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Adam Rubenstein – Lange Reise

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Adam Rubenstein ist nicht nur als Gitarrist der beiden Bands Chamberlain, die bis 1996 unter dem Namen Split Lip auftrat, und Dear Lions aktiv, sondern lässt seinen Ideen auch während seinen Solo-Ausflügen freien Lauf. “Excavator” heißt sein aktuelles Album, das seit der Veröffentlichung des Debüts “Aftershock” im Jahr 2002 auf sich warten ließ. Demnach finden sich auf der Platte nicht ausschließlich neue Stücke, sondern auch einige, die bereits ein ganzes Jahrzehnt hinter sich haben.

Um euch auch von den Live-Qualitäten seiner langersehnten und bislang zweiten Solo-Platte zu überzeugen, beginnt der Songwriter Anfang November mit seiner ausgedehnte Europa-Tour. Zur Einstimmung verlosen wir “Excavator” fünf mal auf CD. Teilnehmen könnt ihr in unserer Verlosungs-Rubrik.

Live: Adam Rubenstein

07.11. Stuttgart – Kap Tormentoso
08.11. Aulendorf – Irreal
09.11. Neunkirchen – Stummsche Reithalle
10.11. Lüchingen – Bändruumkonzi
12.11. Nürnberg – Matahari Bar
13.11. Wien – The Loft
14.11. Aßling – Hausshow (Franzi’s Birthday)
15.11. Enkirch – Tom’s Musikkeller
16.11. Linden – GIG
17.11. Hamburg – House Show
18.11. Berlin – Ramones Museum
19.11. Braunschweig – Cafe Riptide
20.11. Köln – Weltempfänger
21.11. Wuppertal – Cargo Records
21.11. Schwelm – 100Kilo Herz
22.11. Münster – Tante August
23.11. Hamburg – Freundlich & Kompetent
24.11. Kassel – Südstadt
25.11. Luzern – Gleis 13
26.11. Freiburg – Eschholz 54
27.11. Stuttgart – Ratzer Records

Newsflash

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+++ Heute ist Elliot Smith seit genau zehn Jahren tot. Der Songwriter verstarb am 21. Oktober 2003 vermutlich an den Folgen zweier selbst zugefügter Stichwunden, offiziell gilt seine Todesursache aber als unbekannt. Sein Nachlass umfasst um die 100 unveröffentlichte Songs. In Gedenken an Elliott Smith haben wir für euch eine Spotify-Playlist mit seinen schönsten Songs erstellt.

Elliott Smith Playlist

+++ Guided By Voices-Schlagzeuger Kevin Fennell verkauft sein Schlagzeug bei Ebay. Dieses soll unter anderem bei den Aufnahmen zu den Guided By Voices-Alben “Bee Thousand”, “Alien Lanes” und “Under The Bushes” verwendet worden sein. “Ich glaube es gibt jemanden da draußen, der sie genauso schätzen wird wie ich. Jemand, der ihre Geschichte schätzt. Ich hoffe, dass die richtige Person sie kauft”, so Fennell.

+++ In dieser Wochen waren MGMT zu Gast bei Jools Holland. Das Indie-Duo spielte den Song “Your Life Is A Lie” von seinem aktuellen, selbstbetitelten Album.

MGMT – “Your Love Is A Lie”

+++ Marc Trovillion ist tot. Der ehemalige Lambchop-Bassist verstarb letzte Woche in seinem Haus an den Folgen eines Herzinfarktes. “Egal wo Lambchop war, Marc’s beständige Art Bass zu spielen und sein angeborener Sinn für Humor war wie der Kleber, der die Band zusammen hielt”, so Lambchop in einem offenen Brief an alle Trauernden.

+++ In seiner Autobiografie lässt offen Morrissey in private Angelegenheiten, wie beispielsweise seine zweijährige, gleichgeschlechtliche Beziehung mit Jake Owen Walters einblicken. In seinem Blog stellt der frühere The Smiths-Frontmann nun erneut klar, dass er von jeglichen Definitions- und Abgrenzungsmöglichkeiten der Sexualität nicht viel hält: “Leider bin ich nicht homosexuell. Tatsächlich bin ich vielmehr humansexuell. Ich fühle mich zu Menschen hingezogen. Aber natürlich nicht zu vielen.”

+++ Kid Dynamite haben ihren komplette Show mitschneiden lassen, die sie als einer der Headliner beim diesjährigen This Is Hardcore-Festival im August gespielt haben. Das fast 50-minütige Set der Band könnt ihr euch ab sofort ansehen.

Kid Dynamite – This Is Hardcore (Live)

+++ Normalerweise ist Touché Amoré-Sänger Jeremy Bolm derjenige, der in Interviews Rede und Antwort stehen muss. In einem Video wechselt er nun einmal auf die andere Seite und darf die Bad Books-Mitglieder Andy Hull und Kevin Devine ausfragen. Bolm kennt beide Musiker bereits seit längerer Zeit.

Touché Amoré interviews Bad Books

+++ Auf Instagram lassen Blink 182 ihr 2003 erschienenes, selbstbetiteltes Album mit zahlreichen Bildern wieder aufleben, die das Artwork und die enthaltenen Songtitel abbilden. Worauf die Band damit anspielen will und ob sie für den zehnten Geburtstag der Platte etwas Besonderes geplant hat, verrät sie zur Zeit aber noch nicht.

+++ Und wieder gibt es die tägliche Dosis Arcade Fire. Während die Ticketpreise für ihre Konzerte auf dem Schwarzmarkt in die Höhe schießen, hat die Band in Brooklyn ein Geheimkonzert gegeben. Eine spontan aufgebaute Bühne in einem Lagerhaus präsentierte drei Menschen mit Pappmachémasken, wie sie Fans aus dem Video zu “Reflektor” kennen. Schnell wurde klar, dass sich die eigentliche Bühne auf der Seite befindet. Dort warteten Arcade Fire bereits und begannen ihre einstündige Show. Unter dem temporären Bühnennamen The Reflektors gab die Band insgesamt zehn Songs zum Besten. Acht davon sind auf dem neuen Album “Reflektor” enthalten, die anderen beiden kündigte die Band als “Cover-Versionen” von Arcade-Fire-Songs an. “Reflektor” erscheint hierzulande am Freitag.

+++ Die russische Gefängnisbehörde hat auf die Forderungen des Pussy Riot-Mitglieds Nadeschda Tolokonnikowa reagiert und verlegt sie in ein anderes Straflager. Tolokonnikowa hatte zuletzt mit einem Hungerstreik gegen die Bedingungen im Gefängnis protestiert. Aus gesundheitlichen Gründen landete sie daraufhin in einer Krankenstation. Als sie wieder in das gleiche Gefängnis zurückkehren sollte, streikte Tolokonnikowa erneut. Die Verlegung in ein neues Straflager geschehe nun “zu ihrer persönlichen Sicherheit”, sagte die Gefängnisbehörde.

+++ Giant Drag-Mastermind Annie Hardy dreht eigentlich fleißig Videos für das Album “Waking Up Is Hard To Do” ihrer Band. Nun hat sie eine Solonummer dazwischengeschoben und lässt dabei eine gehörige Portion Bad-Girl-Attitüde raushängen. “Strictly Dickly” ist der erste reine Rapsong der Singer-Songwriterin. In einem bizarren Video dazu fährt sie durch den lokalen Supermarkt und rappt darüber, dass sie nicht nur im musikalischen Sinne stolz auf ihre oralen Fähigkeiten ist.

Annie Hardy – “Strictly Dickly” (ab 1:19:35)



Video streaming by Ustream

+++ Wer sich auf Craiglist zuletzt für ein Hamsterrad in Menschengröße interressierte, wurde bitter enttäuscht. Die Anzeige war ein Scherz des The Men-Schlagzeugers Rich Samis. Unter dem Fake-Namen Sandra Z. Zzz gab Samis sogar Interviews zu dem Rad: “Ich kann nicht mehr wie ein normaler Mensch funktionieren… Wenn ich eine tolles Gespräch mit jemandem habe und denjenigen mit nach Hause nehme, dreht sich alles nur um das Hamsterrad, dann reden wir über meine Kindheit und so, das ist einfach zu viel.” Das entsprechende Foto zur Anzeige stammt von einer Jahre alten Nachrichtensendung.

Yeasayer – Nahaufnahme

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Den Erfolg ihres Albums “Fragrant World” kosten Yeasayer auch 14 Monate nach der Veröffentlichung ordentlich aus. Für den abschließenden Song der Platte, “Glass Of The Microscope”, hat sich die Band nochmal vor die Kamera gestellt.

Während der Text des Songs nach wie vor metaphorisch verschlüsselt bleibt, konzentriert sich die Band im neuen Video auf die Zeilen “Tilt your head back, don’t choke / Under the glass of the microscope”. Die Bilder bewegen sich zwischen dem sterilen Weiß der Laborräume und der schillernden Ästhetik der Mikrobiologie. Das Yeasayer’sche Element: bald zerfließen die Grenzen und das Video ähnelt mehr einem Trip, als einer biologischen Untersuchung.

Aufgenommen wurde das Video von Regisseur Ruben van Leer in der niederländischen Universität Leiden. Einer der berühmten Söhne der Hochschule ist Antoni van Leeuwenhoek – der zählt bis heute zu den Gründervätern der Mikroskopie.

Yeasayer – “Glass Of The Microscope”

Girl Talk – Rückenwind

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Der erfolgreiche Mashup-Künstler und DJ Girl Talk steht oft in der Kritik, da er sich für seine Veröffentlichungen an einer Vielzahl bekannter Titel bedient und sie zu einem komplett Neuen zusammensetzt. Für seine 2010 erschienene Platte “All Day” kamen gleich mehr als 350 dieser Samples zum Einsatz. Das Ergebnis einer neuen Studie fällt jedoch zu Gunsten des Musikers aus:

Im Rahmen seiner 74 Seiten umfassenden Untersuchungen hat der Justizangestellte Michael Schuster den kommerziellen Erfolg jedes Titels, der als Sample auf “All Day” verarbeitet wurde, zwischen 2010 und 2011 zurückverfolgt. Dabei stellte sich heraus, dass knapp 90% der eingesetzten Stücke im Jahr nach der Veröffentlichung von “All Day” deutlich höhere Verkaufszahlen aufweisen konnten als zuvor.

Dennoch bleibt weiterhin umstritten, ob es fairer gewesen wäre, die Urheber der gesampleten Stücke vertraglich an den Verkäufen von “All Day” teilhaben zu lassen. Gillis plant derzeit eine gemeinsame EP mit dem MC Freeway. Genauere Details zu der Platte, die voraussichtlich “Broken Ankles” heißen wird, sind bislang noch nicht bekannt.

Biffy Clyro – Gehen Plantschen

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Diese Poolparty wird garantiert laut: Biffy Clyro sorgen heute Abend mit einem Auftritt im Stadionbad in Hannover für ordentlich Wellengang. Unterstützt werden sie dabei von Mimi & The Mad Noise Factory. Das Konzert findet im Rahmen der Telekom Streetgig-Reihe statt, die dafür bekannt ist, Konzerte stets an außergewöhnliche Locations zu verlegen. Diesmal ist aber nicht nur der Veranstaltungsort ungeöhnlich, auch der Dresscode “Bademode” ist mal etwas anderes.

Für alle, die bei dem exklusiven Konzert nicht dabei sein können, gibt es heute Abend ab 20.30 Uhr einen Live-Stream bei putpat.tv, den ihr weiter unten findet. Trockener als vor Ort ist diese Alternative sicherlich. Wer auch das Wasser nicht verpassen möchte, dem bleibt ja immer noch die Badewanne.

Atoms For Peace – In der Pampa

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Atoms For Peace waren in letzter Zeit besonders damit beschäftigt, ihre Musik vom Stream-Portal Spotify zu entfernen, um für die Rechte angehender Musiker zu kämpfen. “Neue Künstler verdienen an diesem Modell einen Scheiß. Das ist eine Gleichung, die einfach nicht aufgeht”, sagte Band-Mitglied und Produzent Nigel Godrich vor wenigen Monaten.

Heute konzentrieren sich Atoms For Peace aber auf ihre eigene Musik und stellen ein neues Video zum Song “Before Your Eyes” vor. Der Titel stammt von ihrem im Januar erschienenen Album “Amok”. Das animierte Video zeigt eine sich bewegende Wüstenlandschaft. Mittendrin befindet sich der Kopf des singenden Thom Yorke, der langsam aber sicher mit der Wüste verschmilzt.

Circa Waves – Neue Gesichter

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Schon am 29. November bringt die Indierock-Band Circa Waves aus Großbritannien ihre Debüt-Single mit dem Namen “Get Away / Good For Me” heraus. Was euch darauf erwartet, zeigt auch der Stream, dem man keineswegs anmerkt, dass die Band erst vor gerade mal einem halben Jahr zueinander gefunden hat. Auch Circa Waves allererstes Album, dessen Veröffentlichungstermin derzeit noch nicht bekannt ist, wird bereits mit Spannung erwartet.

Erste gemeinsame Bühnen-Erfahrung hat die junge Band schon auf ihrer kürzlich abgeschlossenen Tour durch Großbritannien gesammelt. Jetzt wollen sie auch hierzulande ihr Können unter Beweis stellen und kommen dafür Anfang November für für ein Konzert ins Hamburger Molotow.

Circa Waves – “Get Away”

Live: Circa Waves

02.11. Hamburg – Molotow

Newsflash

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+++ Als Casper beim Rock Im Pott Festival die Bühne betrat, war die Stimmung nicht gerade auf dem Höhepunkt. Er passe nicht in das rockige Lineup, so lautete unter vielen Besuchern der Tenor. Casper nahm die Pfiffe mit Humor und sich selbst nicht zu wichtig. In seinem audiovisuellen Festivalblog zeigt der Rapper nun, was er sonst so in der Schalker Veltins-Arena erlebt hat. Die Dokumentation seines Tages beginnt mit dem noch leeren Stadio und endet mit einem Festmahl bei Burger King.

Casper bei Rock im Pott

+++ Vergangenes Jahr wurde Jake Bugg als Wunderkind in den britischen Musikhimmel gelobt. Das selbstbetitelte Debütalbum stillte den Hunger nach frischem Folk dann mit Bravour. Dass Bugg keine Eintagsfliege ist, will er mit dem Nachfolgealbum “Shangri La” beweisen, das nach dem Studio benannt ist, in dem es aufgenommen wurde. Der neue Song “Slumville Sunrise” wirkt gut einen Monat vor Veröffentlichung des Albums frisch wie das Debüt und macht Lust auf mehr. “Shangri La” erscheint am 15. November. Den Song gibt es bereits als Stream zu hören.

+++ Für City Lights ist es ebenfalls das zweite Album, das von den Fans sehnlichst erwartet wird. Nun kündigte die Band die Platte mit dem Titel “The Way Things Should Be” für den 10. Dezember an. Veröffentlicht wird das Album auf InVogue Records, eine erste Single erscheint am 31. Oktober.

+++ Nach mehreren Jahren bei Century Media haben Architects jetzt bei dem Label Epitaph ein neues Zu Hause gefunden. Via Facebook machen die Briten ihre Freude über die Zusammenarbeit öffentlich: “Das ist ein komplett neues Kapitel für Architects und wir sind begeistert, so ein großartiges Team hinter uns zu haben.” Zur Zeit befindet sich die Band in einem Studio im schwedischen Götheborg, um an einem Nachfolger ihres aktuellen Albums “Daybreaker” zu arbeiten. Um ihre neue Platte dann auch auf der Bühne vorzustellen, kehren Architects im kommenden Frühjahr für eine Tour nach Deutschland zurück.

Live: Architects

19.03. Hamburg – Logo
30.03. Chemnitz – AJZ Talschock
31.03. Berlin – Lido
01.04. Nürnberg – Hirsch
02.04. München – Strom
14.04. Frankfurt – Batschkapp
15.04. Köln – Luxor

+++ Um die Wartezeit auf ihr neues Studio-Album zu verkürzen, haben Kataklysm ein schauriges Video zu dem Titel “Elevate” gedreht. Die Platte “Waiting For The End To Come” erscheint hierzulande am 25. Oktober.

Kataklysm – “Elevate”

+++ Die Rx Bandits haben sich den Titel “Can’t Stand Losing You” von The Police geschnappt und neu interpretiert. Zwischenzeitlich hat Gitarrist, Keyboarder und Sänger Steve Choi mit der Supergroup Felled Trees gleich ein ganzes Cover-Album aufgenommen: Gemeinsam haben sie “Where You Been” von Dinosaur Jr. neu gespielt, um das 20-jährige Erscheinen derPlatte zu feiern.

RX Bandits – “Can’t Stand Losing You” (Cover)

+++ In wenigen Wochen kommen Lindsey Troy und Julia Edwards mit ihrer gemeinsamen Rock’n’Roll-Band Deap Vally nach Deutschland auf Tour. Dabei machen sie in Hamburg, Berlin, Köln und München Halt. Wer sich bisher noch keine Karte gesichtert hat, kann bei uns mit ein wenig Glück 2×2 Tickets pro Stadt gewinnen. Teilnehmen könnt ihr in unserer Verlosungs-Rubrik.

+++ Am 18. Oktober findet ein Charity-Konzert zu Ehren des verstorbenen Charlatans-Schlagzeugers Jon Brookes in der Royal Albert Hall in London statt. Liam Gallagher hat bereits zugesagt, die Band auf der Bühne zu untersützen. Jetzt haben sie sich außerdem noch Vaccines-Gitarrist Freddie Cowan, Pretenders-Gitarrist James Walbourne und Winston Marshall von Mumford & Sons ins Boot geholt. Außerdem zugesagt haben noch James Dean Bradfield von den Manic Street Preachers und Stephen Morris von New order.

+++ Saves The Day haben sich mit Hostage Calm zusammengetan, um die The Smiths-Hymne “Heaven Knows I’m Miserable Now” zu covern. Deren Frontmann Morrissey veröffentlicht zudem heute seine Autobiografie.

Saves The Day & Hostage Calm – “Heaven Knows I’m Miserable Now”

+++ Aerosmith-Sänger Steve Tyler wird bald mit “Gangnam Style”-Psy zusammenarbeiten. Der koreanische Sänger sei ein großer Fan der Band. “Als ich in der Schule war, habe ich wortwörtlich geweint wenn ich die Songs von Aerosmith gehört habe. Sie waren meine Idole und jetzt arbeite ich mit Steven Tyler. Ich liebe mein Leben”, so Psy. Wohin die Zusammenarbeit führen wird und wann man etwas davon hören kann, ist noch nicht klar.

Draußen! – Die Alben der Woche

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Motörhead – “Aftershock”

Motörhead - Aftershock Vielleicht dröhnen Motörhead noch die Köpfe von der Party zur Volljährigkeit, schließlich erschien mit “The Wörld Is Ours” das 21. Studioalbum der Band. Auf “Aftershock”, zu deutsch Nachbeben, ist von Katerstimmung allerdings rein gar nichts zu spüren. In Anbetracht des wuchtigen Sounds der Platte wirkt der Titel gar wie eine gewaltige Untertreibung. Viel mehr hat der Hörer es mit einem erschütternden Erdbeben zu tun. Immerhin die Songs halten, was ihre Titel versprechen: “Heartbreaker” klingt schonungslos wie ein Beziehungskiller, zu “Lost Woman Blues” lässt es sich herrlich im Selbstmitleid suhlen und “Death Machine” brettert unaufhaltsam durch den Gehörgang. Nur “Silence When You Speak To Me” ist schließlich alles andere als leise, aber das erwartet ja auch niemand von einem Motörhead-Album anders.

AFI – “Burials”

AFI - Burials Beim ebenfalls respektablen neunten Album sind mittlerweile AFI angekommen. Vier Jahre ohne Studioalbum bedeuten für die Band weder Stillstand noch Rückbesinnung, denn mit “Burials” machen AFI einen weiteren Schritt in die dunkleren Gefilde des Alternative Rock. Die Platte klingt so düster wie ihr Artwork aussieht. Die teils apokalyptisch anmutende Stimmung wird dabei nicht zuletzt von der Variation am Mikrofon getragen. Mit “Greater Than 84” hat es dann doch noch eine Hommage an die frühe Punkphase der Band auf die Platte geschafft. “The Face Beneath The Waves” bürdet dem Hörer dann aber wieder die emotionalen Lasten der Band auf und bildet den bittersüßen Abschluss des Albums.

AFI – “No Resurrection”

Poliça – “Shulamith”

Poliça - Shulamith Suchmaschinenfreundliche Bandnamen sind aktuell im Elektropop schwer angesagt. Die lohnen sich vor allem dann, wenn auch knapp eineinhalb Jahre nach einem Debütalbum frenetisch nach neuem Material einer Band gesucht wird. So auch im Falle Poliça. Die Zeit seit ““Give You The Ghost” reicht gerade so noch aus, um auf den letzten Wellen des Hypes zu reiten, aber auch ohne die Steilvorlage des Vorgängers käme “Shulamith” gut zurecht. Den Kern der Platte bildet noch immer ein Gerüst aus Synthesizern und Dub-Einflüssen. Frontfrau Channy Leaneagh lässt es dabei aber etwas ruhiger angehen und versucht sich an komplexeren Songstrukturen. Als Krönung hat sich Edelfan Justin Vernon von Bon Iver auf das Album geschlichen.

Poliça – “Tiff (feat. Justin Vernon)”

Metal Ghost – “I”

Metal Ghost - I Das Debütalbum von Metal Ghost könnte kaum spärlicher sein. Viel mehr Instrumente als der Albumtitel Buchstaben hat, braucht “I” nicht. Mit knapp 30 Minuten fällt die Länge des Albums auch nicht gerade großzügig aus. Was das deutsch-dänische Duo mit Bass und Drums aus der halben Stunde herauskitzelt, ist jedoch mehr als beachtlich. Sängerin Heike Rädeker lässt mit ihrem Bassspiel die Frage nach Gitarren gar nicht erst aufkommen und sobald neben dem Schlagzeug auch der teils zweistimmige Gesang hinzukommt, sind Metal Ghost zweifelsfrei eine komplette Band. Als wäre das nicht beeindruckend genug, lässt Rädeker dann noch auf “Mi Barrio” ihr perfektes Spanisch durchklingen.

Metal Ghost – “I”

Unsere aktuelle Platte der Woche, “Uncanney Valley” von The Dismemberment Plan und alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen findet ihr in unserer Übersicht.

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