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Girl Talk - Rückenwind

Girl Talk – Rückenwind
Unter dem Künstlernamen Girl Talk bastelt Gregg Gillis seine Stücke aus Teilen bereits bestehender und urheberrechtlich geschützter Titel zusammen. Die Legalität dieses Vorgehens ist seit langem umstritten. Nun belegt eine Studie zu seiner Vertreidigung, dass Gillis durch seine Samples die Verkaufszahlen der Titel ankurbelt, die er dafür einsetzt.

Der erfolgreiche Mashup-Künstler und DJ Girl Talk steht oft in der Kritik, da er sich für seine Veröffentlichungen an einer Vielzahl bekannter Titel bedient und sie zu einem komplett Neuen zusammensetzt. Für seine 2010 erschienene Platte „All Day“ kamen gleich mehr als 350 dieser Samples zum Einsatz. Das Ergebnis einer neuen Studie fällt jedoch zu Gunsten des Musikers aus:

Im Rahmen seiner 74 Seiten umfassenden Untersuchungen hat der Justizangestellte Michael Schuster den kommerziellen Erfolg jedes Titels, der als Sample auf „All Day“ verarbeitet wurde, zwischen 2010 und 2011 zurückverfolgt. Dabei stellte sich heraus, dass knapp 90% der eingesetzten Stücke im Jahr nach der Veröffentlichung von „All Day“ deutlich höhere Verkaufszahlen aufweisen konnten als zuvor.

Dennoch bleibt weiterhin umstritten, ob es fairer gewesen wäre, die Urheber der gesampleten Stücke vertraglich an den Verkäufen von „All Day“ teilhaben zu lassen. Gillis plant derzeit eine gemeinsame EP mit dem MC Freeway. Genauere Details zu der Platte, die voraussichtlich „Broken Ankles“ heißen wird, sind bislang noch nicht bekannt.

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