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Propagandhi – “Failed States” im Stream

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Es dauert fast zwei atmosphärische Minuten bis Propagandhi auf ihrer sechsten Platte, im sechs-minütigen Opener “Note To Self” loswüten. Politisch motiviert, laut und verzweifelt. Das Quartett hat immer noch etwas zu erzählen, kämpft immer noch für das Gute und sieht die Welt mal wieder am Abgrund.

Bandchef Chris Hannah ist Vater eines zweieinhalb-jährigen Sohnes und sieht dadurch manche Dinge in einem anderen Licht, allerdings nicht seine politischen Werte, wie er in VISIONS 234 (ab morgen am Kiosk) erzählt: “Es ist sehr wahrscheinlich, dass uns eine echte ökologische Katastrophe bevorsteht. Früher war ich wirklich dazu bereit, nach dem Motto: Wenn alles den Bach runtergeht – scheiß drauf! Jetzt habe ich diesen Luxus nicht mehr. […] Meine politischen Werte scheinen mit meiner Rolle als Vater allerdings verwurzelter denn je.” Man hört es.

Wer bei der börsennotierten Datenkrake Facebook registriert ist und dort die Propagandhi-Seite liked, der kann “Failed States” bereits streamen.

Moneybrother – In elf Songs um die Welt

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Anders Wendin alias Moneybrother mag es von je her, unterschiedliche Musikstile zu kombinieren. Das kennen wir von seinen bisher fünf Studioalben, 2009 erschienene “Real Control” inklusive.

Für die am 28. September erscheinende neue Platte “This Is Where Life Is” führte ihn seine Reise allerdings weiter weg von seiner Heimat Schweden und bereicherte somit auch sein Genre-Mix-Repertoire. Pop, Disco, Soul, Reggae und Rock bekamen ihre unverfälschte Klangfarbe in weltweit sieben unterschiedlichen Städten und Aufnahmestudios verpasst. Es werden uns elf bunte Songs erwarten.

Nach seiner Weltreise durch Kapstadt, Jamaika, London, Rio De Janeiro, Auckland, Los Angeles über Chicago und Kingston wird der Songwriter im Dezember auch deutsche Städte besuchen.

VISIONS empfiehlt:
Moneybrother

08.12. Hannover – Faust
09.12. Dresden – Scheune
10.12. München – Ampere
12.12. Wien – Arena
13.12. Frankfurt – Sankt Peter
14.12. Köln – Luxor
15.12. Hamburg – Uebel & Gefährlich
17.12. Berlin – Postbahnhof
18.12. Münster – Sputnikhalle

Newsflash

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+++ Billy Talent machen sich nicht nur auf dem Cover der nächsten VISIONS richtig gut, die ihr ab Mittwoch am Kiosk kaufen könnt oder pünktlich mit extra und besonderem Live-Foto der Band im Briefkasten findet. Denn unserem Überblick über das Reading Festival können wir nun noch einen -30-minütigen Mitschnitt des Auftritts der kanadischen Rockband hinzufügen, während dessen sie auch die aktuelle Single “Viking Death March” spielten.

Billy Talent – “Live @ Reading Festival – Setlist”

00:00:00 – “Devil In A Midnight Mass”
00:03:48 – “Line & Sinker”
00:07:35 – “This Suffering”
00:11:28 – “Viking Death March”
00:15:48 – “Rusted From The Rain”
00:20:17 – “Try Honesty”
00:25:23 – “Fallen Leaves”
00:28:30 – “Red Flag”

Billy Talent – “Live @ Reading Festival”

+++ “What are you aiming for?” fragen Zen Zebra in dem ersten Track ihres am vergangenen Freitag erschienenen “Awaystation”-Albums. Auf eure Ohren natürlich! Die könnt ihr der Band leihen, indem ihr euch das Debüt, das sie mit Kurt Ebelhäuser aufnahmen, in ganzer Länge anhört.

Zen Zebra – “Awaystation”

+++ Das Grand Hotel van Cleef feierte am Wochenende in Hamburg erst seinen zehnten Labelgeburtstag mit einer großen Party und veröffentlicht, nach erfolgreicher Katerbekämpfung und Aufräumaktion, bereits neue Konzerttermine. Drei Mal macht das Fest van Cleef Ende des Jahres mit bisher unbekannter Besetzung, die sich unter anderem aber wie gewohnt aus Künstlern des Labels zusammensetzen wird, in folgenden Städten halt.

Live: Fest Van Cleef

30.11. München – Muffathalle
01.12. Köln – E-Werk
02.12. Wiesbaden – Schlachthof

+++ Nachdem Tame Impala ihre neue Psychedelic-Rock-Single “Elephant” vergangene Woche gemeinsam mit neuen Tourdaten veröffentlichte, folgt diese Woche ein Remix der “Lonerism”-Single. Nach einer Todd Rundgren-Offenbarung, als sie gemeinsam sein Album “A Wizard a True Star” hörten, mussten sie ihn einfach für eine Bearbeitung des Songs verpflichten. Und die gibt es via rollingstone-com zu hören.

+++ Barack Obama versteht es, für den Wahlkampf musikalische Unterstützung um sich zu versammeln. Die Indierockband The National gilt als eine seiner treuesten Begleiter; 2008 designten sie ein T-Shirt zu seiner Unterstützung und ihr Song “Fake Empire” war Teil der Obama-Kampagne, 2010 spielten sie vor seiner Rede in Madison, Wisconsin und dieses Jahr am 1. September vor Obamas Auftritt in Des Moines, Iowa. Auch Soundgarden reihen sich als musikalische Unterstützer des Demokraten ein und werden nach The National die Bühne in Des Moines betreten, twittert Frontmann Chris Cornell: “Stolz Barack Obama 2012 wieder zu unterstützen.”

+++ Dank Two Door Cinema Clubs Homepage, könnt ihr euch das neue Album der Indierockband mit Vorliebe für elektronisch verpackte Gitarrenmelodien bereits vorab anhören. “Beacon” erscheint am 31. August.

Live: Two Door Cinema Club

19.11. Köln – E-Werk
20.11. München – Tonhalle
21.11. Offenbach – Capitol
23.11. Berlin – Astra Kulturhaus
24.11. Hamburg – Große Freiheit 36

+++ Feinster Progrock aus Manchester kommt im November in Form von Amplifier für drei Konzerte nach Deutschland. Mit “The Octopus” veröffentlichten die Briten 2011 ihr drittes Album, arbeiten an einem neuen Album wurden bislang noch nicht bestätigt, aber vielleicht ist eben die Tour eine willkommene Möglichkeit für eine solche Ankündigung.

Live: Amplifier

23.11. Berlin – Postbahnhof
24.11. Aschaffenburg – Colos Saal
25.11. Oberhausen – Zentrum Altenberg

+++ Seit dem 14. August kann man das zweite selbstbetitelte Album der kanadischen Band Everyone Everywhere als verschiedenfarbige Schallplatte und CD erwerben. Am kommenden Samstag beginnt dann auch die Deutschlandtournee der Band, für die sie das amerikanische Trio Chalk Talk mit auf Reisen nehmen.

Live: Everyone Everywhere & Chalk Talk

30.08. Antwerpen – JC Den Eglantier
01.09. Offenbach – Hafen 2
02.09. Hamburg – Rote Flora
07.09. Berlin – Marie-Antoinette
08.09. Chemnitz – AJZ Jojo

+++ Der Konzertveranstalter Marek Lieberberg äußert sich zu den drohenden Reformen der GEMA. Im Interview mit dem Hamburger Stadtmagazin “Oxmox” warnt Lieberberg davor, dass es durch die GEMA-Reform für Clubs und Diskotheken nun zu einem ähnlichen Szenario kommen wird, dass es bereits für den Live-Musikbereich gibt. “Auch hier versucht die GEMA mit Brachialgewalt einzig auf der Grundlage ihres Machtmonopols, das Dogma einer zehnprozentigen Beteiligung fürs süße Nichtstun durchzusetzen”, so Lieberberg. Als Nutznießer dieses “Nichtstun” sieht der Veranstalter unter anderem ” […]Schlagerfuzzis, die in den Gremien […]” sitzen. Weiter beschreibt er die Entwicklung und Ausbreitung der GEMA als “metastasenartig” und die Gesellschaft selbst als “Hydra”, denn “widerlegt man ein fadenscheiniges Argument, werden zwei neue erfunden”. Schließlich kritisiert Lieberberg noch die fehlende Hilfe bei der Entwicklung neuer Künstler und führt die GEMA auch als Hauptgrund für die höheren Ticketpreise auf. Laut Lieberberg müsse die GEMA von Grund auf reformiert werden, als positives Beispiel führt er dafür den Musikmarkt in Amerika auf, der durch den “Konkurrenzkampf verschiedener privater Gesellschaften” angemessene Preise ermöglicht. Sollte sich allerdings nichts ändern, so sieht der Veranstalter schwarz. “Der richtige Shitstorm ist noch gar nicht losgebrochen.”

Firewater – “Mein Kopf ist mein Koffer”

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Tod Ashley experimentiert vor allem mit der folkloristischen Musik östlicher Länder, kann seine Heimat New York und den Punkrock-Sound aber nicht abschütteln. Gut so, denn damit klingt das mittlerweile siebte Album als Anführer seines Firewater-Kollektivs doch eher vertraut als fremd. Hauptsächlich
Bläser, daneben orientalische Blasinstrumente und Percussion, aber auch Rhythmusabweichungen versetzen den gewohnten Tönen eine interessante Note.

Mit jedem neuen Album versucht der Bassist und Sänger, was Ashley neben Songwriter
und einziger Firewater-Konstante zusätzlich ist, westliche und Weltmusik zu kombinieren. Unterschiedliche Besetzungen helfen ihm dabei. So bereiste er auf diese Art bereits den Balkan und Israel, wendet sich nun allerdings eher dem Nahen Osten zu. Auf seiner ewigen Weltreise entdeckte der Amerikaner seine Liebe für seine momentane Wahlheimat Istanbul. Dort verfolgte er den arabischen Frühling und nahm auch das kommende Album auf.

Darauf kümmert er sich nicht um Grenzen und möchte vermitteln – zwischen Ost und West, Vorurteilen und Völkern. Denn etwas wurde ihm schnell bewusst: “Meine Reisen haben mich gelehrt, dass Menschen untereinander ganz wunderbar miteinander auskommen.” Diese Impressionen fließen in die Texte, aber auch in die Musik. Er saugt seine Umgebung auf, schließlich funktioniere sein Kopf wie ein Koffer, heißt es in dem neuen Song “Glitter Days” des am 7. September erscheinenden Albums “International Orange”. Ashley betritt im nächsten Monat wieder westliches Terrain, wenn er mit seinen Begleitmusikern auf Tour kommt.

Live: Firewater

20.10. Steyr – Röda
21.10. Graz – Stadthalle Graz
22.10. Vienna – Szene
24.10. Bremen – Tower
25.10. Bielefeld – Forum
04.11. Lindau – Club Vaudeville

Mehr über das Leben des Firewater-Frontmanns in seiner neuen Heimat Istanbul und deren Einfluss auf das neue Album, lest ihr in VISIONS 234, ab übermorgen am Kiosk.

Kleinholz – Songs auf der Ukulele (Folge 42)

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Kleinholz im Dunkeln auf der Ladefläche eines alten Ford. Darauf sitzend: Benjamin Mirtschin, Tobias Brings und Tobias Schmidt, ausgerüstet mit der Kleinholz-Ukulele, einem Glockenspiel und einer Melodika. Die drei Fünftel City Light Thief, die wir vor die Kamera bekommen haben, präsentierten uns eine alternative Version ihres Songs “Pioneers” von ihrem Debüt “Laviin”.

Zwar war die Band von einer Nachtfahrt aus Hannover und ihrem frisch absolvierten Auftritt noch ein wenig ausgelaugt, dem Videodreh tat das jedoch keinen Abbruch. Vermutlich spielte da auch ein gutes Stück Euphorie mit, die aus der vergangenen Woche resultierte, in der die Truppe Polar Bear Club auf ihrer Deutschlandreise unterstützten durfte.

Ermüdungserscheinungen ließ da eher die Videokamera anmerken. Die machte nämlich pünktlich nach dem ersten Take schlapp und sabotierte durch Akkuversagen einen zweiten Anlauf. Das ist aber auch überhaupt nicht tragisch, schließlich ist ja der erste Gedanke sowieso immer der beste – und das kann man in diesem Fall wohl auch auf den Videodreh übertragen.

Wir präsentieren: “Pioneers” im Halbdunkel. Viel Spaß!

City Light Thief – “Pioneers”

Kleinholz geht in die Spätsommer-Pause. Die neuen Folgen beginnen im Oktober.

Rage Against The Machine – Teilen Erinnerungen mit ihren Fans

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Sie haben sich 1991 gegründet und waren bereits ein Jahr später ganz weit oben angekommen. Rage Against The Machine wussten schon früh, wie man erfolgreich sein kann, ohne sich zu verbiegen. Kaum eine andere Band hat es geschafft Rap und Rock derart zu vereinen, gleichzeitig politisch engagiert zu bleiben und in acht Jahren vier erfolgreiche Alben zu veröffentlichen.

Ihr Debütalbum heißt “Rage Against The Machine” ist eure Lieblingsplatte des Jahres 1992 und wird somit 20 Jahre alt. Um das Ganze auch gebührend zu feiern ruft die Band jetzt ihre Fans auf, ihre Erinnerungen einzusenden um diese dann auf der bandeigenen Tumblr-Seite zu veröffentlichen. Das Statement der Band liest sich wie folgt: “Sendet eure Konzertfotos, Videos, Geschichten, Zusammenschnitte, Poster, Flyer, und Kritiken – jede Erinnerung. Alles, das mit ” Rage Against The Machine ” von 1992 zusammenhängt, wird von uns veröffentlicht. Es ist der 20. Geburtstag!”

Rage Against The Machine – First Public Performance (Full Concert)

Reading Festival – Mit einigen Überraschungen

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Zuerst war es nur ein Gerücht und keiner der Zuschauer konnte sich sicher sein, ob Green Day wirklich am zweiten Tag des Reading Festivals um 24 Uhr auf der Bühne stehen würden. Sie kamen wirklich, spielten allerdings bereits um elf Uhr vormittags. Trotz dieses Spontanauftritts zur frühen Stunde, stürmten so viele Zuschauer das Gelände, dass einige den Zeltauftritt der Band nur über die Leinwände der Hauptbühne miterleben konnten. Dabei sahen sie – entgegen vorheriger Gerüchte – nicht alle, sondern nur sechs Songs des “Dookie”-Albums. Des Weiteren schafften es die beiden Titel “Oh Love” und “Stay The Night” ihres kommenden “¡Uno!”-Albums in die Setlist.

Ein Setlist füllendes Album haben Frank Turners Mongol Horde dagegen noch nicht vorzuweisen, dafür nun die ersten Live-Erfahrungen. Einen Mitschnitt ihres allerersten Auftritts am vergangenen Freitag in London, könnt ihr hier sehen. Ebenfalls 30 Minuten lang spielten Turner, sein ehemaliger Million-Dead-Kollege Ben Dawson und Matt Nadir aus seiner Tourband The Sleeping Souls ihre ganz frischen Hardcore-Songs am Festival-Sonntag. Dementsprechend ging der Sänger auch ab, erschien mit freiem Oberkörper auf der Bühne und verbrachte den ersten Song über in der Zuschauermenge. Der Auftritt umfasste auch die Coverversionen von The Streets’ “Don’t Mug Yourself” und Nirvanas “Territorial Pissings”, die vor 20 Jahren beim Reading Festival das letzte Mal in England auf der Bühne standen.

Weitere Highlights des Festivals in Reading, das gleichzeitig mit dem Zwillingsfestival im nördlichen Leeds stattfand, war At The Drive Ins erster England-Auftritt nach elf Jahren, aber auch Shows von Justice, Gallows, The Gaslight Anthem und vielen weiteren Künstlern, die nicht alle im Line-up standen. Genauso überraschend wie Alt-J auftraten, spielten Two Door Cinema Club ebenfalls einen Spontan-Auftritt mit einem drei Songs umfassenden Akustik-Set.
Nachdem gestern Abend The Black Keys von der Bühne gingen, übernahmen die Foo Fighters die Aufgabe, das Festival mit ihrem Auftritt abzuschließen. Charismatisch wie immer, schafften sie es sich mit 26 Songs über zweieinhalb Stunden in die Erinnerung der Zuschauer zu rocken. Das war auch nötig. Es war die letzte Show ihrer “Wasting Light”-Tour, aber auch “die letzte Show für eine lange Zeit”, verkündete Dave Grohl dem Publikum. Durch diesen Abschied ganz rührselig geworden, widmete er daraufhin den Song “These Days” seinen ehemaligen Nirvana-Kollegen Kurt Cobain und Krist Novoselic – ein gelungener Ausklang für Band und Besucher.

Fotos vom Festival findet ihr auf readingfestival.co.uk.

Band Of Horses – Field Recording

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Mit Infinite Arms veröffentlichten Band Of Horses 2010 ihr drittes und erstes wirklich kommerziell erfolgreiches Album. Allen voran die Single “Compliments” setzte den Kurs für das erste Album, das nicht mehr bei Sub Pop erschien und Neil Young als deutlichen Einfluss zeigte. Einen ähnlichen Erfolg wünscht sich Ben Bridwell nun natürlich auch von ihrem vierten Album “Mirage Rock”, das am 14. September erscheinen wird. Daher holte sich die Band Glyn Johns als Produzenten ins Boot, der bereits mit The Who, The Rolling Stones und Led Zeppelin zusammenarbeitete.

Nachdem es mit “Knock Knock” bereits den ersten Titel des Albums zu hören gab, bekommt eben diese Single nun auch ein Video spendiert. Viel Humor und eine Hommage an B-Filme und Dokumentationen aus den 60ern und 70ern gibt es in dem Video, das in Salt Lake City aufgenommen wurde zu sehen. “The Great Salt Lake” scheint also stets ein Teil der Bandgeschichte zu bleiben.

Band Of Horses – “Knock Knock”

Pussy Riot – Flucht und Unterstützung von Polar Bear Club

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Zehn Tage ist es mittlerweile her, dass Nadeschda Tolokonnikova, Maria Alechina und Jekaterina Samuzewitsch, besser bekannt als Mitglieder der russischen Feministen-Punkband Pussy Riot auf Grund von “Rowdytums aus religiösem Hass” zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt wurden.

Seit dem ist es jedoch keineswegs ruhiger um die Band und ihre Widerstandsbewegung geworden. Bereits während des Prozesses im Chamownitscheski-Gericht in Moskau wurden Protestler und Pussy-Riot-Sympathisanten festgenommen und weggesperrt, jetzt ging die russische Polizei – anscheinend – noch einen Schritt weiter. Auf der offiziellen Free Pussy Riot Homepage wurde bekanntgegeben, dass sich auch weitere Bandmitglieder im Fokus der Ermittlungen befinden würden und sich auf Grund dessen aus der Öffentlichkeit zurückziehen müssten.

Offenbar war das bloße Zurückziehen nicht genug. Der britische Guardian gab bekannt, dass zwei der Punkerinnen erfolgreich aus Russland fliehen konnten. Des Weiteren tauchte eine Nachricht auf der Twitter-Seite Pussy Riots auf, in der von “Flucht auf Grund von drastischer Verfolgung” und “Bemühungen weitere ausländische Feministinnen anzuwerben” die Rede war. Das Wasser scheint der Band mehr als nur bis zum Hals zu stehen. Die restlichen zwölf bis 14 Bandmitglieder sollen sich trotz dessen weiter in Russland aufhalten.

Die amerikanische Post-Hardcore-Band Polar Bear Club nahmen die Situation als Anlass, ihre Sympathien gegenüber den Feministinnen zu bekunden und ihnen sogar finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen. Im Rahmen einer großen Fotoverkaufsaktion wurde ein streng limitiertes Foto auf den Markt gebracht. Das Foto zeigt Sänger Jimmy Stadt in Aktion und ist auf der Fotoseite summerphotography.storenvy.com für 15 Euro erhältlich. Sämtliche Einnahmen kommen Pussy Riot und ihrer Anti-Putin-Kampagne zu Gute.

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