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Kelvin Swaby von The Heavy

01. Tom Waits – “Going Out West”

Dieses schmutzige, klassische Monster von Tom Waits passt in den Vorspann eines jeden Roadtrip-Films, der mehr als nur ein paar Schlaglöcher auf dem Weg zu seinem Ziel hat.

02. Donny Hathaway – “Jealous Guy” (Live 1972)

Donny spielt im Hintergrund, während Informationen aus einer widerwilligen Quelle herausgearbeitet werden.

03. Aretha Franklin – “One Step Ahead”

Wenn das Bedürfnis aufkommt, eine schwierige Beziehung zu verlassen, aber das Herz einfach nicht mitspielen will.

04. Al Green – “Simply Beautiful”

Wie bei “The Reverend”, nach Wochen einer neuen Liebe, wird etwas längst vergessenes wieder ausgegraben.

05. James Brown – “I Want You So Bad”

James Brown liefert den Soundtrack für den verliebten Außenseiterhelden einer vergessenen Stadt.

06. Ann Peebles – “Run, Run, Run”

Wenn auf die Enthüllung von etwas Unerwartetem, die Erkenntnis einer der Hauptfiguren folgt, dass sie es wahrscheinlich schon die ganze Zeit wussten.

07. Dennis Brown – “Westbound Train”

Wenn darüber erzählt wird, wie alles schief ging und eine Reise gemacht werden musste, um Hilfe zu holen.

08. Al Brown – “Ain’t No Love In The Heart Of The City”

Der Soundtrack eines weiteren Versuchs Freundschaft und Vertrauen zu gewinnen, mithilfe von farbenfrohen Charaktern, die auf der Strecke bleiben, während sie begreifen, dass die Stärke immer in ihnen selbst lag.

09. Valentine Adams – “I Found A Love”

Während der Entdeckung von etwas, von dem jemand weiß, dass er es auf keinen Fall hätte entdecken sollen.

10. Lord Luther And The Counts – “Two Of A Kind”

In dem entscheidenden Moment der Erkenntnis, dass zwei gegensätzliche Denkweisen, die in zwei Richtungen gegangen sind, sich viel ähnlicher sind, als sie jemals geglaubt haben, und dass es wahrscheinlich viel vorteilhafter wäre, wenn sie miteinander statt gegeneinander arbeiten würden.

11. The Platters – “Sixteen Tons”

Einer meiner Lieblingssongs, der eindeutig gezeigt werden kann, während einer der Hauptcharaktere mit seinen Dämonen kämpft, die ihn schon lange Zeit begleitet haben, bis sie ihn nun verlassen haben und ihn vor die Aufgabe stellen, einige sehr schwierige und ehrliche Fragen zu stellen und zu beantworten.

12. The Stooges – “Down On The Street”

Ein klassischer Stooges-Soundtrack für den superpopulären Antihelden, der seine Liebe und seinen Einfluss durch seine Gemeinschaft geltend macht. Vielleicht auch während einer schiefgelaufenen Raubszene?

13. Willie West – “Fairchild”

Das unaufdringliche “Fairchild” von Willie West könnte laufen, wenn ein gebrochenes Herz versucht, mit der Ungerechtigkeit klarzukommen.

14. Doris & Kelley – “You Don’t Have To Worry”

Doris & Kelley für den Moment, in dem Unrecht wiedergutgemacht wird. Wahrscheinlich auf die unkonventionellste, aber absolut notwendige Art und Weise …

Das Lied vom Tod

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Einmalig tanzbar fließt “Who Likes To Deal With Death” zwischen samba-artigen Beats davon, während sich Gitarre und Drums ein gegenläufiges Taktduell liefern. The Intersphere beweisen mit ihrer neuesten Single einmal mehr ihre Experimentierfreudigkeit mit neuen Elementen.

Frontmann Christoph Hessler erklärt im Statement zur neuen Single, dass die thematische Inspiration von dem scheinbaren Tabuthema Tod herleitet: “Der Song handelt von der Verdrängung der Gedanken über den Tod. […] Das grauenhafte Gefühl, entwurzelt zu werden und sich einer komplett neuen Realität stellen zu müssen, schieben die meisten Menschen von sich weg. Dabei ist das Thema für mich eigentlich nicht als negativ zu begreifen. Es ist ein Teil des Lebens und das Ziel einer Reise – in sich ruhend.” Aus dieser Idee heraus ist für die Band auch bewusst der musikalische Kontrast entstanden.

Zum Singlerelease veröffentlichen die Post-Rocker außerdem ein Live-Session Video. “Who Like To Deal With Death” ist Teil des neuen The Intersphere-Albums “Wanderer”, das am 26. Mai erscheint. Es kann in verschiedenen Varianten vorbestellt werden. Zum Albumrelease geht die Band ebenfalls auf Tour, Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

VISIONS empfiehlt: The Intersphere

25.05. München – Kranhalle
26.05. Köln – Club Volta (AUSVERKAUFT)
27.05. Frankfurt – Nachtleben (AUSVERKAUFT)
28.05. Hamburg – Bahnhof Pauli
29.05. Berlin – Maschinenhaus

Textsicher und lautstark

Nimmt man den Anfang dieser Band und legt es über das vorübergehende Ende, dann zeigt sich deutlich, welch weiten Weg die Arctic Monkeys gegangen sind und wieviel sie dabei wagen. Doch erst live spiegelt sich in dieser Überlappung auch, dass sie tatsächlich alles richtig machen. Von der Indie-Welle, die Mitte der 00er Jahre bricht, sind sie die einzigen, die relevant geblieben sind und heute in der Gruppe mit einem Altersdurchschnitt von Mitte 30 die größte Rockband der Welt stellen, die in einer ausverkauften Frankfurter Festhalle vor 15.000 euphorisierten Zuschauer:innen die Strokes mal eben in die Tasche steckt. Das ist gleichermaßen erstaunlich wie unwahrscheinlich.

Arctic Monkeys, live in Frankfurt (Foto: Daniel Thomas)
Das Publikum frisst im aus der Hand: Alex Turner live in Frankfurt (Foto: Daniel Thomas)

Da die jüngere Geschichte der Arctic Monkeys – so hervorragend “The Car” auch ist – keine Hits mehr abwirft und die Band sich mit edlem Barock-Pop solcher vielmehr bewusst verweigert, ist es mindestens beachtlich, dass der Altersdurchschnitt des Publikums derart jung und weiblich ausfällt. Noch erstaunlicher ist, dass es sich dann sowohl textsicher als auch lautstark durch alle Phasen der Bandgeschichte schreit. Mehrfach stellt sich die Frage, ob es sich hier um das lauteste Publikum handelt, das man je erlebt hat, bis Security und Barbedienstete, die sich die Ohrstöpsel kontinuierlich tiefer in die Gehörgänge schieben, jeden Zweifel beseitigen.

Arctic Monkeys, live in Frankfurt (Foto: Daniel Thomas)
Arctic Monkeys’ Bassist Nick O’Malley (Foto: Daniel Thomas)

Man könnte es auf die hallende Architektur der Festhalle schieben, wahrscheinlicher ist aber, dass Frontmann Alex Turner offensichtlich alles hat, was Kele Okereke, Paul Smith & Co. nie hatten. Wenn er schlaksig wie Ilja Richter, mit dem er inzwischen die Frisur teilt, die erprobten Crooner-Posen vor einer runden Leinwand abruft, frisst ihm nicht nur das Publikum, sondern auch jeder live gestreamte Instagram-Feed aus der Hand. Vor seiner achtköpfigen Liveband knöpft er das Hemd noch ein bisschen weiter auf und setzt sich an eine der Burgen aus Tasteninstrumenten, die präzise die Entwicklung von den alten und zu den neuen Monkeys verdeutlichen. So sehr seine Band auch Geschwindigkeit und Druck nach Belieben wechselt, so treu bleibt sich der Sänger und Gitarrist in seiner Performance, die eine Setlist rahmt, bei der kaum Wünsche offenbleiben.

Arctic Monkeys, live in Frankfurt (Foto: Daniel Thomas)
Burgen aus Tasteninstrumenten (Foto: Daniel Thomas)

Beim chronisch unterschätzten “Pretty Visitors” aus der Zeit mit Josh Homme zeigt sich, warum es sich um einer ihrer besten Songs handelt. “505” macht einmal mehr deutlich, wie viel vom Tranquility Blues bereits auf dem zweiten Album angelegt war und wie sich diese Band eher kontinuierlich entwickelte, statt abrupt zu verprellen. Das beste Beispiel ist der “AM”-Hit “Why’d You Only Call Me When You’re High?”, in dem nicht nur der Sturm und Drang der Frühphase mit der schummrigen Lounge der Gegenwart harmoniert, sondern erneut ein ohrenbetäubendes Kreischen durch die Festhalle fegt. So müssen sich die Beatles vorgekommen sein, als ihr Publikum locker die PA übertönte.

Die Kolleg:innen der Taz behaupten indes, die verschiedenen Band-Phasen gingen live nicht zusammen. Doch was auch immer ein paar Tage zuvor in Berlin schiefgegangen sein mag, in Frankfurt sieht das noch nicht mal die Security so, der die Überraschung über das Publikum jederzeit anzusehen ist. Und wenn es noch einem Beweis bedurfte, dass Rock’n’Roll nicht tot ist, dann das letzte, ekstatische Ausrasten eines juvenilen Publikums zu “I Bet You Look Good On The Dancefloor”.

Krone der Freundschaft

Urlo, der Frontmann der Doom-Metaller Ufomammut, veröffentlicht eine neue Single seines Post-Metal-Projekts The Mon. Bereits die ersten Zeilen von “To The Ones” singt Colin H. van Eeckhout von Amenra: schmerzerfüllt singt er über den Abschied nahestehender Personen aus dem Leben des lyrischen Ichs. Dabei verschmilzt seine Stimme mit sanften E-Gitarren und der Violine Sarah Pendletons (Subrosa/The Otolith), bis Urlo hauchend und flüsternd ins Mikro spricht. Van Eeckhout nannte den gemeinsamen Song mit Urlo “die Krone auf unserer Freundschaft”. Pendleton bezeichnete das Schreiben ihres Geigenparts, “als würde man durch ein Feenmärchen oder eine außerirdische Landschaft wandern”.

Urlo selbst hob nochmal Pendletons Zusammenarbeit hervor: “Die Gesamtatmosphäre des Liedes hat sich völlig verändert, die Geige hat eine grundlegende Textur geschaffen.
Colin und Sarah haben mir mit ihrem Talent ein großes Geschenk gemacht. Und ich denke, sie werden es auch jedem machen, der sich ‘To The Ones’ anhört.”

Urlo ist gut ausgelastet – er zeichnet für die Animationen seiner Videos selbst und war erst kürzlich mit Ufomammut auf Tour.

Mitte April veröffentlichte The Mon zusammen mit Steve Von Till (u.a. Neurosis, Tribes Of Neurot) seine erste Single “Confession” mit Musikvideo. Auf dem Album wirken noch weitere Gastmusiker:innen mit. “Eye” erscheint am 26. Mai und kann bereits vorbestellt werden.

Intimer Rahmen

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Im Januar hatten die Polit-Punks Anti-Flag 200 ihrer Fans ins Berliner Lido eingeladen. Exklusiver Anlass: Die “Circle Session”, in deren Rahmen die Band sowohl frühere Tracks als auch Stücke ihrer aktuellen Platte “Lies They Tell Our Children” in akustischem Gewand präsentierten.

“Das Album selbst ist das erste Konzeptalbum, das die Band je gemacht hat, entstanden aus dem zwanghaften Bedürfnis, die dystopische Unternehmenslandschaft, mit der wir alle konfrontiert sind, nicht nur zu kommentieren, sondern sie bis zu den Ursprüngen dieses Schicksals zurückzuverfolgen; die politischen Grundsätze, die Gesetze, die kulturellen Veränderungen und die Linie der Ungerechtigkeit, die uns zu der Welt geführt haben, in der wir heute leben“, so Anti-Flag in Bezug auf ihr Album, für das sie sich prominente Unterstützung von Bands wie den Toten Hosen, Bad Religion, Rise Against und Killswitch Engage geholt haben. Nun hat die Band die 25-minütige “Circle Session” online gestellt.

Eingeläutet wird die Akustik-Session von “Victory Or Death (We Gave ‘Em Hell)” und den Zeilen: “When the world starts burning ring the bell, ring the bell/ We can say we can say we were there when it fell/ Hear the voice of the choir fare thee well, fare thee well”. Den Song hatten Anti-Flag 2022 mit Toten-Hosen-Frontmann Campino aufgenommen. Inhaltlich richtet er sich an alle Menschen, die sich politischen Aktivismus auf die Fahnen geschrieben haben und für ihre Ideale eintreten. Neben Anti-Flag waren auch Kid Kapichi und Betterov bereits Teil der “Circle Sessions”-Reihe.

Im Sommer kommen Anti-Flag für mehrere Shows nach Europa: Neben einigen Festival-Auftritten stehen auch Spport-Shows von Feine Sahne Fischfilet an. Tickets gibt es über die Bandwebsite.

Live: Anti-Flag

16.06. Scheessel – Hurricane Festival
17.06. Neuhausen ob Eck – Southside Festival
24.06. Münster – Vainstream Rockfest
18.08. Hamburg -Open Air am Großmarkt
25.08. Kaltenberg – Schloss Kaltenberg
26.08. Losheim – Strandbad Open Air

Neue Folge mit Albrecht Schrader

Von 2016 bis Anfang 2019 leitet Albrecht Schrader gemeinsam mit Lorenz Rhode das für Jan Böhmermanns Late-Night-Show “Neo Magazin Royale” gegründete Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld. 2019 wird das Ensemble sogar für den Grimme-Preis nominiert. Im Januar dieses Jahres ist sein drittes Soloalbum “Soft” erschienen.

Im Gespräch über Schraders musikalischen Werdegang stellt sich schnell heraus, dass die Liebe zur Musik früh Früchte trägt: Schon als Kind komponiert er simple Stücke, um sie den Eltern zu Weihnachten zu schenken.

Er gründet im Laufe seiner Jugend unterschiedlichste Bands und nimmt während seiner Emocore/Deftones-Phase auch mal an seiner Meinung nach eher umstrittenen Emergenza-Bandcontest teil. Später hilft er als Multiinstrumentalist neben vielen anderen bei Peter Doherty aus.

Wie es dazu kommt, dass er das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld 2019 schweren Herzens verlässt und wieder zurück ins eine Heimat Hamburg zieht und weshalb er dem ein oder anderen Everclear-Album etwas abgewinnen kann, Mozarts Stücke aber zu gefällig findet, hört ihr in der aktuellen Episode.

Diese und alle Folgen aus den vergangenen Staffeln gibt es hier zum Nachhören.

Klage gegen Evan Rachel Wood abgewiesen

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Zehn der Anklagepunkte von Marilyn Mansons Klage gegenüber seiner Ex-Partnerin und Hollywood-Schauspielerin Evan Rachel Wood wurden am Dienstag laut einem Bericht von Stereogum von einem Gericht abgewiesen. Darin berief sich das Gericht auf die “Anti-SLAPP”-Bewegung, die sich für das Recht auf Redefreiheit im öffentlichen Rahmen einsetzt. Mansons Verleumdungsklage beinhaltete unter anderem Behauptungen, dass Wood einen FBI-Brief gefälscht haben soll und andere Frauen rekrutiert haben soll, um gegen Manson in der zweiteiligen Dokumentation “Phoenix Rising” auszusagen. In der Dokumentation berichtet Wood über die manipulative und von Missbrauch gekennzeichnete Beziehung, die sie zwischen 2006 und 2010 mit Manson geführt hat.

Woods Anwalt reagierte in einem Statement positiv auf den Gerichtsbeschluss: “Wie das Gericht richtig festgestellt hat, konnte der Kläger nicht zeigen, dass seine Aussagen gegen sie auch nur minimal begründet sind. […] Wir sind sehr erfreut über die Entscheidung des Gerichts, die Evans Ausübung ihrer grundlegenden Rechte nach dem ersten Verfassungszusatz bestätigt und schützt.” Mansons Anwalt nannte das Ergebnis “enttäuschend, aber nicht unerwartet” und behauptet, das Gericht habe nicht die gesamte Beweislage in Betracht gezogen.

2021 hatte Wood ihren Ex-Partner wegen körperlichem, sexuellem und psychischem Missbrauch angeklagt. Manson wies die Missbrauchsvorwürfe zurück. Kurz nach Woods Anklage, folgten weitere Vorwürfe gegenüber Manson von unter anderem Trent Reznor, Wes Borland und Wolf Alice-Frontfrau Ellie Roswell. Weitere Anklagen wurden etwa von Esmé Bianco vorgelegt, ebenso wie von Model Ashley Morgan Smithline, die ihre Klage jedoch im Februar zurückgezogen hatte. In einer weiteren laufenden Klage wird Manson auch der Missbrauch an einer Minderjährigen vorgeworfen.

Plaiins kündigen Tour an

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Vor zwei Jahren erschien mit Plaiins eine neue Band auf der Bildfläche, deren Sound die Grenzen zwischen Alternative Rock und Punk ausdehnt und den inhaltlichen Bogen um Mental Health, soziale Ungleichheit und politische Themen spannt.

Im September letzten Jahres veröffentlichte das Trio mit Sitz in Hamburg dann mit “Dead Ringer” seine Debüt-EP, außerdem war die Band, bestehend aus Sänger Chris Reardon, Bassist und Gitarrist Tal Pinhas sowie Schlagzeuger David Suhlrie, als Support von Press Club in Deutschland unterwegs.

Heute ist mit “Your Friends All Bore Me” der nächste Song ihrer kommenden EP “Puppet” erschienen. Die EP erscheint am 5. Juli. Im Februar gab es schon die Single “Polidicks” und zuvor “Snvkes” zu hören.

Daneben haben Plaiins für Herbst ihre Headlinertour angekündigt. Tickets gibt es ab heute 12 Uhr an allen üblichen Vorverkaufsstellen.

VISIONS empfiehlt: Plaiins

14.09.2023 Stuttgart – JuHa West
15.09.2023 Nürnberg – Club Stereo
17.09.2023 Berlin – Badehaus
20.09.2023 Düsseldorf – Pitcher
21.09.2023 Köln – Stereo Wonderland
22.09.2023 Münster – Sputnik Café
23.09.2023 Alfeld – Alfeld Rockt Café
02.10.2023 Hamburg – Molotow SkyBar

“Ich bin bereit.”

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Laut dem 57-Jährigen ehemaligen Oasis-Gitarristen hätte eine Reunion demnach einen “großen Einfluss auf jüngere Generationen von Fans”. Als Hauptargument brachte Paul “Bonehead” Arthurs vor, dass es “den jüngeren Fans, die nie die Gelegenheit hatten, Oasis live zu sehen, so viel bedeuten würde”. Das verriet Arthurs in einer Spezialsendung im Zuge der Krönung von König Charles III. am vergangenen Wochenende auf Radio X.

Als er von Moderator Toby Tarrant auf die tatsächliche Möglichkeit einer Reunion angesprochen wurde, erklärte Arthurs: “Sag niemals nie. […] Ist es realistisch? Ich weiß es nicht. Liam hat seine Solokarriere, genau wie Noel auch. Ich weiß es nicht […] aber ich würde es gerne sehen.” Er fuhr fort: “An manchen Tagen wachst du auf und denkst: Nee, das ist nicht nötig, das ist durch. Aber wenn ich mit Liam als Solokünstler auf der Bühne stehe und wir ‘Rock ‘N’ Roll Star’ spielen, explodiert die Halle. Die Leute springen höher und härter als bei einigen Gigs in früheren Zeiten.”

Auch auf die explizite Nachfrage, ob er dabei wäre, wird Arthurs deutlich: “Siehst du die Tasche da unter dem Tisch? Da sind Plektren drin. Ich bin bereit.” In den letzten Jahren hatte sich die Brüder immer mal wieder zu einer möglichen Wiedervereinigung der Band geäußert, allerdings sprechen die Gallaghers weiterhin nicht miteinander.

Oasis hatten sich 2009 aufgelöst. Sowohl Liam als auch Noel sind seitdem als Solokünstler aktiv. “C’mon You Know”, das aktuelle Album von Liam war im Mai 2022 erschienen, Noel veröffentlicht am 2. Juni mit seinen High Flying Birds das Album “Council Skies”.

Gitarrist Arthurs machte im April 2022 seine Krebserkrankung öffentlich gemacht und konnte bereits Ende September bestätigen, die Krankheit besiegt zu haben.

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