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Es würde gehen

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The Cure haben Ticketanbietern untersagt, “dynamische Preise” anzubieten. Mit dem in den USA entwickelten Modell richtet sich der Ticketpreis, ähnlich wie bei Flügen oder Hotelzimmern, nach dem Angebot und der Nachfrage. Klicken zum Beispiel bei einem Vorverkaufsstart viele User:innen auf die Seite der Ticketanbieter, erhöht sich der Preis – teilweise um ein Vielfaches. So wurden in den USA manche Tickets für die Touren von Bruce Springsteen oder Taylor Swift für mehrere Tausend Dollar angeboten – dann zum Beispiel als “Platin-Ticket” deklariert. Einen Mehrwert zu Tickets derselben Kategorie zum ursprünglich aufgerufenen Preis bekommt man allerdings nicht. Das US-Justizministerium ermittelt in diesem Zuge bereits wegen möglichem Machtmissbrauchs.

The Cure sträuben sich gegen diese Preisentwicklungen. In einem Statement auf ihrer Webseite erklären sie, dass die Tour für alle Fans erschwinglich sein soll: “The Cure haben sich auf alle Ticketpreise geeinigt, und abgesehen von einigen wenigen Charity-Plätzen in der Hollywood Bowl wird es auf dieser Tournee keine ‘Platin’- oder ‘dynamisch bepreisten’ Tickets geben.” Zusätzlich sollen die Tickets nicht einfach übertragbar sein, um den Schwarzmarkthandel zu minimieren. Falls Fans nicht zu einem Konzert kommen können, haben sie die Möglichkeit ihre Tickets auf einer eigenen Ticketplattform zum Originalpreis weiterzugeben.

Gesetze in den US-Staaten New York, Illinois und Colorado machen das Vorhaben der Band dort allerdings ungleich schwerer – in weiteren Statements prangern The Cure die Gesetzeslage dort an: “Es gibt tatsächlich Gesetze zum Schutz von Schwarzhändlern! […]”. Die Band bittet ihre Fans in den betreffenden Staaten dringend, Tickets nur zum Originalpreis weiterzugeben und das auch nur auf offiziellen und verifizierten Plattformen. Zudem fordern sie diese und weitere Plattformen und Portale dazu auf, den Handel zu überteuerten Preise zu unterbinden bzw. gar nicht erst zuzulassen.

Das Phänomen des “Dynamic Pricing” stammt aus den USA, findet aber auch in Deutschland immer mehr Anwendung. Zunächst bei den großen Stadionkonzerten von Künstler:innen wie Beyoncé, Harry Styles oder Bruce Springsteen – jedoch sind die Entwicklungen bei immer mehr Shows zu sehen und zu spüren.

The Cure sind nach einer ausgiebigen Europatour im vergangenen Herbst/Winter ab Mitte Mai bis Ende Juli in den USA unterwegs. Ob danach weitere Konzerte in Europa anstehen, ist bisher nicht bekannt. Auch die Veröffentlichung eines neuen Albums wird seit längerer Zeit immer wieder angeteasert, das weiterhin aktuelle Album “4:13 Dream” stammt aus dem Oktober 2008. Das neue Album mit dem vermeintlichen Titel “Songs Of A Lost World” wurd angeblich schon Ende 2021 fertiggestellt. Zuletzt widmete sich Frontmann Robert Smith allerdings einer Remix-Version von Noel Gallaghers bereits veröffentlichter Single “Pretty Boy“.

Vinyl im Akkord

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Um die enorme Nachfrage an Vinyl-Pressungen bedienen können, haben sich Metallica Furnace Record Pressing in Alexandria im US-Bundesstaat Virginia gekauft und sich damit ein eigenes Vinyl-Presswerk zugelegt. Das Unternehmen, mit dem die Band bereits seit rund 15 Jahren zusammenarbeitet, hat sich unter anderem seit 2008 um die Wiederveröffentlichungen von “Master of Puppets” oder “Ride the Lightning” gekümmert. “Trotz des Kaufs, wollen wir als Unternehmen aber nach wie vor auch für andere Künstler:innen tätig sein und den Fokus nicht allein auf die Pressungen von Metallica-Alben legen”, wie Geschäftsführer Eric Astor betont. “Während sich die Eigentumsverhältnisse ändern, bleibt unter der Haube alles beim Alten: die gleichen Leute, der gleiche Geist, die gleiche Kultur und das gleiche, nie endende Streben, unser Handwerk zu perfektionieren”, so Astor.

 

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Bereits seit Januar lässt die Band ihr am 14. April bei Blackened/Universal erscheinendes Album “72 Seasons” in Alexandria pressen. Fans dürfen sich übrigens doppelt freuen: Die Band veröffentlicht mit “72 Seasons” nicht nur die erste Platte seit dem 2016 erschienen Album “Hardwired…To Self-Destruct”, sondern legt für einige Konzerte auch einige Stopps in Hamburg und München ein. Die Platte kann bereits jetzt vorbestellt werden. Zuletzt koppelten sie die dritte Single “If Darkness Had A Son” aus.

Jack White, dessen Label Third Man Records Anfang 2017 ein eigenes Presswerk eröffnete, teilte ein Glückwunsch-Statement auf Instagram: “Willkommen bei der Sache, meine Herren! Und danke, dass ihr euer Geld für einen erstaunlich kreativen Zweck einsetzt!”, schrieb er. White fuhr fort: “Hoffen wir, dass auch die Major-Labels dies als weiteren Beweis sehen und endlich anfangen, in sich selbst zu investieren.”

Letztes Jahr forderte White via Social Media auch große Plattenfirmen dazu auf, eigene Vinyl-Presswerke zu bauen. Um die lange Dauer bis hin zur Veröffentlichung einer Vinyl-Platte zu verkürzen, wandte er sich auch schriftlich an Majors wie Warner, Universal und Sony.

Live: 2023

26.05. Hamburg – Volksparkstadion*
28.05. Hamburg – Volksparkstadion#

Live: 2024

24.05. München – Olympiastadion*
26.05. München – Olympiastadion#

* mit Architects & Mammoth WVH
# mit Five Finger Death Punch & Ice Nine Kills

Abriss in Amsterdam

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Keine zwei Wochen ist es her, da verkündeten John Coffey etwas überraschend ihr Comeback mit einer neuen Single und einer Albumankündigung.

Seitdem spielte die niederländische Post-Hardcore-Band bereits zwei gratis Kneipenkonzerte in Tilburg und Apeldoorn. Am kommenden Wochenende folgen noch zwei weitere Gratis-Shows in Rotterdam und Groningen. Bilder auf der Instagram-Seite der Band zeigen jedoch, dass der Andrang nach einer größeren Venue verlangt.

 

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Daher steht bereits das nächste Konzert in dezent größerer Location fest: Am 16. Dezember spielen John Coffey in der Amsterdamer Konzerthalle AFAS Live mit einer Kapazität von 6000 Gästen. Ausverkauft wäre es die größte Headline-Show der Band überhaupt. Tickets für das Konzert in Amsterdam gibt es ab Freitag 10 Uhr über Ticketmaster.

 

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2016 legten John Coffey eine Bandpause auf unbestimmte Zeit ein. Zuletzt erschien ihr Album “Great News” 2015. Nun soll ein neues Album in den Startlöchern stehen, was offenbar über Elektra Records Benelux erscheint. Es wäre das vierte Album der Niederländer.

“Es gibt nichts Schöneres, als mit diesen Jungs Musik zu machen und auf der Bühne zu stehen”, sagte Sänger David Achter de Molen im Zuge der Reunion. “Die Tatsache, dass wir fünf Jahre gebraucht haben, um wieder in einem Raum zusammenzukommen, gibt uns diese zusätzliche unbändige Energie.”

Konzerte in Deutschland stehen noch nicht fest, sollen aber laut einem Instagram-Kommentar der Band noch folgen.

“Punkrock sollte fröhlich sein”

Greg, was ist dieses “Punk Paradoxon”, das deinem Buch seinen Titel gibt?

Greg Graffin: Das Paradoxon hat damit zu tun, dass Punk inzwischen mehr als 50 Jahre alt ist. Bad Religion haben 42 davon erlebt, ich bin also schon seit langer Zeit Teil dieser Bewegung. In meinem Buch versuche ich, ein ehrliches Bild von der Kultur zu zeichnen, die mich geprägt hat. Gleichzeitig bleibt da für mich ein Rätsel, denn eigentlich passe ich nicht zu den Punk-Stereotypen. Außer vielleicht zum wichtigsten: der Art, wie ich denke. Rebellion ist ein integraler Bestandteil von Punk. Doch es gibt eine Art Rebellion, die man auf die Straße tragen kann, und eine andere, subtilere und meiner Meinung nach wichtigere Rebellion: die Rebellion des Geistes. 

Ich hatte ja gedacht, der Satz “Wie konnte ich bloß meine Teilnahme an der an suspekten Zeitgenossen nicht armen Punk-Szene mit den hohen Ansprüchen meiner Erziehung versöhnen?” würde das Paradoxon ausmachen. 

Genau das meine ich mit der Rebellion des Geistes. Man macht sich seine Gedanken und schreibt sie auf. In meinem Fall wurden die Gedanken zu Songs über Dinge, die eben nicht die stereotypen Aspekte von Punkrock behandeln. Mir ging es nie um Kampf, Zerstörung und Anarchie, sondern darum, etwas Konstruktives zur Gesellschaft beizutragen. Punk als positive Kraft quasi, was sich zugegebenermaßen erst einmal merkwürdig anhört. 

“Ich war dagegen nicht wütend und auch nicht in der Lage, es auf der Bühne vorzutäuschen”, schreibst du. War das von Anfang an ein Dilemma? 

Vielleicht hat es mit dem Klang meiner Stimme zu tun, aber ich wurde schon früh für jemanden gehalten, der dauernd wütend ist. In Wirklichkeit war ich aber immer der Meinung, Punkrock sollte fröhlich sein, aufregend und spaßbetont. Wenn Musik keinen Spaß macht, weiß ich nicht, wie sie überdauern soll. Musik muss eine fröhliche Aktivität sein, die mit unseren tiefsten Gefühlen in Verbindung steht. 

Du beschreibst es als Teil deiner Mission als Künstler, aber auch als Mensch, dich mit Fakten auseinanderzusetzen. Wie frustrierend ist es da, sich in einem Zeitalter der “alternativen Fakten” wiederzufinden? 

Das Informationszeitalter hat mit ziemlicher Sicherheit eine ignorante Bevölkerung hervorgebracht. Das ist enttäuschend, aber das war Dummheit schon immer. Deswegen glaube ich, dass uns etwas entgeht, wenn wir uns auf die Medien als Quelle dieser Dummheit fokussieren. Wir müssen uns wieder mehr darauf konzentrieren, glaubwürdige Fakten auf die altmodische Art zu sammeln. Für mich heißt das, dass wir umso eher zu einer sinnvollen Kommunikation zurückfinden, je weniger Zeit wir mit unseren Geräten verbringen. Sinnvolle Kommunikation findet in echten Gesprächen und in zuverlässigen Publikationen statt. Im Moment herrscht in puncto Information der Wilde Westen, aber ich glaube, mit der Zeit pendelt sich das wieder ein. 

Das klingt optimistisch. Dabei gab es in den Anfangstagen von Bad Religion doch sicher nicht so viele Freaks, die zum Beispiel an die Erde als Scheibe glauben. 

Wie gesagt: Dummheit ärgert einen immer. 1989, als es das Internet in der Form noch nicht gab, habe ich einen Song namens “Only Entertainment” geschrieben. Darin ging es genau um dieses Thema, nämlich um Leute, die rund um die Uhr CNN gucken, um sich von reißerischen Nachrichten unterhalten zu lassen. Man könnte meinen, die Welt wäre wirklich so wie dort gezeigt, dabei ist das bloß ein Fernsehkanal, der Werbespots verkaufen möchte. Wenn man sich wirklich verantwortungsvoll verhalten will, muss man ab und zu sein Smartphone weglegen und die Glotze ausschalten. 

An einer Stelle schreibst du, dass du mit Bad Religion zwischenzeitlich das Gefühl hattest, irrelevant geworden zu sein. Geht dir das manchmal immer noch so? 

Nein. Ich habe das aus der Perspektive des jüngeren Mannes geschrieben, der ich damals war. Wenn man älter wird, erkennt man, dass alles irrelevant wird, und jetzt, wo ich diesem Zeitpunkt näher gekommen bin, schlafe ich deswegen nicht mehr schlecht. 

Wie sieht es mit Nostalgie aus? Die Westküsten-Punkszene der frühen 80er erlebt zu haben, ist doch sicherlich eine einmalige Erfahrung gewesen, an der im Nachhinein viele gerne teilgenommen hätten? 

Ich höre manchmal von anderen, dass es eine glorreiche Zeit gewesen sein muss, aber für mich fühlte es sich nicht so an. Der Drogenkonsum war zum Beispiel völlig außer Kontrolle, und viele Protagonisten der Punkszene sind ihr zum Opfer gefallen. Einige Autoren glorifizieren die Szene und stellen sie als etwas dar, was sie nicht war. In meiner Erinnerung ging es lustig los, mit vielen kreativen und kameradschaftlichen Bands. Wir hatten das Gefühl, einen Platz in der Gesellschaft gefunden zu haben. Aber relativ zügig verwandelte sich die Szene in einen hinterhältigen Haufen, mit Leuten, die sich um jeden Preis profilieren wollten. Konkurrenzdenken spielte plötzlich eine Rolle, und die Gewalt und die Drogen haben auch nicht gerade geholfen. Diese Desillusionierung zu zeigen, war mir am Ende genauso wichtig. 

Frieden und Kraft

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Die amerikanisch-neuseeländische Band Unknown Mortal Orchestra
lotet mal wieder die Grenzen ihres Psych-Funks aus. Das hört man vor allem auf dem nun vorab veröffentlichten Track “Meshuggah”. Es ist die letzte Veröffentlichung der Band vor dem Release ihres kommenden Albums “V”. Ihr Debütalbum “Unknown Mortal Orchestra” hatte die Band 2011 veröffentlicht, ihr aktuelles Album “Sex & Food” war 2018 erschienen.

“Meshuggah” ist eine verträumte Upbeat-Nummer, die den Vibe zwischen Hawaii und Kalifornien einfängt. Im Gesang von Frontmann Ruban Nielson schwingt auch auf der neuen Single eine gewisse Melancholie mit, die auch dem restlichen, ohne große Gitarrenverzerrung daherkommenden Album anhaftet und zwischen der Auseinandersetzung mit Heimat und Familie ihren Ausdruck findet. “V” erscheint am 17. März via und kann weiterhin vorbestellt werden.

Anfang Juni sind Unknown Mortal Orchestra für zwei Termine in Deutschland unterwegs. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Live: Unknown Mortal Orchestra

03.06.2023: Düsseldorf – Zakk

04.06.2023: Berlin – Metropol

Überarbeitung und Erneuerung

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Animal Collective haben eine Reissue ihres Debütalbums “Spirit They’re Gone, Spirit They’ve Vanished” aus dem Jahr 2000 angekündigt, das damals noch unter dem Namen Avey Tare und Panda Bear erschienen war. Die Neuauflage soll komplett überarbeitet werden und mit neuen Artworks versehen werden.

Zusätzlich veröffentlichen Animal Collective auch eine dazugehörige EP. Auf “A Night At Mr. Raindrop’s Holistic Supermarket” sind fünf bisher unveröffentlichte Songs enthalten, darunter auch ein Cover von Fleetwod Macs “Dreams”. Die Songs sind in denselben Sessions wie das Debütalbum entstanden und wurden von Bandmitglied Joshua “Deakin” Dibb produziert.

Mit der Ankündigung der Neuauflage und der neuen EP haben Animal Collective auch bereits zwei Songs veröffentlicht. Neben einer neuen Version von “Chocolate Girl” auch den bisher unveröffentlichten Track “Untitled 1”. Ihr aktuelles Studioalbum “Time Skiffs” hatte die experimentelle Indieband im Februar 2022 veröffentlicht. Die Reissue von “Spirit They’re Gone, Spirit They’ve Vanished” sowie die “A Night At Mr. Raindrop’s Holistic Supermarket”-EP sind ab sofort vorbestellbar.

Animal Collective – “Spirit They’re Gone, Spirit They’ve Vanished”

01. “Spirit They’ve Vanished” (Remastered 2023)
02. “April And The Phantom” (Remastered 2023)
03. “Untitled” (Remastered 2023)
04. “Penny Dreadfuls” (Remastered 2023)
05. “Chocolate Girl” (Remastered 2023)
06. “Everyone Whistling” (Remastered 2023)
07. “La Rapet” (Remastered 2023)
08. “Bat You’ll Fly” (Remastered 2023)
09. “Someday I’ll Grow To Be As Tall As The Giant” (Remastered 2023)
10. “Alvin Row” (Remastered 2023)

Animal Collective – “A Night at Mr. Raindrop’s Holistic Supermarket 12”

01. “An An Angel”
02. “Untitled #1”
03. “Bus Travel New York Tare My Face Off” (pt. 1)
04. “Dreams” (Fleetwood Mac Cover)
05. “Bus Travel New York Tare My Face Off” (pt. 2)

Zukunftsmusik

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Dass The Ocean eine Vorliebe für paläontologische Themen haben, lässt sich bereits am Titel ihres kommenden Albums “Holocene” und dem Video zu ihrer neuen, zweiten Singleauskopplung “Parabiosis” erkennen. Gewohnt atmosphärisch, aber kein bisschen leise, mündet der Song nach fast vier Minuten in einem Gewirr aus harten Riffs und elektronischen Klängen – gepaart mit dem Schreigesang von Sänger Loïc Rossetti.

Das achtminütige dazugehörige Video bildet die visuelle Entsprechung zu diesem atmosphärisch-düsteren Sound, indem es die Bandmitglieder in einer fernen Zukunft zeigt, in der ewige Jugend kein Versprechen, sondern ein Gesetz ist und die Frage nach dem Umgang umso virulenter erscheint. Dabei stellt “Holocene” trotz klarer elektronischer Einflüsse nicht nur einen Neuanfang, sondern gleichzeitig eine Rückbesinnung dar, wie Gitarrist Robin Staps betont: “[…] Dieses Album ist anders, denn jeder einzelne Song basiert auf einer musikalischen Idee, die ursprünglich von Peter [Voigtmann, Synthesizer] geschrieben wurde. Er kam mit diesen erstaunlichen Synthesizer-Parts, die schon in der Vorproduktion großartig klangen, und er schickte mir einige dieser rohen, unfertigen Ideen […] und obwohl es alles elektronisch war, hatte es diesen eindeutigen Ocean-Vibe an sich […]”.

“Holocene” erscheint am 19. Mai via Pelagic/Cargo kann bereits vorbestellt werden. Zuvor hatte das Kollektiv bereits die Single “Preboreal” veröffentlicht. Ihr aktuelles Album “Phanerozoic II: Mesozoic | Cenozoic” war im September 2020 erschienen.

Bunter Zuwachs

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Das Highfield Festival im sächsischen Großpösna bei Leipzig ist nicht nur wegen des ausgewogenen Line-ups seit Jahren nicht mehr aus der deutschen Festivallandschaft wegzudenken. Vor allem die Lage direkt am Störmthaler See mit Strandzugang ist für die Besucher:innen ein Highlight.

Neben der Lage überzeugt das Highfield aber natürlich vor allem durch das Line-up. Die nun veröffentlichte Bestätigungswelle wird dabei von den Folk-Punk-Legenden der Dropkick Murphys angeführt. Als weiteres Highlight präsentieren die Veranstalter:innen die deutsche Metalcore-Instanz Heaven Shall Burn. Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys und Tokio Hotel sind zum ersten Mal für das Highfield Festival bestätigt worden, während Pennywise, Anti-Flag und Millencolin zu den Wiederholungstätern gehören. Turbostaat spielen ebenfalls auf dem Highfield 2023 eines ihrer ersten Konzerte nach ihrer längeren gesundheitsbedingten Pause. Weitere Bestätigungen sind unter anderem Team Scheisse, Querbeat, Blond oder Drei Meter Feldweg.

Zuvor wurden bereits die Headliner Die Ärzte, K.I.Z, Marteria, SDP, RIN und die Beatsteaks bestätigt. Weitere Namen im diesjährigen Line-up sind unter anderem die Giant Rooks, Enter Shikari, Nothing But Thieves oder Swiss & Die Andern. Mit den neuen Bestätigungen ist das Line-up für 2023 bis auf einige wenige Namen komplett.

Das Highfield Festival findet vom 18. bis 20. August statt. Tickets gibt es ab 189 Euro bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder über die Festivalwebseite.

Phil Titus ist tot

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Phil Titus ist tot. Das haben seine ehemaligen Bandkollegen von Morning Parade nun auf ihren sozialen Netzwerken bekannt gegeben. Demnach verstarb Titus bereits vergangene Woche. Zuvor hatte seine Schwester Meghan zusammen mit seinem Bruder eine GoFundMe-Spendenseite ins Leben gerufen, da Titus sich bereits seit längerer Zeit wegen starker Schmerzen und Ermüdungserscheinungen in ärztlicher Behandlung befand. Eine genaue Diagnose konnten die Ärzte jedoch bis zuletzt nicht stellen.

Titus war Gründungsmitglied der Alternative- und Indie-Rock-Band aus Essex. 2012 veröffentlichten Morning Parade ihr nach der Band benanntes Debütalbum, der Nachfolger “Pure Adulterated Joy” folgte zwei Jahre später. Ende 2014 gab die Band auf Facebook ihre Auflösung. In den letzten Monaten hatten sie vereinzelte, bisher unveröffentlichte Songs aus früheren Aufnahme- und Writing-Sessions geteilt und sich in Kommentaren einer möglichen (einmaligen) Reunion gegenüber offen gezeigt.

Phil Titus wurde nur 36 Jahre alt und hinterlässt neben seiner Verlobten Josie auch 5 Kinder.

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