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Newsflash (Dredg, Gewalt, Live Nation u.a.)

Newsflash (Dredg, Gewalt, Live Nation u.a.)
Dredg

+++ Die experimentellen Alternative-Rocker Dredg haben eine neue Sammlerbox vorgestellt. Das Set mit dem Titel „Dredg-Vault“ erscheint am 1. Dezember und beinhaltet neben einem 340-seitigen Hardcover-Buch auch eine CD-Kopie der EP „Orph“ aus dem Jahr 1997. Zusammen mit Stickern, Pins und personalisiertem Merch macht das die Box, laut Bandangaben, „zu einer gewagten, sehr limitierten Sammlung von bisher unveröffentlichten und neu beschafften Kunstwerken, Musik, Videos und Relikten aus 28 Jahren Bandgeschichte“. Weiter enthalten sind Wiederveröffentlichungen von frühem Material sowie unveröffentlichtes dokumentarisches Studiomaterial inklusive Briefe, Karten und Textbüchern. Jede Box wird in einer individuell bedruckten Schachtel ausgeliefert. Die Band bestätigte auch, dass der gesamte Erlös in die Finanzierung des neuen Dregd-Albums fließen soll. Nach zehn Jahren kreativer Pause veröffentlichten sie schon zwei weitere Reissues vorheriger Alben. In einem Podcast bestätigte die Gruppe die anstehende Arbeit an der neuen Platte.

Instagram-Post: Dredg präsentieren Sammler-Box

Instagram-Post: Dredg-Vault ist ab Dezember verfügbar

+++ Pünktlich zum Start der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar haben Gewalt ein Musikvideo zu ihrem Song „Gier“ geteilt. Das Musikvideo besteht aus gesammelten Clips von Werbefilmen der heftig in der Kritik stehenden Veranstaltung. „Schauen Sie sich dieses widerliche Turnier in Katar nicht an, das auf Gier und Ausbeutung aufgebaut ist, das die Rechte der Frauen, der Arbeiter, der Lesben, der Schwulen und der Trans-Menschen mit Füßen tritt“, begründet die Industrial-Band das Video. „Ein Turnier, das auf dem Reichtum einiger weniger aufgebaut ist, der durch fossile Brennstoffe erzeugt wird, die unser Klima zerstören und die Welt in diesem turbokapitalistischen Chaos gefangen halten.“ Die Band betont, keine Lizenzen für das Material zu besitzen und äußerte sich in einem Statement: „Keines dieser Copyrights, mit Ausnahme der Musik, gehört Gewalt. Wir sehen uns gezwungen, dieses ekelhafte Material zu verwenden. Schauen Sie sich dieses ekelhafte Turnier in Katar nicht an, das auf Gier und Ausbeutung aufgebaut ist.“ Der Song „Gier“ stammt vom aktuellen Album „Paradies“ , das 2021 erschien.

Video: Gewalt – „Gier“

+++ Das US-Justizministerum ermittelt gegen Live Nation wegen möglichem Machtmissbrauch. Nachdem letzte Woche Fans erfolglos versuchten Tickets für die „Eras-Tour“ von US-Popstar Taylor Swift im Vorverkauf zu erlangen, wurde das Unternehmen, zu dem seit 2010 auch die Ticketplattform Ticketmaster gehört, genauer unter die Lupe genommen. Machtmissbrauch und unfaire Wettbewerbsbedingungen stehen laut Berichten der New York Times im Raum, ein Antrag auf eine kartellrechtliche Untersuchung lag allerdings auch bereits vor dem katastrophalen Vorverkauf der Taylor-Swift-Tickets vor. Mehrere Millionen Fans versuchten erfolglos Tickets über den offiziellen Fan-Presale zu kaufen, der Bots aus dem Vorverkauf ausschließen soll, wurden allerdings mit langen Wartezeiten und extrem hohen Ticketpreisen, aufgrund der neu eingeführten dynamischen Preigestaltung des Unternehmens, empfangen. Außerdem wurde der erst später startende offizielle Vorverkauf abgesagt, da die Konzerte bereits nach dem Fan-Presale ausverkauft waren. In der Vergangenheit wurde Ticketmaster bereits mehrfach verklagt, zuletzt Anfang des Jahres aufgrund von unfairen Vereinbarungen und Verstößen gegen das Kartellrecht, oder etwa 2019 aufgrund irreführender Preisangaben. Anfang des Jahres nahm US-Showmaster John Oliver die Probleme mit dem Ticketriesen in seiner „Last Week Tonight“-Show auf und berichtete über extreme Ticketpreise und die Monopolstellung des Unternehmens.

+++ Touché Amoré haben für die Heavy-Metal-Late-Night-Show Two Minutes To Late Night „Act Appalled“ von Circa Survive gecovert. In der Youtube-Show werden regelmäßig Songs verschiedener Interpreten gecovert, parodiert oder reviewt. Dieses Mal haben sich Touché Amoré „Act Appalled“ vom Circa Survive Debütalbum „Juturna“ vorgenommen. In der Vergangenheit wurden bereits Songs wie der The Smiths-Klassiker „This Charming Man“ oder zuletzt „Never Gonna Give You Up“ von Rick Astley gecovert.

Video: Touché Amoré – „Act Appalled“ Cover

+++ Die Alternative-Rock-Band Failure hat einen Konzertfilm angekündigt. Dieser trägt den Titel „We Are Hallucinations“ und wurde auf der diesjährigen Nordamerika-Tour gedreht. Ab dem 15. Dezember ist der Stream für drei Tage online. „Es ist verrückt, dass wir noch nie einen Konzertfilm gedreht haben“, sagte Bassist Greg Edwards zum Projekt. „Aber ich denke, dass dies wirklich ein endgültiges Dokument der Dynamik zwischen uns dreien auf der Bühne und der Verbindung, die wir mit unseren Fans haben, sein wird.“ Das Trio bestätigte auch mehrere Neuauflagen vergangener Veröffentlichungen sowie spezielle Vinylpressungen. Anfang des Jahres erklärte die Gruppe aus Los Angeles ihren Abzug vom Streaming-Dienst Spotify. Damit schloss sich die Band dem Boykott des Folk-Rockers Neil Young an. Ihre Musik ist nun auf alternativen Streaming-Plattformen wie etwa Bandcamp verfügbar. Digitale Karten für den Konzertfilm sind im bei Anbieter Veeps erhältlich.

Instagram-Post: Failure streamen Konzertfilm

+++ Die australischen Hardrocker Airbourne haben eine Tour für Europa und Großbritannien bestätigt. Im Dezember tourt die Gruppe auch für fünf Konzerte durch Deutschland. Im vergangenen Sommer supporteten sie noch Iron Maiden auf den Festivalbühnen Europas. Nun kehren die Pub-Rocker als Headliner zurück. Unterstützt werden sie von den Bluesrockern Blues Pills und Crobot. Karten bekommt ihr unter anderem bei Eventim.

Live: Airbourne

07.12. Tonhalle – München
10.12. Columbiahalle – Berlin
12.12. Porsche Arena – Stuttgart
14.12. Palladium – Köln
15.12. Sporthalle Hamburg – Hamburg

+++ The Luka State haben ein Musikvideo zu ihrer neuen Single „More Than This“ veröffentlicht. Der Song soll die Notlage der immer größer werdenden Armut in Großbritannien zeigen und unterstreicht bildlich den Text des Songs, der ein vernichtendes Porträt einer hungernden Familie malt. Durch die Inflation und massiv steigenden Energiepreise rutschen immer mehr Menschen in Großbritannien in die Armut und Obdachlosigkeit. Der Song ist inspiriert von Erlebnissen des Frontmanns Conrad Ellis: Während der Pandemie arbeitete er als Lieferant und brachte Lebensmittelpakete an notleidende Familien. Dabei besuchte er regelmäßig eine alleinerziehende Mutter, die in zwei Jobs arbeiten und alles opfern musste, um ihre zwei Kinder zu versorgen. The Luka State spendeten das geplante Budget für den Dreh des Videos an die Hilfsorganisation Trussel Trust, die mit dem landesweiten Netz von Lebensmittelbanken im Vereinigten Königreich zusammenarbeitet. Die Alternative-Band sattelte anschließend auf ein DIY-Video um. „More Than This“ ist Teil des gleichnamigen neuen Albums der Briten, das am 10. März erscheint und vorbestellt werden kann. The Luka State kommen im April auf Tour und stoppen dabei auch für drei Shows in Deutschlands, Tickets bekommt ihr online.

Video: The Luka State – „More Than This“

Live: The Luka State

12.04. Hamburg – Häkken
13.04. Köln – Helios37
14.04. Berlin – Maschinenhaus

+++ Nachwuchs-Drummerin Nandi Bushell hat ein Cover des Rage Against The Machine-Klassikers „Killing In The Name“ veröffentlicht. Gemeinsam mit ihrem jüngeren Bruder Thomas spielt die talentierte Multiinstrumentalisten in dem kurzen Instagram-Video und schreibt dazu: „A family that rages together, stays together.“ Die gerade einmal 12-jährige Britin wurde in der Vergangenheit mit ihrem Schlagzeugcovern bekannt, mit denen sie Szene-Größen wie Dave Grohl bereits überzeugen konnte. Ihre Vorgeschichte mit Rage Against The Machine spannt sich bereits über einige Jahre, 2020 schenkt ihr Gitarrist Tom Morello eine Gitarre, letztes Jahr veröffentlichte sie gemeinsam mit dessen Sohn Roman den Song „The Children Will Rise Up!“, mit dem sie sich für den Klimaschutz einsetzten. Bushells neunjähriger Bruder Thomas wird nun von dem Wunderkind angelernt und bekommt laut Eigenaussage eine „Einführung in die besten Rock- und Metalbands“.

Instagram-Post: Nandi Bushell spielt „Killing In The Name“