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Newsflash (Noel Gallagher, Queens Of The Stone Age, Russell Simmons u.a.)

Newsflash (Noel Gallagher, Queens Of The Stone Age, Russell Simmons u.a.)

+++ Noel Gallagher hat über die Hintergründe seines neuen Tracks „It’s A Beautiful World“ gesprochen. In einem nun veröffentlichten Video gibt der Oasis-Mitbegründer preis, dass der Song aus einer Jamsession über ein Gitarrenriff mit Toningenieur Emre Ramazanoglu entstanden sei. Darauf habe die Band dann aufgebaut und den Track während der Produktion von allein entwickeln lassen, ohne ihm ein bestimmtes Strophe-Refrain-Schema aufzwingen zu wollen. In diesem Prozess habe sich bei Gallagher auch die Idee entwickelt, einen französischen Spoken-Word-Part mit einzubauen. Dieser wurde schließlich von Charlotte Marionneau übernommen, die in Gallaghers Band als Hintergrundsängerin sowie als Scheren-Spielerin agiert. Eine Rolle, über die sich der Brite in der Vergangenheit schon sehr erfreut zeigte: „Ich weiß was ich tue. Ich gehe nicht auf die Bühne and spiele in einer Arena mit einem Schere spielenden Mädchen in einem Umhang, wenn es nicht großartig wäre. Ich bin kein Idiot.“ Der Track, der laut dem Sänger mit „It’s A Beautiful World“ einen Titel mit sarkastischen Unterton trage und damit auf die politische Unruhe auf der Welt abziele, war vergangene Woche veröffentlicht worden und stammt vom neuen Album „Who Built The Moon?“, das am 24. November erscheint. Mit diesem kommen Noel Gallagher’s High Flying Birds im April auf Tour. Tickets gibt es bei Eventim.

Video: Noel Gallagher über „It’s A Beautiful World“

Live: Noel Gallagher’s High Flying Birds

08.04. Hamburg – Mehr! Theater am Großmarkt
09.04. Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle
12.04. München – Zenith
16.04. Berlin – Max-Schmeling-Halle
17.04. Wiesbaden – Schlachthof

+++ Queens Of The Stone Ages Video zu „The Way You Used To Do“ ist nun frei verfügbar. Bisher war der Clip nur für Abonnenten des Streaming Dienstes Apple Music erhältlich. Das Video startet mit einer Schwarz-Weiß Performance der Band. Anschließend richtet sich der Fokus auf Frontmann Josh Homme, der mal tanzend in einem edel anmutenden Saal oder umringt von headbangenden schwarzhaarigen Frauen zu sehen ist. Ständig wechselt der Sänger die Orte und Kostümierung, bis er am Ende mit irrem Blick und bösartigem Lachen aus der Szenerie verschwindet. „The Way You Used To Do“ fungierte als erster Vorbote für das aktuelle Album „Villians“, das am 25. August erschienen war. Kürzlich waren Queens Of The Stone Age in dem Live-Format „Piano Sessions“ des britischen Radiosenders BBC Radio 1 zu Gast und präsentierten neben dem Song auch den Marty Wilde-Track „Bad Boy“.

Video: Queens Of The Stone Age – „The Way You Used To Do“

+++ Mehrere Frauen werfen dem Def-Jam Mitbegründer Russell Simmons und dem Filmproduzenten Brett Ratner sexuellen Missbrauch vor. Unter diesen befindet sich auch das Model Keri Claussen Khalighi. Laut ihren Angaben lernte sie die Beiden mit 17 Jahren bei einem Casting kennen. 1991 luden der Label-Mitbegründer und Ratner sie zum Essen und anschließend in Simmons Wohnung ein, um ihr ein Musikvideo zu zeigen, an dem sie arbeiteten. In der Wohnung soll es zu sexuellen Übergriffen gekommen sein. Khalighi gibt an, dass Simmons versucht habe, sie auszuziehen und mit ihr Geschlechtsverkehr zu haben. „Ich wehrte mich stark! Ich schaute zu Brett und sagte ‚Hilf mir‘ und ich werde nie seinen Gesichtsausdruck vergessen. In diesem Moment realisierte ich, dass die beiden zusammenarbeiteten.“ Danach soll Simmons sie zu Oralverkehr gezwungen haben, während Ratner zuschaute. Anschließend ging sie unter die Dusche und Minuten später näherte sich Simmons und penetrierte sie ohne ihre Zustimmung. In einem Statement bestreitet dieser die Vorwürfe. Er könne sich zwar an die fragliche Nacht erinnern, aber alles was zwischen Khalighi und ihm stattfand, passierte mit ihrer Zustimmung und ihrer Beteiligung. Ratner gibt in einem Interview an, dass er sich an keine Proteste oder Hilfeschreie von ihr erinnern kann. Bereits 2001 hatten mehrere Frauen ihn des sexuellen Missverhaltens beschuldigt. In diesem Zuge soll Khalighi auch Simmons aufgefordert haben sein eigenes Fehlverhalten öffentlich zu machen. Daraufhin habe dieser sie angerufen und in diesem Gespräch nie die Anschuldigungen bestritten. Eine weitere Frau mit dem Namen Tanya Reid erhebt ebenfalls Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen die beiden. 1994 lernte das damals 18-jährige angehende Model sie in einem Hotel kennen, in dem es zu diesem Zeitpunkt arbeitete. In einem Telefonat während ihrer Arbeitszeit soll Simmons sexuelle Anspielungen geäußert haben. „Ich erinnere mich sehr klar an seine genauen Worte während des Anrufs. Er wollte, dass ich zu ihm hoch komme und Brett mich festhalten sollte, sodass er Oralsex mit ihr haben könnte.“ Simmons ließ verlauten, dass er sich an dieses Telefonat nicht mehr erinnern könne. Des weiteren beschuldigt Reid Ratner, sie zuhause aufgesucht und zu Oralverkehr gezwungen zu haben. Dieser lässt durch seinen Anwalt verlauten, dass er sich weder an Reid noch an den Vorfall erinnern könne.

Tweet: Russell Simmons äußert sich in Statement zu den Vorwürfen

+++ Dead Cross haben ein Musikvideo zu ihrem Song „Church Of The Motherfuckers“ für morgen angekündigt. Dies geht aus einem Post auf der Instagram-Seite des Labels Ipecac Recordings hervor. Ein kurzes Video zeigt zwei am Boden liegende Männer, die miteinander kämpfen, während um sie herum wütend schreiende Menschen stehen. Außerdem ist ein verwirrt wirkender Mann zu sehen, der eine Wunde am Kopf trägt. Über diese Szenerie legen sich in großen Buchstaben der Songtitel und das Veröffentlichungsdatum. Das Debütalbum der Band um den ehemaligen Slayer-Schlagzeuger Dave Lombardo und den Faith No More-Sänger Mike Patton war im August erschienen.

Instagram-Video: Dead Cross teasern Video zu „Church Of The Motherfuckers“ an

"Chamber of refracted colors. Church of the motherfuckers!" #DeadCross #November21st

Ein Beitrag geteilt von Ipecac Recordings (@ipecacrecordings) am

+++ Manic Street Preachers haben ihr neues Album „Resistance Is Futile“ angekündigt. Kürzlich hatte die Band noch bekanntgegeben, vielleicht nie wieder eine Platte zu veröffentlichten, um nun einen Veröffentlichungstermin ihres 13. Albums für 2018 in Aussicht zu stellen. Dieses wird als besonders melancholisch beschrieben. „Die Hauptthemen von ‚Resistance Is Futile‘ sind Erinnerungen und Verlust; vergessene Geschichte; konfuse Realität und Kunst als Schlupfwinkel und Inspiration“, schrieb das walisische Trio in einem Statement. „Es ist melodisch und beeinhaltet die naive Energie von ‚Generation Terrorists‘ sowie den orchestralen Schwung von ‚Everything Must Go‘„. Nachdem die Band anfangs Startprobleme hatte, wuchs das Album in den letzten Monaten durch eine Inspirationswelle und harte Arbeit immer mehr zusammen. Ein kurzer Trailer gibt einen Einblick in den Sound von Manic Street Preachers kommender Platte. Songschnipsel, die mal gitarrenlastig und melancholisch, mal düster-brodelnd oder hymnisch klingen, unterlegen die Szenen, die eine asiatische Frau zeigen. Diese trägt eine Kampfausrüstung und setzt am Ende des Clips zu einem lautlosen Schrei an. Das genaue Erscheinungsdatum von „Resistance Is Futile“ ist noch nicht bekannt.

+++ R.E.M. haben bisher unveröffentlichtes Livematerial veröffentlicht. Die Alternative-Rock-Band hatte im Zuge ihres 1992 erschienenen Albums „Automatic For The People“ nur ein einziges Konzert gespielt: Am 19. November 1992 in Athens im US-Bundesstaat Georgia. Von dieser Show teilte die 2011 aufgelöste Band nun über 70 Minuten Mitschnitt zum 25-jährigen Jubiläum der Veröffentlichung auf ihrer Facebook-Seite. Die Audiospur des Konzertes ist außerdem auf der Reissue ihres achten Studioalbums zu finden, die die US-Amerikaner Anfang des Monats veröffentlicht hatten.

Video: R.E.M. – Live in Athens (Georgia)

+++ Cavalera Conspiracy haben ein Video zum Track „Spectral War“ geteilt. Von zerrenden Riffs und erbamungslosem Schlagzeugspiel angetrieben, stellt der Clip zunächst Okkultes in den Vordergrund. Ein Totenkopf, der Teil eines Rituals ist, bildet den Mittelpunkt, bis sich der geschichtlichte Hintergrund hinter dem Relikt offenbart: Das Bild prägen fortan Kampfszenarien aus verschiedensten Jahrhunderten, die sich bis in die Neuzeit ziehen. Ein Atombombeneinschlag sorgt für einen tristen Schlusspunkt. „Spectral War“ stammt vom aktuellen Album „Psychosis“, das am vergangenen Freitag erschienen war.

Video: Cavalera Conspiracy – „Psychosis“

+++ Das Label Artery Recordings hat sich von Slaves getrennt. Vergangene Woche war Frontmann Jonny Craig beschuldigt worden, Nacktbilder von einer Minderjährigen gefordert und seine Ex-Freundin vergewaltigt zu haben. Während sich Craig bislang nicht zu den Anschuldigungen äußerte, kündigte das Label der US-Band nun auf Twitter an, die Zusammenarbeit zu beenden: „Artery Recordings haben sich dazu entschieden, sich von Slaves zu trennen.“ Einen Tag vor der geäußerten Entscheidung hatten Artery Recordings noch das neue Album des Post-Hardcore-Duos angekündigt. Zur Zeit müssen sich viele weitere Musiker mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs auseinandersetzen, darunter Brand New-Frontmann Jesse Lacey wegen sexuell übergriffigen Verhaltens gegenüber einer Minderjährigen, Suicide Silence-Sänger wegen ähnlicher Beschuldigungen und Nothing But Thieves wegen vergleichbarer Vorwürfe.

Tweet: Artery Recordings kündigen neues Slaves-Album an

Tweet: Artery Recordings trennen sich von Slaves

+++ The Dillinger Escape Plan-Gitarrist Ben Weinman hat The Prodigy bei einem Konzert unterstützt. Weinman vertrat bei dem Auftritt auf dem Cockenflap Festival in Hong Kong Live-Gitarrist Rob Holliday, der die Electro-Punk-Band Anfang des Jahres verlassen hatte. Neben einem Instagram-Foto von Weinman gibt es auch von Fans aufgenommene Videos, die das einzig verbliebene Gründungsmitglied der Mathcore-Formation mit den Briten auf der Bühne zeigt. The Dillinger Escape Plan lösen sich Ende des Jahres auf und hatten vor Kurzem ihre finalen Shows angekündigt.

Instagram-Foto: Ben Weinman tritt mit The Prodigy auf

Video: The Prodigy + Ben Weinman – „Voodoo People“

Video: The Prodigy + Ben Weinman – „Firestarter“

+++ Sun Kil Moon haben den neuen Song „This Is My Dinner (The Song I Wrote Last Night At My Hotel In Oslo, Norway)“ live präsentiert. Dieser entstand, wie der Titel schon vermuten lässt, während der momentan andauernden Tour in Norwegen. Unter der Begleitung von einem ruhigen, jazzig angehauchten Schlagzeug und verspielten Klaviertönen schildert Frontmann Mark Kozelek darin die Erlebnisse, die er in dem skandinavischen Land gemacht hat. Dabei trägt er den Track wieder in seiner humorvollen Storyteller-Manier und mit sehr trockener Stimme vor. Erst kürzlich hatte Kozelek bei einem Konzert in Berlin den „einmaligen Song“ „This Is Not Possible“ gespielt, in welchem er auf eine ähnliche Art erzählt hatte, warum er Frankfurt nicht mag.

Video: Sun Kil Moon – „This Is My Dinner (The Song I Wrote Last Night At My Hotel In Oslo, Norway)“ (live)

+++ Slipknot-Schlagzeuger Jay Weinberg hat Mutoid Man bei einem Konzert unterstützt. Die Alternative-Metal-Band postete ein Video auf Facebook, in dem zu sehen ist, wie Weinberg beim Auftritt in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee den Song „Gnarcissist“ anstelle von Schlagzeuger Ben Koller spielt. Mit dem Track der 2013 erschienenen EP „Helium Head“ beendeten Mutoid Man ihre Show. Im Juni hatte die Band ihr aktuelles Studioalbum „War Moans“ veröffentlicht.

Facebook-Post: Mutoid Man + Jay Weinberg – „Gnarcissist“

+++Der US-amerikanische Nachrichtensender Fox News hat Gene Simmons offenbar auf Lebenszeit verbannt. Der Kiss-Bassist war zuletzt bei dem Sender in New York zu Gast, um sein neues Buch vorzustellen. Dabei hatte sich jedoch wohl so sehr danebenbenommen, dass dies sein letzter Auftritt dort gewesen sein könnte. Nach seinem erfolgreichen Auftritt in einer Show, samt Einlage als Wetterfrosch, sei der US-Amerikaner in eine Betriebsversammlung gelaufen, habe „Hey meine Damen, verklagt mich!“ gerufen und danach seinen Bauch entblößt. Daraufhin habe er sein Buch in die Hand genommen und jedem Teilnehmer dieses an den Kopf geschlagen, um anschließend anzumerken, dass ihn der entstandene Klang an mangelnde Intelligenz erinnere. Normalerweise würde man da zustimmend nicken, schließlich ist Simmons schon lange nicht gerade als großer Sympath bekannt – der Sender mit seinem politischen Rechtsdrall und seinen flach-doofen Radiohead-Witzeleien aber eben auch nicht. Unentschieden.