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Sufjan Stevens streamt Debüt von HipHop-Projekt Sisyphus

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Zu der gehören neben Stevens Rapper Serengeti aus Chicago sowie Son Lux alias Ryan Lott, der als Multiinstrumentalist mit zunehmender Elektro-Vorliebe einen ähnlichen Weg eingeschlagen hat wie Stevens auf seinem bisher letzten Soloalbum “The Age Of Adz” von 2010.

Wer das kennt und sich noch oldschoolige Raps dazudenkt, hat schon mal eine ungefähre Vorstellung vom Sisyphus-Debüt, das am 14. März erscheint. “Sisyphus” ist damit der Nachfolger der 2012er “Beak & Claw”-EP, mit der sich Stevens, Serengeti und Son Lux als Team der Welt vorgestellt hatten – damals noch unter dem Namen s/s/s.

Der britische Guardian hält das Sisyphus-LP-Debüt nun als Stream bereit.

Sisyphus – “Sisyphus”

01. “Calm It Down”
02. “Take Me”
03. “Booty Call”
04. “Rhythm Of Devotion”
05. “Flying Ace”
06. “My Oh My”
07. “I Won’t Be Afraid”
08. “Lion’s Share”
09. “Dishes In The Sink”
10. “Hardly Hanging On”
11. “Alcohol”

Sunny Day Real Estate veröffentlichen ersten neuen Song seit 14 Jahren

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“Wenn wir keine neue Musik aufnehmen können, was soll dann das Ganze?”, fragte Bassist Nate Mendel vor einem Jahr und setzte damit der letzten Hoffnung auf neue Musik von Sunny Day Real Estate ein Ende. Dabei hatte sich die wegweisende Emoband der 90er erst 2009 wiedervereint, nach “The Rising Tide” von 2000 aber kein neues Album mehr geschrieben.

Nun gibt es zumindest einen neuen Song. “Lipton Witch” erscheint zum Record Store Day am 19. April zusammen mit “Bad Heart” von Circa Survive auf einer Split-Seven-Inch. Deren Gitarrist Brendan Ekstrom erklärt die Zusammenarbeit: “Ich war 2009 bei ein paar Konzerten von Sunny Day Real Estate und wusste, dass sie damals zumindest einen Song geschrieben und aufgenommen hatten. Also habe ich mir den Kontakt zu Jeremy Enigk über einen gemeinsamen Freund besorgt und ihm geschrieben, um zu fragen, ob sie mit dem Song irgendetwas geplant hätten. Ich wusste, dass sie Pause hatten, und hätte es gehasst, wenn der Song nie veröffentlicht werden würde. Jeremy sprach daraufhin mit den anderen und alle hatten Interesse an der Split, die ich vorgeschlagen hatte. Wir hatten noch eine B-Seite in Petto, die eher ein bisschen ruhiger war und damit gut zu ihrem rockigen Song passte. Ich bin so froh, dass das alles geklappt hat. Der Song ist einer der besten, den Sunny Day Real Estate je geschrieben haben, und ich freue mich sehr, dass die Fans ihn jetzt zu hören bekommen.” Damit dürfte sich allerdings auch die Hoffnung auf noch mehr neues Material wieder erledigt haben.

Sunny Day Real Estate Circa Survive Split

Newsflash

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+++ Stone Sour haben ihren Hit “Tired” vom 2012 erschienenen Album “House of Gold & Bones – Part 1” Ende vergangenen Jahres in einer Akustikversion aufgenommen. Den Song, der als stromlose Performance luftiger klingt, gibt es nun im Soundcloud-Stream zu hören.

Stone Sour – “Tired”

+++ Die US-Metalcore-Recken Earth Crisis haben ein Lyric-Video zu ihrem Song “Out Of The Cages” veröffentlicht. Dessen kritischer Text paart sich mit Bildern, die gleichermaßen die Massentierhaltung anprangern – nicht umsonst stammt das Videomaterial von Tierschutzaktivisten. “Out Of The Cages” stammt vom Album “Salvation Of Innocents”, das die Band aus Syracuse/New York heute veröffentlicht hat.

Earth Crisis – “Out Of The Cages”

+++ Die von Smashing Punmpkins-Kopf Billy Corgan geplante achtstündige Live-Interpretation der Hermann-Hesse-Erzählung “Siddhartha” kann man sich jetzt komplett ansehen. Das Konzert, das in Corgans Cafe “Madame ZuZu’s Tea House” in Highland Park, Chicago stattfand, sieht dabei eher aus wie die Arbeit eines Fluglotsen: Corgan ist an Effektgeräten und Keyboards zu sehen und verschwindet – bei der langen Zeit logisch – ab und an auch mal ganz aus dem Bild.

Billy Corgan – “‘Siddhartha’ Interpretation”

+++ Von Heavy-Metal-Legende Dio erscheint mit “Live In London: Hammersmith Apollo” in Kürze ein neuer Konzertmitschnitt. Die Aufnahmen stammen von einer Show, die am 12. Dezember 1993 im Rahmen der “Strange Highways”-Tour in der englischen Hauptstadt stattfand. Erscheinen soll das Konzert auf CD, DVD und Blu-Ray, die Tracklist lautet folgendermaßen:

Dio – “Live In London: Hammersmith Apollo”

01. “Stand Up And Shout”
02. “Strange Highways”
03. “Don’t Talk To Strangers”
04. “Evilution”
05. “Pain (mit Gitarrensolo)”
06. “The Mob Rules”
07. “Children Of The Sea”
08. “Holy Diver”
09. “Heaven And Hell”
10. “Man On The Silver Mountain”
11. “Drum Solo”
12. “Heaven And Hell (reprise)”
13. “Jesus Mary & The Holy Ghost”
14. “Hollywood Black”
15. “The Last In Line”
16. “Rainbow In The Dark”
17. “We Rock”
18. “Here’s To You”

+++ Noel Gallagher hat eine von ihm persönlich signierte, goldene Schallplatte seines ersten Solo-Studioalbums “High Flying Birds” für den guten Zweck versteigert. Die Auktion fand im Namen der von Russel Brand gegründeten Give It Up Foundation statt, die sich für Alkohol- und Drogenkranke einsetzt, und brachte umgerechnet rund 1.600 Euro ein. Gegenwärtig arbeitet Gallagher an einem neuen Studioalbum, welches, so Mark Coyle, den Geist von Oasis’‘Debütalbum “Definitely Maybe” atmen soll: “Noels neues Album ist großartig. Es erinnert mich in einer gewissen Weise an “Definitely Maybe”, weil es wirklich spannend ist. Dieser Mann kommt von einem anderen Planeten. Selbst die Fans werden nicht glauben können, wie unglaublich eindrucksvoll es ist.”

+++ Die US-Indierocker Manchester Orchestra geben ihren Fans einen dreiminütigen Making-Of-Einblick zu ihrem neuen Album “Cope”. Frontmann Andy Hull erzählt darin, wie wichtig die Platte aus seiner Perspektive für ihn und seine Band ist und das nach seinem Gefühl gerade die Arbeit von Jahren auf dem Spiel steht. “Cope” ist das bereits vierte Studiowerk der Indierock-Band aus Atlanta/Georgia und erscheint hierzulande am 28. März.

Manchester Orchestra – Making-Of zu “Cope”

+++ Fjørt machen mit ihrem Hardcore derzeit alles richtig. Die magentafarbene Vinyl-Version ihres neuen Albums “D’accord” ist schon vor der Veröffentlichung am 21. März ausverkauft, ein neuer Song inklusive Video heizt nun weiter den Vorverkauf an. “Valhalla” klingt eindrucksvoll, ist laut, hart und doch unglaublich eingängig. Der Clip ist kühl und nordisch wie der Bandname und täuscht erneut darüber hinweg, dass Fjørt eigentlich aus Aachen kommen.

Fjørt – “Valhalla”

+++ 15 Jahre hat das Label Exile On Mainstream nun schon geschultert, 70 Veröffentlichungen konnten sie in dieser Zeit verbuchen. “Ich habe 15 Jahre gewartet, um diesen Satz sagen zu können: Wir sind immer noch da”, sagt Label-Mitbegründer Andreas Kohl. Gefeiert wird mit dem Roadburn Festival im niederländischen Tilburg, mit dem das Label seit jeher eng verbunden ist. Die ersten Besucher, die am 11. April im Cul De Sac in Tilburg auftauchen, erhalten eine limitierte Compilation-CD mit aktuellen Songs und unveröffentlichtem Material. Danach wird zur Musik von Kristian Harting, Conny Ochs, Treedeon und Bulbul auf das Jubiläum angestoßen.

+++ Aus bisher unbekannten Gründen muss die Folkband Twin Forks ihre anstehende Tour absagen. Aktuell ist unklar, ob es Ersatztermine für die Shows geben wird. Auch unsere Verlosung zu den Konzerten in Köln, Hamburg und Berlin ist damit hinfällig.

+++ Auch Jupiter Jones müssen einige ihrer Tourtermine absagen. Betroffen sind alle Konzerte bis einschließlich dem 26. April in Hamburg. Grund für die Absage ist eine derzeit akute Angststörung des Sängers Nicholas Müller. Ärzte hatten den Musiker dringend zu einer zweimonatigen Auszeit geraten. In der Zeit begibt sich Müller in Therapie, die nach einer Pressemitteilung “gute Aussichten auf Erfolg hat”. Gitarrist Sascha Eigner bedauert die Absage, stellt die Gesundheit aber in den Vordergrund: “Es gibt nichts Schlimmeres für eine Band als eine Tour abzusagen, aber leider haben wir keine Wahl. Ob nun der Körper oder der Kopf einen Strich durch die Rechnung macht, ist schlussendlich egal: Was nicht geht, geht nicht. Für all die guten Menschen, die mit uns feiern wollten, tut es uns unsagbar leid. Wir sehen uns sehr bald wieder.” Bereits gekaufte Karten können an den jeweiligen Vorverkaufsstellen umgetauscht werden. Die für Mai geplanten Konzerte sollen aber stattfinden.

+++ The Intersphere unterstützen Dredg derweil bei zwei Terminen ihrer Deutschland-Tour. Am 29. April spielen die Mannheimer die Theaterfabrik in München warm, bevor Dredg ihr Album “Catch Without Arms” in voller Länge zum Besten geben. Einen Tag später wiederholt sich das Spiel im Frankfurter Sankt Peter. Dort spielen Dredg ihr Album “El Cielo”. Auch als Headliner haben The Intersphere einiges zu tun. Karten für The Intersphere und Dredg gibt es bei Eventim. Die komplette Tour liest sich wie folgt.

VISIONS empfiehlt:
The Intersphere

06.03. Stuttgart – Universum
07.03. Aschaffenburg – Colos Saal
08.03. Ludwigshafen – Das Haus
09.03. Köln – Luxor
10.03. Hamburg – Knust
11.03. Berlin – Comet Club
12.03. Osnabrück – Kleine Freiheit
14.03. Maastricht – Muziekgieterij
09.04. Oberhausen – Zentrum Altenberg
10.04. Nürnberg – MUZ Club
11.04. Saarbrücken – Garage
29.04. München – Theaterfabrik
30.04. Frankfurt – Sankt Peter
28.05. Freising – Uferlos Festival
12.07. Straubenhardt – Happiness Open Air
17.07. Cuxhaven – Deichbrand Festival
01.08. Hannover – Fährmannsfest
09.08. Röddenau – Golden Creek Festival
09.08. Eschwege – Open Flair-Festival
23.08. Gränichen – Open Air Gränichen

+++ “Rollin’ (Air Raid Vehicle)” von Limp Bizkit galt bisher nicht gerade als Hymne für Frauenpower oder Ode an Miniröcke. Drei Sängerinnen aus dem britischen Southampton haben den Song nun auf ihre Art interpretiert und das Ergebnis in einem höchst femininen Video festgehalten. The Lounge Kittens nehmen in ihrem ersten Video überhaupt sowohl Band- als auch Songnamen äußerst ernst: Die Damen lungern einerseits in Raubkatzen-Kleidung im heimischen Wohnzimmer rum und rollen andererseits sich und Fahrzeuge aller Art durch die Gegend. Auch musikalisch ist das Ergebnis recht gewöhnungsbedürftig.

The Lounge Kittens – “Rollin’ (Air Raid Vehicle)” (Limp Bizkit Cover)

La Dispute planen Set mit ruhigen Songs

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Dass La Dispute keine Band sind, die das gleiche Album zweimal aufnimmt, war klar, trotzdem waren Fans zuletzt von ” target=”_blank”> überrascht. Verglichen mit dem vielschichten, drängenden Posthardcore von “Wildlife” wirken die beiden Vorab-Songs des neuen Albums “Rooms Of The House” ganz schön spärlich.

Trotzdem gehört vor allem “Stay Happy There” noch zu den Songs, die am ehesten an die alten erinnern. “Wir wollten erst mal niemanden verschrecken”, erklärt Schlagzeuger Bradley Vander Lugt in VISIONS 252. Die richtig ruhigen Momente gibt es erst auf dem fertigen Album, das am 18. März erscheint. Von Stillleben, Gemälden und Beziehungskrisen inspiriert unterlegt die Band Jordan Dreyers Spoken-Word-Texte mit sachten Arrangements, in denen statt fünf Gitarren auch eine reicht und statt einem ganzen Schlagzeug auch mal ein Drumcomputer – oder gar nichts.

Wie solche Songs im Kontext eines (Post-)Hardcore-Konzerts funktionieren sollen, wissen La Dispute selbst noch nicht so ganz. “Wenn es sein muss, ergänzen wir sie doch um einige Instrumente”, sagt Dreyer. Spannend wird das vor allem bei Stücken wie “Woman (Reading)” oder “Objects In Space”, die im Vergleich mit der alten Wucht fast nur noch Murmeln sind. Bis April muss der Plan jedenfalls stehen, dann nämlich kommen La Dispute zu uns auf Tour. Karten gibt es bei Eventim.

Warum “Rooms Of The House” überhaupt so anders klingt als “Wildlife” und ob wir La Dispute trotzdem noch für die Zukunft des Hardcore halten, lest ihr in VISIONS 252 – jetzt am Kiosk.

VISIONS empfiehlt:
La Dispute

27.04. München – Strom
28.04. Leipzig – Conne Island
29.04. Dresden – Beatpol
30.04. Köln – Palladium
01.05. Hamburg – Markthalle
02.05. Meerhout – Groezrock
03.05. Bochum – Matrix
04.05. Stuttgart – LKA Longhorn
05.05. Schweinfurt – Alter Stattbahnhof
06.05. Wiesbaden – Schlachthof
07.05. Trier – Exhaus
08.05. Hannover – Musikzentrum
09.05. Berlin – Postbahnhof
11.05. Wien – Flex
12.05. Genf – Usine

Real Estate spielen komplettes Album live

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Die Tourplanung von Real Estate geht aktuell kaum über die Grenzen Amerikas hinaus. Nur ein paar Festivals in England, Spanien und Dänemark sind derzeit vorgemerkt. Wer das neue Album “Atlas” dennoch möglichst bald live erleben will, begnügt sich mit dem Stream von NPR Music. Im Rahmen der “First Listen”-Sendung des Radiosenders hat das Trio sein komplettes Album live eingespielt. Auch ein paar Kameras waren vor Ort.

Seit 2009 vertreten Real Estate die sonnige Seite des amerikanischen Indierocks. “Atlas” ist das dritte Album der Band und führt die Schöngeistigkeit der zwei Vorgänger unbeirrt fort. Selbst bei Coversongs überträgt sich die kalifornische Note der Band (obwohl sie aus New Jersey stammt) auf ihre Musik. Für den Radiosender Sirius XMU haben Real Estate George Harrisons “Behind That Locked Door” interpretiert. Der Stream zum Cover steht weiter unten.

Real Estate – “Atlas” (live)

Real Estate – “Behind That Locked Door”

The Afghan Whigs kündigen Berlin-Konzert an

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16 Jahre liegt “1965”, das bislang letzte Studioalbum der 2011 wiedervereinten Alternative-Rock-Helden The Afghan Whigs, bereits zurück. Nachdem die Band kürzlich bereits ein neues Album ankündigte und auch ein Video zum neuen Song “Algiers” veröffentlichte, folgt nun auch eine Rückkehr auf die Bühne hierzulande: Am 2. Juli spielen The Afghan Whigs in Berlin im C-Club – präsentiert von VISIONS.

Dort dürfen sich Fans auf all das freuen, was The Afghan Whigs und ihren Kopf Greg Dulli immer ausmachte: Schwarzer Humor rund um die dunklen Seiten des Lebens, ausdrucksstarker und souliger Gesang, und 90er-rockige und dicht arrangierte Musik. All das dürfte im Rahmen der expressiven Live-Show der Band einmal mehr zum Ausdruck kommen.

Der ursprüngliche Lead-Gitarrist der Band, Rick McCollum, wird dann allerdings nicht mit dabei sein: Wegen persönlicher Probleme hatten sich die Wege des Gründungsmitglieds von The Afghan Whigs und seiner Bandkollegen getrennt. Auf dem neuen Album “Do To The Beast”, das am 11. April erscheint, ist deshalb eine Reihe verschiedener Gitarristen zu hören.

The Afghan Whigs – “Do To The Beast”

The Afghan Whigs - Do To The Beast

01. “Parked Outside”
02. “Matamoros”
03. “It Kills”
04. “Algiers”
05. “Lost In The Woods”
06. “The Lottery”
07. “Can Rova”
08. “Royal Cream”
09. “I Am Fire”
10. “These Sticks”

VISIONS empfiehlt:
The Afghan Whigs

02.07. Berlin – C-Club

Way Back When bestätigt neue Bands

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Das Augenmerk der Veranstalter liegt dabei besonders auf unbekannten oder nur in bestimmten Szenen angesagten Bands, ganz große Namen bleiben schon bei der ersten Ausgabe vom Way Back When vor der Tür.

Rein dürfen dafür unter anderem Life In Film, All The Luck In The World, Solander und We Were Evergreen; mit Big Deal, The Rifles, Com Truise und WhoMadeWho auch einige etwas bekanntere Bands sowie bereits heiß gehandelte Newcomer wie Mighty Oaks. Weitere Infos zum Festival gibt es auf der offiziellen Webseite.

Brody Dalle zeigt Anime/Live-Video zu Vorabsingle

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Ende April erscheint das erste Solo-Album von Brody Dalle, der ehemaligen Sängerin von The Distillers und Spinnerette. Nachdem die 35-jährige Dalle mit Queens Of The Stone Age-Frontmann Josh Homme in den vergangenen acht Jahren ein Mädchen und einen Jungen in die Welt gesetzt hat, will sie sich nun – fünf Jahre nach Spinnerette – mit “Diploid Love” freispielen.

Wie sich das ungefähr anhören wird, wissen geneigte Fans schon, seit die 5:09 Minuten von “Meet The Foetus/Oh The Joy” im Stream zu hören waren: Angetrieben wird der Song von einem mechanischen, geradezu Nine Inch Nails-mäßigen Beat. Für den Refrain, der vor allem aus Oh-oh-ohs besteht, konnte Dalle Garbage-Frontfrau Shirley Manson gewinnen.

Nun gibt es zu dem Song auch ein Video, das sich – dem zweigeteilten Songtitel entsprechend – von einem Fötus-verzierten, surrealen Anime-Clip zu Live-Szenen mit echten Menschen vortastet. Das Video findet ihr unten.

Produziert wurde das Album gemeinsam von Dalle und dem befreundeten Wüstensohn Alain Johannes – bekannt unter anderem von Eleven – in dessen Studio in Los Angeles und in Dalles und Josh Hommes gemeinsamem Pink Duck Studio. “Ich hatte immer schon ein Händchen dafür, den Sound einer Platte zu entwickeln”, sagte Dalle über ihre Produzenten-Tätigkeit. “Aber dieses Mal bürge ich erstmals auch mit meinem Namen für eine Produktion.”

Brody Dalle – “Meet The Foetus/Oh The Joy”

Newsflash

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+++ Es ist kaum verwunderlich, dass die Neuauflage des Oasis-Klassikers “Definitely Maybe” keine Idee der Gallagher-Brüder war. Liam Gallagher hat sich bereits via Twitter von der Veröffentlichung distanziert: “Wie kann man etwas remastern, das bereits gemastert wurde? Kauft es nicht. Lasst es sein.” Auch bei seiner aktuellen Band Beady Eye scheint es Unstimmigkeiten gegeben zu haben: Ende vergangener Woche hatten sich die Britrocker von ihrem Manager Scott Rodger getrennt, der auch mit Arcade Fire und Paul McCartney arbeitet.

+++ Mit einer SMS hat Dave Grohl beim Baptists-Schlagzeuger Nick Yacyshyn kurzzeitig für ordentlich Herzklopfen gesorgt. Die Nachricht ging an den Kopf des Labels Southern Lord, Greg Anderson: “Nick ist mit Abstand mein neuer Lieblingsschlagzeuger.” Für Yacyshyn könnte die Ehre kaum größer sein: “Wenn man als Kind Nirvana hört, dann haut dich das vom Hocker. Ich stand auch auf die Foo Fighters und die Queens Of The Stone Age. […] Ich schwöre, ich werde verarscht.”

+++ Die Deutschlandtour von Mister And Mississippi ist gerade beendet. Wer sich noch einmal an den ein oder anderen Konzertabend mit den Niederländern zurückerinnern will, hat jetzt die Möglichkeit dazu. Für den Streaming-Dienst Spotify hat die Indiefolk-Band eine Live-Session aufgenommen und online gestellt.

Mister And Mississippi – “Spotify Sessions”

+++ In “Nicotine” besingen Panic! At The Disco die Sucht nach zwischenmenschlicher Liebe. “Es ist diese betrunkene Textnachricht, die du, wie du selbst weißt, nicht beantworten solltest. Es fühlt sich in dem Moment gut an, aber am nächsten Tag, auch das weißt du, hast du diesen beschämenden Kater”, erklärt Frontmann Brendon Urie. Das Gefühl des Songs hat die Band nun mit einem schicken Schwarzweiß-Video verfilmt. Der recht elektronische Clubsound steht der Band dagegen weniger.

Panic! At The Disco – “Nicotine”

+++ Um den Sound der Stadt Seattle auch virtuell einzufangen, setzt das Videospiel “Infamous: Second Son” auf einen Soundtrack voller Grunge-Klassiker. Der neuste Trailer des Playstation-4-Spiels ist mit dem Mudhoney-Song “Touch Me I’m Sick” unterlegt. Auch Nirvana und Pearl Jam sollen im Spiel zu hören sein.

Infamous: Second Son (Tailer)

+++ Mit Tool und Failure gehen diesen Monat zwei Bands gemeinsam auf US-Tour, “die das lange Albumformat und was man künstlerisch mit dieser Zeit anstellen kann, immer noch als wichtig empfinden”, sagt Failure-Sänger Ken Andrews. Die beiden Bands sind schon mehrfach gemeinsam getourt, das letzte Mal liegt jedoch bereits 18 Jahre zurück. Tool-Frontmann Maynard James Keenan freut sich fast noch mehr auf die Tour als sein Kollege Andrews: “Ich habe mich schon darauf gefreut, im Mai an meinem 50. Geburtstag mit Failure, Puscifer und A Perfect Circle zu spielen. Jetzt darf ich noch mehr Shows mit ihnen machen. Bester Geburtstag aller Zeiten.” Erst Anfang November hatten Failure ihre Wiedervereinigung bestätigt.

+++ “Stood A Chance” ist die zweite Single, die Taking Back Sunday aus ihrem neuen Album “Happiness Is” vorstellen. Ein Video zum Song soll bald folgen, bisher müssen sich Fans, die das Album noch nicht besitzen, mit einem Stream begnügen.

+++ Bruce Springsteen hat aktuell mächtig Spaß daran, bekannte Songs live auf der Bühne zu covern. Nach seiner “Highway To Hell”-Interpretation mit Eddie Vedder hat sich der Sänger nun an ein aktuelleres Stück gewagt: Im australischen Auckland hat sich Springsteen Lordes “Royals” angenommen. Ein Video zeigt die akustische Variante.

Bruce Springsteen – “Royals” (Lorde Cover)

+++ Phoenix äußern sich auf ihrem Blog zur angemessenen Verwendung ihrer Musik. Auslöser war ein Youtube-Video, das unter falschen Annahmen von der Videoplattform verschwunden war, weil es den Song “Lisztomania” verwendet. Phoenix sprechen sich nun klar für den freien Gebrauch ihrer Musik aus, wenn damit ein guter oder kreativer Zweck erfüllt wird: “Wir begrüßen nicht nur den illustrativen Gebrauch unserer Musik für belehrende Zwecke, sondern ermuntern Leute dazu, sich inspirieren zu lassen und ihre eigenen Versionen unserer Songs und Videos zu erstellen, um sie online zu posten.” Dem Kommentar der Band war ein Rechtsstreit vorausgegangen, in dem die Quelle des Youtube-Videos, ein Harvard-Professor namens Lawrence Lessig, das Label Liberation Music wegen “Zweckentfremdung des Urheberrechts” verklagt hatte. Phoenix positionieren sich mit ihrem Beitrag klar auf der Seite Lessigs.

+++ Der Guns N’ Roses-3D-Film “Appetite For Democracy” wird im April in ausgewählten Kinos ausgestrahlt und anschließend auf DVD und Blu-ray veröffentlicht. Der Film entstand 2012, als die Band das 25-jährige Jubiläum des Albums “Appetite For Destruction” feierte. Die zwei Stunden und 47 Minuten kommen gleich in vier Versionen auf den Markt: Als Standard-DVD, 3D-Blu-ray, Deluxe CD+DVD und in digitaler Form. Eine eigene Webseite und ein Trailer stimmen Fans auf den Film ein.

Guns N’ Roses – “Appetite For Democracy”

+++ Der ehemalige Finanzmanager von Pearl Jam wurde am Freitag wegen Diebstahls zu 14 Monaten Haft verurteilt. Der 55-jährige Rickey Charles Goodrich hatte seine Position genutzt, um 380.000 US-Dollar zu unterschlagen. Ursprünglich gab es 33 Anklagepunkte gegen Goodrich, für sechs davon muss er sich nun verantworten. Die Affäre war 2009 öffentlich geworden, als Pearl Jams Manager ungewöhnliche Transaktionen der Management-Firma beobachtet hatte.

+++ Nochmal Bruce Springsteen: Mit einer Petition richten sich Rainer G. Ott vom Label Grand Hotel Van Cleef und unser ehemaliger VISIONS-Chefredakteur Ingo Neumayer an Springsteen, damit dieser Tom Morello aus seiner E Street Band rausschmeißt. Die Gründe dafür sind vielseitig und höchst unterhaltsam. “Morello ist nicht nur das fünfte Rad am Klotz am Bein am Barte des Propheten, sein Uiiiiuiiiuiiiui-Kr-Kr-Kr-Uiuiuiuiiuiiui-Stil passt auch absolut nicht zu Ihnen und zum Sound der E Street Band”, schreiben die selbsternannten “E Street Ultras”. Natürlich sei die Petition nichts Persönliches, aber dennoch: “Haben Sie mal gesehen, wie der Gitarre spielt? Wie verdammt hoch das Instrument hängt? Manchmal glaubt man ja fast, seine Fender sei in Wahrheit ein Deoroller, mit dem er sich beim Spielen die Achseln behandelt.” Am liebsten hätten Ott und Neumayer 10.000 Unterzeichner, bisher steht der Zähler bei respektablen acht. Es bleibt spannend, ob sich der “Boss” davon beeindrucken lässt.

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