche sogar im deutschen Fernsehen bei “Late Night Berlin” auf Prosieben. Die Aufnahme davon ist allerdings nicht mehr verfügbar.

Frontmann Alex Turner sprach mit Zane Lowe zum neuen Albums auf Apple Music 1: “Ich weiß nicht, es ist kein Kampf zwischen der Band und diesem anderen Sound”, so Turner. “Ich denke, es war wichtig für uns, zu versuchen, damit etwas zu erreichen, mit der Dynamik dieser ganzen Situation. Und ich nehme an, es ist nicht nur zwischen den Streichern und der Band selbst […]. Wir haben ein bisschen mehr Spaß mit dieser Art von Ideen.”

Zuletzt ergänzten die Arctic Monkeys ihrer Welttournee 2023 um einige europäische Headline-Termine im April und Mai, darunter allein zehn Shows in Deutschland. Tickets gibt es etwa bei Eventim.

Live-Video: Arctic Monkeys – “I Ain’t Quite Where I Think I Am”

Stream: Arctic Monkeys – “I Ain’t Quite Where I Think I Am”

Live: Arctic Monkeys

24.04. Linz – Tips Arena
25.04. München – Zenith
27.04. Hamburg – Sporthalle Hamburg
02.05. Berlin – Mercedes-Benz Arena
03.05. Oberhausen – Rudolf Weber-Arena
05.05. Amsterdam – Ziggo Dome
08.05. Frankfurt/Main – Festhalle Frankfurt

Newsflash (Kendrick Lamar, Torche, Oasis u.a.)

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+++ Progressive-Rap-Instanz Kendrick Lamar hat ein Livestream-Event angekündigt. Das längst ausverkaufte Konzert in der Accor Arena in Paris im Rahmen seiner Tour zum seinem aktuellen Album “Mr. Morale & The Big Steppers” wird exklusiv über Amazon Music und Prime Video live übertragen. Das Event findet anlässlich des 10-jährigen Jubiläums von Lamars Album “Good Kid, M.A.A.D City” (2012) statt. Fans sollen einen speziellen Einblick in die 65 Stopps umfassende aktuelle Tour des Ausnahmerappers erhalten. “Als jemand, der als Kind auf der West Side von Compton aufgewachsen ist, hat ‘Good Kid, M.A.A.D City’ und Kendricks Entwicklung vom lokalem Helden zum globalen Superstar in mir ein Feuer entfacht, für das ich auf immer dankbar bin. Es hat mir gezeigt, dass es egal ist, wo man im Leben startet. Mit harter Arbeit und Einsatz kommt man dort hin, wo man hofft und träumt, hinzugelangen,” sagte Tim Hinshaw, Head of R&B und HipHop bei Amazon Music zum Event. “Jetzt – 10 Jahre später – ist es fast poetisch, dass zwei Kids aus der gleichen Stadt und mit ähnlichen, aber unterschiedlichen Träumen gemeinsam in Paris landen, um nicht nur dieses Album, sondern auch Kendricks jüngstes revolutionäres Werk ‘Mr. Morale & the Big Steppers’ zu feiern. Es ist eine große Ehre, Sponsor dieser Tour zu sein und die Show Fans auf der ganzen Welt zu zeigen.” Die Live-Übertragung startet wie das Konzert am 22. Oktober ab 20 Uhr via Streamingdienst Prime Video sowie der Amazon Music App. Die Show wird im Anschluss auch weiterhin beim Anbieter verfügbar sein.

Instagram-Post: Kendrick Lamar live in Paris

+++ Torche haben ihre letzte Show gespielt. Nach knapp 20 Jahren Bandgeschichte, fünf Studioalben und etlichen Touren, haben die Sludge-Metaller gestern Abend in Atlanta als Support für Meshugga und In Flames ihre Karriere vorerst beendet. Viele Videos existieren von ihrem Auftritt bisher nicht, nur vereinzelte Aufnahmen aus dem Publikum. Im September hatte Frontmann Steven Brooks sich dazu geäußert, dass die Band nach dieser Support-Tour nicht weitermachen werde, nachdem er selbst bereits im Mai seinen Austritt aus der Band verkündet hatte. Mitte September hat die Sludge-Band ihre bislang letzte Single “It Never Began” veröffentlicht, das vorerst letzte Album “Admission” erschien 2019.

Instagram-Beitrag: Torche live in Atlanta

Instagram-Beitrag: Torche live als Vorband von In Flames

+++ Noel Gallagher hat sich zu einer möglichen Oasis-Reunion geäußert. In einem Interview beim Podcast Pub Talk scherzte er über die Frage hinweg: “Äh, würdet ihr mit eueren Ex-Misses in den Urlaub fahren?” Er fuhr fort: “So lustig das auch klingt, Oasis verkaufen heute so viele Platten pro Jahr wie damals, als wir noch zusammen waren. In den Augen der Leute sind wir heute genauso beliebt, wie wir es jemals waren. Und ich bin glücklich damit.” In einem Interview im Februar bei der Times äußerte Bruder und Frontmann Liam Gallagher erneut den Wunsch, die Britpop-Größen wieder zusammen zu bringen. Nach der Auflösung 2009 wurden immer wieder über eine Reunion spekuliert. Die beiden Brüder sprechen aber weiterhin nicht miteinander. Noel fügte noch hinzu: “Wenn wir wieder zusammenkämen, gäbe es einen Zirkus – und das hat keinen Sinn.”

Tweet: Noel Gallagher über eine Oasis-Reunion

+++ King Gizzard & The Lizard Wizard haben ein neues Musikvideo geteilt. Der Song “Hate Dancin’ ” ist die erste Auskopplung aus dem Album “Changes”. Das Album erscheint in knapp zwei Wochen und ist ihr fünfte Album in diesem Jahr. Vorgänger “Ice, Death, Planets, Lungs, Mushrooms And Lava” erschien vor zwei Wochen und vergangenen Mittwoch veröffentlichte die Band “Laminated Denim”. Zur Veröffentlichung äußerte sich Sänger und Mastermind Stu Mackenzie: “Ich habe angefangen, einen Song darüber zu schreiben, wie sehr ich das Tanzen hasse, aber dann habe ich gemerkt, dass ich das Tanzen liebe.” In dem Musikvideo tanzen alle Mitglieder ausgelassen in einem Lagerhaus. Das Video produzierte John Angus Stewart, der schon bei anderen Musikvideos der Band Regie führte. Ursprünglich wollte die Band “Changes” bereits 2017 veröffentlichen, doch sie ließen “Gumboot Soup” den Vortritt. Mackenzie ordnete den Prozess folgendermaßen ein: “Als die Sessions vorbei waren, fühlte es sich einfach nicht fertig an. Es war wie eine Idee, die in unseren Köpfen war, die wir aber einfach nicht erreichen konnten. Wir wussten einfach noch nicht, wie wir das machen sollten, was wir machen wollten.” Zum Release fünf Jahre später sagte er: “Es ist nicht unbedingt unsere komplexeste Platte, aber über jedes kleine Stück und jeden Sound, den man hört, haben wir viel nachgedacht.” Alle Platten können im bandeigenen Gizzverse bestellt werden. Momentan tourten die australischen Alleskönner noch durch Nordamerika und werden im kommenden Jahr auch eine Europatour starten.

Video: King Gizzard & The Lizard Wizard – “Hate Dancin'”

Live: King Gizzard & The Lizard Wizard

03.03. Amsterdam – Gashouder
04.03. Tilburg – 013
13.03. Wien – Gasometer
16.03. Zürich – X-Tra
18.03. Wiesbaden – Schlachthof

+++ Die Viagra Boys haben einen neuen Teil ihrer “Shrimp Sessions 3” geteilt. Der im Studio performte Song “ADD” stammt ebenfalls von dem aktuellen Album “Cave World”. Das Setting hat sich zu dem zuvor aus der Session veröffentlichten “Creepy Crawlers” nicht großartig verändert: Immer noch schweißt ein Handwerker im Hintergrund an seinem Kunstprojekt. Dennoch ist die, sonst so große Absurdität der Band, in dieser Performance eher verhalten. Bereits bei den “Shrimp Sessions 1” und “Shrimp Sessions 2” wurden die ersten beiden Alben im Studio vorgestellt.

Video: Viagra Boys – “ADD”

+++ Phoebe Bridgers wird gemeinsam mit Danny Elfman zwei “Nightmare Before Christmas”-Konzerte geben.
In der Londoner OVO Arena in Wembley wird die Singer/Songwriterin dem Charakter “Sally” am 9. und 10. Dezember ihre Stimme leihen, während der Film live mit musikalischer Begleitung neu vertont wird. Elfman hatte 1993 den Original-Soundtrack für den ikonischen Animationsfilm von Tim Burton geschrieben und war auch als singender Protagonist Jack Skellington beteiligt. Neben Elfman und Bridgers in der Gastrolle werden auch einige Schauspieler, wie zum Beispiel Ken Page und Randy Crenshaw dabei sein. Vergangenes Jahr durfte Sängerin Billie Eilish den Charakter von Sally live vertonen.

+++ Eine neue Dokumentation über den verstorbenen Sparklehorse-Sänger Mark Linkous ist erschienen. Darin sprechen David Lynch, Jason Lytle von Grandaddy, sowie Mitglieder von Metric und Portishead über den geschätzten Musiker, was das Leben und Vermächtnis des einflussreichen Indie-Singer/Songwriters und Produzenten in ein neues Licht rücken soll. Das letzte Album von Sparklehorse “Dark Night Of The Soul” erschien 2010, nur wenige Monate nachdem Linkous sich selbst das Leben nahm. Die Doku kann auf Vimeo gestreamt werden.

Trailer: Dokumentation über Mark Linkous

+++ Rival Sons haben ein neues Album angekündigt. Zu der Bestätigung koppelte die Band die erste Single inklusive Musikvideo aus. “Nobody Wants To Die” verfolgt die Mitglieder der Band, die sich auf einer Art Kopfgeldjagd befinden. Zuletzt hatten die Hardrocker aus Long Beach, Kalifornien einen zweiteiligen Livestream geteilt, wobei das Debütalbum “Before The Fire” und ihre erste EP “Rival Sons” präsentiert wurde. Das neue Album “Darkfighter” erscheint am 10. März via Low Country und kann dort vorbestellt werden.

Video: Rival Sons -“Nobody Wants To Die”

Cover & Tracklist: Rival Sons – “Darkfighter”


01. “Mirrors”
02. “Nobody Wants to Die”
03. “Bird in the Hand”
04. “Bright Light”
05. “Rapture”
06. “Guillotine”
07. “Horses Breath”
08. “Darkside”

+++ Lobby Boy haben ihre neue Single “Autobahngold” veröffentlicht. Das Dortmunder Indierock-Duo, bestehend aus David Bartelt und Menny Leusmann, veröffentlicht damit zwei Wochen vor Release seines Debütalbums den Titeltrack – inklusive Video, das von Amin Oussar gedreht wurde. “Autobahngold” erscheint am 4. November über Recordjet/Edel.

Video: Lobby Boy – “Autobahngold”

Instagram-Beitrag: Lobby Boy über “Autobahngold”

Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen

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Faetooth

faetooth

Heimatstadt: Los Angeles, Kalifornien
Genre: Doom, Metal
Für Fans von: Blackwater Holylight, Subrosa, Windhand

Das Doom-Genre ist nicht arm an Frauen – zumindest nicht hinter dem Mikrofon. Im vorliegenden Fall sind eine Frau und drei sich als nonbinär Identifizierende in einer Doom-Band aktiv. Das gibt es auch nicht so häufig. Mit Ashla Chavez-Razzano (Gesang/Gitarre), Ari May (Gesang/Gitarre), Jenna Garcia (Gesang/Bass) und Schlagzeugerin Rah Kanan haben sich vier junge Musiker*innen aus Los Angeles gefunden, die dem Doom obendrein eine satte Death-Metal-Schlagseite mitgeben. Im Dezember 2019 debütieren Faetooth mit der Demo-EP “…An Invocation”, am 28. Oktober erscheint mit “Remnants Of The Vessel” dann das erste Album. Auf dem klingen sie schon wesentlich aufgeräumter und atmosphärischer.

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Stream: Faetooth – “La Sorcière”

Stream: Faetooth – “Echolalia”

EP-Stream: Faetooth – “…An Invocation”


Dirk.

dirk.

Heimatstadt: Ghent, Belgien
Genre: Indierock
Für Fans von: Spielbergs, Sons, Fontaines D.C.

Leicht zu googeln ist ihr Bandname nicht. Dafür steht ein Punkt hinter Dirk. – was ein wenig hilfreich ist. Dirk. sind noch jung – aber keine echten Newcomer mehr. Zumindest nicht in ihrer Heimat Belgien, wo sie seit einiger Zeit ein Abo in den Indie-Charts haben. Immerhin haben die vier im November 2020 ihr Debütalbum “Cracks In Common Life” veröffentlicht, im vergangenen Mai mit “Album” nachgelegt und mit der Vorab-Single “Idiot Paradise” bereits ein Album für den 3. März 2023 in Aussicht gestellt. Erwarten darf man im Indierock der Band das komplette Spektrum: laute, krachige Gitarren, eingängige Melodien und auch mal leisetretende Momente mit Slacker-Attitüde.

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Video-Stream: Dirk. – “Idiot Paradise”

Video-Stream: Dirk. – “Waste”

Stream: Dirk. – “Album”

Album-Stream: Dirk. – “Cracks In Common Sense”

Stream: Dirk. – “Stay Indoors”


The Capiluns

thecapiluns

Heimatstadt: Jülich
Genre: Alternative Rock
Für Fans von: frühe Royal Blood, At The Drive-In

Die sich hinter einem Fantasienamen versteckenden The Capiluns – Gitarrist und Sänger Paul Kulig, Bassist Ole Schlüter und Schlagzeuger Jonas Pauli – haben sich Ende 2020 gegründet, nachdem ihre zwei Vorgängerbands in die Brüche gingen. Mittlerweile haben sie ihre ersten vier Songs auf der Debüt-EP “Times Will Change” versammelt, die am 30. September veröffentlicht wurde. In ihrem Alternative-Rock gibt es Nuancen von Post-Hardcore und 80er Post-Punk.

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EP-Stream: The Capiluns – “Times Will Change”

Christin Nichols

Die Beatles, die Stones, Joy Division, The Cure, Blur, Oasis, Libertines, Bloc Party – irre gute Musik, super Typen ohne Frage. Aber die letzte wirklich große Girl Power von dort, an die ich mich erinnern kann, sind die Spice Girls, All Saints und die Sugarbabes. Natürlich gab’s da schon immer tolle Frauen, die tolle Musik gemacht haben, aber in den letzten Jahren, scheinen die FLINTA* endlich mal wieder ihre Gitarren aus dem Keller geholt zu haben, denn an der Female Front in Great Britain knallt es gewaltig! Hier sind meine Favourites:

01. Wet leg – “Chaise Longue”

Für mich die beste Band aus Großbritannien der letzten Jahre. Wie mühelos kann man bitte cool sein? Das ganze Album ist herausragend, live löst die Band das absolut ein.

02. Dry Cleaning – “Scrarchyard Lenyard”

Eine der spannendsten Bands die ich seit langem gehört habe. Sängerin Florence Shaws macht die Songs mit allem, was sie ist, unfassbar gut.

03. Drahla – “Stimulus For “Living”

Drahla kommen aus Leeds, der Stadt aus der auch meine Familie kommt. Das nächste mal, wenn ich dort bin, mache ich die drei ausfindig und trinke ein Bier mit ihnen.

04. Sprints – “How Does The Story Go?”

Wenn Karla Chubb singt… Nun, die Worte, die ich dafür gefunden habe, sind: Sie machen ihren Standpunkt klar – und das ziemlich stark. Ich liebe es.

05. Goat Girl – “Cracker Dool”

Ich ärgere mich sehr, diesen Song nicht selber geschrieben zu haben. Ich glaube so cool werde ich leider nie sein. Ein Meisterwerk.

06. Fenne Lily – “Alapathy”

Eine tolle Künstlerin, die Zwischentöne wie keine Zweite beherrscht. Beeindruckend.

07. Porridge Radio – “Back To The Radio”


Porridge Radio
sind auch fantastisch! Ich habe die Band mal auf einer Autobahn-Raststätte getroffen, irgendwo im Nirgendwo – habe mich aber nicht getraut hallo zu sagen. Ich liebe ihre Texte.

08. Billy Nomates – “No”

Falls Billy Nomates das hier liest – was für ein genialer Name. “No” ist meine Hymne!

09. Anika – “Change”

Eine Ausnahmekünstlerin und liebe Freundin von mir. Unseren gemeinsamen Song “I See you” gibt’s auf meinem Album “I’m Fine”.

10. Christin Nichols – “Citalopram”

Sie ist zwar nur eine halbe Britin, aber das lass ich hier mal gelten. Christin Nichols soll wohl ganz cool sein, wenn sie nicht gerade ihr Steuererklärung machen muss oder anderweitig an ihre Grenzen kommt. “Citalopram” spricht mich irgendwie an. Jeder hat so seine Probleme, Christin Nichols anscheinend auch.

Spotify-Playlist: 10 Songs mit… Christin Nichols

VISIONS Premiere: Might präsentieren Video zu “Tightrope Walk”

Als die gemeinsame Punk-Band Deamon’s Child aufgelöst wurde, legten Ana Muhi und Sven Missullis einen neuen Fokus. Die einvernehmliche Trennung vom damaligen Schlagzeuger Tim Mohr gab dabei Raum für ein neues Projekt des Künstlerpaars: Might.

Als Might lebten die beiden ihre neu entdeckte künstlerische Freiheit im hauseigenen Studio aus. Im Juli 2020 erschien dann schon das Debütalbum “Might”. Auch wenn der neue Stil sich schnell vom Punk löste und Doom als treibendes Element das neue Material dominierte, verloren Might nicht ihren Status als musikalischer Geheimtipp.

Mit “Abyss” veröffentlichte das Ehepaar im August 2022 ihr zweites Album. Zwischen zarten Akustikparts pflegen sich unterschiedlichste Genres wie Black Metal, Sludge, Doom, Post-Rock aber auch Shoegaze ein, zwischen denen die beiden fast beliebig wechseln. Es entsteht ein dichter Klangteppich, auf dem alle bedienten Genres genug Platz finden.

Das neue Musikvideo zum Song “Tightrope Walk” untermalt die Gelassenheit und Naturverbundenheit von Muhi und Missullis. Am Fuße des Langkofels, einem Gipfel in den Südtiroler Dolomiten, fand die Band ihren Bezug zu der Natur wieder. Zur Veröffentlichung äußerte sich Missullis wie folgt: “Schon als wir 2021 das erste Mal in den Dolomiten waren, hat uns die Schönheit der Natur die Sprache verschlagen. Uns war sofort klar, dass wir an diesem speziellen Ort ein Musikvideo drehen wollten. Der Song passt von der Stimmung perfekt in diese Umgebung, sowohl musikalisch als auch inhaltlich, da diese Gegend eine einzigartige Weite und Freiheit ausstrahlt.” Muhi fügte noch hinzu: “Die Gratwanderung zwischen Bevormundung und Schutz schnürt manch einem Menschen lautlos die Kehle ab. Sie nimmt einem autonomen Wesen den Atem, um zurück zubrüllen, diese Herrschaft abzulehnen – selbst, wenn sie gut gemeint ist.” Die Veröffentlichung ist schon die dritte Auskopplung des aktuellen Albums, welches bei Exil On Mainstream erschien.

Das aktuelle Album ist noch in unterschiedlichen Ausführungen beim Label erhältlich. Eine kleine Clubtour steht Ende dieses Jahres auch noch auf dem Programm.

Video: Might – “Tightrope Walk”

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