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Selbstliebe

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Dass es nicht immer leicht ist, die Probleme hinzunehmen, die persönliche Hemmungen und Schwächen betreffen, gesteht auch A Mess in ihrem neuen Song “Happy”. Allerdings sei das kein Grund, nicht auch glücklich zu sein.

“Capable and lost seem like/ Opposites at heart/ Like colorful and bleak/ I’m more than the medicine I eat”, heißt es aus dem Mund von Dorte Hartmann Larsen, der Frau hinter dem Ein-Frau-Projekt A Mess. Dabei sei ganz egal, ob es um typische Unsicherheiten des Alltags geht oder um medizinische Einschränkungen. Sie möchte mit ihrem neuen Song ermutigen: “All my different faces count to reach for happy”. Im eingängigen Punkrock-Song präsentiert sie diese Emotionen sowohl flüsternd als auch druckvoll singend.

Bislang veröffentlichte Hartmann Larsen 2021 eine EP mit dem Namen “Woman”. Weitere Informationen über eine neue EP oder ein neues Album sind bislang nicht bekannt.

Live treten A Mess als Duo auf. Noch dieses Wochenende sind sie auf Tour auch in Deutschland.

 

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Live: A Mess

15.09. Halle – VL Ludwigstr. 37
16.09. Berlin – Loge

19 Jahre später

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Die walisischen Noiserock-Helden Mclusky sind nach 19 Jahren mit neuer Musik zurück. Drei Jahre nach der Veröffentlichung des Demo-Songs “Stop Feeding The Houseplants“, veröffentlicht die Band jetzt gleich vier neue Singles – und gibt einen Ausblick auf ihr lang erwartetes neues Album.

Neben der Doppelsingle “Unpopular Parts Of A Pig” und “The Digger You Deep”, hat die Band auch die B-Seiten “Fan Learning Difficulties” und “That Was My Brain On Elves” veröffentlicht. Zumindest für die Doppelsingle gibt Frontmann Andrew “Falco” Falkous auch positive Aussichten: “Die ersten beiden Singles sollten es auch aufs Album schaffen, das wir nächstes Jahr rausbringen (wir beenden es hoffentlich im Februar).”

Zuletzt musste die Band 2022 Teile ihrer US-Tour aufgrund einer Erkrankung von Falkous absagen, die Erlöse aus den nun veröffentlichten Singles will die Band nutzen, um die US-Visas zu bezahlen und die damals abgesagten Konzerte nachzuholen.

2004 hatten Mclusky ihr bislang letztes Album “The Difference Between Me And You Is That I’m Not On Fire” veröffentlicht und sich ein Jahr später aufgelöst, 2014 jedoch ihr für einige Shows wieder zusammengefunden.

“Unpopular Parts of a Pig”

“The Digger You Deep”

“Fan Learning Difficulties”

“That Was My Brain on Elves”

 

Jede Hand eine Faust

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Vor einem Jahr kam die 22-jährige Jina Mahsa Amini in Folge brutaler Polizeigewalt in Teheran um. Die anschließenden Bilder der Proteste gingen anschließend um die Welt. Während die Sicherheitskräfte vor Ort immer noch mit brutaler Gewalt gegen die Demonstrierenden vorgehen, findet das Thema in der Öffentlichkeit kaum noch Erwähnung.

Im Zuge von Aminis Todestag am 16. September hat Amnesty International nun gemeinsam mit ZSK eine Awareness- und Spendenkampagne gestartet. Damit wollen die Menschenrechtsorganisation und die Punkband nicht nur Amini gedenken, sondern auch ein erneutes Bewusstsein für die Situation im Iran schaffen. Aus diesem Grund haben die Berliner den Song “Jede Hand” veröffentlicht, dessen Erlös die Band komplett an Amnesty International spenden wird. Ziel ist es, mit den Spenden die Arbeit der Organisation vor Ort zu unterstützen.

Dazu erklärt ZSK-Sänger Joshi: “Der Tod von Jina Mahsa Amini zeigt, wie viel Angst das Regime in Teheran vor den Protesten hat. Die Bilder von den mutigen Menschen, die trotzdem weiter für die Freiheit auf die Straße gehen und damit ihr Leben riskieren, beeindrucken uns sehr. Klar ist: wenn die Welt jetzt aufhört hinzuschauen, werden viele dieser Menschen sterben.”

Weiter führt der Sänger aus: “Als Musiker fragen wir uns natürlich: Wie können wir den Protesten mehr Gehör verschaffen? Also haben wir uns mit Amnesty International in Deutschland zusammengetan und versuchen jetzt möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, den Appell an die Bundesregierung zu unterschreiben.”

Besagte Petition wurde ebenfalls von Amnesty International gestartet, um die Bundesregierung zum Handeln aufzufordern. Über folgenden Link kann man sich an der Petition beteiligen. Weitere Informationen gibt es ebenfalls auf der Website von Amnesty International.

Seit dem Tod von Amini sind rund 20.000 weitere Menschen im Iran verhaftet worden.  Außerdem wurden laut Amnesty International mindestens 300 weitere Demonstrierende getötet – alleine im vergangenen Jahr. Auch die Hinrichtungen haben laut der Menschenrechtsorganisation massiv zugenommen.

 

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Wie kalt ist der Mars?

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Bereits Ende August kündigten L7 an, dass ihre neueste Single zunächst exklusiv in einem auf 1000 Stück limitierten Flexi-Disc-Set erscheinen wird, nun wurde “Cooler Than Mars” auch digital veröffentlicht. Die Punkband beklagt sich in dem Song über die schwerwiegenden Folgen des Klimawandels, wie Frontfrau Donita Sparks in einem Statement zur Single berichtet: “Der Song wurde inspiriert von den katastrophalen Nachrichten über den Klimawandel und den seltsamen Leidenschaften von milliardenschweren Weltraum-Cowboys, die die äußeren Grenzen unserer Stratosphäre erforschen und ausbeuten wollen.”

Sparks empfiehlt den Superreichen, ihre Energie und Geld lieber für die Rettung unseres Heimatplaneten zu nutzen. Auch im Musikvideo präsentieren sich L7 ironisch gegenüber der gewünschten Besiedlung des Mars.

2001 hatten L7 eine Pause auf unbestimmte Zeit angekündigt, 2014 hatten sie anschließend ihr Comeback gefeiert. Ihr bislang letztes Album haben sie 2019 mit “Scatter The Rats” veröffentlicht.

Das vierteilige Flexi-Disc-Bundle kann weiterhin vorbestellt werden, ob der Song ein erster Vorbote auf ein neues Album ist, ist nicht bekannt. Heute startet die US-Tour der Punkband, Termine in Europa sind bislang keine angekündigt.

Alchemist bei der Arbeit

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Mit “Will Anybody Ever Love Me?” verfolgt Sufjan Stevens abermals eine Spannungskurve, die das anfangs stille Akustikstück über geschichtete Chöre hin zu einem elektronisch durchsetzten Finale führt. Auf diese Weise fasst auch die zweite Single die Stoßrichtung von “Javelin” zusammen: Sufjan Stevens’ zehntes Album, das erste reguläre seit drei Jahren, versteht sich als Spagat zwischen den schlichten, Folk-inspirierten Meisterwerken “Seven Swans” (2004) und “Carrie & Lowell” (2015) einerseits und dem komplex arrangierten Artpop-Konzeptalbum “The Age Of Adz” (2010) andererseits.

“Mit Sufjan im Studio zu sein ist, wie einem Alchemisten bei der Arbeit zuzusehen”, schwärmt Hannah Cohen im offiziellen Anschreiben zur Veröffentlichung. Neben Megan Lui und Adrienne Maree Brown gehört sie zu den Backing-Sängerinnen in “Will Anybody Ever Love Me?” und war bereits an früheren Produktionen von Sufjan Stevens beteiligt, der das Album weitgehend im Alleingang aufgenommen hat. Auch Sängerin Brown lobt die Zusammenarbeit mit ihm: “Als ich den Song das erste Mal gesungen habe, kamen mir die Tränen, weil ich so angefasst war von der Ehrlichkeit der Fragen.” Sie spielt damit wohl vor allem auf die Refrainzeilen an, in denen Sufjan Stevens singt: “Will anybody ever love me?/ For good reasons?/ Without grievance, not for sport?”

Auch für das Video zur Single setzt Sufjan Stevens auf bewährte Unterstützung: Stephen Halker, sein langjähriger Kreativpartner in visuellen Angelegenheiten, führte Regie und setzte dabei auf bunte Farben und surrealistische Bildeffekte, die sich am Album-Artwork orientieren.

“Javelin” erscheint am 10. Juni auf Sufjan Stevens’ Label Asthmatic Kitty; dort ist für später im Jahr außerdem eine Reissue seines 2003er Albums “Michigan” angekündigt. Dessen Nachfolger “Illinois” wiederum plant Sufjan Stevens demnächst als Musical umsetzen zu lassen. Ihn selbst auf der Bühne zu sehen, bleibt weiterhin Wunschdenken: Auch zu “Javelin” sind bis auf Weiteres keine Konzerte im deutschsprachigen Raum geplant.

Die dunkle Seite der Liebe

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Aufgenommen haben Brutus den Song während der Produktion ihres aktuellen Albums “Unison Life”, unserer Platte des Monats im November 2022. Letztendlich schaffte es das Stück aber nicht in die finale Tracklist des Albums. Schlagzeugerin und Sängerin Stefanie Mannaerts ist aber nun froh, dass das Stück doch noch veröffentlicht wird.

“‘Love Won’t Hide The Ugliness’ war immer einer meiner Lieblingssongs, als wir das Album geschrieben haben”, sagt Mannaerts. “Er handelt davon, wie Liebe das Urteilsvermögen vernebeln und es schwierig machen kann, unvoreingenommen zu bleiben. Sie kann dazu führen, dass Menschen anderen blindlings folgen und ihren eigenen Sinn für Schönheit verlieren. Im schlimmsten Fall kann sie zur Selbstzerstörung führen und Beziehungen beschädigen.”

Zum Song gibt es nicht nur ein stimmungsvolles Video, er ist ab sofort auch Teil einer Neupressung von “Unison Life”. Die limitierte Edition zum ersten Jahrestag der Veröffentlichung kommt nicht nur mit einem alternativen Artwork, sondern auch mit einer beigelegten Seven-Inch und ist im Shop von Brutus vorbestellbar.

Neben “Love Won’t Hide The Ugliness” enthält die Single auch “Intro-VI-4AD”, das aktuelle Intro zu den Liveshows von Brutus, von denen diesen Herbst wieder einige anstehen. In Deutschland spielen Brutus im November unter anderem in Hamburg und Berlin.

Live: Brutus

19.10. St. Gallen – Grabenhalle
19.11. Hamburg – Große Freiheit 36
20.11. Berlin – Huxley’s Neue Welt

Ben Portnoy von C.O.F.F.I.N

Wo und wann hast du das Shirt gekauft?

Ich habe dieses T-Shirt bei Sam Ryser aus New York (Toxic State Records, Dripperworld u.a.) bestellt. Während der Covid-Krise nahm er Aufträge für handgezeichnete/bemalte T-Shirts an. Ich bin ein Fan seiner Kunst und war schon lange auf der Suche nach einem T-Shirt der Warumpi Band. Sie sind eine meiner Lieblingsbands, aber sie waren vor meiner Zeit und es war für mich vorher unmöglich, Original-Merchandise von ihnen zu finden.

Warum die Warumpi-Band?

Warumpi Band ist zweifellos eine der knallhartesten und vielseitigsten Bands Australiens. Sie verweben Rock’n’Roll, Country und indigene Musik mit voller Kraft und Herz. Sie singen sowohl in ihrer Muttersprache (Luritja und Gumatj) als auch in Englisch und machen mich stolz darauf, Australier zu sein – diese Kombination und Kultur ist das, was ich an Australien schätze. Textlich und symbolisch haben sie die kulturelle und soziale Politik mit dem täglichen Leben in Einklang gebracht. Auf der einen Seite gibt es Stücke wie “From The Bush” und “Jailanguru Pakarnu (Out From Jail)” und auf der anderen Seite “Falling Down” und “Waru (Fire)”.

Was ist deine persönliche Geschichte mit dem Shirt?

Wie man auf dem Foto sehen kann, ist leider ein Loch unter dem Kragen. Ich glaube, als ich das Shirt zum ersten Mal getragen hatte, waren wir in einem Pub in Sydney, der The Duke heißt, um die Band von unserem Kumpel zu sehen – Dicklord. Dieser 200 kg schwere Creep machte der Barmanagerin das Leben schwer, weil sie eine sehr betrunkene und jung aussehende Frau nach ihrem Ausweis gefragt hatte. Das nächste, was ich weiß, ist, dass dieser Typ ausgeholt und ihr eine reingehauen hat. Abijah und ich waren am Tisch direkt daneben. Wir haben ihn am Kragen gepackt und auf seinen Hintern geschmissen. Auf seinem Weg zu Boden hat er allerdings mein Shirt gegriffen und zerrissen. Idiot.

Welche Bedeutung haben Bandshirts ganz allgemein für dich?

Meine Partner wirft mir immer vor, dass ich zu viele T-Shirts besitze. Ich liebe Kunst von Bands und spiele selbst in einigen. Merch auszutauschen und Bands zu unterstützen, die man selbst feiert, ist ein großer Teil des Tourlebens für mich, also haben sich einige angesammelt. Ich trenne mich immer nur ungern von einem, denn für mich ist jedes Shirt ein Zeitstempel für eine bestimmte Geschichte und Zeit in meinem Leben. Bandshirts werden zu einem Teil deiner Identität, zu dem, was dich interessiert, was dich ausmacht, und sie sind auch eine gute Möglichkeit, mit Leuten in Kontakt zu kommen, die sich für ähnliche Dinge interessieren.

Ben Portney von C.O.F.F.I.N (Foto: Michael Durham)
Ben Portney von C.O.F.F.I.N (Foto: Michael Durham)

Bescheiden bleiben

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The Baboon Show scheinen seit der Veröffentlichung von “God Bless You All” im Januar eine gute Zeit gehabt zu haben, wie sie in ihrem neuen Musikvideo zum Song “Rolling” zeigen. Das zeigt die Punkband auf Festivals wie dem Taubertal, Hütte rockt und Open Flair.

In “Rolling” erklären The Baboon Show im Mid-Tempo, was man im Leben eigentlich braucht: “Friends and love is all that you need/ And food from your mama/ Sunshine, beer, wine and ice cream/ You can go where you gonna”. Obwohl es sich nicht um einen der schnelleren Songs der Band handelt, bietet er offensichtlich genügend Möglichkeiten, um ein paar Runden im Circle-Pit zu drehen, wie man im Video sehen kann.

Ab Ende des Monats spielen The Baboon Show wieder Konzerte in deutschen Clubs. Die erste Show ist in München, Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online ab 31 Euro erhältlich.

VISIONS empfiehlt:
The Baboon Show

26.09. München, Backstage
27.09. Hannover, Faust
28.09. Nürnberg, Z-Bau
29.09. Dresden, Beatpol
30.09. Lindau, Club Vaudeville
01.10. Karlsruhe, Substage
15.12.23 Saarbrücken, Garage
16.12.23 Oberhausen, Punk im Pott

Zwischen Explosionen und Sonnenschein

Isoscope sehen schwarz – ihre neue Single “Western” widmen sie dem Zerfall der Welt und malen im dazugehörigen Video ein gesellschaftskritisches Bild. Ganz abgeneigt von der Zukunft scheinen sie dennoch nicht zu sein: das Video ließen sie von einer künstlichen Intelligenz erschaffen.

Instrumental von Gitarre und Drums begleitet, ist das AI-generierte Video mit seiner Egoperspektive eine Fülle an Reizen. Beinahe fühlt es sich so an, als würde man durch das Video schweben: Die Reise beginnt gemächlich und beschaulich auf dem Land, eine auf den ersten Blick idyllisch wirkende Welt. Der Twist überrennt uns jedoch schnell, als wir durch Baumhäuser in teils kahlen Bäumen in eine apokalyptische, düstere Realität entführt werden. Es ist schnell kaum mehr möglich, sich auf eines zu konzentrieren, weil die gesamte Welt zu zerfallen scheint. Zum Ende des Videos wirkt es, als würden mehrere Explosionen uns verfolgen – zurück in die Idylle, in der die bedrohlichste Explosion manchmal wie der schönste Sonnenaufgang aussehen kann.

Ihr Debütalbum “Ten Pieces” haben Isoscope im März letzten Jahres veröffentlicht, sein Nachfolger “Conclusive Mess” erscheint am 3. November und kann noch vorbestellt werden. Mitte November spielt die Band außerdem eine Releaseshow in Berlin, Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Live: Isoscope

11.11. Berlin – B.L.O Atelier

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