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Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen

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Mon Cherie

mon cherie

Heimatstadt: Hamburg
Genre: Hardcore, Deutschpunk
Für Fans von: Rauchen, Deutsche Laichen, Toxoplasma

Ein wahrhaftiger Tausendsassa ist Peter Tiedeken. Der lebt in Hamburg und hatte früher mal eine Emo-Band namens One Man And His Droid. Später war er eine Weile Bassist bei The Robocop Kraus, hat bei Station 17 gespielt, mit Saboteur seine Liebe für Sonic Youth ausgelebt, mit Botschaft 80s-Edel-Indie gemacht und ist zuletzt in der Allstar-Band Duchamp um Ingo Donot seiner Liebe für Hardcore/Punk nachgegangen. Jetzt hat Tiedeken mit Mon Cherie eine weitere Punk-Band, ja: eine Deutschpunk-Band. Wie sich das gehört schön schrottig und räudig, nachzuhören im ersten Song “9-Euro-Ticket To Hell”. Neben Tiedeken, der Gitarre spielt, sind Mon Cherie prominent besetzt mit Tobi (Schwach) am Schlagzeug, Sängern Pan (Bad Affair), Gitarrist Hajo (Empty Vision) und Bassist Peter (Kapot). Zu ihrem Song sagen Mon Cherie: “Für die meisten Deutschen war das 9-Euro-Ticket ein Grund zur Freude. Immerhin wurde dem Volk so eine superbillige Alltagsmobilität spendiert, d.h., die Bürger*innen wurden eingeladen ihre Autos stehen zu lassen – Autos, die sie sich in der Regel sowieso nicht leisten können –, um stattdessen in überstrapazierten öffentlichen Verkehrsmitteln von Lohnarbeit nach Hause zu fahren – zumindest einen Sommer lang. So konnten sie auch in Krisen- und Armutszeiten ihre Rolle als arbeitende Klasse erfüllen und dabei noch einen individuellen Beitrag zur Klimarettung leisten. Eine so schöne Gelegenheit, die finanziellen Nöte des Volkes dafür auszunutzen, es in Sachen klimafreundlicher Mobilität umzuerziehen, hat sich die Politik selbstverständlich nicht nehmen lassen.” Im März erscheint die Debüt-EP “Goodbye Deutschland”.

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Video: Mon Cherie – “9-Euro-Ticket To Hell” (2 Songs)


The Dead End Kids

the dead end kids

Heimatstadt: Dresden, Leipzig
Genre: Deutschpunk, Punkrock, Hardcore
Für Fans von: Lulu & Die Einhornfarm, Die Toten Crackhuren im Kofferraum, The Vageenas

Als 2018 das Debüt “In deiner Stadt” erscheint, singen The Dead End Kids in nur zwei der acht Songs auf Deutsch. Die Musik: irgendwo zwischen Punk, Riot-Grrrl-Rock und Hardcore. Im Mai 2020 erscheint “Kommando Glitzer”, das seine politischen Parolen und kritischen Fragen immer häufiger auch auf Deutsch stellt. Seitdem sind drei Jahre vergangen, in denen das vom Quartett zum Trio geschrumpft ist, Web-Videos aus dem Proberaum produziert und viel live gespielt hat – in kleinen Clubs aber auch als Support von Die Ärzte vor 60.000 Zuschauer:innen. Außerdem haben sie die Zeit genutzt, um ihr drittes Album “Heiß und dreckig” aufzunehmen. Das wird am 31. März via RilRec/Bakraufarfita erscheinen – und diesmal gibt es gar keine Songs mehr auf Englisch. Dafür nehmen sie sich darauf das Turbostaat/Beatsteaks/Fu-Manchu-Cover “Frieda und die Bomben” vor.

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Album-Stream: The Dead End Kids – “Kommando Glitzer”

Video: The Dead End Kids – “Alternative”


Metling Batteries

melting batteries

Heimatstadt: Schweinfurt/Knetzgau
Genre: Alternative Rock, Grunge
Für Fans von: Seether, Shinedown, Three Days Grace

Das Trio Melting Batteries um Sänger und Gitarrist Daniel Knogl, Bassist und Gründungsmitglied Dirk Neubauer und Schlagzeuger Patrick Körpert existiert bereits seit 2013 und orientiert sich stark am Alternative Rock und Grunge der 90er. Nach einer EP 2015 ist am 28. Dezember ist ihr Debütalbum “My Addiction” auf CD erschienen, zu dessen Titelstück sie auch ein Video gedreht haben.

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Video: Melting Batteries – “My Addiction”

Stream: Melting Batteries – “Here Comes The Fate”

VISIONS Premiere: Tvivler präsentieren Video zum Song “Ex-Medlem Af Menneskeheden”

Schon ihr Bandname sagt es aus: Tvivler ist dänisch für Zweifel. So zweifelt das dänische Quartett in ihren Songs regelmäßig die Machenschaften der Gesellschaft, den Kapitalismus und den Konservatismus an – immer in ordentlicher Hardcore-Manier mit wütenden Breakdowns, abrupten Tempowechseln und vertrackten Melodien. Da benötigt es auch keine großartigen Dänischkenntnisse, um die hasserfüllte Message zu verstehen. Dieses Prinzip funktionierte auch auf ihrem neuesten Album “Kilogram”, das im letzten Mai erschien, wieder optimal.

Nun veröffentlichen Tvivler das Musikvideo zu “Ex-Medlem Af Menneskeheden” (wörtl. übersetzt: “ehemaliges Mitglied der Gesellschaft”). Der Song, der auch als Teil von “Kilogram” erschien, ist dem dänischen Dichter Yahya Hassan gewidmet und stellt seine lyrische Arbeit in Frage: “Ein junger Mann hat einst jeden in diesem Land für sich selbst verantwortlich gemacht und sich in die Welt gestürzt. Die niedrigste Form des Humors macht sich über andere lustig. Aber wenn man es mit Idioten zu tun hat, ist abfälliger Humor eine Waffe. Man zieht die Menschen an ihren eigenen Maßstäben zur Rechenschaft und stellt fest, dass sie versagen. Er hat die Idioten entlarvt und wir fragen: Hat er nicht auch den Idioten in sich selbst entlarvt?”, so die Band. Hassan veröffentlichte zu seiner Lebenszeit zahlreiche gesellschaftskritische Gedichte über sein Lebens als Einwanderer, in denen er scharfe Kritik an der muslimischen Gesellschaft äußerte, was dazu führte, dass er Morddrohungen erhielt und länger unter Personenschutz stand. In einem Gerichtsprozess 2018 wurde er selbst für viele Taten, darunter Körperverletzung, Vandalismus und Stalking, schuldig gesprochen. Er verstarb 2020. Der Song seziert Hassans Versuche mit einem Gorilla, der sich unter Beweis stellen muss, als Metapher.

Im Video tritt Frontmann und ehemaliger Lack-Sänger Thomas Burø also selbst im Gorillakostüm auf und wird in simpler Schwarz-Weiß-Optik dabei gefilmt, wie er versucht eine Frau zu bezirzen, die von seinen Versuchen reichlich unbeeindruckt ist. Auch die im Vordergrund laufende Bandprobe scheint sie nicht weiter während ihrer Pause auf einer Parkbank zu stören.

“Kilogram” ist im Mai 2022 via Fysisk Format erschienen und kann noch als digitaler Download oder Vinyl bestellt werden.

Video: Tvivler – “Ex-medlem Af Menneskeheden”

Back to Britpop

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Orgeltöne und Akustikgitarren bereiten den Boden für den melancholischen Einstieg in “Easy Now”, der mit seiner dezent psychedelischen, entrückten Note fast ein wenig an Pink Floyd erinnert. Doch schnell baut Noel Gallagher den Song mit Rock-Instrumentarium aus, pumpt das Erbe der Beatles zu lässig-großspuriger Gitarrenmusik auf – und landet im Refrain schließlich bei einer feierlichen Britpop-Hymne, die mit ihren Streichern nur etwas altersweiser klingt als die einstigen Großtaten von Oasis.

Im Video von Regisseur Colin Solal Cardo ist neben Gallagher selbst die australische Schauspielerin Milly Alcock (jüngst als Prinzessin Rhaenyra Targaryen im “Game Of Thrones”-Spin-Off “House Of The Dragon” bekannt geworden) zu sehen. Die junge Frau platzt darin fast vor Emotionen, streift unruhig durch eine Vorstadtumgebung, am Ende gibt es gar eine Art “E.T.”-Moment.

Der neue Song ebnet den Weg zum bereits erwarteten neuen Album von Noel Gallagher’s High Flying Birds, “Council Skies”, das am 2. Juni via Sour Mash erscheinen wird. Neben der regulären Version ist auch eine Deluxe Edition erhältlich, die B-Seiten, Instrumentalversionen, Remixe (unter anderem von The Cure-Chef Robert Smith und den Pet Shop Boys) sowie drei Songs einer Radio-Session von 2021 enthält. Fans können das neue Album auf CD, LP und Kassette vorbestellen. Schon im vergangenen Jahr war mit “Pretty Boy” ein erster Vorgeschmack auf die Platte erschienen, Anfang des Jahres hatte Gallagher zudem ein Demo des Songs “Trying To Find A World That’s Been And Gone” veröffentlicht.

“Council Skies” entstand in Gallaghers eigenen Lone Star Sound Recording Studios in London, nur die Streicher wurden in den legendären Abbey Road Studios eingespielt. Produziert hat Gallagher die Platte mit seinem langjährigen Mitarbeiter Paul “Strangeboy” Stacey. An drei Stücken war auch Johnny Marr beteiligt, darunter “Pretty Boy”. Der Albumtitel ist einem Buch des nordischen Illustrators Pete McKee entliehen, mit dem Gallagher befreundet ist. Inhaltlich schaut der Britpopper zurück auf seine Wurzeln: “Es geht zurück zum Anfang. Tagträumen, in den Himmel schauen und sich ausmalen, wie das Leben sein könnte… das hat für mich immer noch die gleiche Bedeutung wie in den frühen 90ern. Ich wuchs in Armut und Arbeitslosigkeit auf und die Musik hat mich da rausgeholt. ‘Top Of The Pops’ im Fernsehen hat deinen Donnerstagabend in eine Fantasiewelt verwandelt, und genau das sollte Musik meiner Meinung nach sein. Musik sollte in irgendeiner Weise erhebend und verändernd sein.”

Privat läuft es aktuell weniger gut für Gallagher: Nach 22 Jahren Beziehung trennte er sich von seiner Frau Sara MacDonald. Zahlreiche Fans nahmen das zum Anlass, um angesichts der großen Veränderung über eine Oasis-Reunion zu spekulieren.

Video: Noel Gallagher’s High Flying Birds – “Easy Now”

Cover & Tracklist: Noel Gallagher’s High Flying Birds – “Council Skies”

Noel Gallagher -

01. “I’m Not Giving Up Tonight”
02. “Pretty Boy”
03. “Dead To The World”
04. “Open The Door, See What You Find”
05. “Trying To Find A World That’s Been And Gone”
06. “Easy Now”
07. “Council Skies”
08. “There She Blows!”
09. “Love Is A Rich Man”
10. “Think Of A Number”
11. “We’re Gonna Get There In The End” (Bonus Track)

2. CD Deluxe Edition
01. “Don’t Stop…”
02. “We’re Gonna Get There In The End”
03. “Mind Games”
04. “Pretty Boy (Instrumental)”
05. “Dead To The World (Instrumental)”
06. “Council Skies (Instrumental)”
07. “Think Of A Number (Instrumental)”
08. “I’m Not Giving Up Tonight (David Holmes Remix)”
09. “Think Of A Number (Pet Shop Boys Magic Eye 12″ Remix)”
10. “Pretty Boy (Robert Smith Remix)”
11. “Council Skies (The Reflex Revision)”
12. “Flying On The Ground” (Radio 2 Session, 08.09.21)
13. “You Ain’t Goin’ Nowhere” (Radio 2 Session, 08.09.21)
14. “Live Forever” (Radio 2 Session, 08.09.21)

Newsflash (The National, Dave Grohl, Truckfighters u.a.)

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+++ The National haben Details zu einem neuen Album geteilt. In einem Videoclip, den die Band auf ihren Social-Media-Plattformen teilte, sieht man Frontmann Matt Berninger auf einer Klavierbank sitzen, mit einer Ausgabe von Mary Shelleys “Frankenstein” in der Hand, während im Hintergrund eine Pianomelodie zu hören ist. Dem Post angehangen ist ein Link, der zu einer passwortgeschützten Webseite führt. Laut Stereogum lautet das Passwort für den geschützten Bereich “Evil Forebordings”, der eine weitere Videobotschaft enthüllt, die erste Hinweise auf mögliche Featuregäste auf dem neuen Album von The National gibt. Wenn man den Hinweisen in dem Videoclip Glauben schenkt, dürften Singer/Songwriterin Phoebe Bridgers, Sufjan Stevens und Taylor Swift Teil des neuen Albums sein – mit letzterer hatten The National bereits auf dem Song “Coney Island” zusammengearbeitet. The National hatten im letzten Jahr bereits die Single “Weird Goodbyes” in Zusammenarbeit mit Bon Iver veröffentlicht, außerdem hatten sie während eines geheimen Konzerts den Song “This Isn’t Helping” gespielt, ob die beiden Songs Teil des neuen Albums sein werden, ist bisher nicht bekannt. Ihr bisher letztes Album “I Am Easy To Find” war 2019 erschienen.

Tweet: The National teasen neues Material an

+++ Ein Comic über Dave Grohls Leben wurde veröffentlicht. Dieser stammt vom Verlag TidalWave Comics und wurde bereits vergangenen Mittwoch präsentiert. Illustriert wurde der Comic von Martin Gimenez. Der Text stammt von Adan Rose. Das Buch über den Lebensweg von Grohl kommentierten sie wie folgt: “Die Welt des Rock and Roll wurde durch die Ankunft von David Grohl erschüttert. Von seiner Zeit als Schlagzeuger bei Nirvana bis hin zur Gründung der Foo Fighters hat Grohl Fans auf der ganzen Welt in seinen Bann gezogen.” In dem Comic wird auch auf die Kindheit Grohls in Virginia, die Scheidung seiner Eltern, die Anfänge seiner ersten Band Scream sowie auf Kurt Cobain eingegangen. Der Verlag veröffentlichte bereits Comics über Alice Cooper, Ozzy Osbourne oder John Lennon. Das Comicbuch kann bei den üblichen großen Anbietern bestellt werden.

Instagram-Post: Verlag stellt Comic über Dave Grohl vor

+++ Truckfighters haben eine Europatour für März angekündigt. Für insgesamt zehn Konzerte kommt die Stoner-Rock-Band in den deutschsprachigen Raum. Im letzten Jahr mussten die Schweden ihre für September angekündigte Europatour aufgrund persönlicher Gründe abgsagen. Ihr bisher letztes Album hatten Truckfighters mit “V” 2016 veröffentlicht. Tickets für die Tour gibt es ab sofort bei Eventim.

Live: Truckfighters

17.3. Regensburg – Alte Mälzerei
18.3. Wien – Arena
19.3. München – Backstage
20.3. Berlin – Lido
21.3. Hamburg – Bahnhof Pauli
22.3. Leipzig – WERK 2
23.3. Köln – Club Volta
25.3. Groningen – Vera
26.3. Amsterdam – Melkweg

+++ Green Day haben ihr Cover des Elvis Costello-Songs “Alison” veröffentlicht. Die Pop-Punks verpassten dem Costello-Klassiker ein garage-rockiges neues Gesicht, ohne dabei den Balladencharakter zu verlieren. Das Cover ist Teil der Deluxe-Version ihres Albums “Nimrod”, das am 27. Januar als “Nimrod XXV” zum 25. Jubliäum erneut veröffentlicht wird. Neben dem Cover sind außerdem zahlreiche bisher unveröffentlichte Demoversionen, wie das bereits im Oktober veröffentlichte “You Irritate Me”, der Bonussong “Desensitized” und ein Live-Album mit 20 Tracks Teil der Neuveröffentlichung. Es kann noch im Bandshop vorbestellt werden.

Video: Green Day – “Alison” (Demo)

+++ Rotor haben ihre erste Single “Kahlschlag” aus dem kommenden Album ausgekoppelt. “Sieben” erscheint am 10. Februar über Noisolution und kann dort auch schon vorbestellt werden.

Video: Rotor – “Kahlschlag”

+++ Goldfinger haben bei einem Konzert Tony Hawk auf die Bühne geholt und mit ihm den Song “Superman” gespielt. Der Song war in dem bekannten Computerspiel “Tony Hawk’s Pro Skater” als Soundtrack vertreten und “prägte die Videospielserie seit Jahrzehnten”, so Goldfinger-Frontmann John Feldmann. Nach der Performance in Anaheim, Kalifornien bedankte sich Hawk bei der Band: “Es war mir eine Ehre, endlich mit diesen Jungs zusammen (‘Superman’) zu spielen”. Der Song wurde 1997 mit dem Album “Hang-Ups” veröffentlicht und zwei Jahre später durch das Computerspiel weltweit bekannt. Die Videospielserie ist bekannt für ihre Soundtracks, bei denen unter anderem Millencolin, Fu Manchu oder Sublime zu hören sind. Hawk war bereits mehrfach als Gastsänger bei “THPS”-Interpretationen zu hören.

Video: Goldfinger spielen zusammen mit Tony Hawk “Superman”

+++ Death Valley Girls haben die neue Single “Sunday” inklusive Video veröffentlicht. Im Video zur Single hielt die Band in psychedelischer “Alice im Wunderland”-Optik. “Sunday” ist Teil des neuen Albums “Islands In The Sky”, das am 24. Februar via Suicide Squeeze erscheint. Zuvor hatten sie bereits die Singles “It’s All Really Kind Of Amazing” und “What Are The Odds” veröffentlicht. Das Album kann vorbestellt werden.

Video: Death Valley Girls – “Sunday”

+++ Einige Refused-Mitglieder haben die neue Band Backengrillen gegründet. Teil der neuen Band sind Refused-Frontmann Dennis Lyxzén, Schlagzeuger David Sandström, Bassist Magnus Flagge und der Saxofonspieler Mats Gustafsson. Die Band teilte die Neugründung über den Refused-Instagram-Account und kündigte auch einige Auftritte in ihrer Heimat Schweden an. Laut Eigenaussage machen sie “antirassistischen, antifaschistischen Freeform-Death-Jazz”. Ein erster kurzer Vorgeschmack ist im Teaser über den Refused-Account zu hören.

Instagram-Beitrag: Refused-Mitglieder gründen die neue Band Backengrillen

+++ Shredhead haben die neue Single “44” veröffentlicht. Die israelische Groove-Metal-Band veröffentlicht damit den ersten Vorgeschmack auf neue Musik seit der 2021 veröffentlichten Single “The Nothing We Are” und dem 2019 veröffentlichten Album “Live Unholy”. Frontmann Aharon Ragoza beschreibt die emotionalen Hintergründe hinter dem Song: “’44’ ist eine Hommage an Junko Furuta, deren Geschichte eine Reihe von Emotionen in mir auslöste – Wut, Mitgefühl, Abscheu. In den Texten habe ich versucht, sowohl ihre Perspektive als auch meine eigenen Gefühle zu den Ereignissen einzufangen. Kunst sollte starke Emotionen wecken und zum Nachdenken anregen, und diese Tragödie hat das für mich definitiv erreicht.” Junko Furuta war eine japanische Schülerin, die in den 80er-Jahren Opfer von Entführung, sexueller Gewalt und Folter wurde.

Video: Shredhead – “44”

+++ Arne Heesch hat ein weiteres Musikvideo veröffentlicht. Von seinem Debüt-Solo-Album “Demons Are Scared” veröffentlichte er schon ein Video zu der Single “The Glowing”. Nun gibt es das Video zu “Sick Of Saying Goodbye” zu sehen. Der Dreh fand in den Dolomiten statt und Sven Missullis führte Regie. “Demons Are Scared” ist ursprünglich am 25. Februar 2022 via Exile On Mainstream erschienen. Die Platte ist dort auch noch im Shop erhältlich.

Video: Arne Heesch – “Sick Of Saying Goodby”

+++ Blink-182s Tom Delonge will mit Muse-Frontmann Matt Bellamy auf Alien-Jagd gehen. Das hat Bellamy nun in einem Interview verraten. Während Bassist Chris Wolstenholme und Schlagzeuger Dominic Howard die Idee belächelten, antwortete Bellamy ziemlich ernst: “Ja. Ich habe mich wirklich intensiv mit Tom DeLonge beschäftigt.” Er führte weiter aus, den Alien-Fan immer wieder zu persönlichen Gesprächen zu drängen: “Er hat ein paar kühne Behauptungen. […] Anscheinend gibt es ein Lagerhaus in Vegas, in dem es irgendeinen seltsamen Alien-Scheiß gibt, zu dem er mich eines Tages mitnehmen wird. Ich dränge ihn dazu, und jedes Mal, wenn ich ihn sehe, sagt er, dass er es diese Woche nicht schafft, vielleicht nächste Woche.” Auch Interviewer Ted Stryker erwähnte, wie DeLonge “tatsächlich die Regierung dazu gebracht hat, etwas zu tun”, und bezog sich dabei auf drei UFO-bezogene Videos, die vom Pentagon im Jahr 2020 freigegeben wurden, nachdem sie zuerst DeLonge veröffentlicht hatte. “Das ist beeindruckend. Ich mag das”, so Bellamy. “Ich denke, es ist gut, die Regierung zu beeinflussen, nach Aliens zu suchen, sie müssen irgendwo da draußen sein.” In einem Interview aus dem Jahre 2017 sagte Bellamy bereits, dass er “vielleicht” von Außerirdischen entführt worden sei. Die Suche nach überirdischem Leben geht also weiter.

Tweet: Matt Bellamy über Tom Delonge und Aliens

Newsflash (Limp Bizkit, Paramore, Grave Pleasures u.a.)

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+++ Limp Bizkit-Frontmann Fred Durst steht aufgrund seiner vermeintlichen Haltung gegenüber des Ukraine-Konflikts in der Kritik. Eine Twitter-Userin hatte vergangene Woche Fotos des Frontmanns während eines Auftritts der Band in der russischen Stadt Woronesch 2014 auf der Social-Media-Plattform gepostet, auf denen Durst eine Flagge mit der Aufschrift “Krim ist Russland” hochhält. Die Userin unterstellt der Band in dem Tweet anschließend eine Positionierung mit Russland im andauernden Ukraine-Konflikt. Ob die Band die Flagge mit der umstrittenen Aufschrift selbst mitbracht, oder aus dem Publikum bekam, ist nicht bekannt. Russland hatte die ukrainische Halbinsel im Frühjahr 2014 nach einer bewaffneten Invasion annektiert und seitdem als Teil Russlands bezeichnet, im internationalen Kontext wird die Krim jedoch weiterhin als Teil der Ukraine angesehen. Durst war bereits 2015 in die Kritik geraten, da er laut einem Bericht der Kyiv Post in einem Radiointerview gegenüber der russischen News-Agentur Sputnik International Pläne geäußert haben soll, für einige Monate auf die ukrainische Halbinsel zu ziehen, um an russischen TV- und Filminhalten mitzuwirken. Dafür soll Durst außerdem Pläne verfolgt haben, einen russischen Pass zu erhalten. In einem Statement auf der russischen Social-Media-Plattform vk.com soll Durst diese Gerüchte damals dementiert haben, der Post ist zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht mehr verfügbar. Zu diesem Zeitpunkt war Durst noch mit der Ukrainerin Kseniya Beryazine verheiratet, die von der Krim stammt, mit ihrer Familie mittlerweile allerdings ins russische St. Petersburg gezogen ist. Beryazine und Durst sind seit 2019 geschieden. Konsequenzen hatten die ukrainischen Behörden 2015 dennoch gezogen und laut Bericht der BBC ein Einreiseverbot gegenüber Durst über fünf Jahre verhängt, da er als “Gefahr für die Sicherheit der Ukraine gelte.” Durst oder seine Band haben sich bisher nicht zu den aktuellen und vergangenen Vorwürfen geäußert.

Tweet: Twitter-Userin beschuldigt Limp Bizkit-Frontmann Fred Durst

+++ Paramore haben mit “C’est Comme Ça” einen weiteren Vorgeschmack auf ihr kommendes Album veröffentlicht. Laut Frontfrau Hayley Williams behandelt der Song, dessen Titel wörtlich übersetzt in etwa “Es ist so” bedeutet, von ihrer veränderten Ansicht auf das Leben: “Ich versuche, mich von einer reinen Überlebensansicht auf das Leben zu lösen. Die Vorstellung eines bevorstehenden Untergangs ist für mich weniger katastrophal als die, nichts über die Zukunft oder meine Rolle darin zu wissen. Die Jungs und ich sind alle in einer viel stabileren Position in unserem Leben als je zuvor. Und irgendwie ist es für mich schwieriger, mich daran zu gewöhnen.” Der Song ist Teil des neuen Albums “This Is Why”, welches am 10. Februar via Atlantic erscheint, zuvor waren bereits die Singles “The News” und der Titeltrack erschienen. Das Album kann vorbestellt werden.

Video: Paramore – “C’est Comme Ça”

+++ Grave Pleasures haben ein Musikvideo zu ihrer neuen Single “Society Of Spectres” geteilt. Den Song koppelte die finnische Post-Punk-Band aus ihrem kommenden dritten Album “Plagueboys” aus, das sie bereits zuvor angekündigt hatten. Es erscheint am 21. April über Century Media. Das neue Album sei laut Bandangaben gegenüber den vorherigen Veröffentlichungen “Dreamcrash” (2015) und “Motherblood” (2017) deutlich reifer und arbeitet eindringlicher den Gegensatz zwischen Licht und Dunkelheit heraus. Über den neuen Song sprach Gitarrist Juho Vanhansen: “Dieser Song geht einen dunklen und krummen Pfad hinunter, der in eine alptraumhafte Blutdisco-Ebene übergeht. Das ist der Ort, an dem sich alle Ghouls versammeln, um den Untergang zu feiern und sich von den Massen zu ernähren.” Der düsteren Aussage folgt ein beklemmendes Video mit flackernden Persönlichkeiten. Die Regisseurin Tekla Vály produzierte das Video, welcher mit einer Warnung gegenüber fotosensiblen Menschen zu Beginn versehen ist. Das Album kann im Internet vorbestellt werden.

Video: Grave Pleasures – “Society Of Spectres”

Cover & Tracklist: Grave Pleasures – ” Plagueboys “

01. “Disintegration Girl”
02. “Heart Like A Slaughterhouse”
03. “When The Shooting’s Done”
04. “High On Annihilation”
05. “Lead Balloons”
06. “Imminent Collapse”
07. “Society Of Spectres”
08. “Conspiracy Of Love”
09. “Plagueboys”
10. “Tears On The Camera Lens”

+++ Tom Morello hat auf der neuen Single von Pop-Rock-Durchstartern Måneskin mitgewirkt. Die Single “Gossip” findet sich auf der kommenden Platte “Rush”, die am 20. Januar bei Sony erscheint. Die Platte kann schon vorbestellt werden.

Video: Måneskin – “Gossip”

+++ Víagra Boys haben eine Deluxe-Version ihres dritten Studioalbums veröffentlicht. Diese Deluxe-Version ist heute bei Year0001 erschienen und beinhaltet vier bisher unveröffentlichten Songs. Die Band kommentierte die neue Version gewohnt skurril: “Du bist auf einer Milchfarm aufgewacht. Nackt und besorgt.” Das Album ist vorest nur digitial erschienen und kann überall gestreamt werden. Bereits zu den vergangenen zwei Alben veröffentlichten die schwedischen Post-Punks solche Deluxe-Versionen.

Stream: Viagra Boys – “Cave World (Deluxe)”

Cover & Tracklist: Viagra Boys – “Cave World (Deluxe)”

01. “Baby Criminal”
02. “Cave Hole”
03. “Troglodyte”
04. “Punk Rock Loser”
05. “Creepy Crawlers”
06. “The Cognitive Trade-Off Hypothesis”
07. “Globe Earth”
08. “Ain’t No Thief”
09. “Big Boy”
10. “ADD”
11. “Human Error”
12. “Return to Monke”
13. “It Ain’t Enough” (Bonus)
14. “Stretch My Arms” (Bonus)
15. “Milk Farm” (Bonus)
16. “Only Friend” (Bonus)

+++ Das Taubertal Festival hat drei weitere Acts für die diesjährige Ausgabe des Festivals bestätigt. Neben den Österreichern von Bilderbuch, wird auch der Indie-Künstler Schmyt auftreten, ebenso wie die Donots, die ihr neues Album “Heut ist ein guter Tag” im Gepäck haben werden. Im Dezember hatte das Festival bei Rothenburg ob der Tauber in einer ersten Bandwelle bereits Künstler:innen wie die Broilers, die Punk-Supergroup Me First And The Gimme Gimmes und Blackout Problems angekündigt. Wochenendtickets in der aktuellen Preisstufe gibt es ab 167€ direkt beim Veranstalter.

Instagram-Post: Taubertal-Festival kündigt weitere Künstler:innen an

VISIONS empfiehlt:
Taubertal Festival

10.-13.08. Rothenburg ob der Tauber – Eiswiese´

+++ The Heavy haben ein neues Album mit einer ersten Single angekündigt. Diese trägt den Titel “Hurricane Coming” und besteht aus einer gehörigen Portion Funk, 60er-R&B-Riffs, Bläsern und Gospel-Harmonien. Der britische Sänger Kevin Swaby erläuterte den Song in Bezug auf seine neue Heimat in den USA und den Hurricane Irma von 2017: “Die Kraft dieses Wirbelsturms! Und er hat uns sogar nur gestreift! So ist es eben auch in Beziehungen. Es war wie ‘sei vorsichtig, etwas Schönes als selbstverständlich anzusehen’. Unterschätze die Leute nicht.” Das Album “Amen” erscheint am 21. April bei Bad Son und kann im Bandshop schon vorbestellt werden. Im September geht das Quartett auf Europa-Tour und spielt auch zwei Konzerte in Deutschland. Karten dafür gibt es bei bekannten Vorverkaufsstellen.

Video: The Heavy – “Hurricane Coming”

Cover & Tracklist: The Heavy – “Amen”

01. “Hurricane Coming”
02. “Ain’t A Love”
03. “Bad Muthafucker”
04. “I Feel The Love”
05. “Messin’ With My Mind”
06. “Just Like Summer”
07. “Stone Cold Killer”
08. “Whole Lot Of Me”
09. “Feels Like Rain”
10. “Without A Woman”

Live: The Heavy

09.09. Kantine – Köln
10.09. Metropol – Berlin
12.09. Paradiso – Amsterdam
13.09. La Trabendo – Paris

+++ Periphery haben die neuen Singles “Wildire” und “Zagreus” geteilt. Die Songs sind Teil des neuen Albums “Periphery V: Djent Is Not A Genre”, das die Progressive-Metal-Band am 10. März via 3dot veröffentlicht. Gitarrist Mark Holcomb erläuterte, dass die Band sich besonders viel Zeit zum schreiben des Albums genommen habe: “Wir haben mehr Zeit für “Periphery V” verwendet als für jede andere Veröffentlichung in unserer Geschichte. Wir haben uns selbst herausgefordert und noch mehr gefordert, und dabei sind wir als Band noch enger zusammengewachsen. Wir sind so stolz auf das Endergebnis!” Ihr bisher letztes Album “Periphery IV: Hail Stan” war 2019 erschienen. Das neue Album kann vorbestellt werden.

Video: Periphery – “Wildfire”

Video: Periphery – “Zagreus”

Cover & Tracklist: Periphery – “Periphery V: Djent Is Not A Genre”

01. “Wildfire”
02. “Atropos”
03. “Wax Wings”
04. “Everything is Fine!”
05. “Silhouette”
06. “Dying Star”
07. “Zagreus”
08. “Dracul Gras”
09. “Thanks Nobuo”

+++ Pierce The Veil haben die neue Single “Even When I’m Not With You” veröffentlicht. Der Song ist Teil des neuen Albums der Post-Hardcore-Band. “The Jaws Of Life” erscheint am 10. Februar über Label Fearless. Zuvor hatten sie bereits die Singles “Emergency Contact” und “Pass The Nirvana” veröffentlicht. Frontmann Vic Fuentes widmet den Song seiner Ehefrau: “Dieser Song wurde von einer SMS inspiriert, die mir meine Managerin schickte, als ich eine schwere Zeit durchmachte: […] ‘Auch wenn ich nicht bei dir bin, bin ich immer noch bei dir.’ Dieser Satz hat mein Herz berührt und mich dazu inspiriert, ein Liebeslied zu schreiben, das meiner Frau gewidmet ist, denn egal wie weit weg ich auf Tournee bin, ich bin ihr immer noch treu ergeben und wir werden immer durch unsere Liebe verbunden sein.” Das neue Album kann vorbestellt werden.

Video: Pierce The Veil – “Even When I’m Not With You”

+++ Die Diskographie des HipHop-Trios De La Soul wird digital veröffentlicht. Als erster Song wurde nun “The Magic Number” aus dem Debütalbum, “3 Feet High And Rising”, mehr als 30 Jahre nach Erstveröffentlichung auf den digitalen Streamingplattformen zur Verfügung gestellt. Außerdem wurde eine limitierte Seven-Inch, Kassette und neue Merchartikel im Bandshop online gestellt. Alle weiteren Songs der einflussreichen Gruppe sollen am 3. März folgen. Das neueste Album von De La Soul, “And The Anonymous Nobody…” war 2016 erschienen.

Video: De La Soul – “The Magic Number”

+++ Going Off haben die neue Single “Self-Hatred” veröffentlicht. Der Song ist Teil des Debütalbums der britischen Hardcore-Band. “What Makes You Tick?” erscheint am 24. Februar via Church Road. Im letzten Jahr war die Band Teil unserer Vormerken-Kategorie. Ihr Debütalbum kann via Bandcamp vorbestellt werden.

Video: Going Off – “Self-Hatred”

Cover & Tracklist: Going Off – “What Makes You Tick?”

01. “More Love”
02. “Code Of Conduct”
03. “World To Witness”
04. “Lowlife”
05. “Premium Dream”
06. “Self-Hatred”
07. “Zoo”
08. “Black White Blue”
09. “Ugly Heart”
10. “Flesh Prison”
11. “In Heaven”

Draußen! Die Alben der Woche

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Platte der Woche: Billy Nomates – “Cacti”

billynomates

Mit ihrem zweiten Album löst sich Billy Nomates noch mehr vom Post-Punk-Schubladendenken, das sie mit ihrem Debüt in Verbindung brachte und etabliert weiter ihren Signature-Sound zwischen Zärtlichkeit, Dancefloor und einem Schlag in die Magengrube. Sie setzt dafür mehr auf Gesang statt auf Sprechgesang, der komplementiert wird von minimalen Beats, Fuck-You-Attitüde und einem textlichen Roundhousekick. Aber auch erstmals sind in “Fawner” Akustikgitarren zu hören, in “Spite” erinnert an überdimensionalen 80s-Pop, bevor sich dann in “Vertigo” wieder die Drum-Machine-Beats und Effekte überschlagen. Damit schafft sie mit “Cacti” ein komplexes Biest von einem Album, das begeistert.

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Album-Stream: Billy Nomates – “Cacti”


The Subways – “Uncertain Joys”

The Subways bleiben sich auch auf ihrem fünften Album treu. Da wird mal ein wenig Pop-Attitüde auf die Indierock-Basis gesprenkelt, dann ein unwiderstehliches Riff eingeworfen, während über Trivialitäten gesungen wird. Ihren Charme verliert das britische Trio dabei nicht, bietet aber auch wenig überraschendes.

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Belle And Sebastian – “Late Developers”

Die Indieband Belle And Sebastian veröffentlichen ihr kurzfristig angeküdnigtes Album mit einem leicht veränderten Ansatz. Die sonst eher gitarrenorientierte Indie wird nun mit Synthesizer und Cembalo kombiniert, die Mundharmonika der vergangenen Platte verschwindet aber wieder. Dennoch entsteht wieder feierlicher Indie-Soul auf der Disko-Tanzfläche.


CVC – “Get Real”

Wenn man das Debütalbum von CVC hört, kommt der Verdacht auf, dass die Band aus dem Westen der USA kommen muss. Aber falsch gedacht: der US-Roots-Rock des Sextetts kommt direkt aus Wales. Und klingt dabei auch noch so reif, dass es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Band der breiten Masse bekannt sein wird.

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The Baboon Show – “God Bless You All”

Die zehnte Platte des schwedischen Punk-Quartetts ist erneut eine Eskalation zwischen Clubnacht, Drogen und Religion. “God Bless You All” überzeugt über zwölf Songs mit seinen einfachen Riffs und blasphemischen Texten. Künstlerisch teils absurd und dennoch eingängig.

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Circa Waves – “Never Going Under”

Alle elf Songs auf “Never Going Under” hat Circa Waves-Frontmann Kieran Shuddall aus der Perspektive seines kleinen Sohns geschrieben. Tanzbar ist der zappelige Indie-Pop immer, wirkt jedoch mit seinen massiven Synthies teilweise ein Stück weit zu aufgesetzt und überschwänglich.

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Gaz Coombes – “Turn The Car Around”

Das neue Soloalbum des Supergrass-Frontmannes enthält wieder feinsten Brit-Pop aus dem Herzen des Inselstaates. Viele Lieder sind detailverliebt und akustisch ausgekleidet. Und doch verlässt Coombes des Öfteren die Komfortzone und überrascht somit an sonst vorhersehbaren Stellen. Ein Album mit vielen Schichten und Wendungen.

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Obituary – “Dying Of Everything”

Die Death-Metal-Veteranen Obituary aus dem sonnigen Florida veröffentlichen ein weiteres tiefdüsteres Album. Das enthält wie immer starke Riffs, Double-Bass, viel Verzerrung und ordentlich Geschrei. Zwischen Brechstangen wie “War” oder “Weaponize” schwingt die nimmermüde Band auf ihrem elften Album auf “By The Dawn” aber auch mal die Hüften.


Spotify-Playlist: Draußen! Die Alben der Woche

Pascow veröffentlichen neue Single “Mailand” inklusive Musikvideo

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Wie schon die ersten beiden Vorabsingles “Himmelhunde” und “Königreiche im Winter” liefert auch “Mailand” die mitreißende Pascow-Punkrock-Formel, aber wieder mit kleinen Nuancen, die das Spektrum der Band weiten: Zum einen werden die knackigen Gitarren-Akzente über dem treibenden Bass wie im Metal gedoppelt, vor allem aber sticht die darüber jubilierende Geigenstimme heraus, die stets nach Punk statt nach Klassik klingt und melodisch eine neue Farbe mitbringt. Im Refrain gibt es dann noch einen satten Background-Chor mit weiblicher Beteiligung.

Inhaltlich zeichnet der Song das Bild jenes Moments, in dem zuerst die weltweiten Finanzmärkte und dann die Nationalstaaten kollabiert sind. “Stockholm hofft, dass es nicht stimmt/ Mailand kämpft und London trinkt/ Auch in Davos wird niemand reich/ Der freie Fall macht alle gleich” heißt es dort. Das erinnert vage an “Deutschland muss sterben” von Slime, die darin ebenfalls die Verbindungslinie von Kapital zu Nationalismus ziehen. Passen würde es in mehrfacher Hinsicht: Pascow haben die Hamburger Band und besagten Song schon auf ihrem Album “Diene der Party” (2014) in “Lettre Noir” zitiert. In “Mailand” ist nun die Rede davon, dass Hamburg Angst vor den “letzten Anarchisten dieser Stadt” hat. Und im Video von Kay Özdemir und Andreas Langenfeld (Visual Attack) bespuckt ein Punker-Mädchen ein Weltkriegs-Kriegerdenkmal wie jenes, dass den Slime-Song einst inspirierte.

Der neue Song ebnet den Weg zum neuen Pascow-Album “Sieben”, das am 27. Januar via Rookie/Kidnap/Indigo/The Orchard herauskommt und das man weiterhin vorbestellen kann.

In Kürze sind Pascow rund um die bereits ausverkaufte Release-Show in der Garage in Saarbrücken ab Anfang Februar auch wieder auf Tour. Einige weitere Shows sind bereits ausverkauft, in Hamburg und Saarbrücken sind daher bereits Zusatzkonzerte angesetzt. Unter den diversen Supports für die Auftritte sind Pascow-Freundinnen und -freunde wie Mobina Galore, Duesenjaeger und Wonk Unit. Tickets gibt es ebenfalls bei Tante Guerilla online.

Video: Pascow – “Mailand”

VISIONS empfiehlt:
Pascow

01.02. Marburg – KFZ
02.02. Jena – Kassablanca
03.02. Erlangen – E-Werk
04.02. Saarbrücken – Garage | ausverkauft
15.02. Reutlingen – Franz K | ausverkauft
16.02. Leipzig – Conne Island | ausverkauft
17.02. Hannover – Faust | ausverkauft
18.02. Hamburg – Markthalle | ausverkauft
19.02. Hamburg – Markthalle
25.02. Saarbrücken – Garage
30.03. Bremen – Schlachthof
31.03. Düsseldorf – Zakk | ausverkauft
01.04. München – Technikum
02.04. Zürich – Dynamo
04.04. Karlsruhe – Substage
05.04. Köln – Gloria
06.04. Dresden – Tante Ju | ausverkauft
08.04. Berlin – SO 36
09.04. Berlin – SO 36 | ausverkauft

Newsflash (Fucked Up, Jeff Beck, Enter Shikari u.a.)

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+++ Fucked Up haben einen neuen Song aus ihrem kommenden Album “One Day” ausgekoppelt. Das erscheint am 27. Januar über Merge. Die kanadische Hardcore-Band präsentierte bereits mit “Found” den ersten Vorgeschmack, nun folgte mit “I Think I Might Be Weird” eine zweite Single mit passendem Musikvideo. Dieses wurde von dem ebendalls kanadischen Regisseur Maxwell McCabe-Loko produziert und verfolgt einen Mann mit ungewöhnlichem Verhalten, das oft einer Zwangsstörung gleicht. Er nagt jeden Äpfel in seiner Obstschale an, stiehlt kleinen Kindern ihr Eis, fasst ungefragt Passanten an den Jacken an oder sammelt Müll auf. Dazu vermischt sich der kratzige Gesang von Damian Abrahams mit melodischen Hardrock-Gitarren. Das Album erscheint in unterschiedlichen Fassungen und kann beim Label schon vorbestellt werden.

Video: Fucked Up – “I Think I Might Be Weird”

+++ Gitarrist Jeff Beck ist tot. Beck ist im Alter im 78 Jahren an einer bakteriellen Meningitis gestorben, wie seine seine Familie am Mittwochabend verkündet hat. Beck gilt als einer der prägendsten und einflussreichsten Gitarrenspieler. Er selbst sagte einmal über seine Arbeit: “Wenn ich nicht mindestens zehn Mal in jedem Song gegen die Regeln verstoße, dann mache ich meinen Job nicht richtig.” In den 60ern war er als Ersatz von Eric Clapton bei den Yardbirds eingestiegen und hatte an den meisten Top-40-Songs der Band mitgewirkt. Nach nur knapp anderthalb Jahren hatte er sich mit der Band überworfen und die Jeff Beck Group gemeinsam mit unter anderem Rod Steward gegründet. Später startete Beck eine Solokarriere und arbeitete mit Künstler:innen wie Tina Turner, Kate Bush und zuletzt Johnny Depp zusammen. Mit diesem erschien im letzten Sommer auch seine letzte Zusammenarbeit in Form des Albums “18”. Die Musikwelt reagierte bestürzt auf den Tod des Gitarristen: Led Zeppelin-Gitarrist Jimmy Page schrieb auf seinem Twitter-Account: “Seine Technik ist einzigartig. Seine Vorstellungskraft scheinbar grenzenlos. Jeff ich werde dich zusammen mit deinen Millionen von Fans vermissen. Jeff Beck Rest in Peace.” Auch Mick Jagger, Ozzy Osbourne, Tony Iommi und zahlreiche weitere reagierten erschüttert auf den Tod des Ausnahmemusikers. Er war auch noch an Osbournes aktuellem Soloalbum “Patient Number 9” beteiligt.

Jimmy Page, Ozzy Osbourne, Mick Jagger und Tony Iommi über den Tod von Jeff Beck

+++ Enter Shikari haben ein neues Album angekündigt. “A Kiss For The Whole World” erscheint am 21. April via So/Ambush Reality. Als ersten Vorgeschmack veröffentlichen die Elektro-Rocker die Single “(Pls) Set Me On Fire”. Frontmann Rou Reynolds berichtet in einem Statement zur Single über seine Schwierigkeiten in den letzten Jahren neue Musik zu schreiben: “Ehrlich gesagt, dachte ich, ich wäre am Ende. Ich habe mich noch nie so losgelöst von meiner Bestimmung gefühlt. Ich habe fast zwei Jahre lang keine Musik geschrieben. Die längste Pause davor waren zwei Wochen. Ich war gebrochen. Es ist fast so, als hätte mein Gehirn gefragt: ‘Was ist der Sinn von Musik, wenn man sie nicht mit anderen teilen kann? Welchen Sinn hat es, Musik zu schreiben, wenn man sie nicht mit anderen erleben kann?'” Im letzten Jahr hatten die Briten die beiden Singles “Bulls” und “The Void Stares Back” veröffentlicht, die jedoch nicht Teil des Albums sein werden. 2020 erschien das bisher letzte Album der Band, “Nothing Is True, Everything Is Possible”. Zum Albumrelease kündigte die Band außerdem eine handvoll intimer Shows im Vereinigten Königreich, den USA und Europa an. Auch zwei Shows in Deutschland wird es geben. Tickets für die Shows sind jedoch vorerst denjenigen vorbehalten, die das Album über den Bandstore vorbestellen, der allgemeine Vorverkauf startet am dann 26. Januar.

Video: Enter Shikari – “(Pls) Set Me On Fire”

Cover & Tracklist: Enter Shikari – “A Kiss For The Whole World”

01. “A Kiss For The Whole World”
02. “(Pls) Set Me On Fire”
03. “It Hurts”
04. “Leap Into The Lightning”
05. “Feed Your Soul”
06. “Dead Wood”
07. “Jailbreak”
08. “Bloodshot”
09. “Bloodshot (Coda)”
10. “Goldfish~”
11. “Giant Pacific Octopus (I Don’t Know You Anymore)”
12. “Giant Pacific Octopus Swirling Off Into Infinity”

Live: Enter Shikari

05.04. Hamburg – Knust
08.04. Köln – Luxor

+++ L.S. Dunes kommen in wenigen Wochen für zwei Konzerte nach Deutschland. Im November veröffentlichte das Post-Hardcore-Quintett sein Debütalbum “Past Lives”, nun will die Supergroup rund um Anthony Green ihre Songs dem europäischen Publikum präsentieren, in Köln und Berlin haben Fans in Deutschland dabei Anfang Februar die Chance die Band live zu sehen. Tickets gibt es online.

Instagram-Beitrag: L.S. Dunes kündigen eine Europatour an

Live: L.S. Dunes

03.02. Köln – Luxor
04.02. Berlin – Hole 44

+++ John Cale hat die neue Single “Noise Of You” veröffentlicht. Der Song ist Teil des neuen Album des Briten, “Mercy”, das am 20. Januar via Double Six/Domino erscheint. Zuvor waren bereits die Songs “Night Crawling” und “Story Of Blood” erschienen, letzterer in Zusammenarbeit mit Weyes Blood. Cale bezeichnete “Noise Of You” selbst als Liebessong: “Ich neige nicht dazu, die Idee der Liebe zu romantisieren. Sie steht für ‘Bedürfnis’ und das ist etwas, womit ich mich nicht besonders wohl fühle. Wenn sie dich aber packt – lass sie nicht mehr los, egal wie oft du es vermasselst!” Das Video zur Single vereint atmosphärische Aufnahmen des New Yorker-Stadtlebens mit Fotos der langjährigen Karriere des Artrock-Musikers. “Mercy” kann vorbestellt werden. Zum Albumrelease geht Cale ab Februar außerdem auf ausschweifende Europatour, Tickets für die Shows gibt es online.

Video: John Cale – “Noise Of You”

Cover & Tracklist: John Cale – “Mercy”

01. “Mercy” feat. Laurel Halo
02. “Marilyn Monroe’s Legs Aka Beauty Elsewhere” feat. Actress
03. “Noise Of You”
04. “Story Of Blood” feat. Weyes Blood
05. “Time Stands Still” feat. Sylvan Esso
06. “Moonstruck (Nico’s Song)”
07. “Everlasting Days” feat. Animal Collective
08. “Night Crawling”
09. “Not The End Of The World”
10. “The Legal Status Of Ice” feat. Fat White Family
11. “I Know You’re Happy” feat. Tei Shi
12. “Out Your Window”

Live: John Cale

16.02. Karlsruhe – Tollhaus
17.02. Genf – Festival Antigel
19.02. Frankfurt/Main – Batschkapp
20.02. Dudelange – Centre Culturel
25.02. Hamburg – Kampnagel
26.02. Leipzig – Haus Auensee
28.02. Berlin – Verti Music Hall
02.03. Wien – Porgy & Bess
04.03. Wels – Stadttheater Wels
05.03. München – Muffathalle

+++ Die New Yorker Alternative-Metal-Veteranen Prong haben eine neue Single eines möglichen neuen Albums veröffentlicht. Die Band bestätigte schon im vergangenen November Arbeiten für ein neues Album, welches im April erscheinen soll. Es wurde noch kein offizielles Veröffentlichungsdatum bestätigt. Frontmann Tommy Victor äußerte sich über die neue Single “Breaking Point” wie folgt: “Es ist eine Art ‘allgemeiner Frust in der Welt’ Song.” Er entstand in der Endphase der Pandemie, während der gemeinsamen Tour mit Black Label Society. “Es herrschte so viel Verunsicherung. Was uns gesagt wurde, änderte sich ständig. Die Menschenmassen auf dieser Tour waren so intensiv. Es schien, als ob jeder seinen Frust herausschwitzen wollte. Alle waren einfach nur genervt”, führte Victor aus.

Video: Prong – “Breaking Point”

+++ Philip Selway hat eine neue Single geteilt. Der Schlagzeuger von Radiohead veröffentlichte den Song “Picking Up Pieces” mit einem Musikvideo vom Regisseur William Wiliamson. Selway thematisiert in dem Song die Entwicklung von Teenagern hin zu jungen Erwachsenen. Für eine Pressemeldung schrieb er: “Es ist eine Zeit im Leben, in der sich die eigene Identität wackelig anfühlt, man Angst hat, den Abschluss zu schaffen, und das Leben sich so anfühlt, als ob es außer Kontrolle gerät, aber man versucht, das vor allen zu verbergen.” Die Single ist die zweite Auskopplung seines Soloalbums “Strange Dance”, welches am 24. Februar bei Rough Trade erscheint. Die Leadsingle “Check for Signs of Life” erschien schon im Oktober des vergangenen Jahres. Vergangene Woche verriet Selway, dass Radiohead Anfang 2023zusammenkommen werden, und “anfangen werden, sich andere Ideen für das, was als nächstes kommt, zu überlegen”.

Video: Philip Selway – “Picking Up Pieces”

+++ Temples haben neue Details zu ihrem anstehenden Album geteilt. Das vierte Studioalbum “Exotico” erscheint am 14. April über ATO Records. Die britische Psychrock-Band veröffentlichte auch ein Musikvideo zu der neuen Single “Gamma Rays”. Das Video zur Leadsingle produzierte Molly Daniel im sonnigen Benidorm, Spanien. Temples-Sänger und Gitarrist James Bagshaw sprach über den Dreh: “Die Dreharbeiten in Benidorm waren sehr inspirierend. Es ist ein sehr surrealer und futuristischer Ort – wie Margate, Vegas und das Ende der Welt!” Der Song wurde, laut Band, thematisch sehr gut umgesetzt: “In der Strophe sprechen wir über die Großartigkeit der Natur, und der Refrain stellt das auf den Kopf, es klingt wie ein fröhliches Sommerlied über das Eintauchen in die Strahlen, aber die Wahrheit ist, dass das Eintauchen in die Gammastrahlen dich töten wird. Es geht also um diese Gegenüberstellung von Schönheit und Gefahr, die wir oft in der Natur finden.” Die Band bestätigte auch mehrere Formate, um das Album zu veröffentlichen. Darunter sind neben den bekannten CD- und Vinylformaten auch Kassetten und digitale Downloads vorgesehen. Bevor die Platte erhältlich ist, geht das Quartett im Februar auf eine Tour durch Großbritannien.

Video: Temples – “Gamma Rays”

Cover & Tracklist: Temples – ” Exotico “

01. “Liquid Air”
02. “Gamma Rays”
03. “Exotico”
04. “Sultry Air”
05. “Cicada”
06. “Oval Stones”
07. “Slow Days”
08. “Crystal Hall”
09. “Head In The Clouds”
10. “Giallo”
11. “Inner Space”
12. “Meet You Maker”
13. “Time Is A Light”
14. “Fading Actor”
15. “Afterlife”
16. “Movements Of Time”

+++ Zulu haben die Single “Where I’m From” veröffentlicht. Der Song ist Teil des Debütalbums der Hardcore-Band, “A New Tomorrow”, das am 3. März via Flatspot erscheint. Der Song ist in Zusammenarbeit mit Pierce Jordan (Soul Glo) und Obiama Ugonna (Playytime) entstanden, im Video ist außerdem US-Comedian Eric André zu sehen. Es ist eine Hommage an das Video zum A Tribe Called Quest– Song “Scenario”. Im Dezember war bereits “Fakin’ Tha Funk (You Get Did)” als erster Vorgeschmack auf das Album erschienen. “A New Tomorrow” kann vorbestellt werden.

Video: Zulu – “Where I’m From”

Puscifer kündigen Tour und Remix-Album an

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“A Singularity”, ursprünglich erschienen auf dem aktuellen Puscifer-Album “Existential Reckoning” (2020), hat Band-Co-Leaderin Carina Round in ihrer Neuinterpretation des Songs langsamer, reduzierter und traumhafter angelegt, zudem fügt sie im Zentrum eine eigene, entrückte Gesangspassage hinzu. “Maynards Gesang macht aus diesem Song so etwas wie traurige Hymne und Ode an das Leben zugleich”, erläuterte Round ihre Idee für den Remix. “Ich wollte, dass die Hauptstimme, der Bass und das Schlagzeug Anker in einem Meer aus durchdringendem Chaos sind. Eine Art kontrollierte Kakophonie der Feierfreude. Vertraut, aber ein bisschen beunruhigend. Die Hörner und Saxophone am Ende bewegen sich alle zusammen, aber irgendwie so lose, zerstreuen sich in Schaum, kommen dann wieder zu einer harmonischen Welle zusammen und brechen dann wieder ab, kaskadenartig.”

Das von Sänger Maynard James Keenan gedrehte Video zum Song ist eine Erinnerung an dessen jüngst verstorbenen Hund MiHo. “Am 7. Oktober 2021 habe ich meine Muse verloren”, so Keenan. “Deadly Little MiHo verlor ihren zweijährigen Kampf mit Bauchspeicheldrüsenentzündung und Nierenerkrankung. Wir dachten, wir hätten sie Ende 2019 verloren, also geriet ich in Panik und schrieb dieses Lied für sie. Wir waren sicher, dass sie am Ende war. Aber wir wurden mit einer zweiten Chance und ein wenig mehr Zeit gesegnet. Ich teile solche Dinge nur selten. Zu schmerzhaft. Aber das hier kann man nicht für sich behalten.” Laut Keenan sei der Hund seit 2005 in vielen seiner Gesangsspuren zu hören gewesen: “Bei jeder Aufnahme war sie entweder in oder in der Nähe der Gesangskabine. Ihr Seufzen, ihr Bellen, Schnüffeln, Niesen. Ihr klimperndes Halsband. Ihr quietschendes Spielzeug. Meist schlecht getimt.”

Die Neubearbeitung des Songs ist ein erster Auszug aus “Existential Reckoning: Rewired”, dem Remix-Album des aktuellen Puscifer-Studio-Werks, das am 31. März via Puscifer Entertainment/Alchemy Recordings/BMG erscheint. Fans können es vorbestellen. An der Neuinterpretation aller zwölf Albumsongs wirkten auch zahlreiche bekannte Persönlichkeiten als Gäste mit: Trent Reznor und Atticus Ross nahmen sich “Apocalyptical” an (Reznor hatte schon 2009 den Puscifer-Song “Potions” mitgeschrieben), Phantogram überarbeiten “Postulous”, Jordan Fish von Bring Me The Horizon ist bei “Theorem” zu hören, Queens Of The Stone Age-Gitarrist Troy Van Leeuwen arbeitet für “Grey Area” mit seinem Gone Is Gone-Bandkollegen Tony Hajjar zusammen und Justin Chancellor von Tool spielt auf “UPGrade”. Alle Beteiligten findet ihr unten.

Mit der Platte spielen Puscifer im Sommer dann eine ausgedehnte US- und Europa-Tour, die auch drei Shows in Deutschland umfasst. Der Vorverkauf für das Konzert in Hamburg und die beiden Shows in Berlin beginnt offiziell erst am 20. Januar, zumindest für den zweiten Berlin-Auftritt sind derzeit aber bereits Tickets erhältlich, bei Ticketmaster sollen sie am 19. Januar in den Verkauf gehen. Aktuelle Informationen zum Vorverkauf erhaltet ihr auf der offiziellen Puscifer-Webseite.

Video: Puscifer – “A Singularity” (Re-Imagined By Carina Round)

Cover & Tracklist: Puscifer – “Existential Reckoning: Rewired”

Puscifer -

01. “Bread And Circus” (re-imagined by Mat Mitchell)
02. “Apocalyptical” (re-imagined by Trent Reznor & Atticus Ross of Nine Inch Nails)
03. “The Underwhelming” (re-imagined by Juliette Commagere)
04. “Grey Area” (re-imagined by Troy Van Leeuwen of Queens Of The Stone Age/Gone Is Gone & Tony Hajjar of Gone Is Gone/At The Drive In)
05. “Theorem” (re-imagined by Sarah Jones of NYPC & Jordan Fish of Bring Me The Horizon)
06. “UPGrade” (re-imagined by Justin Chancellor of Tool & Scott Kirkland of The Crystal Method)
07. “Bullet Train To Iowa” (re-imagined by Alessandro Cortini of Nine Inch Nails)
08. “Personal Prometheus” (re-imagined by Greg Edwards of Failure)
09. “A Singularity” (re-imagined by Carina Round)
10. “Postulous” (re-imagined by Phantogram)
11. “Fake Affront” (re-imagined by Gunnar Olsen)
12. “Bedlamite” (re-imagined by Daniel P. Carter)

Live: Puscifer

26.06. Hamburg – Docks
27.06. Berlin – Huxleys Neue Welt
28.06. Berlin – Huxleys Neue Welt

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