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+++ Gleich die doppelte Portion Hardcore gibt es ab März zu sehen. Code Orange Kids gehen auf Tour und nehmen die Kollegen von Twitching Tongues mit auf Reisen. Code Orange Kids touren weiterhin im Namen ihres letzten Albums “Love Is Love”, Twitching Tongues stellen “In Love There Is No Law” aus dem vergangenen Jahr vor.

Live: Code Orange Kids

14.03. Frankfurt – Elfer
15.03. Lichtenstein – JZ Riot
16.03. Hamburg – Hafenklang
17.03. München – Feierwerk
19.03. Wien – Arena
21.03. Essen – Cafe Nova
28.03. Stuttgart – Juha West
30.03. Berlin – Cassiopeia

+++ Seit Anfang der Woche steht das neue Album von You Blew It! im Handel. Wer noch nicht in “Keep Doing What You’re Doing” reinhören konnte, macht das am besten über das neue Live-Video von ihrem letztjährigen Auftritt beim Fest 12. Neue wie alte Songs werden dort sehenswert aus der ersten Reihe und von der Bühne aus mit der Kamera begleitet.

You Blew It!

You Blew It! – Fest 12 from RaRaRa / Light & Noise on Vimeo.

+++ Dem Musikclub Night And Day Cafe in Manchester droht nach einer Beschwerde eines einzelnen Nachbarns wegen Lärmbelästigung die Schließung. Nicht nur die Besucher des Clubs wollen nun gegen die Klage protestieren, auch Musiker wie Frank Turner, Johnny Marr und Tim Burgess von The Charlatans rufen per Twitter dazu auf, eine Petition gegen die Schließung zu unterschreiben. Bisher beteiligten sich mehr als 50.000 Personen an der Aktion.

+++ Großes Publikum haben die Beatsteaks noch nie gescheut. Im Gegenteil: Wenn Frontmann Arnim Teutoburg-Weiß auf einem Surfbrett über die ausgestreckten Hände des Publikums gleitet, blühen die Berliner erst richtig auf. Das funktioniert vor allem auf Festivals, aber erst die etwas kleineren Bühnen der Club Shows haben den guten Ruf der Beatsteaks möglich gemacht. Im August meldet sich die Band für vier Konzerte in den Clubs des Landes zurück. Der Vorverkauf beginnt am 26. Juli.

Live: Beatsteaks

09.08. Rostock – Moya
10.08. Hamburg – Markthalle
12.08. Neuruppin – JFZ Alte Brauerei
13.08. Osnabrück – Rosenhof

+++ Fluten steht der Sprung auf die größeren Bühnen dagegen gerade erst bevor. Am 7. März erscheint das Debütalbum der Hamburger via Flight 13 und Miyagi Records. “Splitter” ist sowohl als Digipak erhältlich, als auch als 180 Gramm schweres Vinyl mit Downloadcode. Für die Aufnahmen der Post-Hardcore-Platte stellte das Rekorder Studio in Hamburg seine Räumlichkeiten zur Verfügung. Den ersten Song stellt die Band aktuell im Stream vor.

Fluten – “Die längste zeit”

+++ Neben ihrer Funktion als Headliner bei den Geschwisterfestivals Rock am Ring und Rock im Park, geben Kings Of Leon nun einen weiteren Konzerttermin bekannt. Am 4. Juni stellt die Band ihr neues Album “Mechanical Bull” in Hannover live vor. Der Vorverkauf läuft bereits. Karten gibt es bei Eventim.

Live: Kings Of Leon

04.06. Hannover – Expo Plaza

+++ Den vergangenen Herbst über waren The Intersphere im Studio, um ein neues Album aufzunehmen. Jetzt enthüllt die Band aus Mannheim zum ersten Mal das Artwork der Platte, die “Relations In The Unseen” heißen und am 7. März erscheinen soll. Pünktlich zur Veröffentlichung gehen The Intersphere außerdem auf Tour. Karten gibt es bei Eventim.

The Intersphere – “Relations In The Unseen”

The Intersphere -

Live: The Intersphere

06.03. Stuttgart – Universum
07.03. Aschaffenburg – Colos Saal
08.03. Ludwigshafen – Das Haus
09.03. Köln – Luxor
10.03. Hamburg – Knust
11.03. Berlin – Comet Club
12.03. Osnabrück – Kleine Freiheit
14.03. Maastricht – Muziekgieterij

+++ Auch Pontiak bringen am 31. Januar mit “Innocence” ein neues Album raus. Zwei Songs daraus haben sie bereits vorgestellt. Jetzt folgt mit der einfach gestrickten aber wirksamen Balladen “Wildfires” der dritte. Im April gehen Pontiak auch auf Tour und machen in Deutschland an sechs Terminen Halt.

Pontiak – “Wildfires”

Live: Pontiak

08.04. Zürich – Rote Fabrik
20.04. Linz – Kapu
23.04. Leipzig – UT Connewitz
24.04. Schorndorf – Manufaktur
25.04. Köln – Club Privat
27.04. Krefeld – Kulturrampe

+++ Nicht nur Ryan Rockwell von Mixtapes kennt sich mit Podcasts aus. Auch Propagandhi-Frontmann Chris Hannah stellt regelmäßig Audioclips ins Netz und interviewt darin interessante Persönlichkeiten. Diesmal ist der mexikanische Autor Alex Khasnabish an der Reihe. Das komplette Interview findet ihr hier hier.

Mutti – Liebe zum Punkrock

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“Ein Film für all die, die es ankotzt, dass man um jeden Freiraum kämpfen muss, für Nostalgiker und für Freunde guter Dokumentarfilme”, so beschreiben Mathias Söhn, Markus Austel und Thomas Loos ihr Projekt. Via Crowdfunding wollen die Filmemacher finanzielle Mittel für ihre Dokumentation über die Punkszene der 80er Jahre in Berlin sammeln. 7.400 Euro brauchen sie mindestens, um Anekdoten von “Mutti” und Fakten über die Szene mit einer Kamera festzuhalten, der Wunschbetrag liegt allerdings bei knapp 9.600 Euro.

Kai “Mutti” Keller zog Mitte der 80er nach Berlin, besetzte Häuser, kam in Kontakt mit Drogen und machte Musik. Er durchlief eine klassische Punk-Biografie und gründete später das Veranstaltungsunternehmen Muttis Booking. Mittlerweile ist er zu einer richtigen Instanz der Berliner Punkszene geworden und ist nicht zuletzt wegen seiner beherzten Art und seiner Leidenschaft zur Musik als “Mutti” bekannt.

Die Dokumentation ist ein Herzensprojekt von Söhn, Austiel und Loos geworden. “Es ist schwierig, über so ein Thema zu schreiben ohne dem Pathos zu verfallen”, erklärt Mathias Söhn. “Aber ich finde es wichtig, dass es Leute gibt wie Mutti, die sich mit so viel Herzblut dem Punk und der Musik widmen und wirtschaftliche Erwägungen dabei in der zweiten Reihe stehen lassen.”Noch acht Tage lang läuft die Crowdfunding-Aktion. Als Dankeschön für die Unterstützung gibt es beispielsweise die DVD der Dokumentation. Ab einem Beitrag von 1.000 Euro wird man offizieller Produzent.

Draußen! – Die Alben der Woche

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Alcest – “Shelter”

Alcest - Shelter “Malerisch” ist wohl das Wort, das die Musik von Alcest am besten beschreibt. Zwar präsentiert sich “Shelter” nicht wie seine vorgänger mit einem verträumt-romantischen Artwork, der Postrock und Shoegaze der Franzosen zeichnet aber dennoch weiträumige Klanglandschaften zum Verlieren und Verlieben. Textlich beschäftigt sich Sänger Stéphane “Neige” Paut dabei mit dem Himmel, dem Meer und allem, was nicht zu konkret ist, um schön zu sein, aber auch nicht zu abstrakt, um wahr zu sein. Mit Black Metal haben Alcest auf “Shelter” gar nichts mehr zu tun.

Alcest – “Opale”

ClickClickDecker – “Ich glaub dir gar nichts und irgendwie doch alles”

ClickClickDecker - Ich glaub dir gar nichts und irgendwie doch alles Kevin Hamann wollte einfach mal weg. Weg aus Hamburg, raus aus dem Alltag, rein in die Isolation. Der Tipp, dass es weiter westlich in Ostfriesland ein altes Klassenzimmer gibt, das er als Studio nutzen könne, kam genau zur rechten Zeit. Sogar ein Kamin war inklusive. Die Wärme scheint sich auch auf das Album ausgewirkt zu haben. Die Stimme bleibt gewohnt heiser, die Texte ehrlich. Mit den Vorgängeralben hat Hamann mit dieser Platte abgeschlossen, aber wer will schon zurückblicken?

ClickClickDecker – “Tierpark Neumünster”

Mogwai – “Rave Tapes”

Mogwai - Rave Tapes Ziemlich experimentierfreudig gehen Mogwai ihr nun mehr achtes echtes Studioalbum “Rave Tapes” an. Dahinter verbirgt sich natürlich keine grellbunte, drogenberauschte Tanzplatte, ganz auf der Linie des Postrock wollen Mogwai aber auch nicht bleiben. Insbesondere Keyboarder Barry Burns erlebt auf “Rave Tapes” ungewohnte Freiräume, teilweise dominieren seine Töne die Songs sogar. Auch nach bald 20 Jahren lernen die Schotten noch dazu. Zuletzt vertonte die Band die Serie “Les Revenants”. Nicht zuletzt dieser Soundtrack ist es, der das Mogwai-Repertoir um die Disziplin Ambient nachhaltig ergänzt hat.

Mogwai – “The Loud Is Out Of Control”

Unsere aktuelle Platte der Woche, “Warpaint” von Warpaint und alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen findet ihr in unserer Übersicht.

I Break Horses – Grund zum Feiern

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Rund drei Jahre hat es gedauert bis I Break Horses nach ihrem Album “Hearts” eine neue Platte veröffentlichen. “Chiaroscuro” ist seit heute auf dem Markt und bringt neun neue Songs des Indie-Duos aus Schweden mit sich. Weil das gebührend gefeiert werden muss, stellen I Break Horses auch gleich ein neues Musikvideo vor. “You Burn” heißt der Song, der mit einem Kurzfilm unterlegt wurde und gleichzeitig der Opener des neuen Albums ist.

Das Video setzt sich aus mehreren kurzen wie nostalgischen Clips zusammen und sprüht geradezu vor emotionalen Konstrasten. Im einen Moment ist eine Katze zu sehen, die ihr Spielzeug jagt, im nächsten explodiert eine Bombe oder ein kleines Mädchen läuft über eine Wiese. Unterlegt wird der Kurzfilm mit melanchonischer Electronica und der traurigen Stimme von Sängerin Maria Lindén.

I Break Horses – “You Burn”

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+++ Öfter auf dem offiziellen Instagram-Profil des Hardcore-Labels Deathwish Inc. vorbeizuschauen, lohnt sich jetzt noch mehr. Gründer Jacob Bannon wird jeden Tag etwas über eine Veröffentlichung des Labels schreiben, wie er via Facebook berichtet. Dabei möchte er chronologisch vorgehen.

+++ Der Vampir-Wahn hört wohl nie auf. In diesem Jahr läuft der Film “Vampire Academy” in den Kinos an. Beim Soundtrack beteiligen sich auch Chvrches mit einem Cover des Bauhaus-Songs “Bela Lugosi’s Dead”. Wie sie den Titel interpretieren, behalten die Schotten aber lieber noch für sich. Der Song soll wahrscheinlich im Abspann des Films gespielt werden.

+++ Broken Bells waren bei dem Musikformat “La Blogothèque” zu Gast. Die Sendung ist bekannt dafür, Musiker in ungewöhnlichen Umgebungen spielen zu lassen. So spielte das Duo seinen Song “October” vom 2010 erschienenen selbstbetitelten Album in einer Fußgängerzone. Die neue Platte “After The Disco” erscheint am 31. Januar.

Broken Bells – “October”

+++ Dr. Dog und Saint Rich gehen nicht nur gemeinsam auf eine umfangreiche Tour durch die USA. Passend zu den anstehenden Konzert bringen die beiden Bands die Split-“Casual Freefall EP” auf den Markt und covern heiter gegenseitig Songs. Die EP könnt ihr hier in voller länge streamen und herunterladen.

+++ Auch Maxïmo Park haben Gefallen am Einspielen von fremden Songs gefunden. Die Indieband veröffentlicht am 31. Januar ihr neues Album “Too Much Information” und präsentiert zum Auftakt ein Cover des Mazzy Star-Klassikers “Fade Into You”. Mitte Februar sind Maxïmo Park außerdem an vier Terminen in Deutschland. Karten bekommt ihr bei Eventim.

Maxïmo Park – “Fade Into You” (Mazzy Star Cover)

Live: Maximo Park

12.02. Hamburg – Docks
13.02. Berlin – Huxley´s Neue Welt
18.02. München – Theaterfabrik
19.02. Köln – Live Music Hall

+++ Disco//Oslo – das klingt international. Der große Schritt aus ihrer Heimat Oldenburg steht der Band aber erst noch bevor. Im vergangenen Jahr zählte die Band bereits zu den 14 auserwählten Newcomern des Projekts Converse Rubber Tracks, bei dem sie Erfahrungen mit einem Profiproduzenten sammeln konnten. Seitdem hat das Quartett akribisch an neuem Material gearbeitet. Das Ergebnis ist eine EP mit vier neuen Songs. Am 31. Januar erscheint die EP auf schwarzem Vinyl, am gleichen Tag erscheint auch eine CD, die das erste Album, die neue EP und einen Bonussong enthält. Ein Teaser-Video macht bereits Lust, die Punkrock-Platte in voller Länge zu hören.

Disco//Oslo – EP Teaser

+++ Kittyhawk machen kräftig Werbung für ihren Freund Matt Jordan. Der Toningenieur aus Chicago hat kürzlich seinen Job verloren und baut sich nun eigenständig eine Karriere im Bereich der Aufnahmetechnik auf. “Wenn ihr einen guten Freund und ordentlichen Toningenieur sucht, denkt bitte an Matt”, schreibt die Band auf Facebook. Zuletzt arbeitete Jordan an der neuen Platte von You Blew It!.

+++ Cheap Girls aus Michigan spielen seit nun mehr sieben Jahren Indierock an der Grenze zum Powerpop. Für ihr viertes Album hat die Band diese Woche bei dem britischen Independent-Label Xtra Mile unterschrieben. “Sie waren super und haben uns sehr bei dem Album unterstützt, das wir die letzten zwei Monate aufgenommen haben”, sagt Sänger Ian Graham. “Wir freuen uns sehr, dass sie die weltweite Veröffentlichung in die Hand nehmen.”

+++ Bevor Henry Rollins 1981 Sänger von Black Flag wurde, war er ein Jahr lang Mitglied der Gruppe State Of Alert (S.O.A.). Deren Label Dischord Records veröffentlicht jetzt, mehr als 30 Jahre später, die ersten Demo-Aufnahmen der Hardcore-Punk-Band als EP. Die Seven-Inch beinhaltet acht Songs und soll im März erscheinen. Zwei der Songs wurden bereits auf dem “Flex Your Head”-Sampler veröffentlicht, “Gonna Have To Fight” ist auf der EP “No Policy” zu finden. Bei dem Rest handelt es sich um bisher unveröffentlichte Versionen.

State Of Alert – “First Demo 12/29/80”

01. “Public Defender”
02. “Gonna Have To Fight”
03. “Gang Fight”
04. “Disease”
05. “Draw A Blank”
06. “War Zone”
07. “Riot”
08. “Stepping Stone Party”

+++ Ryan Rockwell ist Sänger und Gitarrist der Band Mixtapes und wenn er zu viel Zeit hat, ist er auch Podcast-Moderator. Gemeinsam mit dem Stand-Up-Comedian Justin Schafer plaudert er munter über aktuelle Ereignisse, Musik und jede Menge kurzweilige, aber umso lustigeres Belanglosigkeiten. In der neuen Episode erklären die beiden, warum Menschen mit Ringen in der Zunge und den Augenbrauen schlechte Menschen sind.

+++ Am 2. März werden die Academy Awards zum 86. Mal verliehen. In den musikalischen Kategorien des Awards sind dieses Jahr erneut einige bekannte Gesichter nominiert. Um die Statue in der Kategorie “Bester Song” streiten sich dieses Jahr unter anderem Karen O mit “The Moon Song” (Film: “Her”) und U2 mit “Ordinary Love” (Film: Mandela). Hoffnung auf einen Award in der Kategorie “Beste Filmmusik” können sich Arcade Fire und Owen Pallett machen. Band und Musiker vertonten den Film “Her”. Karen Os “The Moon Song” kann derzeit im Stream gehört werden.

Karen O – “The Moon Song”

Comeback Kid – Fünfte Runde

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Anfang März gibt es für Comeback Kid-Fans wieder einen guten Grund, den Lieblingsplattenladen zu besuchen. Dann veröffentlicht die Hardcore-Band ihr neues Album “Die Knowing”. In den USA soll die Platte am 4. März erscheinen, ein genauer Veröffentlichungstermin für Deutschland ist bisher noch nicht bekannt. Es ist das insgesamt fünfte Studioalbum, das Comeback Kid auf den Markt bringen. Gleichzeitig ist es für den ehemaligen Band-Gitarristen Andrew Neufeld das dritte am Mikrophon. Nachdem Sänger Scott Wade die Band 2006 noch vor den Aufnahmen zum Album “Broadcasting…” verlassen hatte, übernahm Neufeld seinen Posten.

Nach der Veröffentlichung von “Die Knowing” geht es für Comeback Kid erst einmal auf Tour in den USA. Im Frühjahr kommen sie für Headliner-Konzerte auch nach Deutschland. Wer das diesjährige Mair1-Festival vom 27. – 28. Juni besucht, hat aber auch die Möglichkeit, die Band live zu erleben. Karten gibt es bei Eventim.

Live: Comeback Kid

28.03. Oberhausen – Resonanzwerk
29.03. Hamburg – Headcrash
05.04. Berlin – Cassiopeia
09.04. Graz – Explosiv
13.04. Saarbrücken – Garage

Jane’s Addiction – Musical statt Musik

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Die Anhänger von Jane’s Addiction sind das bereits gewohnt: In fast schon regelmäßigen Abständen nimmt sich die Alternative-Rock-Band eine Auszeit, zuletzt 2004 bis 2008. Sänger Perry Farrell widmet sich derweil anderen Projekten, gründet neue Bands oder zieht die Festivalreihe Lollapalooza groß. Sein neustes Projekt beansprucht nun erneut die volle Konzentration des Frontmanns: Farrell produziert ein Musical in Las Vegas . “Das ist ein ziemlich gewaltiges Vorhaben”, sagt er über die Pläne. “Also nehmen sich Jane’s Addiction eine Auszeit. Es wird ein paar Jahre dauern, bis ihr Jane’s wiederseht.”

Ein passendes Theater für sein Stück “Kind Heaven” hat Farrell noch nicht gefunden, doch die Grundpfeiler der Handlung stehen. Eine moderne Liebesgeschichte soll es sein, der Schauplatz ist Thailand. Die Regierung des Landes schickt Soldaten in die Städte, um radikal den Sex- und Drogenhandel zu unterbinden. Die gefährliche Romanze zwischen einem Soldaten und einer einfachen Arbeiterin zwingt die beiden, sich in ein buddhistisches Kloster namens Kind Heaven zurückzuziehen. “Die Handlung ist komplett fiktiv, aber ich würde nicht eine Sekunde an ihr zweifeln”, sagt Farrell. Seine musikalische Leidenschaft wollte er dann doch nicht ganz untergraben. Die Stücke des Musicals stammen größtenteils aus seiner Feder.

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+++ Am 31. Januar erscheint das neue Broken Bells-Album “After The Disco”. Um die Wartezeit ein wenig zu versüßen, stellt das Duo den bereits als Single ausgekoppelten Titelsong als kostenlosen Download via iTunes zur Verfügung.

+++ Auf dem vergangenen Reeperbahnfestival waren neben Neulingen der Musikwelt auch bereits Bekannte Künstler auf den Hamburger Bühnen. Auch Kate Nash gab ihren nicht mehr ganz so neuen Riot-Grrl-Sound zum besten. Der Norddeutsche Rundfunk war dabei und hat alle Songs und Eindrücke festgehalten. Für alle die nicht da waren, gibt es das Kate-Nash-Konzert morgen Abend noch einmal im NDR Nachtclub zum Nachhören.

+++ Dass Morrissey ein neues Album plant und sogar schon ein wenig Material fertig hat, hat er bereits verraten. Jetzt hat der Songwriter mit Harvest Records und Capitol Music auch ein Label und einen Vertrieb gefunden, dass sein kommendes Werk produzieren wird. Weitere Details sind bisher unbekannt.

+++ Seiteneinstiege in die Poltik sind in Deutschland eine Seltenheit. Die Zeit fragt sich warum und sprach mit verschiedenen öffentlichen Personen über das Thema. Auch Frank Spilker von Die Sterne wurde befragt. “In die Politik? Aber da sind wir ja schon längst. Ich und die anderen (politischen) Künstler”, erzählt Spilker. Künstler seien immer gefragt, wenn es darum ginge, Unzufriedenheit auszudrücken. “Die Polis braucht uns und sie weiß es. Wir können uns nicht dafür bezahlen lassen, weil das unsere Glaubwürdigkeit beschädigen würde und wir können uns nicht für eine Partei einsetzen, weil wir dann nicht mehr mit unserer eigenen Stimme sprechen würden. Aber wir säen die Saat in den Herzen oder verstärken etwas, das dort ohnehin schon wohnt.”

+++ Lange hat sich Jonny Two Bags schwer daran getan, die ersten Töne für sein Solo-Debütalbum “Salvation Town” aufzunehmen, doch als sie dann endlich gespielt waren, “hat sich der erste Song von ganz allein vollendet”. “One Foot In The Gutter” heißt der Vorbote des Albums, er handelt vom “andauernden Kampf, die richtigen Entscheidungen im Leben zu treffen…von Verlockungen und davon, sich ans Licht vorzukämpfen”. Der RollingStone stellt den Song des Social Distortion-Gitarristen aktuell im Stream vor. Das Album erscheint am 1. April.

+++ Im Dezember sind die Pussy Riot-Mitglieder Nadeschda Tolokonnikowa und Maria Aljochina aus der Haft entlassen worden. Die neugewonnene Freiheit wollen die beiden nun dazu nutzen, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf das russische Gefängnissystem zu richten. In einer Fotostrecke ließen sich Tolokonnikowa und Aljochina deshalb von der US-amerikanischen Time in dunkelgrüner Gefängniskleidung ablichten – als Mode-Statement für den Widerstand.

+++ Courtney Love muss sich aktuell vor Gericht für eine Twitter-Nachricht aus dem Jahr 2010 verantworten. Ihre ehemalige Anwältin Rhonda Holmes verklagte die Hole-Frontfrau, weil die mit dem Tweet nachhaltig ihren Ruf als Anwältin geschädigt habe. Vor Gericht verteidigte sich Love nun mit der Aussage, dass der Tweet als private Nachricht angedacht war und gar nicht für alle Welt lesbar sein sollte. Die Verhandlungen werden sich mindestens bis Ende nächster Woche ziehen.

+++ Mit Stirnband und Jeansweste hat Bruce Springsteen am Dienstagabend die Bühne von “Late Night With Jimmy Fallon” betreten. Aber irgendetwas stimmte nicht. Die rauchige Stimme war nicht ganz so markant wie gewohnt und auch der Text von “Born To Run” unterschied sich von seinem Original. Schnell war klar: Der Moderator selbst versteckte sich hinter der Sonnenbrille und Gitarre. Erst nach knapp einer Minute stieg “The Boss” dann persönlich in den Song ein. Die gemeinsame Parodie widmete sich dem Skandal um den US-Republikaner Chris Christie, der in New Jersey mutwillig ein Verkehrschaos ausgelöst hatte.

+++ Der Kanye West-Kult geht weiter. In den vergangenen Tagen ist der Rapper bereits erfolgreich gegen den Namen der neuen Internet-Währung “Coinye West” vorgegangen, jetzt hat er schon den nächsten Wahnsinn am Hals: Eine anonyme Gruppe hat den Albumtitel “Yeezus” ein wenig zu ernst genommen und verehrt West nun als Anführer einer neuen Religion. In manchen Momenten steige West in ein “Gott-Level” auf und ohnehin sei er “von Gott geschickt” worden, “um ein neues Zeitalter der Menschheit einzuleiten”, verriet ein Mitglied von “Yeezianity” in einem Interview. Die Richtlinien der Religion lassen sich an einer Hand abzählen, eine davon besagt: “Der Mensch besitzt die Kraft, alles zu erschaffen, was er will und braucht.” Und wenn das jemand kann, dann wohl Kanye West.

Twilight – Ein letzter Atemzug

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Zwei Alben haben Twilight bisher auf den Markt gebracht. Die Metalband zählt wegen ihrer Mitglieder aus namhaften Bands wie Nachtmystium oder Leviathan als Supergroup. Seit 2012 ist auch Sonic Youth-Gitarrist Thurston Moore mit von der Partie.

Am 14. März soll mit “III: Beneath Trident’s Tomb” das erste Album von Twilight erscheinen, bei dem Moore beteiligt ist. Sechs neue Songs sollen noch düsterer und experimenteller klingen als die Stücke des 2010 erschienen Vorgängers “Monument To the Time End”. Der Titel “Lungs” ist bereits als Stream verfügbar. Allerdings wird die Platte auch gleichzeitig die letzte der Band sein. Bereits im Oktober, verkündete die Band via Facebook dass die einzelnen Mitglieder nach der Albumveröffentlichung weiter Musik machen wollen, allerdings bei anderen Projekten. Eine erneute Zusammenführung sei nicht in Sicht.

Twilight – “Lungs”

Twilight – “III: Beneath Trident’s Tomb”

Twilight -

01. “Lungs”
02. “Oh Wretched Son”
03. “Swarming Funereal Mass”
04. “Seek No Shelter Fevered Ones”
05. “A Flood of Eyes”
06. “Below Lights”

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