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Vorschau: 55 Alben, auf die wir uns 2019 freuen

Vorschau: 55 Alben, auf die wir uns 2019 freuen
Was hält das Plattenjahr 2019 für euch bereit? Auf welche Alben könnt ihr euch definitiv freuen, mit welchen solltet ihr rechnen, auf welche dürft ihr zumindest hoffen? Wir haben 55 der wichtigsten kommenden Veröffentlichungen ab Februar für euch zusammengestellt – unterteilt danach, wie wahrscheinlich ein Release 2019 ist.

Sichere Sachen

01. Guided By Voices – „Zeppelin Over China“ (VÖ: 01.02.): Ok, jetzt nicht den Überblick verlieren: Die Indierock-Veteranen um Robert Pollard hatten im März 2018 ihr 25. Album „Space Gun“ veröffentlicht. Gerade erst waren zeitgleich die Seven-Inch-EPs „Winecork Stonehenge“ und „100 Dougs“ mit je sechs Songs erschienen, auf die im Mai noch zwei weitere EPs namens „Umlaut Over The Ozone“ und „1901 Acid Rock“ mit jeweils genauso vielen Tracks folgen sollen. Alle 24 Songs dieser EPs bündelt im kommenden Jahr dann die Compilation „Warp And Woof“. Vor der erscheint von Guided By Voices aber zunächst das epische, 32 Songs starke Doppelalbum „Zeppelin Over China“ – und mit dem von „Street Party“ offenbar bereits zu „Rise Of The Ants“ umbenannten Nachfolger soll dann Ende 2019 oder 2020 zu rechnen sein. Uff.

02. Ian Brown – „Ripples“ (VÖ: 01.02.): Nachdem sich Ende 2017 die Anzeichen für eine endgültige Auflösung der Madchester-Legenden The Stone Roses verdichtet hatten, können sich Fans nun zumindest auf neues Material von Frontmann Ian Brown freuen: „Ripples“ heißt Browns erstes Soloalbum seit zehn Jahren, das Anfang Februar sogar früher als zunächst geplant erscheint. Mit der lässigen Vorabsingle „First World Problems“ ist auch schon ein Vorgeschmack online.

03. The Specials – „Encore“ (VÖ: 01.02.): Wer hätte gedacht, dass bei den britischen 2-Tone-Ska-Veteranen nochmal was geht? The Specials werden 2019 das erste neue Material seit 20 Jahren veröffentlichen – in Form von „Encore“, ihrem Anfang Februar erscheinenden fünften Album. Der Vorbote nimmt den Albumtitel ernst: Die „Zugabe“ zum legendären Werk der Band in den 80ern fällt in Form der Vorabsingle „Vote For Me“ trotz klassischem Ska-Beat zurückgelehnt und loungig aus. Ergänzung statt Rückgriff auf die eigenen Highlights also.


2019 soll der Running Gag von einem neuen Tool-Album Wirklichkeit werden.

04. Bob Mould – „Sunshine Rock“ (VÖ: 08.02.): Vielversprechender Name, den Bob Mould da für sein neues Studioalbum gewählt hat – und legt man die ersten beiden Vorabsingles von „Sunshine Rock“ zugrunde, dann löst die Platte das Versprechen ein: Der Titeltrack und „What Do You Want Me To Do“ sind kraftvolle Alternative-Rocker, wie man sie von dem ehemaligen Hüsker Dü-Mitglied erwartet.

05. Millencolin – „SOS“ (VÖ: 15.02.): Schon seit Mai 2018 hatten Millencolin mit humorvollen Teasern immer wieder darauf hingewiesen, dass bei ihnen „etwas köchelt“. Was, ist seit November klar: „SOS“, das neunte Album der nimmermüden Skatepunks aus Schweden, erscheint Mitte Februar. Der vorab ausgekoppelte Titeltrack lässt Gutes hoffen: Klassisches Punk-Galopp trifft auf Bad Religion-Chöre und hymnische Melodien.

06. Dream Theater – „Distance Over Time“ (VÖ: 22.02.): Die Prog-Metal-Urgesteine Dream Theater waren ab Juni 2018 im Studio gewesen, um einen Nachfolger zu „The Astonishing“ von 2016 aufzunehmen – und hatten sich noch während der Produktion den Fragen der Fans gestellt. Auch sonst lief die Dream-Theater-Maschine rund: Schon im November wurde „Distance Over Time“ offiziell angekündigt, eine dreiteilige Videoserie beleuchtete Hintergründe.

07. Drenge – „Strange Creatures“ (VÖ: 22.02.): Die im Oktober erschienene EP „Autonomy“ war nur der Auftakt: Im Februar folgt „Strange Creatures“, das dritte Studioalbum der britischen Garage-Rocker. Glaubt man dem Trio, dann soll das eine „nachtaktive“ und unter anderem von Horrorfilmen inspirierte Platte sein. Einen Beweis in Form einer Vorabsingle blieb die Band zunächst schuldig.


Die Dortmunder Stoner-Rocker Black Vulpine haben endlich den Nachfolger zum gefeierten Debüt fertig.

08. Sleaford Mods – „Eton Alive“ (VÖ: 22.02.): „Kauft das verdammte Album des Jahres 2019!“ – unnötig bescheiden preisen Sleaford Mods ihre neue, Ende Februar erscheinende Platte „Eton Alive“ schon mal nicht an. Nach der EP „Sleaford Mods“ aus dem September gibt es die Electropunk-Rapper mit der britischen Kodderschnauze also bald auch wieder auf Albumlänge zu hören. Und legt man die Single „Flipside“ zugrunde, dann sind Jason Williamson und Andrew Fearn nicht milder geworden.

09. The Claypool Lennon Delirium – „South Of Reality“ (VÖ: 22.02.): Die ungewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Primus-Ober-Weirdo Les Claypool und John-Lennon-Sohn Sean war eine der Überraschungen 2016. Nach „Monolith Of Phobos“ war das Claypool Lennon Delirium aber längst nicht satt von seinen psychedelischen Trips, die Cover-EP „Lime And Limpid Green“ folgte 2017 – und im kommenden Frühjahr nun das neue, sehr passend betitelte Album „South Of Reality“, das schon im Vorabtrack „Blood And Rockets“ ordentlich LSD versprüht.

10. Weezer – „Black Album“ (VÖ: 01.03.): Eigentlich hätte Weezers „Schwarze“ schon auf das „White Album“ (2016) folgen sollen – dann war aber doch das parallel geschriebene „Pacific Daydream“ (2017) zuerst fertig. Seitdem lag das bereits fertige „Black Album“ brach, obwohl sein Erscheinen zeitweise für Mai 2018 geplant war. Nun kommt Weezers fünftes Farbalbum gut ein Jahr später, die beiden Vorabsingles „Can’t Knock The Hustle“ und „Zombie Bastards“ klingen wie angekündigt düsterer und elektropoppiger als zuletzt.


Slipknot peilen den Sommer 2019 für eine neue Platte an.

11. American Football – „LP3“ (VÖ: 22.03.): Zwar hatten die 2014 wieder aktivierten Emo-Helden American Football schon nach der Veröffentlichung ihrer zweiten LP (2016) und den folgenden weltweiten Auftritten im Herbst 2017 angedeutet, dass grünes Licht für ein weiteres Album ihrer Band herrsche. Seitdem war wenig Neues zum Thema zu hören, nun ist die Katze aus dem Sack: Ende März erscheint „LP3“ bei Big Scary Monsters, mit drei Gastsängerinnen, darunter Rachell Goswell von Slowdive.

12. La Dispute – „Panorama“ (VÖ: 22.03.): Dass La Dispute mit Produzent Will Yip an ihrem vierten Album arbeiten, war schon seit Ende vergangenen Jahres klar. Im September verriet die Post-Hardcore-Band dann zumindest, dass die nächste Platte bei Epitaph erscheinen werde. Seit Anfang Dezember steht nun fest: „Panorama“, so der Titel der Platte, wird im März erscheinen, ein sich langsam aufbauendes Song-Doppel heizte die Vorfreude direkt mit an.

13. Korn (VÖ: März 2019): Schon im Mai sprach Korn-Frontmann Jonathan Davis erstmals über ein neues Album seiner Band, an dem diese in seiner Solotour-bedingten Abwesenheit bereits schreibe. Im August waren Korn dann im Studio, im September teilte Schlagzeuger Ray Luzier mit, die Band peile einen Album-Release im März 2019 an, die Demos seien bereits fertig. Selbst, wenn das nicht ganz hinhauen sollte: Irgendwann im kommenden Jahr kommt die Platte.


Der erste Vorabsong des neuen Millencolin-Albums versprach hochmelodiösen Punkrock.

14. Prong (VÖ: März 2019): Das Uhrwerk hakt: Seit 2014 hatten die Industrial-Thrasher Prong jedes Jahr etwas veröffentlicht, zuletzt 2017 das Studioalbum „Zero Days“ – nur 2018 verpasste die Band einen größeren Release. Offenbar aber nur knapp: Demos einer weiteren Platte waren schon im Herbst fertig, laut Bandkopf Tommy Victor soll das zwölfte Album der New Yorker im März in den Läden stehen.

15. Black Vulpine – „Veil Nebula“ (VÖ: Frühjahr 2019): Gut Ding will Weile haben: Black Vulpine hatten am Nachfolger ihres gefeierten Debüts „Hidden Places“ (2015) schon im Juli 2017 im Studio gearbeitet und eine Veröffentlichung Ende gleichen Jahres ins Auge gefasst. Die „doomiger und weniger verspielt“ ausgefallene neue Platte der Dortmunder Stoner-Rocker war dann aber doch erst im Juni 2018 fertig geworden – „Veil Nebula“ erscheint nun im Frühjahr 2019 bei Moment Of Collapse, die erste Single „Limbus“ macht schon mal ordentlich Lust aufs Album.

16. Megadeth (VÖ: Frühjahr 2019): Ein neues Album zur bandeigenen Kreuzfahrt? Wäre zumindest stimmig, wenn Megadeth ihre „Megacruise“ durch den Pazifik mit einer neuen Platte im Rücken absolvieren würden. Zum Nachfolger von „Dystopia“ (2016) hieß es immerhin schon im August, ein Release im kommenden Jahr sei „zu 95 Prozent wahrscheinlich“. Und nach Meldungen aus dem Studio hielt Frontmann Dave Mustaine kürzlich fest, seine Band füge derzeit im Studio alle Teile zusammen und er peile eine Veröffentlichung im Frühjahr 2019 an.


Die Deftones arbeiten an neuer Musik – vielleicht reicht das Material schon für ein ganzes Album?.

17. Rammstein (VÖ: Frühjahr 2019): Zehn Jahre nach „Liebe ist für alle da“ werden Rammstein 2019 nicht nur erneut auf Tour gehen, sondern dann auch noch einmal eine neue Platte mitbringen. Die Neue-Deutsche-Härte-Protagonisten hatten schon im Oktober von harmonischen Aufnahmen berichtet und später erwähnt, dass die wieder mehr auf die Musik als den Effekt fokussierte Platte ungefähr im Frühjahr 2019 zu haben sein solle. Da die Band ganze drei Jahre touren will, sollte das Album vorher herauskommen.

18. Slipknot (VÖ: Sommer 2019): Erst im kommenden Sommer soll ein neues Slipknot erscheinen, die maskierten Metal-Weirdos konnten aber schon zu Halloween 2018 nicht mehr an sich halten: Mit „All Out Life“ veröffentlichte die Band vorab schon einen Schlachtruf-artigen Trademark-Smasher. Das nächste Album soll dann laut Frontmann Corey Taylor „kompliziert“, „düster“ und „heavy“ werden. Muss es aber auch erstmal: Die Aufnahmen starten erst im Januar 2019.

19. A Mote Of Dust: Im Oktober 2015 lullte Ex-Aeroegramme-Mitglied Craig B. seine Fans mit dem A Mote Of DustDebüt mit Akustikgitarre und Klavier ein – und ließ dann eine Weile nichts mehr von sich hören. Das ändert sich jetzt: Im Juli 2018 war der Musiker für die Arbeit an einem Nachfolger ins Studio gegangen, im November verkündete er, alles sei aufgenommen, gemixt und zum Presswerk geschickt, das Album erscheine Anfang 2019. Hurra!


La Dispute veröffentlichen ihr viertes Album bei Epitaph.

20. Bad Religion: 2016 nichts, 2017 nichts, 2018 nichts – 2019 soll nun aber endlich das neue Bad Religion-Album kommen. Und es sieht gut aus: Im Februar war die Band nochmal im Studio, im Juli zeigte sich Brett Gurewitz optimistisch, bald fertig zu sein, im Oktober wollte die Band noch einmal ins Studio – und die drei bereits veröffentlichten Songs „The Kids Are Alt-Right“, „The Profane Rights Of Man“ und „My Sanity“ sind ja auch ein deutlicher Hinweis, das bald etwas kommen wird.

21. Baroness: Nach dem Weggang von Gitarrist Pete Adams im Sommer 2017 arbeiteten Baroness dennoch unbeirrbar an einem neuen Album. Mit Neu-Gitarristin Gina Gleason war die Band seitdem mit dem Nachfolger zu „Purple“ beschäftigt, im April begannen die Aufnahmen, seit diesem Sommer soll ein Großteil der Platte aufgenommen sein. Die Details verhinderten aber offenbar den angepeilten Release 2018.

22. Brutus: Mit ihrem Debütalbum „Burst“ hatten die Belgier um Schlagzeugerin und Sängerin Stefanie Mannaerts für mächtig Wirbel gesorgt. Weshalb die Nachricht, dass die Band mit Produzent Jesse Gander in Vancouver im Studio sei, bei Fans auf fruchtbaren Boden viel. Lange müssen sie wohl nicht mehr auf neue Punk-Attacken mit Black-Metal-Einflüssen warten: Brutus gehen Ende April wieder in Europa auf Tour – mit dem gerade fertig aufgenommenen Album im Gepäck!


Sind Life Of Agony 2019 schon mit einem neuen Album fertig?

23. Danko Jones: Das High-Energy-Trio um seinen namensgebenden Frontmann wird nicht müde: Ab Februar arbeitete die Band in ihrer kanadischen Heimat mit Produzent Garth „GGGarth“ Richardson an einem Nachfolger zu „Wild Cat“ (2017). Da mit „We’re Crazy“ und „Burn In Hell“ schon zwei neue Danko Jones-Songs 2018 erschienen sind, dürfte die Albumankündigung für 2019 reine Formsache sein.

24. Dredg: Anfang des Jahres weckten Dredg Hoffnungen bei ihren Fans – es wirkte, als sei die Band nach langer Pause wieder dabei, ein Album zu machen. Im Mai klang das Update dazu aber noch ziemlich defensiv, Quintessenz: Man habe eine Grundlage und schaue, was passiert. Ende des Jahres ließen die Alternative-Progger dann jede Zurückhaltung fahren: Album, Tour, Boxset – all das planen Dredg für 2019. Einen Termin gibt es noch nicht, Zweifel an ihrem Zeitplan ließ die Band aber auch keine mehr erkennen.

25. Fear Factory: Keine langen Vorreden: „Fear Factory haben ein Album fertig“, ließ Frontmann Burton C. Bell die Fans im Dezember trocken wissen. „Die Platte wird nächstes Jahr erscheinen.“ Momentan warte die Industrial-Metal-Band nur noch auf die Klärung ein paar rechtlicher Details, der Nachfolger von „Genexus“ (2015) liege dem Label schon fertig vor. Klare Ansage.


Eigentlich wollten Dredg es langsam mit einer neuen Platte angehen. Nun soll die doch schon 2019 kommen.

26. Foals: Im August 2017 hatte Foals-Chef Yannis Philippakis explizit öffentlich gemacht, dass die Band an einem neuen Album schreibe. Im Dezember gab es erneut ein Update. Vom Ausstieg ihres Bassisten Walter Gervers Anfang des Jahres haben sich Foals dann offenbar nicht beirren lassen: Ihre neue Platte soll 2019 bei Transgressive und Warner/Chappell erscheinen, große Festivalshows sind ebenfalls gebucht.

27. Prophets Of Rage: Nach dem Debüt ist bei den Prophets Of Rage vor dem zweiten Album: Schon im Juli – also gerade zehn Monate nach Release ihres ersten Albums – sprachen Teile der Supergroup um Mitglieder von Public Enemy, Rage Against The Machine und Cypress Hill davon, dass bereits ein Nachfolger mit 13 Songs aufgenommen sei. Schon eine Woche danach war die erste Single „Heart Afire“ erschienen, später folgte ein Mix-Video mit Ausschnitten von drei weiteren Tracks. Einen Release-Termin gibt es noch nicht.

28. Pelican: Schon mehr als fünf Jahre warten Pelican-Fans auf einen Nachfolger zu „Forever Becoming“ (2013) – und werden nun endlich erlöst: Schon 2017 hatte die Post-Metal-Band mit dem Schreiben begonnen, im Oktober 2018 ging sie dann endlich mit Produzent Matt Bayles (Isis, Russian Circles) in Chicago ins Studio – und war keinen Monat später mit den Aufnahmen durch. Nächster Halt: Albumrelease 2019.

29. Pup: Eigentlich hätte der Nachfolger zum zweiten Album „The Dream Is Over“ durchaus schon 2018 erscheinen können – schließlich waren Pup schon im Mai 2018 mit den Aufnahmen fertig. Gegen 2019 spricht nun so gar nichts mehr – außer vielleicht einem Übermaß an DIY-Magazin-Machen oder Kaktus-Comics-Posten.


Korn könnten im Frühjahr eine neue Platte am Start haben.

30. The Raconteurs: Im Oktober gab es rund um die Supergroup von Jack White und Brendan Benson doppelten Grund zur Freude: The Raconteurs legen nicht nur ihr zweites Album „Consolers Of The Lonely“ zum Jubiläum neu auf – sie kündigten auch an, 2019 nach ihrer langen Pause ein drittes Album zu veröffentlichen. Zwei der Songs vom neuen Album sollen der Reissue des Vorgängers beiliegen, mehr ist noch nicht bekannt.

31. Tool: Ok, wir legen uns fest: Das neue Tool wird 2019 erscheinen. Rückblick: Im Sommer 2017 angeblich zu 90 Prozent fertig, eigentlich „definitiv 2018“ erschienen, die Musik mutmaßlich seit Anfang des Jahres „fertig“ geschrieben, Albumaufnahmen seit März 2018, und vor allem: Sogar Sänger-Querkopf Maynard James Keenan verkündete öffentlich, 2019 werde es neue Musik der Band geben. Macht euch bereit!

32. Vampire Weekend: Freut euch, Vampire Weekend-Fans: 2019 kommt eine neue Platte. Die ist nämlich nicht mehr nur zu 80 Prozent oder zu 94,5 Prozent fertig, sondern komplett, wie Bandkopf Ezra Koenig im Herbst gleich mehrfach auf der Bühne mitteilte. Nur der genaue Releasetermin fehlt noch.

Hoffnungsträger

33. Antemasque – „Saddle On The Atom Bomb“: Jetzt oder nie: Schon Mitte 2016 waren Cedric Bixler-Zavala und Omar Rodriguez-Lopez offenbar mit dem zweiten Antemasque-Album „Saddle On The Atom Bomb“ fertig. Seitdem hatten aber offenbar die Supergroup Crystal Fairy und die At The Drive-InReunion Vorfahrt. Nach dem Ende von letzterer wäre ja nun Zeit…

34. Deftones: 2018 war das Jahr der Vorfreude für Deftones-Fans: Seit März posteten die Alternative-Metaller immer wieder Bilder aus dem Studio, im Mai hieß es sogar schon „sechs bis sieben Songs“ seien für ein neues Album bereit. Die Arbeiten im Studio gingen danach weiter. Im Dezember kam die frohe Botschaft: Die Band will 2019 neue Musik veröffentlichen. Hoffentlich meint sie einen Nachfolger zu „Gore“ (2016).

35. Ignite: 25 Jahre Melodic Hardcore und kein Ende in Sicht: Ignite rund um Sänger Zoltán „Zoli“ Téglás nehmen nach ihrem fünften Studioalbum „A War Against You“ (2016) derzeit die nächste Platte ins Visier: Im Oktober meldete sich die Band aus dem Studio, wo sie an Demos für neue Songs arbeitete. Geht man von Aufnahmen in der ersten Hälfte von 2019 aus, müsste ein Release im kommenden Jahr drin sein.


Unendliche Geschichte neues Album? Wenn es nach The Offspring geht, ab kommendem Jahr nicht mehr.

36. Killer Be Killed: Die Supergroup um Mitglieder von Mastodon, Soufly, Converge und The Dillinger Escape Plan war nach ihrem Debütalbum schnell wieder in der Versenkung verschwunden – was bei den anderen Bands der Beteiligten kein Wunder ist. Doch es geht weiter: Seit April 2018 arbeiteten die Musiker an einem zweiten Album, im August waren schon zehn Demosongs fertig. Wenn die Terminkalender aller Mitglieder Platz für Killer Be Killed schaffen können, kommt 2019 bestimmt auch die neue Platte.

37. Kings Of Convenience: Warten auf KoC: Seit Sommer 2016 ist das vierte Album der norwegischen Indiefolk-Leisetreter schon Thema. Im Herbst gleichen Jahres spielten die Kings Of Convenience eine Reihe von Konzerten, auf denen sie explizit neue Musik im Liverahmen testen und die Songs entwickeln wollten. Im Februar brachte Erlend Øye die Fans dann in den sozialen Medien auf Stand: Das Songwriting sei abgeschlossen, die Aufnahmen würden sich aber unerwartet schwierig gestalten, weshalb er zur Auflockerung ein paar Solokonzerte im Juni spielen würde. Eigentlich sollte das alles aber in einen 2019er Release münden.

38. L7: Die Reunion und eine Band-Dokumentation, ein neuer Anti-Trump-Song, eine Europa-Tour – die Grunge-Rockerinnen L7 um Sängerin Donita Sparks waren fleißig seit 2015. Und auch neue Musik kommt: Im Frühjahr 2018 kündigte die Band per Crowdfunding ihr neues Album an. Viel Neues war seitdem nicht zu hören, es stand aber mal ein Release im Februar 2019 im Raum.


Baroness legen nur noch letzte Hand an ihr neues Album.

39. My Bloody Valentine: EP oder Album? Ursprünglich war bei den Shoegaze-Veteranen mal von einem Album die Rede gewesen, dann hieß es, My Bloody Valentine wollten die 40 Minuten Musik auf zwei EPs aufteilen. Aus dem geplanten Releasetermin im Sommer wurde aber nichts, und auch das Konzept steht offenbar wieder in Frage: Weil so viel Material zusammenkam, sollen nun offenbar 2019 gleich zwei neue Platten erscheinen. Wir freuen uns vorsichtig.

40. Opeth: Zuletzt drehte sich bei Opeth alles um das Livealbum „Garden Of The Titans: Live At Red Rocks Amphitheatre“, nach dessen Erscheinen ist nun wieder Zeit, ein neues Studioalbum anzupeilen. Das war schon seit Anfang des Jahres in Planung gewesen, im Sommer standen zwölf „komplexere und energetische“ Songs, zuletzt erwähnte Mastermind Michael Åkerfeldt, er habe gut eineinhalb Stunden Material. Das solle „Mitte-Ende 2019“ das noch aktuelle „Sorceress“ von 2016 beerben.

41. Pearl Jam: Schon seit mehreren Jahren tauchen immer mal wieder Meldungen dazu auf, dass Pearl Jam über ein neues Album nachdenken – kein Wunder angesichts der fünf Jahre seit „Lightning Bolt“. Seit 2018 werden die Dinge konkreter: Anfang des Jahres war die Band im „Schreibmodus“, im März erschien mit „Can’t Deny Me“ sogar ein neuer Song. Und nach Teasern warf Bassist Jeff Ament im Mai sogar die Jahreszahl 2019 in den Raum: Die neue Platte sei grob halb fertig. Ein Release im kommenden Jahr könnte also klappen.


Demos oder schon ein fertiges Album? Refused waren im Studio.

42. Periphery: Schon seit dem Frühjahr 2018 arbeiten Periphery an neuer Musik. Kurz darauf trennte sich die Band von ihrem Label Summerian, offenbar wegen Konflikten um die nicht ausreichend kommerzielle Ausrichtung der Prog-Metaller. Der Nachfolger von „Periphery III: Select Difficulty“ wird nun über das bandeigene Label 3DOT erscheinen. Neben einzelnen Teasern gab es bereits fünf Videos aus dem Studio zu sehen, in denen es um einzelne Aspekte der Aufnahmen geht. Nur ein Termin für das neue Album steht noch aus.

43. Refused: Stillhalten ist nicht Dennis Lyxzéns Ding: Nach dem Refused-Comeback mit dem Album „Freedom“ (2015) und zugehörigen Auftritten hatte sich der Sänger zuletzt verstärkt um seine Post-Punk-Band INVSN und deren jüngstes Album „The Beautiful Stories“ sowie die aktuelle EP „Forever Rejected“ gekümmert – und parallel seit mindestens November 2017 im Studio an einem neuen Refused-Album gearbeitet. Und das läuft offenbar gut: Im Juli postete Lyxzén aus dem Studio, wo er Gesang aufnahm, der typischerweise zuletzt eingespielt wird. Sollte die Band schon über Demo-Aufnahmen hinaus und beim eigentlichen Album sein, kommt 2019 ein neues Album.

44. Swans: „The Glowing Man“ war 2016 als das letzte Album des langjährigen Line-ups der Band angekündigt gewesen, Frontmann Michael Gira hatte aber beteuert, mit wechselnden Musikern weiterhin unter dem Namen Swans veröffentlichen zu wollen. Dazu könnte es 2019 kommen: Im August postete Gira eine Liste mit neuen Songs und der Frage „Album im Februar 2019???“. Wenn dann wie geplant die Aufnahmen starten, erscheint das Werk bestimmt im gleichen Jahr.


Seit Jahren hoffen Fans von Pearl Jam auf eine neue Platte – die in Arbeit ist.

45. Swedish Death Candy: Mit ihrem Debütalbum sorgten Swedish Death Candy 2017 für Staunen allerorten: Was für ein wuchtiger, benebelter Psychrock! Dass die Platte am Ende des Jahres in unserer Top 50 stand, spricht für sich. Zu einem neuen Album ist noch nicht wirklich etwas bekannt – der im November veröffentlichte neue Track „A Date With Caligula“, der auch Queens Of The Stone Age-Einflüsse zeigt, gibt aber Anlass zu konkreten Hoffnungen für 2019.

46. Tame Impala: Wenn Kevin Parker nicht gerade mit anderen Elektro-Produzenten zusammenarbeitet, bringt er sein Psych-Pop-Vehikel Tame Impala nach vorn. Im Juli ließ er verlauten, er wäre „sehr enttäuscht“, wenn er nicht bis zum Sommer 2019 ein neues Album fertig habe. Zwar brannte während der verheerenden Waldbrände in Kalifornien im Herbst die Villa ab, in der Parker am Nachfolger zu „Currents“ (2015) arbeitete. Da dieser aber sein Laptop retten konnte, bleiben wir optimistisch.

47. The Distillers: „Diploid Love“, die 2014 erschienene Soloplatte von Brody Dalle, war zwar gut. Trotzdem sorgte die Nachricht vom Comeback ihre Punkband The Distillers Anfang des Jahres für Entzücken bei den Fans. Seitdem heißt es, sich in Geduld zu üben: Bisher ist die Band nur in Nordamerika unterwegs, und auch zu einem neuen Album gibt es bisher nichts Konkretes – dafür aber seit September den neuen Track „Man vs. Magnet“. Wird schon werden.


Die Emo-Helden American Football machen ein drittes Album.

48. The Offspring: Es zieht sich mit dem neuen The Offspring-Album: Nach einigem Hin und Her und widersprüchlichen Aussagen zum neuen Album in den vergangenen Jahren hielten die Cali-Punks seit Herbst 2017 den Kurs: Ihre neue Platte solle „ganz sicher“ 2018 erscheinen, hieß es, im April unterstrichen sie diese Haltung noch einmal. Als Veröffentlichungstermin stand der Herbst im Raum – und verstrich. Letzte Entwicklung: Es soll so viel teils auch Band-untypisches Material entstanden sein, dass auch zwei Alben erscheinen könnten, nämlich ein typisches und ein untypisches. Überhaupt eins würde uns schon reichen…

49. Torche: Andere überfüttern ihre Fans in den sozialen Medien förmlich, die Sludge-Popper Torche um Gitarrist und Sänger Steve Brooks werkeln schon seit Mai ohne ernsthafte Wortmeldungen am Nachfolger zu „Restarter“ (2015). Wenn die Band statt großer Worte einfach Taten sprechen lässt und bald eine Platte veröffentlicht, auf der sie ihre „‚Wall-of-Sound-Natur‘ viel weiter treiben“ will, haben wir sicher nichts dagegen. Anfang 2019 sollen wir angeblich mehr wissen.

50. Wear Your Wounds: Nachdem Converge-Sänger Jacob Bannon sein Quasi-Soloprojekt Wear Your Wounds mit dessen Debütalbum (2017) erfolgreich zum Bandunterfangen und zur Liveband ausgebaut hatte, soll der Faden nun offenbar nicht abreißen: Das Studio war schon im Sommer bei Bandkollege Kurt Ballou gebucht, seit Dezember verwandelt Bannons Band dort nun Demos in fertige Aufnahmen. Wir freuen uns auf das Ergebnis.

Wackelkandidaten

51. Body Count – „Carnivore“: Mit „Bloodlust“ lieferten Body Count 2017 ein zorniges politisches Statement ab, und das Blut der Band kocht offenbar noch: Ice-T und seine Kollegen hatten schon im Mai 2018 Pläne für ein neues Album namens „Carnivore“ verkündet, das im September im Studio präpariert und Anfang 2019 aufgenommen werden solle. Ob seitdem überhaupt eine Zeile Text oder ein Ton Musik entstanden ist, ist unbekannt. Wenn ja, dürfen Fans 2019 auf den nächsten musikalischen Faustschlag der Crossover-Veteranen hoffen.

52. Life Of Agony: Life Of Agony waren 2018 viel auf Tour, um ihr Comeback-Album „A Place Where There’s No More Pain“ (2017) unter die Leute zu bringen und dabei das Jubiläum ihres Debüts „River Runs Red“ (1993) zu feiern. Schon im Frühjahr hatte die Band jedoch mit ihrer neuen Schlagzeugerin Veronica Bellino Ideen für ein neues Album zusammengeworfen. Ob die Sessions genug Früchte getragen haben, damit die Band um Frontfrau Mina Caputo 2019 erneute eine Platte veröffentlicht, ist jedoch unbekannt.

53. Mastodon: „Emperor Of Sand“ ist noch keine zwei Jahre her, das vom Brent-Hinds-Soloalbum zur Band-EP mutierte „Cold Dark Place“ noch keine eineinhalb, aber dennoch: Nach den anstehenden Tourdaten wollten Mastodon laut Schlagzeuger Brann Dailor Anfang 2019 Riffs und Ideen zusammenwerfen und mit der Arbeit an einem neuen Album beginnen – und waren dann sogar schon vor Weihnachten bei der Arbeit. Das könnte für einen Release im gleichen Jahr knapp werden, unmöglich aber ist er nicht.


Wenn Mastodon schnell arbeiten, könnte noch 2019 eine neue Platte kommen.

54. The Mars Volta: Die genialische Prog-Experimental-Rock-Band von Cedric Bixler-Zavala und Omar Rodriguez-Lopez liegt seit 2013 brach, mittlerweile gibt es aber Grund, neue Hoffnung zu schöpfen: The Mars Volta seien „bald wieder da“, schrieb Bixler-Zavala im Februar 2018 einem Fan auf Twitter. Immerhin sind beide Charakterköpfe nicht mehr mit At The Drive-In beschäftigt, und auch bei denen hatte die Reunion nochmal zu einem neuen Album geführt. Warum sollte es nicht auch bei The Mars Volta so laufen?

55. Zack de la Rocha: Wir hoffen weiter – schließlich soll Zack de la Rocha laut seinem mutmaßlichen Produzenten El-P von Run The Jewels schon 2016 ein ganzes Album aufgenommen haben. Seit der Single „Digging For Windows“ vom Herbst 2016 war vom Rage Against The Machine-Frontmann aber nichts weiter zu hören. Vielleicht hilft Daumen drücken.