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    Monster Magnet
    Mastermind

    VÖ: 25.10.2010 | Label: Napalm/Edel
    Text: Maik Maerten
    8 / 12
    Monster Magnet - Mastermind

    Schluss mit der Hysterie. Dave Wyndorf hat sich nach einigen aufgeregten Jahren beruhigt und huldigt wieder dem Space Lord.

    Monster Magnet nehmen auf ihrem achten Album öfter mal den Gang raus und lassen den Bull God einfach bergab rollen. Gleich der Opener Hallucination Bomb bedient sich großzügig bei den eher gemächlicheren Sabbath-Hymnen wie „Into The Void“, und selbst die Single „Gods And Punks“ ist kein aufgedrehtes Uptempo-Stück, sondern nimmt sich zwei Minuten Zeit bis zum Refrain, der sich dann genüsslich zum Höhepunkt groovt: „I take what I take because I want what I want/ Tonight I’m gonna rock with the gods and punks.“ So einfach kann Rockmusik funktionieren. Dass Monster Magnet ihren Songs wieder mehr Raum geben, steht Mastermind ausnehmend gut zu Gesicht. Statt des Indiedisco-kompatiblen Garagenrocks, der auf „Monolithic Baby!“ ganz griffig war und an dem „4-Way Diablo“ dann etwas krankte, gibt es wieder klassischen Stoner Rock. Was von den beiden letzten Alben glücklicherweise übrig geblieben ist, ist die Schmissigkeit, die Songs wie „Perish In Fire“ oder „100 Million Miles“ davon abhält, in psychedelische Belanglosigkeit abzudriften. Der eine oder andere Füller schleicht sich zwar immer noch ein, von den beiden schlagzeug- und ziemlich rhythmuslosen Quasi-Balladen fällt aber nur „The Titan Who Cried Like A Baby“ komplett durch. Das liegt nicht allein am scheußlichen Titel, sondern vor allem an dem ziellosen Gewaber, das den Song durchzieht. Glücklicherweise bleibt das die Ausnahme auf einem Album, auf dem Monster Magnet die Balance zwischen lässigem Dahergeriffe und stringenten Songs, zwischen dröhnendem Doom und eingängigem Rock’n’Roll meistern.

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