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Newsflash (Steven Wilson, Foals, Greg Graffin u.a.)

Newsflash (Steven Wilson, Foals, Greg Graffin u.a.)

+++ Steven Wilson hat die langsame Arbeitsweise von Tool kommentiert. Der britische Musiker nannte die Prog-Metal-Band nach eigener Aussage ein „leichtes Ziel“ für Spott oder Kritik. Die lange Albumarbeit von Tool setzte er in Beziehung zur Bandentwicklung von Pink Floyd und den Beatles: „Die Entwicklung zwischen den Pink-Floyd-Alben ‚Piper At The Gates Of Dawn‘ und ‚Animals‘ ist phänomenal. Und dazwischen liegen gerade einmal zehn Jahre, Tool hingegen brauchen mehr als zehn Jahre um ein einziges Album aufzunehmen. […] Die Entwicklung der Beatles von 1963 bis 1970 ist außergewöhnlich. Die Beatles gründeten sich, veränderten die Musik-Geschichte, schrieben das ganze Buch um, erschufen die Blaupausen für vieles, was wir jetzt als moderne Rock-und Pop-Musik kennen, und lösten sich auf. Das alles in der Zeit, in der andere Bands ein Album machen“, kommentierte Wilson den langwierigen Entstehungsprozess. Das aktuelle Album „10,000 Days“ der Band um Mastermind Maynard James Keenan war 2006 erschienen. In der Zwischenzeit hatte die Band immer wieder unkonkrete Updates zum fortschreitenden Entstehungsprozess ihres nächsten Albums gegeben. Zuletzt hatte Gitarrist Adam Jones über ein abgeschlossenes Song-Arrangement gesprochen.

+++ Foals haben ein Set bei der Fernsehsendung Austin City Limits gespielt. Die Indierocker präsentierten dort insgesamt fünf Songs von ihrem aktuellen Albums What Went Down“ und dessen Vorgänger „Holy Fire“. Beim Song „Mountain At My Gates“ ist besonders schön zu beobachten, wie Frontmann Yannis Philippakis mit seinen Händen den Lyrics mehr Ausdruck verleiht. Mit ihrer Live-Performance schließen die Briten die 42. Staffel der traditionsreichen Musiksendung ab, die seit 1974 auf dem nichtkommerziellen US-Sender PBS läuft. Außerdem zu Gast war der texanische Rockmusiker Alejandro Escovedo. Foals‘ aktuelles Album „What Went Down“ war 2015 erschienen.

Video: Foals Live At Austin City Limits

Setlist: Foals Live At Austin City Limits, 11.02.2017

01. „My Number“
02. „Give It All“
03. „Mountain At My Gates“
04. „Late Night“
05. „What Went Down“

+++ Greg Graffin streamt den neuen Song „Backroads Of My Mind“ seines kommenden Solo-Albums „Millport“. Auf dem Album geht es laut dem 52-jährigen Bad Religion-Sänger um das Älterwerden. Die „Backroads“ im Titel des Country-Songs seien sowohl eine Beschreibung der alten Straßen seines Wohnorts im ländlichen Teil New Yorks, als auch eine Metapher für sein Gehirn: „Als ich 50 geworden bin, habe ich darüber nachgedacht, dass es in meinem Kopf noch Wege gibt, die ich in den letzten 25 Jahren gedanklich nicht abgelaufen bin.“ Der Nachfolger seines Solo-Debüts „Cold As The Clay“ von 2006 ist eine Liebeserklärung an US-amerikanische Volksmusik und ist vor allem von Country, Americana und Bluegrass geprägt. Auf dem neuen Track als auch auf dem vorab präsentierten „Making Time“ sind klassische Instrumente wie Banjos oder Lapsteel-Gitarren sehr präsent. „Millport“ erscheint am 10. März bei Anti.

Stream: Greg Graffin – „Backroads Of My Mind“

+++ Junius haben ihrem kommenden Studioalbum „Eternal Rituals For The Accretion Of Light“ einen weiteren Titel vorausgeschickt. „Clean The Beast“ fällt wesentlich brutaler aus als die meisten anderen Songs der Artrocker und unterscheidet sich auch stark von dem bereits vorab vorgestellten „The Queen’s Constellation“. Vor allem die gutturalen Vocals und die düstere Grundstimmung des Titels heben sich stark vom sonstigen Stil der Band ab. Auch das dazugehörige Musikvideo unterstützt diese Dunkelheit und zeigt Szenen von Aufständen und Polizeigewalt. „Eternal Rituals For The Accretion Of Light“ erscheint am 3. März über Prosphetic

Video: Junius – „Clean The Beast“

+++ St. Vincent hat Prince eine ganze Folge ihres Podcasts „Mixtape Delivery Service“ gewidmet. In ihrer Show auf dem Apple-Streamingdienst Beats 1 spielte sie eine Auswahl ihrer Lieblingssongs des 2016 verstorbenen Musikers. Dazwischen erzählt sie Geschichten von Prince, unter anderem von einer persönlichen Begegnung auf einem ihrer Konzerte. An einer Stelle ist auch Elton John zu hören, der einen ganz persönlichen Songwunsch äußert. Der Podcast steht Nutzern von Beats 1 hier zur Verfügung. Princes gesamte Diskografie, die zuvor nur auf Tidal zur Verfügung gestanden hatte, ist seit der Grammy-Verleihung auch auf Spotify und Apple Music zu hören.

+++ Spoon haben das Musiktool „Aura Reader“ zusammen mit Spotify präsentiert. Fans können sich bei dem Streamingdienst nun eine Playlist mit ihren zehn Lieblingssongs der Indieband zusammenstellen und diese dann in das Programm einfügen. Der „Aura Reader“ analysiert die Playlist auf vier Faktoren: Tanzbarkeit, Energie, Lebendigkeit und Wertigkeit. Die Werte werden nicht nur in Prozentzahlen ausgegeben, sondern auch in ein individuell eingefärbtes Cover-Artwork ihres kommenden Albums „Hot Thoughts“ übertragen. Je nach Geschmack können sich eingefleischte Spoon-Fans also ihre persönliche Version der Totenschädel-Malerei zusammenstellen lassen. Zum Tool geht es hier. „Hot Thoughts“ erscheint am 17. März bei Matador – allerdings nur mit dem ursprünglichen Cover-Artwork. Eine offizielle Möglichkeit, das Album in seiner eigenen „Aura Reader“-Farbe zu bekommen, scheint es nicht zu geben.

Bild: Alternatives „Hot Thoughts“-Artwork mit 71% Tanzbarkeit, 77% Energie, 27% Lebendigkeit und 84% Wertigkeit

Hot Thoughts Aura Reader

+++ Bleachers-Frontmann Jack Antonoff hat einen offenen Brief an die texanische Regierung gesendet und dazu Unterschriften von zahlreichen Künstlern gesammelt. Thema der Unterschriftensammlung war das umstrittene „Bathroom Bill“. Dieses besagt, dass in öffentlichen Gebäuden und Schulen sanitäre Anlagen dem biologischen Geschlecht entsprechend genutzt werden müssen, was Transgender und Menschen diskriminiert, die sich nicht mit den binären Geschlechterrollen identifizieren. In dem Schreiben heißt es dazu wörtlich: „Transgender und nicht geschlechtskonforme Menschen sind Schikanen und Belästigungen ausgesetzt. […] Wie oft sollen sie noch dafür bestraft werden, dass sie offen und ehrlich leben?“ Außerdem in der Kritik steht ein Entwurf, der Lehrer dazu verpflichtet, Probleme, Sorgen und Anliegen ihrer Schüler in jedem Fall den Eltern mitzuteilen. Antonoff hatte argumentiert, dass Kunst immer auch eine politische Verantwortung mit sich bringe. Unterzeichnet haben zahlreiche Musiker und Schauspieler wie Laura Jane Grace, TV On The Radio, Tegan And Sara, Pwr Bttm, St. Vincent und viele mehr.

Tweet: Jack Antonoffs offener Brief an die texanische Regierung

+++ Moby hat ein Video zum Song „A Simple Love“ veröffentlicht. Auf Twitter bezeichnete der Musiker den Clip als „Liebesbrief an Tiere und die Menschen, die sie retten“. Das Video zeigt erschreckende Bilder von Schweinen aus Massentierhaltung. Ergänzt werden diese durch Live-Aufnahmen des New Yorkers. Bilder von der Rettung von Schlachttieren und deren Leben im Freiland beschließen das Video. Moby selbst lebt seit langem vegan und betreibt ein veganes Restaurant in Los Angeles sowie ein vegetarisches Restaurant in New York. Der Song „A Simple Love“, der gemeinsam mit dem The Void Pacific Choir aufgenommen worden war, ist Teil des im vergangenen Herbst erschienen Albums „These Systems Are Failing“. Zuletzt hatte sich der Elektro-Pionier zu „Insider-Infos“ aus dem Weißen Haus geäußert.

Video: Moby – „A Simple Love“

+++ Strung Out haben die Arbeit an neuen Songs bestätigt. Bereits im vergangenen September hatte Gitarrist Jake Kiley erste Andeutungen gemacht, die Band werde sich nach ihrer Tour mit Pennywise dem Songwriting widmen. Nun posteten die Punkrocker via Facebook ein Bild, das sie mit Akustik-Gitarren zeigt. Dieses ist mit den Worten überschrieben: „Also gut, es hat angefangen. Seid ihr bereit für etwas Neues? Wir arbeiten da an etwas, und es wird ziemlich speziell werden. Bleibt dran.“ Das aktuelle Album der Kalifornier, „Transmission.Alpha.Delta“, war 2015 via Fat Wreck erschienen.

Facebook-Post: Strung Out arbeiten an neuen Songs

+++ Das Pink-Floyd-Boxset „The Early Years 1965 – 72“ soll in individuelle Teile aufgeteilt erscheinen. Das Paket, welches die Bandgeschichte der ikonischen Prog-Rock-Musiker von 1965 bis 1972 beleuchtet, kommt nun in sechs separaten Teilen heraus. In einem kurzen Unboxing-Video sind auch die Inhalte der farblich abgegrenzten Teilboxen aufgelistet. Dabei sind alle Bonusinhalte inkludiert, die auch in der ursprünglichen Kollektion enthalten waren. Ab dem 24. März sind die Sets erhältlich, im Webshop von Pink Floyd kann man sie allerdings schon jetzt vorbestellen.

Video: Inhalte der einzelnen Pink-Floyd-Boxsets

+++ Eine Metallica-Fanseite hat ein überarbeitetes Video der Grammy-Performance veröffentlicht. Der Clip zeigt, wie der Auftritt der Band gemeinsam mit Lady Gaga geklungen hätte, wäre James Hetfields Mikrofon an gewesen. Umstritten ist, woher Hetfields ergänzte Gesangsspur stammt. Bei der Perfomance am vergangenen Sonntag war das Kabel von Hetfields Mikrofon ausgesteckt gewesen, woraufhin seine Stimme im ersten Teil des Songs nicht zu hören gewesen war. Die Wut über den technisch verpatzen Auftritt zeigte der Musiker daraufhin am Ende des Auftritts, indem er den Mikrofonständer umtrat und seine Gitarre quer über die Bühne dem Techniker entgegen schleuderte.

Video: Metallicas Grammy-Performance mit Gesang

+++ Lady Gaga als Mitglied von Metallica? Zumindest Lars Ulrich, Schlagzeuger der Thrash-Metal-Ikonen, ist offenbar von der Pop-Diva begeistert. „Ihre Stimme, ihre Attitüde und ihre Einstellung sind einfach unglaublich“, schwärmte Ulrich von der gestaltwandlerischen Künstlerin und dachte laut über eine Fortsetzung des gemeinsamen Auftritts bei den Grammys nach. Zumindest Ulrichs Schlagzeugspiel dürfte es nicht mehr nennenswert runterziehen, wenn ihm von nun an regelmäßig ein Popstar auf den Rücken springt.

Bild: Lars Ulrich ist begeistert von Lady Gaga

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Bild: Lady Gaga badet in der Menge

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