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Newsflash (Das Fest, Stone Sour, Opeth u.a.)

Newsflash (Das Fest, Stone Sour, Opeth u.a.)

+++ Das Fest hat erste Bands für das kommende Jahr bekannt gegeben. Die 35. Ausgabe des Festivals geht mit den Indierockern Kettcar und dem Reggae-Musiker Gentleman an den Start. Kettcar weiten damit ihre für Februar und März geplante Tour weiter aus und präsentieren dabei ihr im vergangenen Jahr erschienenes Album „Ich vs. Wir“. Außerdem auf dem Festival zu sehen sein wird die Jazz-Formation Three Fall & Melane sowie die Badische Staatskapelle, die bei einer speziellen Klassik-Konzertreihe am Festival-Sonntag auftreten wird. Das Fest findet 2019 vom 19. bis zum 21. Juli in Karlsruhe statt. Tickets für die Veranstaltung gibt es bei Eventim. Alle weiteren Informationen findet ihr auf der offiziellen Seiten von Das Fest.

Facebook-Post: Das Fest kündigt Bands an

Live: Das Fest

19.- 21.07. Karlsruhe – Das Fest

+++ Stone Sour haben ein neues Live-Video zu ihrem Song „Cold Reader“ veröffentlicht. Mit dem Clip feiert die Alternative-Formation um Corey Taylor den Record Store Day-Release ihres Debütalbums von 2002 auf Vinyl, auf dem der Track enthalten ist. Den Auftritt des Quintetts inszeniert das Video mit schnellen Schnitten und mächtigen Slow-Motion-Aufnahmen vom Geschehen auf der Stage und im Publikum. Diese Live-Version von „Cold Reader“ ist zusammen mit elf anderen Live-Tracks auf einer Bonus-CD der Black-Friday-Veröffentlichung enthalten, die auf 2.500 Stück limitiert ist. Vor kurzem hatten Fans außerdem den kompletten Auftritt von Stone Sours Konzert in Moskau als Bootleg veröffentlicht. Die Band hatte im vergangenen Jahr ihr aktuelles Album „Hydrograd“ herausgebracht, zu dem im April außerdem eine Sammlung mit Akustik-Versionen erschienen war.

Video: Stone Sour – „Cold Reader (live)“

+++ Opeth-Frontmann Mikael Åkerfeldt hat große Fortschritte beim Schreiben für ein neues Album gemacht. In einem Interview mit Metal Hammer berichtete der Sänger und Gitarrist der schwedischen Prog-Metal-Band von neuem Material, das er seit Dezember vergangenen Jahres geschrieben habe: „Ich denke, ich habe ungefähr anderthalb Stunden Material, aber ich werde es ruhig angehen lassen. Ich werde sehr methodisch vorgehen und mir viele Sachen anhören, um sicher zu gehen, dass es auf dem nächsten Album keinerlei Lücken gibt. Das erscheint mir sehr wichtig.“ Åkerfeldt habe nach der vergangenen Opeth-Tour eigentlich eine kreative Pause einlegen wollen, nach Weihnachten 2017 dann aber doch an neuen Songs gearbeitet. Im Sommer hatte Opeth-Gitarrist Fredrik Åkesson bereits in einem Interview mit Faceculture preisgegeben, dass Åkerfeldt zwölf Songs für den Nachfolger von „Sorceress“ fertig geschrieben habe. Åkesson hatte außerdem angedeutet, dass das neue Album komplexer und energetischer werde als seine Vorgänger. „Sorceress“ war 2016 erschienen. Anfang November hatten Opeth das Livealbum „Garden Of The Titans: Live At Red Rocks Amphitheater“ veröffentlicht, wofür sie im Vorfeld mit mehreren Trailern den Aufbau, das Geschehen hinter den Kulissen und die Stimmung im Tourbus dokumentierten.

+++ Slipknot-Mitbegründer M. Shawn „Clown“ Crahan hat neue Details zum kommenden Album der Nu-Metaller verraten. Laut Crahan arbeite die Band dafür erneut mit dem Produzenten Greg Fidelman zusammen, der unter anderem den Vorgänger „.5: The Gray Chapter“ und zuletzt Metallicas „Hard Wired…To Self-Destruct“ produziert hatte. Der Perkussionist erklärte weiterhin, dass Slipknot seit Anfang 2016 an neuem Material arbeiten würden und mittlerweile eine „Überfülle an Songs“ hätten, die allesamt als Demoversionen vorlägen. Bisher gibt es weder einen Namen für das Album, noch einen genauen Veröffentlichungstermin. Crahan deutete im Interview mit Billboard.com aber an, dass die Platte wohl im Frühsommer nächstes Jahres erscheinen werde. Das deckt sich mit der Aussage von Frontmann Corey Taylor, der in einem Interview mit Resurrection Fest TV ebenfalls den Sommer 2019 als möglichen Zeitraum für einen Release angepeilt hatte. Crahan gab unterdessen noch weitere Informationen zum Konzept des Albums preis: „Es dreht sich um das Gute gegen das Böse, oder in diesem Fall: das Böse gegen das Gute. Es handelt vom Dasein als menschliches Wesen und die Erfahrungen, die man im Leben in dieser Welt macht. Die Welt ist hässlich und so muss sie auch sein, damit Kunst zur Großartigkeit und Schöhnheit geführt werden kann.“ In früheren Interviews hatte Crahan Pläne geäußert, Slipknots Debütalbum von 1998 zum 20. Jubiläum neu zu veröffentlichen. Im Dezember erscheint zunächst eine Deluxe-Version von „All Hope Is Gone“, das in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag feiert. Einen Eindruck der neuen Platte hatten Slipknot zuletzt mit der neuen Single „All Out Life“ samt Video gegeben. Im Sommer wird die Band als Headliner bei Rock am Ring, Rock im Park, dem Nova Rock und dem Greenfield Festival spielen. Außerdem geben Slipknot zwei große Arenashows in Hannover und Leipzig, für die Tickets bei Eventim erhältlich sind.

Live: Slipknot

7.-9.06. Nürnberg – Rock im Park
7.-9.06. Nürburgring – Rock Am Ring
13.-15.06. Interlaken – Greenfield
13.-16.06. Nickelsdorf – Novarock
17.06. Leipzig – Arena
18.06. Hannover – TUI Arena

+++ Le Butcherettes haben ein Video zu „father/ELOHIM“ veröffentlicht. Der Clip zeigt Aufnahmen eines Auftritts der Band in Los Angeles. Der Song wiederum ist geradliniger Garagerock, bei dem vor allem das Keyboard Akzente setzt. Das neue Album „bi/MENTAL“ erscheint am 1. Februar via Rise. Laut Sängerin Teri Gender Bender sei die Platte durch den Tod inspiriert: „Ein Verlust ist so aufwühlend und verwirrend, dass man sich unvollständig fühlt. Gibt es noch Hoffnung? Ist da ein Licht? Vielleicht ist nicht alles nur schwarz und weiß. Am Ende gibt es im Leben eine Dualität. Das Leben ist ein Kreislauf, der Mond, die Sonne, die Ozeanwellen, die in den Sand übergehen. Alles wird gut.“ Aus „bi/MENTAL“ hatten Le Butcherettes bereits „strong/ENOUGH“ und „Spider/Waves“ vorgestellt. Letzterer Song war zudem bereits im Mai auf der EP „struggle/STRUGGLE“ erschienen.

Video: Butcherettes – „father/ELOHIM“

Cover & Tracklist: Butcherettes – „bi/MENTAL“

Le Butcherettes - bi/MENTAL

01. „spider/WAVES“ (mit Jello Biafra)
02. „give/UP“
03. „strong/ENOUGH“
04. „father/ELOHIM“
05. „little/MOUSE“
06. „in/THE END“
07. „nothing/BUT TROUBLE“
08. „la/SANDÍA“ (mit Mon Laferte)
09. „struggle/STRUGGLE“
10. „dressed/IN A MATTER OF SPEECH“
11. „mothers/HOLDS“ (mit Alice Bag)
12. „sand/MAN“
13. „/BREATH“

+++ Die Prog-Metaller Periphery haben ein Video über die Bassaufnahmen zu ihrem neuen Album veröffentlicht. Anders als bei den vorherigen Platten der Band, nahm Bassist Nolly Getgood seine Spuren zu Hause auf. Dadurch habe sich seine Arbeit verbessert: „Ich hatte immer Zeit, um es gut zu machen. Doch dieses Mal ist es schön, dass ich mich voll und ganz auf den Bass konzentrieren kann, unabhängig von den anderen.“ Die neue Platte trägt den Arbeitstitel „Periphery 4“. Das Erscheinungsdatum ist noch nicht bekannt. Es ist das erste Album, das Periphery über ihr eigenes Label 3DOT veröffentlichen werden. Ihr aktuelle Platte „Periphery III: Select Difficulty“ war noch bei ihrer langjährigen Plattenfirma Sumerian erschienen. In diversen Videos hatten Periphery bereits Einblick in das Songwriting sowie die Gesangs-, Schlagzeug– und Gitarrenaufnahmen zur neuen Platte gewährt.

Video: Periphery – „P4 Studio Update 5“

+++ Dream Theater haben ein weiteres Interview über die Arbeiten am neuen Album „Distance Over Time“ veröffentlicht. Gitarrist John Petrucci habe vieles noch gut in Erinnerung: „Wenn ich mir das Album anhöre, kann ich mich an jeden Moment des Songwritings erinnern; wo genau ich stand, was uns in dem Moment inspiriert hat und was jeder Song bedeutet.“ Laut Sänger James LaBrie seien die Aufnahmen sehr harmonisch verlaufen: „Es war, als wären wir wieder in einem Sommerlager. So viel Zeit gemeinsam zu verbringen, hat für eine sehr innige Erfahrung gesorgt. Ich denke, die Songs reflektieren diese Energie.“ Dream Theater veröffentlichen „Distance Over Time“ am 22. Februar via Insideout. Vergangene Woche hatte die Band bereits über die Spontaneität des Songwritings gesprochen. Anfang des Monats hatte die Progressive-Metal-Band zudem einen ersten Teaser veröffentlicht. Die noch aktuelle Platte „The Astonishing“ war im Januar 2016 erschienen.

Video: Dream Theater – Interview im Studio (Teil 2)

+++ Pkew Pkew Pkew haben die neue Single „65 Nickels“ veröffentlicht. Dabei handelt es sich um einen fröhlichen Punkrock-Song, der mit einem treibenden Beat zur Bewegung anregt. Das Debütalbum „Pkew Pkew Pkew“ war 2016 erschienen. Im Februar hatte die Band bereits die Single „Mon Cheri Marie“ veröffentlicht, „Passed Out“ war im September gefolgt. Eine neue Platte ist derzeit allerdings nicht in Aussicht.

Stream: Pkew Pkew Pkew – „65 Nickels“

Cover: Pkew Pkew Pkew – „65 Nickels“

65 Nickels

+++ Machine Head haben am Wochenende ihren letzten Auftritt in alter Besetzung gespielt. Das Konzert in Santa Cruz, Kalifornien war das abschließende Konzert der Nordamerika-Tour der Metal-Band und gleichzeitig der Abschied für Gitarrist Phil Demmel und Schlagzeuger Dave McClain, die beide die Band nach der Konzertreise verlassen hatten. Demmel hatte zuvor in einem Statement angegeben, dass er neue musikalische Wege gehen wolle. Das Video eines Fans zeigt nun ein letztes Mal die Band in gewohnter Konstellation, wie sie zusammen den Song „Halo“ performt. Es soll laut Frontmann Robb Flynn definitiv mit der Band weitergehen. In einem Facebook-Video hatte er erklärt, dass man sich freundschaftlich getrennt hätte und diese Tour nur ein Abschied des aktuellen Line-ups wäre und nicht für Machine Head als Gesamtkonzept gelte. Im Januar war das letzte gemeinsame Album „Catharsis“ erschienen.

Video: Machine Head – „Halo“ live im The Catalyst, Santa Cruz

+++ Iron Maiden-Frontmann Bruce Dickinson hat sich positiv über den Brexit geäußert. In einem Interview mit dem französischen Magazin L’Obs erklärte der aus Großbritannien stammende Musiker, warum er im Ausstieg seines Heimatlandes aus der Europäischen Union viele Vorteile sieht und auch selbst dafür gestimmt hatte: „Der Brexit wird es uns ermöglichen, flexibler zu sein und ich denke, dass die Menschen in Europa dadurch Vorteile haben werden. […] Die EU wurde immer als ein Markt betrachtet, ein gemeinsamer Markt und das hat viele Vorteile, es ergibt Sinn. Aber die meisten Menschen in England haben kein Verlangen danach, selbst diejenigen, die dafür gestimmt haben, in der EU zu bleiben, haben kein Verlangen danach, Teil eines föderalen Systems zu werden. Und ich denke, das alles ist ein großer Fehler. Großbritannien hat sich immer als eine Nation gesehen, die mit dem Rest der Welt handelt. Erst seit den 1960er-Jahren hat Großbritannien angefangen, nur Europa als Quelle für den Handel zu sehen – und ich denke, dass das letztendlich ein großer Fehler war. Der Brexit öffnet unsere Grenzen, der Brexit öffnet das Vereinigte Königreich für den Rest der Welt.“ Sowohl für die wirtschaftliche Situation in Großbritannien, wie auch in ganz Europa sei der Brexit demnach vorteilhaft. Für Dickinson stelle der Austritt aus der EU auf lange Sicht letztlich kein Problem dar: „Die Menschen werden diesen ganzen Quatsch über den Brexit schnell wieder vergessen haben und einfach sagen, dass es jetzt eine neue Beziehung zu Großbritannien gibt. […] Und wir können alle wieder mit dem weiter machen, was wir machen sollten, also miteinander auskommen, miteinander handeln, Musik machen, sich lieben und dafür sorgen, dass Wladimir Putin nicht kommt und am Ende unser Land regiert.“ Auch für Iron Maiden als Band stelle die Trennung von Europa kein Hindernis dar, da ihre Musik global sei und es auch sonst nie Probleme gegeben hätte, in einem Land außerhalb der EU aufzutreten.

Video: Interview mit Bruce Dickinson über den Brexit

+++ Der Geschäftsführer der Lobby-Gruppe UK Music, Michael Dugher, hingegen sieht den Brexit kritisch und hat vor möglichen Konsequenzen für die Musikindustrie gewarnt. In einem offenen Brief an Premierministerin Theresa May erklärte Dugher, dass der Austritt aus der EU aufstrebenden Musikern in Großbritannien und damit auch der britischen Wirtschaft schaden könne: „Das Ende von Freizügigkeitsrechten ohne eine Sonderregelung für Musiker wird unseren schnell wachsenden Livemusik-Sektor, der jährlich ungefähr eine Milliarde Pfund für die britische Wirtschaft generiert, einem ernsthaften Risiko aussetzen. Die kostspielige Bürokratie wird das Touren für viele Künstler, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen müssen, so gut wie unmöglich machen und es ist ein harter Schlag für die Entwicklung zukünftiger, weltweit führender britischer Talente.“ Auch für außerhalb von Großbritannien stammende Musiker, die das Land für ihre Arbeit besuchen wollen, werde der Brexit negative Konsequenzen haben: „Britische Musiker müssen sich schnell innerhalb von Europa bewegen können, um Angebote für ihre Arbeit wahrnehmen zu können, während Musiker von außerhalb ähnliche Freiheiten benötigen, um in unseren weltbekannten Tonstudios, unseren Konzerthallen und auf unseren Festivals spielen zu können.“ Dughers Ansicht nach benötige Großbritannien dringend Klarheit seitens der Regierung, um die Freiheit für die Arbeit in der Musikindustrie aufrechterhalten zu können. Auch zahlreiche Musiker selbst hatten sich bereits kritisch über den Brexit geäußert. Erst kürzlich hatte die britische Supergroup The Good, The Bad And The Queen ein ganzes Konzeptalbum über die Thematik veröffentlicht.

+++ Mit dem Brexit gar nichts anfangen kann dagegen Ozzy Osbourne. Der ursprünglich aus Großbritannien stammende Black Sabbath-Sänger hatte sich wohl die vergangenen zwei Jahren mit Scheuklappen unter einem Stein in seinem Haus in Los Angeles versteckt. In einem Interview mit dem Magazin The Big Issue auf das politische Ereignis angesprochen, sagte er nur ahnungslos: „Die Leute fragen mich ständig danach – ist das eine große Sache da drüben? Was wird damit passieren? Wählen die Leute dafür, oder dagegen, was passiert da? […] Ich verstehe den Brexit nicht.“ Es sollte zwar allseits bekannt sein, dass der „Prince Of Darkness“ die Dunkelheit schätzt, aber so ein bisschen Erleuchtung in Sachen Weltgeschehen wäre sicher nicht verkehrt.