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Newsflash (Mastodon, Gogol Bordello, My Chemical Romance u.a.)

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+++ Mastodon haben eine Dokumentation rund um die Entstehung ihrer aktuellen Platte “Hushed And Grim” veröffentlicht. In der 90-minütigen Doku geben die Bandmitglieder und weitere beteiligte Personen in Interviews Einblicke in den Entstehung des im Oktober 2021 erschienenen Albums. “Hushed And Grim” sowie der Film sind dem Manager und Freund der Band Nick John gewidmet, der 2018 an Krebs verstorben war. Im Juli hatte die Prog-Metal-Band ein Musikvideo zu dem ebenfalls auf der aktuellen Platte enthaltenen “More Than I Could Chew” veröffentlicht.

Video: Mastodon – “The Making Of ‘Hushed And Grim'”

+++ Die New Yorker Folk-Punk-Band Gogol Bordello hat einen Auftritt für ukrainische Soldat:innen gespielt. An einem geheimen Ort versammelte sich die Band rund um den ukrainischen Frontmann Eugene Hütz und bekam dabei auch musikalische Unterstützung von Soldat:innen. Zusammen mit einem Video veröffentlichte Vice auch ein Statement von Hütz: “Die Menschen in der Ukraine hören viel über die weltweite Solidarität, aber wenn sie sehen, dass jemand tatsächlich zu ihnen kommt, dann glauben sie das auch. Eine solche Bemühung verändert die Dinge merklich.” Gogol Bordello werden am 16. September ihre Platte “Solidaritine” veröffentlichen, die maßgeblich von dem Krieg und der Pandemie beeinflusst ist. Die Single “Focus Coin” war bereits im Juli erschienen.

Tweet: Vice über den Auftritt von Gogol Bordello

+++ My Chemical Romance haben eine weitere Live-Rarität gespielt. Beim Konzert in Nashville war nun “The World Is Ugly” Teil der Setlist. Den Song hatte die Band zuletzt 2008 live gespielt bevor er erst auf der 2013er-Compilation “Conventional Weapons” erschienen ist. Beim Konzert in Nashville war Frontmann Gerard Way zudem als Cheerleaderin angezogen. Zuvor hatten My Chemical Romance bei ihrer Show in Oklahoma mit “Bury Me In Black” und “This Is The Best Day Ever” weitere Raritäten gespielt. Die Band hatte im November 2019 ihre Reunion bekanntgegeben.

Video: My Chemical Romance – “The World Is Ugly”

+++ Am 28. September wird eine Dokumentation über Ronnie James Dio mit dem Titel “DIO: Dreamers Never Die” erscheinen. Ein nun veröffentlichter Trailer zeigt, dass sich daran auch die britische Sängerin Lita Ford, der Radiomoderator Eddie Trunk sowie Jack Black beteiligen. Die von Dios Frau und langjähriger Managerin Wendy Dio produzierte Dokumentation soll die gesamte Karriere des Sängers beleuchten. Weitere Kolleg:innen sollen ebenfalls zu Wort kommen, darunter Geezer Butler, Tony Iommi, Glenn Hughes und Vinny Appice. Tickets für die weltweiten Kinopremieren können unter anderem auf der Webseite des Films erworben werden.

Video: Trailer zu “DIO: Dreamers Never Die”

+++ Maynard James Keenan war im Interview-Format von Musiker und Youtuber Rick Beato zu Gast. In einem ausführlichen Gespräch äußert sich Keenan darin unter anderem über seine Ernährung vor Auftritten bis hin zur eigenen Weinherstellung. Der Tool– und A Perfect Cirlce-Frontmann verriet aber auch die Inspirationsquelle zu einigen seiner Songs. So sprach Beato ihn auf die Songs “Weak And Powerless” und “The Noose” vom A-Perfect-Circle-Album “Thirteenth Step” an, worauf Keenan zugab, einige diese Ideen von den Nine Inch Nails “übernommen” zu haben: “[…] Das ist wiederum Diebstahl – Profis stehlen, richtig? Und wenn man sich die Arbeit von Leuten wie PJ Harvey, Trent [Reznor] auf “The Fragile” ansieht – er klaut überall auf dem Album, aber ich klaue von seinem Diebesgut […] Ich gehe also zurück zu meinen ursprünglichen Einflüssen, den frühen Alben “Holy Money” und “Greed” von The Swans, einfach die riesigen Soundräume, die in diesen Alben steckt. Einfache Rhythmen, einfach urwüchsig in ihrem Ansatz.” Keenan sprach zudem auch kommende Projekte mit seiner Band Puscifer: “”Während COVID haben wir vier Pay-per-Views-Konzerte gedreht, von denen zwei im Herbst erscheinen werden […] Wir haben einen ganzen Konzertfilm/Studio-Dokumentation aufgenommen.” Die beiden Aufnahmen sollen noch im Herbst diesen Jahres erscheinen.

Video: Maynard James Keenan im Interview mit Rick Beato

+++ Limp Bizkits Fred Durst, Snail Mail und Phoebe Bridgers sind Teil des Casts des kommenden Horror-Films “I Saw The TV Glow”. In dem Film von Produzentin Jane Schoenbrun (“We’re All Going To The World’s Fair”) soll es um zwei Teenager gehen, die von einer gruseligen Fernsehserie besessen sind und anfangen den Unterschied zwischen Fiktion und Realität zu hinterfragen. Bridgers wird dabei als Teil der Band Sloppy Jane auftauchen, über die Rollen von Snail Mail alias Lindsey Jordan und Durst ist noch nichts bekannt. Auch die Band King Woman soll im Film eine Rolle spielen. Ein Erscheinungdatum für “I Saw The TV Glow” gibt es bisher noch nicht.

Instagram-Post: Snail Mail über ihre Rolle in “I Saw The TV Glow”

+++ Pinkshift haben ein Video zu ihrer Single “Get Out” veröffentlicht. Der Song ist Teil ihres kommenden Albums “Love Me Forever”, das am 21. Oktober erscheint. Im animierten Clip sind die Figuren der Bandmitglieder zunächst an einer Bahnhaltestelle zu sehen, bevor einige bizarr wirkende Bilder unter anderem mit einer Darstellung der römischen Göttin Justitia folgen. Pinkshift hatten 2021 ihre erste EP “Saccharine” veröffentlicht und waren bereits Teil unserer Newcomer-Rubrik.

Video: Pinkshift – “Get Out”

Stream: Pinkshift – “Get Out”

+++ Die Noise-Punks Daufødt streamen ihre neue Single “Dødsangst”. Dieser harte einminütige Track erschien zusammen mit den zwei lediglich ein paar Sekunden langen Titeln “Dagsverk” und “Verkdags”, die einen Rahmen aus Noise-Geräuschen und Screams bilden. Alle drei sind Teil des kommenden Albums “Aromaterapi”, das am 23. September via Fysisk Format erscheint und auf der Label-Webseite vorbestellt werden kann. Die Vorgängerplatte “1000 Islands” war im September 2020 erschienen.

Video: Daufødt – “Dødsangst”

Stream: Daufødt – “Dagsverk”, “Dødsangst” und “Verkdags”

+++ Linn Koch-Emmery hat weitere Tourdaten bestätigt. Nachdem die schwedische Indie-Newcomerin im Sommer bereits mit ihren Landsleuten Johnossi auf Tour war, stehen nun weitere Solokonzerte an. Dabei wird es vor allem Songs aus ihrem im Mai 2021 erschienenen Debütalbum “Being The Girl” zu hören geben. Tickets gibt es bei den jeweiligen örtlichen Verannstalter:innen und Locations oder bei Eventim.

Live: Linn Koch-Emmery (2022)

08.09. Schleswig – Norden Festival
10.09. Hamburg – Molotow Skybar
11.09. Rietberg – Sommer am See
12.09. Münster – Cafe Sputnik
13.09. Leipzig – Neues Schauspiel
14.09. Nürnberg – MUZ Club

+++ Etwas Eigenleben hat so eine Schallplatte ja irgendwie immer. Der Elektro-Künstler Mikael Hwang alias Psients hat das sehr genau genommen und die erste lebende Platte entworfen. Dafür verarbeitete er lebende Hefezellen, deren Schwingungen aufgezeichnet und als Audio übertragen werden können. Hwang verbindet mit dem Projekt Biologie, Sound und Musik und möchte wissenschaftliche Forschung an “lebenden Instrumenten” weiter vorantreiben. Momentan arbeitet er etwa daran, Organismen aufzunehmen, zu sampeln und in elektronische Musik zu verwandeln. Mal schauen, welche Ideen Hwang noch umsetzen wird, um seine wichtigste Theorie zu untermauern: “Die Zukunft der Musik ist biologisch”.

Instagram-Post: Psients über sein Projekt


VISIONS Premiere: Grin veröffentlichen Video zu neuer Single “Arcane”

“Nichts hat sich geändert und dennoch ist alles anders”, verspricht das Heavy-Psych-Duo und Ehepaar aus Berlin. Sabine und Jan Oberg, die auch bei Earth Ship und Slowshine aktiv sind, möchten mit ihrem kommenden dritten Album ihren Doom-Sound vertiefen. “Phantom Knocks” erscheint am 14. Oktober über The Lasting Dose. Darauf möchten Grin mit acht schamanischen Songs ihre Hörer:innen in weite Sphären und Trance-Zustände entführen.

“Arcane” etwa beschwört eine dystopische und außerirdische Landschaft mit malmenden, tonnenschweren Gitarren, die den Song anleiten – unterstützt durch den entrückten Gesang von Schlagzeuger Jan Oberg. Starke Farbkontraste im korrespondierenden Video begleiten den Track und stellen die beiden Protagonist:innen zum einen in Raumfahrtanzügen, zum anderen gekleidet in nahöstliche Gewänder in den Mittelpunkt. Damit wird auch eine Geschichte von unterschiedlichen Kulturen erzählt. Immer wieder eingeblendete Spiegelungen von Natur und Menschen deuten eine Art Rausch oder Trance an – ähnlich einer Fatamorgana.

Der Sound, geprägt von seinen Psych-, Grunge-, und Sludge-Elementen, reiht sich zwischen Om und Electric Wizard ein. Dennoch weht ein gefühlter neuer Wind durch ihre Interpretation des Doom-Genres. Nach “Revenant” (2018) und “Translucent Baldes” (2020) soll das dritte Album nun neue Standards setzen.

Produziert und eingespielt wurde die Platte in den Hidden Planet Studios in Berlin. Grin sichteten und masterten die Platte selbst. Das Artwork entstammt der Feder von Manuell Lambertz.

Auf Bandcamp kann man das neue Album bereits vorbestellen und somit exklusive Streams zum Album hören.

Video: Grin – “Arcane”

Cover & Tracklist: Grin – “Phantom Knocks”

01. “Transcendence”
02. “Shiver”
03. “Aporia”
04. “Arcane”
05. “Apex”
06. “Rivulets”
07. “Servants”
08. “Spectral”

Dead Cross veröffentlichen neue Single “Heart Reformer” mit blutigem Video

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Den darauf zu erwartetenden Mix aus Hardcore, Grindcore und Thrash jagen Mike Patton (u.a. Faith No More), Schlagzeuger Dave Lombardo (u.a. Ex-Slayer), Bassist Justin Pearson (u.a. The Locust) und Gitarrist Michael Crain (u.a. Retox) sogar mit noch mehr Vollgas durch den Fleischwolf als auf ihrer ersten Singleauskopplung “Reign Of Error”, die sich an den Supreme Court richtete.

Vor allem Lombardos wuchtiges High-Speed-Schlagzeug gibt dieses Mal den Ton an, während sich immer wieder Crains zerfledderte Riffs und Pattons Gefauche durch den gut vierminütigen Song winden. Gegen Ende des Tracks beginnt dieser dann noch zu mäandern, offenbart sogar eine überraschende Komplexität hinter dem rasanten Geknüppel zu Beginn.

Das begleitende Video gleicht einem Art-House-Kurzfilm und zeigt rasante Schnitte zu fiesen Operationsszenen. Dem Patienten im Clip werden Zähne gezogen und scheinbar eine Art neues Herz eingesetzt. So richtig schlau wird man aber auch nicht aus Geschichte in “Heart Reformer”.

“II” ist vor allem geprägt durch eine Krebsdiagnose von Crain, die die Band erst richtig zusammenschweißte. Erst kürzlich sprach auch Mike Patton nach langer Funkstille über seine mentale Gesundheit.

Das neue Album von Dead Cross erscheint am 28. Oktober über Ipeac und kann bei der Band vorbestellt werden.

Video: Dead Cross – “Heart Reformer”

Newsflash (Arctic Monkeys, Volbeat, Neustart Kultur)

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+++ Die Arctic Monkeys haben ihr neues Album “The Car” angekündigt. Daraus hatte die Band bereits gestern beim Zürich Openair den Song “I Ain’t Quite Where I Think I Am” gespielt. Nun folgt auch die offizielle Albumankündigung. Die Artic Monkeys hatten bereits Anfang 2021 an den Arbeiten zum Nachfolger von “Tranquility Base Hotel & Casino” begonnen. “The Car” erscheint am 21. Oktober und kann ab sofort vorbestellt werden.

Cover & Tracklist: Arctic Monkeys – “The Car”

01. “There’d Better Be A Mirrorball”
02. “I Ain’t Quite Where I Think I Am”
03. “Sculptures Of Anything Goes”
04. “Jet Skis On The Moat”
05. “Body Paint”
06. “The Car”
07. “Big Ideas”
08. “Hello You”
09. “Mr Schwartz”
10. “Perfect Sense”

+++ Volbeat haben ihr neues Musikvideo zum Track “Becoming” vorgestellt. Der Song ist ein Tribut an den verstorbenen Sänger Lars-Göran “LG” Petrov von Entombed. Das Riff am Anfang des Songs ist so etwa Petrov gewidmet. Der nun veröffentlichte Zusammenschnitt von Auftritten rund um die Welt wurde von Brittany Bowman herausgearbeitet. Volbeat gehen ab Oktober auf Tour durch Europa. Ihr aktuelles Album “Servant Of The Mind” erschien 2021.

Video: Volbeat – “Becoming”

Live: Volbeat

17.10. Barclays Arena – Hamburg
26.10. Quarterback Immobilien Arena – Leipzig
02.11. Lanxess Arena – Köln
08.11. Hallenstadion – Zürich
21.11. Olympiahalle – Innsbruck
22.11. Stadthalle – Wien
25.11. Olympiahalle – München
29.11. Festhalle – Frankfurt/Main
02.12. Hanns-Martin-Schleyer-Halle – Stuttgart
05.12. Mercedes-Benz Arena – Berlin

+++ Die Fördereinrichtung Initiative Musik hat ihre Kulturförderung für Festivals, Veranstalter:innen und Musikclubs bis 2023 verlängert. Mit der “Neustart Kultur 2”-Förderung können noch bis zu 800.000 Euro Zuschüsse pro Antrag bewilligt werden. Im Rahmen der ersten Kulturförderung wurden schon über 2.400 Projekte im Live-Sektor unterstützt und über 100 Millionen Euro Gelder ausgeschüttet. Antragsberechtigt sind daher weiterhin Veranstalter:innen, die ihre Hauptverantwortung in der Durchführung von Livemusikveranstaltungen übernehmen. Alle geförderten Projekte kann man auf der Internetseite der Förderdokumentation der Initiative Musik einsehen.

+++ The Linda Lindas waren im Youtube-Format “What’s In My Bag?” zu Gast. Darin werden die jungen Musiker:innen und weitere Prominente bei ihrem Einkauf im kalifornischen Plattenladen “Amoeba” begeleitet, um dann in kurzen Interviews über ihre die gekauften Platten zu sprechen. Die Kalifornierinnen sprachen dabei unter anderem über Alben von den Yeah Yeah Yeahs, Adolescents, Courtney Barnett & Kurt Vile oder Mannequin Pussy. The Linda Lindas hatten im April 2022 ihr Debütalbum “Growing Up” veröffentlicht.

Video: The Linda Lindas – What’s In My Bag?

+++ Nach fast 20 Jahren veröffentlichen Botch neues Material. Nach ihrer eigentlichen offiziellen Auflösung 2002, verdichteten sich zunächst die Anzeichen für eine Reunion. Der neue Song wurde während der Pandemie geschrieben, aber laut Gitarristen David Knudson “nicht mit der Intention, ihn für Botch zu benutzen, sondern für sein Solo-Debüt”. Das neue Musikvideo präsentiert nun die Band mit ihrem neuen Song, der auf der Wiederveröffentlichung des zweiten Albums zu finden sein wird. “We Are The Romans” wird am 4. November unter dem neuen Label “Sargent House” als einer Doppel-LP neu aufgelegt.

Video: Botch – One Twenty Two

+++ Hot Mass haben ihr zweites Studioalbum “Happy, Smiling And Living The Dream” angekündigt. Daraus gibt es mit “Lung Capacity” auch einen ersten Song zu hören. Darauf führen Hot Mass ihre Mischung aus Grunge und Punk mit ihren “Texten, die eine satirische, fragende und manchmal apathische Haltung zum Weltgeschehen und zum modernen Lebensstil einnehmen”, fort. “Happy, Smiling and Living The Dream” erscheint am 21. Oktober bei This Charming Man und kann ab sofort vorbestellt werden. Die Band war zudem bereits Teil unserer Newcomer-Rubrik.

Video: Hot Mass – “Lung Capacity”

Stream: Hot Mass – “Lung Capacity”

Cover & Tracklist: Hot Mass – “Happy, Smiling And Living The Dream”

01. “Remember, the Nearest Exit May be Behind You”
02. “Lung Capacity”
03. “Astroturf”
04. “Small Talk Champion”
05. “A Literal Century”
06. “Hell, Now”
07. “The Dissonant Four”
08. “Shine On”
09. “Callous”
10. “Who’s Who”
11. “Circadian Rhythms”
12. “Ungakhali”

+++ Das Bang On Music Festival öffnet nach dem Lockdown wieder seine Tore. Zum ersten Mal wird es an zwei vollen Tagen stattfinden. Das Berliner Festival hat sich der Diversität und den lokalen Szenen verschrieben und gibt aufstrebenden Künstlern, vielleicht sogar zum ersten Mal, eine Bühne. Dieses Jahr stehen die südafrikanische Künstlerin Lucy Kruger And The Lost Boys und der düstere Cinematic-Pop-Act Odd Beholder im Mittelpunkt. Nebenbei liefert das Line-up auch Post-Punk und HipHop. Ebenfalls neu ist die Afterparty-Kooperation mit dem Sonntagsinstitut Kollektiv. Das Festival findet am 30. September bis 1. Oktober in dem barrierefreien Veranstaltungsort Marie-Antoinette und Fitzroy in Berlin statt. Tickets gibt es über Eventbrite.

+++ Under The Reefs Orchestra haben eine Rooftop-Session geteilt. Das belgische Trio um den Gitarristen Clement Nourry spielte die beiden neuen Songs “Ants” und “Heliodrome” über den Dächern ihrer Heimatstadt Brüssel. Mit ihrem experimentellen Post-Jazz wollen sie einen zeitlosen Trip durch die “ökologische Apokalypse des Jetzt” verwirklichen. Sie spielen dafür in der speziellen Kombination aus Schlagzeug, Gitarre und Altsaxofon. Ihr neues Album “Sakurajima” erscheint am 23. September über Capitane und kann bei Bandcamp vorbestellt werden.

Video: Under The Reefs Orchestra – “A Rooftop Session”

VISIONS Premiere: Noisolution zeigt Aftermovie seiner Geburtstagsparty

9819 Tage – solange dauerte die Anlaufzeit für die Geburtstagsparty “full of noise, noise and noise” des Berliner Indie-Labels Noisolution. Über zwei Tage hinweg feierten Fans dort zu Label-Bands wie Isoscope, 24/7 Diva Heaven, Rotor, Kaskadeur, The Pighounds und Silvershark. Standesgemäß wurden die beiden Abende dann auch mit entsprechenden Aftershow-Partys bis in die Morgenstunden verlängert. Ursprünglich sollten auch Mother Tongue auf der Party spielen – die Kalifornier mussten ihre Teilnahme allerdings absagen.

Der Aftermovie zeigt nun einen kompletten Rückblick der Festlichkeiten. So kommen Veranstaltende und Künstler:innen ebenso zu Wort wie die Fans – neben den stimmungsgeladenen Live-Mitschnitten. Auch das Drumherum wird im Film eingefangen: So wurden von auch reichlich Szenen und Backstage-Details sowie die ein oder andere Torte eingefangen.

Details oder gar ein Datum für eine Neuauflage sind zwar noch nicht bekannt, laut Noisolution allerdings “definitiv in Planung”. Wer noch weiter in Erinnerung schwelgen möchte, oder sich einen Überblick darüber verschaffen will, was man verpasst hat, kann in unserer Verlosungsrubrik ein üppiges CD-Paket aller beteiligten Bands gewinnen.

Video: Noisolution Party 2022 (Aftermovie)

Arctic Monkeys präsentieren neuen Song live

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Mit dem vermeintlichen Titel “I Ain’t Quite Where I Think I Am”, kündigt Frontmann Alex Turner den neuen Song bei ihrem Auftritt im Rahmen des Zürich Openair Festivals an, bevor er mit der Band den lässigen Retro-Sound inklusive Funk-Gitarren und surrender Orgeln anklingen lässt, der schon Vorgänger “Tranquility Base Hotel & Casino” (2018) prägte.

Es ist wohl der erste Vorbote auf ihr kommendes Album, was laut Schlagzeuger Matt Helder schon Ende 2021 “so gut wie” fertig gewesen sei. Die Arbeiten an ihrem siebten Studioalbum begannen bereits Anfang 2021.

Bei ihren kürzlich gespielten Comeback-Konzerten performten die Arctic Monkeys auch schon einige Songs, die sie teilweise seit über 10 Jahren nicht mehr auf der Bühne präsentiert haben. So etwa “Potion Approaching” von “Humbug” (2009) und “That’s Where You’re Wrong” von “Suck It And See” (2011).

UPDATE: Am Mittag kündigten die Artic Monkeys schließlich ihr neues Album an. “The Car” erscheint am 21. Oktober über Domino und kann über den Bandshop vorbestellt werden.

Video: Arctic Monkeys – “I Ain’t Quite Where I Think I Am” (live in Zürich)

Instagram-Video: Arctic Monkeys – “I Ain’t Quite Where I Think I Am” (live in Zürich)

Newsflash (Rock Am Ring, Parkway Drive, Slipknot)

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+++ Die Zwillingsfestivals Rock Am Ring und Rock Im Park haben den Vorverkaufsstart für die Ausgabe im kommenden Jahr bekannt gegeben. Ab dem 24. August um 10 Uhr können sich die Fans ein Early-Bird-Ticket für 199€sichern. Als weitere Neuheit präsentieren die Veranstalter:innen weitere Camping-Kategorien. So besteht im nächsten Jahr unter anderem die Möglichkeit im Vorfeld einen abgegrenzenten Bereich zu buchen oder direkt am Auto zu campen. Zudem sollen auch “erste Line-up Highlights nicht mehr lange auf sich warten lassen”. In diesem Jahr waren die Festivals mit den Headlinern Green Day, Muse und Volbeat aus der pandemiebedingten Zwangspause zurückgekehrt.

Instagram-Post: Rock Am Ring & Rock Im Park geben VVK-Start bekannt

+++ Parkway Drive haben den Titeltrack aus ihrem kommenden Album “Darker Still” veröffentlicht. Darin überraschen die Australier zunächst mit einem akustischen Intro, bevor sich der Song mit chören und Streichern entwickelt. Zuvor hatte die Band um Frontmann Winston McCall die Singles “The Greatest Fear” und “Glitch” geteilt. “Darker Still” erscheint am 9. September und kann weiterhin vorbestellt werden. Im September sind Parkway Drive zudem mit While She Sleeps und Lorna Shore auf ausgedehnter Tour, Tickets gibt es bei Avocado Booking und Eventim.

Video: Parkway Drive – “Darker Still”

Stream: Parkway Drive – “Darker Still”

Live: Parkway Drive (2022)

09.09. Leipzig – Arena Leipzig
13.09. Esch/Alzette – Rockhal
14.09. Frankfurt/Main – Festhalle
16.09. Zürich – The Hall
17.09. München – Olympiahalle
18.09. Wien – Stadthalle
20.09. Berlin – Velodrom
21.09. Hamburg – Barclays Arena
24.09. Dortmund – Westfalenhallen
25.09. Stuttgart – Hanns-Martin-Schleyer-Halle

+++ Slipknot haben ein Video zum Song “Yen” veröffentlicht. Der Song war nach “The Dying Song (Time To Sing)” und “The Chapeltown Rag” bereits der dritte Vorbote auf ihr kommendes Studioalbum “The End, So Far”. Das Musikvideo unterstreicht den ungewohnt ruhigen Beginn des Songs und steigert sich später in die gewohnte Explosivität. “The End, So Far” erscheint am 30. September und kann weiterhin vorbestellt werden.

Video: Slipknot – “Yen”

+++ The National haben den neuen Song “Weird Goodbyes” mit Bon Iver geteilt. Den Song hatte die Band um Matt Berninger im Sommer auf einigen Konzerten bereits live gespielt, nun folgt auch die Veröffentlichung der Studioversion. “Es geht darum, die Vergangenheit loszulassen und weiterzugehen, um dann später von Gedanken an diese Zeit überwältigt zu werden”, sagt Berninger über den Song, in dem auch die von Bryce Dessner (The National) orchestrierten Streicher des London Contemporary Orchestra zu hören sind. Dessner erklärt auch, wie es dazu kam, dass Bon Iver auf dem Track zu hören ist: “Ich konnte von Anfang an die Stimme und das Herz unseres Freundes Justin in diesem Song hören. Wir schickten es ihm und es bewegte ihn – er sang ihn dann gemeinsam mit Matt kraftvoll ein.” The National hatten im Mai 2019 ihr aktuelles Album “I Am Easy To Find” veröffentlicht.

Lyric-Video: The National – “Weird Goodbyes” (feat. Bon Iver)

Stream: The National – “Weird Goodbyes” (feat. Bon Iver)

+++ King Buffalo haben einen weiteren Song aus ihrem kommenden Album “Regenerator” geteilt. “Mammoth” folgt damit auf “Hours” und führt das gewohnt dröhnende Soundbild des Trios fort. “Regenerator” ist das dritte Album innerhalb eines Jahres und stellt den finalen Teil einer Album-Trilogie dar. Es erscheint am 2. September via Stickman und kann weiterhin vorbestellt werden.

Video: King Buffalo – “Mammoth”

+++ Immunity haben ein Musikvideo zu ihrem Song “Post Human Empire” geteilt. Darin kreieren die Nürnberger ein “fantastisches Zukunftsbild von einer Welt, welche die Menschheit mit all ihren Taten zerstört hat. Ein Ort, an dem Reichtum, Prestige und Macht nichts mehr wert sind.” Das Video zeigt die Reise eines einzig verbliebenen Menschens und eines Roboters in einer Welt, die in Schutt und Asche liegt. “Wir haben uns für dieses Video sehr viel vorgenommen und konnten alles, trotz vieler Rückschläge, am Ende auch umsetzen. Kurz vor Drehbeginn ist uns das halbe Team wegen Corona ausgefallen”, erklärt Frontmann Dominik Maiser zum Video. “Der Hauptdarsteller am Morgen des ersten Drehtages. Ein Drehort wurde abgerissen kurz bevor wir ankamen. Ein platter Autoreifen, ein gebrochenes Bein… Es war wirklich aufregend! Uns war es wichtig, nicht nur mit einer guten Story, sondern auch mit bildgewaltigen Kulissen zu drehen. Auf das Ergebnis sind wir alle sehr stolz”, so Maiser. “Post Human Empire” ist auch auf dem gerade erschienenen Debütalbum “Breathe” der Metalcore-Band zu finden. Das Album kann über die Bandhomepage bestellt werden.

Video: Immunity – “Post Human Empire”

Stream: Immunity – “Post Human Empire”

Cover & Tracklist: Immunity – “Breathe”

01. “Creatures”
02. “Faceless Void”
03. “Of Hopes And Fears”
04. “Saturn Ascends”
05. “Lost The Flame To The Storm”
06. “Post Human Empire”
07. “Breathe”
08. “Sounds Like A Melody”
09. “Breaking Character”
10. “Symbiosis”

+++ Omni Of Halos haben einen neuen Song geteilt. “Birds Follow My Path” ist ein Alternative-Rock-Song mit Pedal-Steel-Melodien und “bittersüßem Gesang”, und laut der Band ein erster Vorbote auf ihr noch unbetiteltes Debütalbum, das noch in diesem Jahr erscheinen soll. Frontmann Henrik Hjelt Röstberg erklärt den Entstehungsprozess des Songs: “Dieses Riff entstand vor einigen Monaten, als ich meinen Morgenkaffee trank und auf meiner Couch auf meiner Gitarre zupfte. Es fühlte sich an, als würde es mein Gehirn verschlingen; ich konnte es nicht mehr loslassen. Der Text entstand, als ich nachts im Bett lag und mit meiner Frau darüber sprach, wie ich versuche, meinen Traum zu verfolgen, egal wie lange es dauert und wie schwer es ist.” Details zu einem nachfolger ihrer EP “Care Free” gibt es bisher nicht. Im März waren Omni Of Halos bereits Teil unserer Newcomer-Rubrik.

Stream: Omni Of Halos – “Birds Follow My Path”

Stream: Omni Of Halos – “Birds Follow My Path”

+++ Messer-Sänger Henrik Otremba hat ein neues Buch angekündigt. Der Roman “Benito” umfasst ganze 512 Seiten und erscheint am 31. August im März Verlag. Darin geht laut Pressetext um das, was uns “über unsere eigenen Grenzen treibt”. Weiter sei der Roman “Abenteuererzählung und Künstlerroman in einem” mit “dichten Wechsel zwischen zwei Zeit- und Erzählebenen, ein Kaleidoskop aus Zorn und Intellekt, Aktion und Reflexion, Terror und Kunst”. Das Buch kann direkt beim Verlag bestellt werden. Dazu finden mehrere Lesungen in Deutschland statt. Es ist bereits sein dritter Roman. Zuvor erschienen “Über uns der Schaum” sowie “Kachelbads Erbe”.

Live: Henrik Otremba liest “Benito”

01.09. Berlin – Borchardt
14.09. Berlin – LCB am Wannsee
29.09. Nürnberg – Z-Bau
30.09. Ulm – Aegis Buchhandlung
22.10. Köln – King Georg

+++ Cleopatrick haben ihre neue Single “Ok” veröffentlicht. Diese klingt erwas experimenteller für die Verhältnisse des Alternative-Duos: “Wir wollten, dass der Song so klingt, als wäre er mit einem empfindungsfähigen IBM-Computer aus dem Jahr 2002 aufgenommen und produziert worden”, sagt Gitarrist/Sänger Luke Gruntz zu “Ok”. “Wir haben den Song digital missbraucht, indem wir Abschnitte ohne Rücksicht auf die Regeln zerhackt, degradiert, gedehnt und geloopt haben.” 2021 erschien ihr Debütalbum “Bummer”. Zuletzt dazu erschien eine begleitende Tourdoku mit dem selben Titel.

Stream: Cleopatrick – “Ok”

+++ Das Drogenkonsum eng mit der Musik verbunden sein kann, ist bekannt. Zu viele Held:innen sind dem Konsum erlegen oder haben damit zu kämpfen, als das man von Einzelfällen sprechen kann. So wörtlich wie bei Sleep lagen die Drogen aber selten auf dem Plattenteller. Die Stoner- und Doom-Veteranen haben jetzt angekündigt, ihr legendäres drittes Album “Dopesmoker” neu aufzulegen. Die neue Vinyl-Edition wird dabei in zwei Versionen erscheinen: Neben einer schwarzen Standardversion soll es auch eine “Weedian High-Fi”-Edition geben, in der “reine, unverfälschte, authentische Cannabisblätter in PVC eingekapselt sind”. Ihr habt richtig gelesen: Die Pressung wurde in Zusammenarbeit mit dem in Michigan ansässigen Cannabisunternehmen Doghouse Farms entwickelt und ist von dem Moskito in Bernstein aus Jurassic Park inspiriert. Das Vinyl ist mit Grasblättern verziert, die in durchscheinendes grünes Wachs eingebettet sind, das mit goldenen Streifen und anderen Grüntönen marmoriert ist, um den Effekt der Trichome und Blütenkelche einer Knospe zu erzeugen. Die Neuauflagen des Albums erscheinen über Jack Whites Label Third Man- die “Weedian High-Fi”-Edition allerdings ausschließlich im Ladengschäft von Third Man in Detroit. Vielleicht auch besser so, die Geschichte bräuchte beim Zoll wohl viel Überredungskunst…

Instagram-Post: Sleep veröffenrtlichen Neuauflage von “Dopesmoker”


Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen

Mini Skirt

miniskirt

Heimatstadt: Byron Bay
Genre: Punkrock, Pub-Rock
Für Fans von: The Chats, Stiff Richards, C.O.F.F.I.N.

“I’m a man, I’m a man, I’m a man”, blökt Sänger Jacob Boylan in “Give It Up” und stellt damit nicht nur fragile Männlichkeit infrage, sondern auch die Herausforderungen einer Welt, die vor die Hunde geht, in den Mittelpunkt – und wie man damit fertig wird. Wie so viele junge Bands aus Australien vereinen auch Mini Skirt gekonnt die Unverblümtheit von klassischem Aussie-Pub-Rock mit ungestümen Punk und Garage. Das Quartett aus Byron Bay hebt sich vor allem mit ihrem Hang zu düsterer Post-Punk-Tristesse und der ein oder anderen Noise-Entgleisung der Idles in etwa “Pressure” von ihrem Debüt “Casino” (2020) ab, dabei stets nicht nur einen Finger, sondern die ganze Hand, in der Wunde, die Premierminister Scott Morrisons klimaunfreundliche Regierung (2018 – 2022) hinterlassen hat.

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Video: Mini Skirt – “Give It Up”

Video: Mini Skirt – “Pretty”

Video: Mini Skirt – “(untitled)”


The Trash Crawlers

thetrashcrawlers

Heimatstadt: Berlin
Genre: Garagerock, Punkrock
Für Fans von: Surfbort, Amyl And The Sniffers, Sweat

Endlich auch eine lautstarke Antwort aus Berlin auf female fronted Punkbands mit Dreck unter den Nägeln wie Amyl And The Sniffers und Surfbort. Schon ihre Debüt-EP “Buzz Off!” kann in puncto Energie und Rotz sicherlich mit den Kolleg:innen aus Übersee mithalten. Leider hat sich die Band schon Ende 2021 aufgelöst. Nicht zu bewältigende Probleme, was die interne Kommunikation und Auffassungen von Feminismus angeht, seien der Grund gewesen.

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Video: The Trash Crawlers – “Red Leather”

Video: The Trash Crawlers – “What’s Living For”


Moonpools

moonpools

Heimatstadt: Basel
Genre: Dreampop, Indie
Für Fans von: Beach House, Soccer Mommy, Mazzy Star

Moonpools aus der Schweiz haben mit “Turbulent Times” und der kürzlich erschienen “Damaged Goods” schon zwei EPs am Start. Als Zusammenschluss von Basler Bands wie Sheila She Loves You, Don’t Kill The Beast, Brainchild und Mastergrief toben sich Marcie Nyffeler (Gesang/Gitarre), Jasper Nyffeler (Schlagzeug), Francesco Vona (Synthies) und Matthias Gusset (Gitarre) sowie David Blum (Bass) seit 2016 in den mal melancholischen, mal beschwingten Dreampop-Welten der guten alten Beach-House-Schule aus. Gerade auf ihrer neuen EP klingen die Schweizer aber zielgerichteter, aufmüpfiger und eigenständiger bei ihren Versuchen, das Gefühl des Schwebens zu vertonen.

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Video: Moonpools – “Secret”

Video: Moonpools – “Damaged Goods”

Janosch Rathmer von Long Distance Calling

01. Iron Maiden – “Where Eagles Dare”

Nicko McBrain ist einer der Hauptgründe, warum ich mit 15 anfangen wollte Schlagzeug zu spielen. Ich könnte hier vermutlich 30 Songs nennen, zu denen ich geübt habe, aber “Where Eagles Dare” mit diesem ikonischen Drumfill am Anfang und dem Swing (der so typisch für Nicko McBrain ist) bringt es gut auf den Punkt. Immer noch die beste Metal-Band aller Zeiten!

02. Dying Fetus – “Epidemic Of Hate”

Ich habe in den späten 90ern fast ausschließlich Extreme Metal gehört. Deshalb könnten hier auf viele Bands oder Drummer stehen, die deutlich wichtiger und einflussreicher für die Szene waren. Aber Dying Fetus und speziell Kevin Talley haben mich bei einer Show in der Zeche Carl in Essen damals so umgehauen. Groove, Brutalität und unfassbare Power. Die ersten beiden Alben sind für mich immer noch der Hammer.

03. Deftones – “Passenger”

Ich hatte niemals wirklich eine Nu-Metal-Phase. Auch sind die Deftones keine superwichtige Band für mich. Aber das Drumming von Abe Cunningham speziell auf “White Pony” und “Arround the Fur” hat mich schon beeinflusst. “Black Paper Planes” ist einer unserer wichtigsten Songs und dort den Einfluss von Abe Cunningham zu leugnen, wäre schon fast frech.

04. Porcupine Tree – “Sound Of Muzak”

Gavin Harrison ist seit “In Absentia” ein sehr wichtiger Drummer für mich. Sein Spiel ist wirklich auf einem anderen Level. Technisch unfassbar versiert aber stets super songdienlich. Ich finde, es gibt wenig Drummer im Prog-Bereich, die es so geschmackvoll schaffen, die jeweiligen Songs aufzuwerten.

05. Dream Theater – “6:00”

Als ich angefangen habe mit dem Drumming war ich absolut geflasht, als ich das erste Mal “Awake” und “Images and Words” gehört habe. Speziell diesen Song habe ich vergeblich versucht nachzuspielen aber immer wieder geübt. Als es dann so halbwegs funktioniert hat, habe ich mit einem Kumpel damals sogar eine eigene Version mit einem 8-Spur-Gerät aufgenommen. Wir waren um die 16 und ich hatte das erste Mal für längere Zeit sturmfreie Bude. Andere Kids hätten riesen Partys gefeiert und wir haben halt zu Dream Theater Songs gejammt. “Cool!” Haha… Naja eine kleine Fahrt nach Holland war vorher auch im Programm…

06. John Mayer – “Vultures”

Ich liebe einfach das Drumming von Steve Jordan – speziell in Kombination mit Pino Palladino und John Mayer. Sein Groove, sein Punch und sein Timing haben mich sehr inspiriert. Er spielt fast immer in the pocket aber das mit total viel Ausdruck. Großartiger Typ und fantastischer Song!

07. Sepultura – “Territory”

Igor Cavalera ist sicherlich auch einer der einflussreichsten Drummer der Metal-Szene gewesen. Speziell “Arise” und “Chaos AD” leifen bei mir am Anfang in Dauerschleife. Dieser Extreme-Metal-Stil mit den Tribal-Elementen war einfach sehr einzigartig und hat viele Kids damals zum Schlagzeug gebracht!

08. Dissection – “Night’s Blood”

Wie ich bereits erwähnt habe, war Extreme Metal damals absolut prägend. Deshalb darf in dieser Liste auch Dissection nicht fehlen. Der Sänger und Gitarrist hat sich später nicht gerade mit Ruhm bekleckert, um es mal vorsichtig auszudrücken. Aber als ich die “Storm Of The Lightsbane” das erste Mal gehört habe, lief über Monate nichts anderes. Die waren damals gerade 19 als die Platte aufgenommen wurde. Der Drum-Sound wird zum Teil heute noch als Referenz genommen und jeder in der Szene weiß sofort Bescheid. Speziell diesen Song hatte ich oft zum Üben auf den Ohren.

09. Led Zeppelin – “When The Levee Breaks”

John Bonham darf in dieser Liste natürlich nicht fehlen. Seine Power, sein Groove und sein Ausdruck suchen immer noch seinesgleichen. Für mich der beste Rock-Drummer aller Zeiten. Leider so früh verstorben, dass niemand in meiner Generation ihn live erleben durfte. Aber trotzdem können sich alle auf ihn einigen.

 

10. Queens Of The Stone Age – “Song For The Dead”

Auch Dave Grohl darf in dieser Liste nicht fehlen. Ich war nie ein großer Nirvana-Fan und auch die Foo Fighters haben mir (mit Ausnahme einzelner Songs) nie viel gegeben. Aber “Songs For The Deaf” muss einfach jeder Drummer im Schrank haben. In vielen Diskotheken bis zum Erbrechen gespielt, wurde vor allem “No One Knows”. Aber es gibt fast in jedem Song Drum-Hooks, die einfach jeder kennt. Was Dave Grohl hier abgeliefert hat, ist einfach unfassbar einzigartig und wurde so in der Form auch bisher nicht getoppt.

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