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Newsflash (Every Time I Die, Monster Magnet, Incubus u.a.)

Newsflash (Every Time I Die, Monster Magnet, Incubus u.a.)

+++ Nichts für schwache Nerven: Every Time I Die haben für ein inoffizielles Video zum Song „I Didn’t Want To Join Your Stupid Cult Anyway“ Internet-Memes zu einer Bildercollage verarbeitet. Die von Gitarrist Jordan Buckley hektisch zusammengeschnittenen Internet-Fundstücke illustrieren vage den Inhalt des Tracks. Dieser steht wiederum wie in einem Lyric-Video auf den Bildern geschrieben. Die meisten dieser Bilder sind im Zusammenhang mit dem Text und Rhythmus des Songs wirklich witzig – auch, weil Buckley nicht vor Obszönitäten zurückschreckt. Als Zuschauer muss man sich also auf zahlreiche Abbildungen von Genitalien, gebrochenen Knochen, Erbrochenem und weiteren Schockern einstellen. Mit der chaotischen Zelebrierung von Meme-Kultur wollen Every Time I Die offenbar die Wartezeit auf ihr nächstes Video verkürzen. In den sozialen Netzwerken schreibt die Band: „Während wir auf den fertigen Schnitt des Musikvideos zu ‚Map Change‘ warten (eines unserer bisher coolsten Videos), hat Jordan etwas für ‚I Didn’t Want To Join Your Stupid Cult Anyway‘ zusammengeschustert (definitiv unser dämlichstes). Viel Spaß.“ Beide Songs stammen von Every Time I Dies aktuellem Album „Low Teens“, das im September erschienen war.

Video: Every Time I Die – „I Didn’t Want To Join Your Stupid Cult Anyway“

+++ Monster Magnet haben die Arbeiten an ihrem neuen Album fast abgeschlossen. In einem Podcast erzählte Sänger Dave Wyndorf, dass er im März mit dem Abmischen beginnen wolle. „Wir warten gerade nur noch auf unseren blöden Sänger, der noch Texte schreiben und diese dann einsingen muss“, meinte er mit einem Augenzwinkern. Im November verriet Wyndorf bereits, dass das neue Album „komplett Richtung Rock“ gehen werde und die Songs deutlich kürzer seien als bisher. Es klinge aber weiterhin nach Monster Magnet. Wann das Album erscheinen soll, ist noch nicht bekannt. 2015 hatten Monster Magnet eine Neuinterpretation ihres Albums „Mastermind“ veröffentlicht.

+++ Incubus haben für ihr kommendes Album mit DJ und Produzent Skrillex zusammengearbeitet. Laut der US-amerikanischen Musikredakteurin Lisa Worden enthält die neue Platte der Band einen Song, der in Zusamenarbeit mit dem Dubstep-DJ entstand. Wooden zeigte sich von dessen Qualität angetan: „Ich habe da vielleicht etwas gehört, oder auch nicht. […] Okay, es ist verdammt großartig!“ Gitarrist Mike Einziger deutete via Twitter bereits vergangenen Monat eine gemeinsame Arbeit an. So postete er ein Foto, das Skrillex und ihn in inniger Umarmung zeigt, und betitelte dieses mit dem Wort „kuscheln“ und einem Herzen. Zuletzt hatten Incubus die Veröffentlichung ihrer neuen Single „Nimble Bastard“ für den 16. Februar angekündigt. Ein Release-Datum des auf die EP „Trust Fall (Side A)“ folgenden Albums ist nach wie vor nicht bekannt.

Tweet: Skrillex gibt Hinweis auf gemeínsame Arbeit mit Incubus

Tweet: Mike Einziger stellt neues Incubus-Album in Aussicht

+++ Tony Iommi hat deutlich gemacht, dass Black Sabbath trotz des Endes ihrer Live-Karriere als Band weiter bestehen bleiben. Am vierten Februar hatten die Metal-Ikonen ihre letzte Show in ihrer Heimatstadt Birmingham gespielt. In einem Interview erklärte der Gitarrist nun, er sei offen für neue Musik mit der Band – auch, wenn dies bisher noch nicht zur Diskussion stand: „Ich denke nicht, dass wir irgendetwas ausgeschlossen haben, abgesehen von der Tatsache, dass ich nicht mehr touren möchte. Wer weiß? Vielleicht machen wir etwas Neues. Wir haben noch nicht darüber gesprochen. Wir haben wirklich noch über gar nichts weiter gesprochen, aber ich bin sicher, irgendetwas kann irgendwo passieren.“

+++ Nails haben ihre kritisch beäugte Vorband Human Garbage verteidigt. Am 24. Juni soll die Hardcore-Band im Vorprogramm von Nails in Dallas, Texas spielen. Human Garbage stehen jedoch in der Kritik, in einem ihrer Songs anti-feministsche Anspielungen zu machen. Auf die Frage eines Fans, weshalb Nails mit ihnen zusammen spielen, antworteten sie trotzig: „Sie sind eine unserer momentan liebsten Hardcore-Bands. Wir müssen einen Scheiß erklären. Komm nicht zur Show. Peace.“ In einem weiteren Tweet ergänzten die Musiker außerdem, sie würden die Mitglieder von Human Garbage persönlich kennen und könnten versichern, dass diese nicht anti-feministisch eingestellt seien.

Tweet: Nails reagieren auf Kritik zu ihrer Vorband

+++ Tom DeLonge hat Details zu seinem ersten Sachbuch über Aliens angekündigt. Das Buch mit dem Titel „Sekret Machines: Gods:Volume 1 Of Gods Man & War“ entstand gemeinsam mit dem Autor Peter Levenda. Laut Pressetext soll es dem Leser seine Augen in Bezug auf das UFO-Phänomen öffnen. So erklärte Levenda: „Es ist so konzipiert, dass es Leute aufrüttelt und sie dazu bringt, ihre Ansichten zu hinterfragen.“ Um dies zu erreichen, sind Interviews von Wissenschaftlern, Ingenieuren und Mitarbeitern des Militärs enthalten. Erscheinen wird der Band am 7. März als Hardcover. Zuletzt hatte der ehemalige Blink-182-Sänger mit der Verfilmung seiner SciFi-Romanserie „Strange Times“ sein Regie-Debüt angekündigt.

Bild: Buchcover – „Sekret Machines: Gods:Volume 1 of Gods Man & War“

Alien

+++ Chris Cornell hat sich zu möglichen weiteren Auftritten von Audioslave geäußert. Ihr einmaliger Reunion-Auftritt aus Protest gegen Donald Trump habe sehr viel Spaß gemacht, erzählte er in einem Interview. „Wir haben uns zur Probe getroffen, hätten aber eigentlich keine gebraucht. Wir haben die Songs eingezählt und sofort dort angeknüpft, wo wir vor zehn Jahren aufgehört hatten.“ Der Auftritt sei sehr emotional gewesen, weil durch den Ärger über den neuen US-Präsidenten viel Energie freigesetzt würde, die auch wieder in etwas Positives hinein fließen müsse. Zur Zeit seien er und die anderen Audioslave-Mitglieder allerdings zu beschäftigt mit anderen Projekten, um über eine Reunion nachzudenken. „Wenn wir alle ein gemeinsames Zeitfenster finden, kann ich mir das gut vorstellen. Denn ich habe das Gefühl, dass die anderen auch Lust darauf hätten.“

+++ The Ocean haben die Arbeiten am Nachfolger zu „Pelagial“ begonnen. Zusätzlich präsentierte die deutsche Post-Metal-Band eine Live-Aufnahme des Songs „Rhyacian“, die im November bei einem Konzert in San Diego mitgeschnitten worden war. Der fast zehnminütige Track stammt von ihrem 2007 erschienenen Album „Precambrian“. Vergangenes Jahr hatten The Ocean zusammen mit der japanischen Postrock-Formation Mono die Split-EP „Transcendental“ veröffentlicht.

Video: The Ocean – „Rhyacian“ (Live)

+++ Brian Johnson hat sich bei AC/DC-Fans für ihr Engagement im Bereich der Alzheimer-Forschung bedankt. Schwedische Fans der Rock-Ikonen veranstalten ein Event, um mit Verweis auf die Krankheit von Gitarrist Malcolm Young Spenden für die Alzheimer-Forschung zu sammeln. Mit dem Event „Acdcmachine Gathering 2017“ welches am 17. März statt finden wird, wollen die Beteiligten aufmerksam machen und Geld für Betroffene sammeln. Johnson schrieb dazu: „Ich weiß Malcolm wäre sehr stolz auf euch. Ich bin es und ich möchte auch danken, dass ihr das getan habt. Wir haben versucht, Leute auf diese schreckliche Krankheit aufmerksam zu machen. Ihr helft uns sehr dabei und ich bin wirklich stolz auf euch.“ Malcolm Young musste die Band nach seiner Diagnose im Jahr 2014 aus gesundheitlichen Gründen verlassen.

+++ The Decemberists-Frontmann Colin Meloy hat Details zu seinem neues Jugendbuch bekannt gegeben. Dieses wird „The Whiz Mob And The Grenadine Kid“ heißen und am 24. Oktober in die Buchläden kommen. Die Ilustrationen stammen von Meloys Frau Carson Ellis. Inhaltlich handelt das Buch laut dem Musiker von „einem beeindruckenden jungen Amerikaner, der an eine buntgemischte Gruppe Taschendiebe 1961 in Frankreich gerät“. Bereits 2010 hatte der Sänger eine Reihe von Kinderbüchern verfasst.

Tweet: Colin Meloy über das Cover seines neuen Buches

+++ Die Ska-Punks Less Than Jake haben ein Musikvideo zum Song „Bomb Drop“ veröffentlicht. Es zeigt einen jungen Mann, der einen eigenen Song bei Youtube hochlädt. Doch dafür bekommt er nur negative Kommentare, in denen er von anonymen Usern persönlich beleidigt und seine Musik zerrissen wird. Das nimmt ihn sehr mit – bis der erste positive Kommentar ihn wieder aufmuntert. „Bomb Drop“ ist Teil von Less Than Jakes neuer EP „Sound The Alarm“, die vergangene Woche bei Pure Noise erschienen war.

Video: Less Than Jake – „Bomb Drop“

+++ Spotify und der Wetterdienst AccuWeather haben sich zusammengetan, um herauszufinden, wie sich der Musikkonsum durch das Wetter verändert. Bei Climatune kann man sich nun eine kleine Playlist für die eigene Stadt und das aktuelle Wetter zusammenstellen lassen. Dazu haben die beiden Dienste ein Jahr lang insgesamt 85 Milliarden Streams im Zusammenhang mit Wetterdaten ausgewertet, um herauszufinden, ob es überhaupt eine Korrelation zwischen dem Wetter und der Musikauswahl der User gibt. Der Auswertung nach gibt es die tatsächlich. Auch, wenn die Ergebnisse wenig überraschend klingen: An sonnigen Tagen ist Musik offenbar fröhlicher und lebhafter, an regnerischen Tagen melancholischer, leiser und auch „organischer“, also weniger elektronisch. Es gibt aber Ausreißer: Während die Menschen in Philadelphia und New York am intensivsten auf Regenwetter reagieren, freut man sich in Chicago offenbar sogar darüber, denn dort verzeichnet man dann mehr gut gelaunte und energiegeladene Musikstreams. Bei uns in Dortmund führt die dichte Wolkendecke aber gerade zu bezeichnender Resignation: Ganz oben auf der Liste steht Green Days „Wake Me Up When September Ends“. Es darf also gerne bald Frühling werden.