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Newsflash (Code Orange, American Football, Chris Cornell u.a.)

Newsflash (Code Orange, American Football, Chris Cornell u.a.)

+++ Code Orange haben ein Video für den Song „Bleeding In The Blur“ veröffentlicht. Dieses wurde inszeniert von Max Moore und zeigt atmosphärisch EINE mit zahlreichen visuellen Effekten bearbeitete Performance der Hardcore-Band: Man sieht zerbrechende Scheiben, schrille Farben und Spiegelungen. Zudem findet in einer kleinen Nebenhandlung eine Beerdigung bei lebendigem Leib statt. Das Setting unterstreicht auf passende Weise den düster-melodischen Hardcore-Punk der US-Amerikaner mit ihren Doom- und Noise-Anleihen. Der Song stammt von ihrem aktuellen Album „Forever“, das Anfang des Jahres erschienen war. Im Juni spielt die Band auch in Deutschland und der Schweiz – als Supportband für System Of A Down und bei den Schwesterfestivals Rock Am Ring und Rock Im Park.

Video: Code Orange – „Bleeding In The Blur“

Live: Code Orange

01.06. Zürich – Hallenstadion*
03.06. Nürnberg – Rock im Park
04.06. Adenau / Nürburgring – Rock am Ring
13.06. Berlin – Wuhlheide*
14.06. Hamburg – Barclaycard Arena*
*Support für System Of A Down

+++ American Football haben ihrem Song „My Instincts Are The Enemy“ ein Video spendiert. Der komplette Cast besteht nur aus Japanern beziehungsweise Amerikanern mit japanischen Wurzeln. Das Video zeigt auf der einen Seite einen in Illinois lebenden Japaner der sich mit Heimweh quält und auf der anderen Seite Japaner die passend zur Musik tanzen, feiern und mitsingen. Untermalt wird das Ganze von einer ruhig treibenden Indie-Melodie, einfühlsamen Gesang von Frontmann Mike Kinsella und einem leicht im Hall untergehendem Schlagzeugbeat. Auch ihre Single „I’ve Been So Lost For So Long“ hatte bereits ein Video verpasst bekommen. Das dazugehörige, erneut gleichnamige Album „American Football“ war vergangenes Jahr erschienen. Live kann man die Indierocker im Sommer in Berlin oder beim Maifeld Derby sehen. Tickets für die Soloshow in Berlin sind via Eventim erhältlich.

Video: American Football – „My Instincts Are The Enemy“

VISIONS empfiehlt: American Football

16.06. Berlin – Bi Nuu
17.06. Mannheim – Maifeld Derby

+++ Der Tod von Chris Cornell erschüttert die Musik-Szene nach wie vor. Ex-Hole-Gitarrist Eric Erlandson postete nun auf Instagram ein Foto von seinem Garten, der mit einem großen gepflanzten Herz Suizidopfern gewidmet sein soll: „Selbsmörder ruhen nicht in Frieden. Es gibt keinen Gott, der dich segnen kann. Der Himmel ist hier, aber kann sich in einem Hotelzimmer in nur einem Moment in die Hölle verwandeln. Es braucht nur einen tragischen Gedanken. Bitte kümmert euch um eure zerbrechlichen Gedanken. Ich wünschte, die ersten Worte aus all unseren Mündern könnten die selben wie bei meiner Mutter sein, wenn wir uns treffen: ‚Ich liebe dich.'“ Auch die Billboard Music Awards, die an diesem Wochenende in Las Vegas stattfanden, gedachten Cornell mit einer Schweigeminute. Der US-amerikanische Talkshow-Moderator Howard Stern diskutierte das Ereignis unterdessen in seiner Sendung. Er könne sich nicht vorstellen, dass Cornell sich freiwillig das Leben genommen habe: „Er hat sich nicht benommen wie jemand, der sich umbringen würde. Er war immerhin in Detroit, [Soundgarden] waren auf Tour.“ Cornells Frau hatte am vergangenen Freitag ebenfalls den Freitod ihres Mannes bezweifelt. Die Polizei hatte bei ihren Ermittlungen zunächst auch Mord in Betracht gezogen, konnte diese Möglichkeit aber bereits nach kurzer Zeit ausschließen.

Instagram-Post: Eric Erlandson baut „Heart Garden“ für Suizid-Opfer

+++ Enter Shikari haben einen neuen Track mit dem Titel „Supercharge“ veröffentlicht. Der Song wird vornehmlich von tanzend-perkussiven Synthesizern vorangetragen, die mit der Ergänzung einer Gitarre im Refrain einen vollen, groovigen Sound erzeugen. Als Gast ist der britische Rapper Big Narstie zu hören. Ob der Track von einer kommenden Platte stammt, ist bisher noch nicht bekannt. Die Trancecore-Band hatte 2015 ihr bisher jüngstes Studioalbum „The Mindsweep“ veröffentlicht.

Stream: Enter Shikari – „Supercharge“

+++ Nick Cave und Warren Ellis haben den Soundtrack für den Netflix-Film „War Machine“ produziert. Ab dem 26. Mai kann man den Film mit Brad Pitt auf dem Streaming-Portal sehen. An diesem Tag wird dann auch der Soundtrack erscheinen. Cave veröffentlichte auch eine erste Hörprobe: Der Titeltrack „War Machine“ ist rein instrumental und baut sich langsam über leicht sphärische Hälle auf. Dazu kommt dann eine marschierende Trommel, kurz vor Schluss ist auch ein kurzes Aufheulen zu hören. Passend zum Film und Titel erinnert der Song an einen Militärmarsch. Hören kann man diesen bei dem Online-Portal Pitchfork. Auch die Tracklist und das Cover sind bereits öffentlich. Beide sind weiter unten zu sehen.

Cover und Tracklist: Nick Cave & Warren Ellis – „War Machine“

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01. Nick Cave & Warren Ellis – „Ah America“
02. Nick Cave & Warren Ellis – „Humble Man“
03. Nick Cave & Warren Ellis – „The Bubble“
04. Nick Cave & Warren Ellis – „The Civilian Executive“
05. Roedelius – „In Liebe Dein“
06. Nick Cave & Warren Ellis – „Badi Basim“
07. Roedelius – „Kamee“
08. Nick Cave & Warren Ellis – „The Moon Landing“
09. Nick Cave & Warren Ellis – „Our Noise“
10. Roedelius – „Fabelwein“
11. Nick Cave & Warren Ellis – „Jeanie“
12. Rachel’s – „NY Snow Globe“
13. Nick Cave & Warren Ellis – „Thousands of Parades, All Over America“
14. Nick Cave & Warren Ellis – „Marjah“
15. Roedelius – „Staunen im Fjord“
16. Nick Cave & Warren Ellis – „The Hand of Helping“
17. Nick Cave & Warren Ellis – „Be Lovely“
18. Nick Cave & Warren Ellis – „A Page in the History Books“
19. Nick Cave & Warren Ellis – „War Machine“

+++ Laura Jane Grace hat Amy Shark gecovert. Die Against Me! Frontfrau machte während der Australien-Tour ihrer Band einen Abstecher bei Rolling Stone. Dort coverte sie den Song „Adore“ von der amerikanischen Indie-Pop Künstlerin. Grace Version unterscheidet sich massiv vom Original. Sie spielt live und nur mit Akkustikgitarre. Die ganze Performance ist viel minimalistischer. Aber dafür steckt sie mehr Emotion und Gefühl in den Song. Ihre Stimme steht im Fokus. Im Gegensatz zur Version von Amy Shark gibt es so keine Elektrobeats oder Hintergrundgeräusche, die vom schönen und rührenden Text ablenken. Grace kommt mit Against Me! im Sommer auch nach Deutschland. Tickets für die von VISIONS präsentierten Konzerte gibt es bei Eventim.

Video: Laura Jane Grace – „Adore“ (Amy-Shark-Cover)

VISIONS empfiehlt:
Against Me!

13.06. Nürnberg – Hirsch
15.06. Wiesbaden – Schlachthof
16.06. Dresden – Konk Klub*
27.06. Stuttgart – Im Wizemann
28.06. Düsseldorf – Zakk
29.06. Bremen – Kulturzentrum Lagerhaus

* mit Touché Amoré

Live: Against Me!

08.-10.06. Interlaken – Greenfield Festival
24.06. Saarwellingen – Rock Camp Festival
24.06.-01.07. Roskilde – Roskilde Festival
01.07. Münster – Vainstream Rockfest

+++ Entombed scheinen ihren Rechtsstreit geklärt zu haben. Nach dem Frontmann Petrov die Death-Metal-Band verlassen hatte, da diese ihm „zu inkompetent sei, um neue Musik zu machen“, wollte er die Rechte an dem Namen und der Marke der Band haben. Das restliche Trio war damit aber nicht einverstanden. Jetzt hat das schwedische Gericht dem Trio die Rechte wieder zugesichert. So können sie wieder Musik machen: „Es ist eine große Erleichterung, dass jetzt alles geregelt ist. So können wir uns wieder darauf fokussieren, den Menschen mehr Entombed zu geben“, so die Band nach den Verhandlungen. Wie es für Ex-Frontmann Petrov weitergeht, bleibt noch zu klären.

+++ Roger Waters hat sich mit einer beeindruckenden Bühnenshow über Donald Trump lustig gemacht und ihn kritisiert. Bei der Probe für seine kommende „Us + Them“-Tour in New Jersey spielte er mit seiner Band den alten Pink Floyd-Song „Pigs (Three Different Ones)“ und lieferte auf den riesigen Bildschirmen dazu bearbeitete Bilder des US-Präsidenten, die ihn in schrillen Farben als Schwein, mit Brüsten, oder sehr kleinem Penis zeigen. Außerdem kam das berühmte fliegende Schwein des „Animals“-Covers wieder zum Einsatz, auf dem die Worte „Welcome to the machine!“ zu sehen waren sowie Trump, der „I won!“ sagt. Anschließend waden in völliger Dunkelheit einige seiner Zitate über Frauen, Steuern, und seine Weltanschauung zu sehen, um am Ende dem riesigen Schriftzug „Fuck Trump“ Platz zu machen. Waters hatte bereits in der Vergangenheit Trump schwer kritisiert, für sein neues Album „Is This The Life We Really Want?“ war er laut eigener Aussage eine Inspiration: Es soll auf bestehende soziale Ungerechtigkeiten aufmerksam machen.

Video: Roger Waters kritisiert Trump mit großer Bühnenshow

+++ Real Estate haben ein interaktives Musikvideo für den Song „Stained Glass“ veröffentlicht. Die ursprüngliche Version zeigt animierte Versionen der Indierock-Band, die sich in einer sich ständig verändernden Kulisse im knallbunten Zeichentrick-Stil bewegen, was etwas an die Musikvideos der Beatles erinnert. Die interaktive Version auf Stainedglassvideo ist aufwendig gestaltet: Man kann selber die Farben der einzelnen Flächen bestimmen. Ihr dazugehöriges Album „In Mind“ war im März erschienen.

Video: Real Estate – „Stained Glass“

+++ Ein Video der Frage-Antwort-Runde mit Sepultura ist erschienen. Diese wurde vorgestern nach der Premiere ihrer Dokumentation „Sepultura Endurance“ mit der Band sowie dem Regisseur Otavio Juliano geführt und beschäftigt sich unter anderem mit der Metal-Szene in Brasilien. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Band und lässt zudem viele Musikerkollegen zu Wort kommen.

Video: Frage-Antwort-Runde mit Sepultura

+++ Arch Enemy haben ein neues Album angekündigt. „Will To Power“ wird am 8. September erscheinen. Die neue Platte wird die Band auch auf einigen Konzerten präsentieren. Nach einem Auftritt beim Rockharz Festival kommen die Melodic-Death-Metaller auf große Releasetour, die sie auch durch drei Stationen in Österreich führen wird. Karten für die Konzerte bekommt ihr bei Eventim.

Live: Arch Enemy

06.07. Ballenstedt – Rockharz Festival
08.08. Dornbirn – Conrad Sohm
15.09. Innsbruck – Music Hall
16.09. Linz – Posthof

+++ Linkin Parks neueste Pop-Entgleisungen haben unter Fans für vielerlei Unmut gesorgt. Frontmann Chester Bennington entgegnete diesen Äußerungen in einem Interview nun auf sehr niveauvolle Art und Weise: „Wenn du zu den Menschen gehörst, die sagen, wir hätten dieses Album aus Marketing-Gründen gemacht, um Geld zu verdienen, dann kannst du mich verdammt nochmal draußen treffen und ich werde dir in dein scheiß Gesicht schlagen, denn das ist die verdammt falsche Antwort.“ Der Sänger verteidigte die neue Platte „One More Light“ weiter als „musikalisches Risiko“ und verurteilte alle Kritiker des Albums als „verdammte Pussies“. Scheinbar haben die alten Linkin-Park-Anhänger das neue Werk einfach nicht verstanden. Mit seiner Modulation durch sämtliche Kirchtonarten, synkopischen Rhythmusverschiebungen und dissonanten Jazz-Akkorden war die erste Single „Heavy“ schließlich ein avantgardistisches Meisterstück.