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Newsflash (Black Sabbath, Architects, Thom Yorke & Johnny Greenwood u.a.)

Newsflash (Black Sabbath, Architects, Thom Yorke & Johnny Greenwood u.a.)

+++ Ex-Black Sabbath-Drummer Bill Ward hat in einem Facebook-Statement erneut über seine Abwesenheit auf der letzten Tour seiner Band gesprochen. Ward antwortet damit unter anderem auf ein Interview von Gitarrist Tony Iommi, der in diesem seine Sichtweise der Dinge erläutert hatte: „Wir wollten einen anderen Drummer mitbringen, nur für den Fall, dass Bill sagt, er würde es für ein paar Tage oder so nicht schaffen. Es ist zu gefährlich, unterwegs zu sein, wenn Bill dann sagen muss, dass er es nicht kann. Dann musst du eine Show für 70.000 Menschen oder so absagen.“ Ward sieht Iommi wiederum im Unrecht. Laut eigener Aussage hätte sich der Drummer gesundheitlich im Stande gesehen, die Tour zu spielen: „Ich weiß, was es bedeutet zu touren. Ich habe geholfen, das physische und mentale Spiel-Level, das damals und heute Metal war, zu setzen. Was für eine entwertende, selbstbezogene Sache, die Tony gesagt hat. Wie ungenau, was Tony gesagt hat. Ich habe alle Ozzfests und Sabbath-Touren nach der Wiedervereinigung gespielt.“ Bill Ward hatte sich bereits vorher zu Streitigkeiten mit Ozzy Osbourne geäußert.

Facebook-Post: Bill Ward spricht über Black Sabbath

+++ Der Architects-Frontmann Sam Carter hat bei einem Konzert ein klares Zeichen gegen sexuelle Belästigung gesetzt. Während des Auftritts der Metalcore-Band beim Lowlands Festival in den Niederlanden am vergangenen Freitag brach er einen Song ab, da er laut eigener Aussage jemanden beim Begrapschen einer Frau während des Crowdsurfens gesehen hatte. In einer Ansprache stellte sich Carter daraufhin gegen jede Form von sexueller Gewalt und wies den Täter scharf zurecht: „Es ist einfach widerlich und es gibt keinen Platz für diese Scheiße. […] Es ist nicht dein Körper und du begrapschst nicht einfach jemanden. Nicht bei meiner verdammten Show. Wenn du das also noch einmal machen möchtest, geh hier raus, verpiss dich und komm nicht zurück. Lasst uns das hier weitermachen, einen sicheren Ort für alle bieten und eine verdammt gute Zeit haben.“ Der Sänger retweetete das Video nach dem Auftritt und fügte hinzu: „Dafür gibt es keinen Platz, egal bei welcher Show.“ Mehrere Fans, die laut eigener Aussage bereits sexuell belästigt worden waren, bedankten sich daraufhin bei Carter für das Statement. Wegen sexueller Gewalt auf Konzerten war vergangenen Monat bereits bekannt geworden, dass das schwedische Bråvalla-Festival nächstes Jahr nicht stattfinden wird.

Video: Sam Carter klagt Grapscher an

+++ Thom Yorke und Jonny Greenwood haben ein Benefizkonzert in Italien gespielt. Bei diesem traten sie lediglich als Duo auf und spielten Songs ihrer Band Radiohead in alternativen, dezenteren Versionen. Neben Hits wie „Karma Police“ waren darunter auch einige Raritäten: „Faust Arp“ und das bisher unveröffentlichte „Follow Me Around“ spielten sie zum ersten Mal seit 2010 und den Song „Cymbal Rush“ von Yorkes Soloalbum „The Eraser“ zum ersten Mal seit 2008. Der Auftritt hatte in einem Open-Air-Stadion in Le Marche stattgefunden. Die Einnahmen sind für die Opfer des Erdbebens bestimmt, das im August vergangenen Jahres stattgefunden hatte und bei dem im mittelitalienischen Amatrice fast 250 Menschen gestorben und drei Dörfer nahezu vollständig zerstört worden waren.

Video: Thom Yorke und Jonny Greenwood live

+++ And So I Watch You From Afar haben das neue Album „The Endless Shimmering“ angekündigt und den ersten Song daraus veröffentlicht. „A Slow Unfolding Of Wings“ ist progressiver Postrock, verspielt in seinen leisen Stellen bis hymnisch und melodieverliebt in den lauten Ausbrüchen. Ein dazugehöriges Video zeigt die Band in dunklem Ambiente beim Spielen. „The Endless Shimmering“ ist das fünfte Album der Nordiren und erscheint am 20. Oktober über Sargent House. Laut Bassist Jonathan Adger steckt in dem Album einiges an Leidenschaft, wie er dem DIY-Magazin erzählte: „Wir haben alles frei gelegt und alles, was wir hatten, in diese Songs gesteckt. Wir hoffen, dass die Leute das fühlen können“. Im Herbst kommt das Quartett zudem auf von VISIONS präsentierte Tour durch den deutschsprachigen Raum, Tickets gibt es bei Eventim.

Video: And So I Watch You From Afar – „A Slow Unfolding Of Wings“

Tracklist: And So I Watch You From Afar – „The Endless Shimmering“

01. „Three Triangles“
02. „A Slow Unfolding Of Wings“
03. „Terrors Of Pleasure“
04. „Dying Giants“
05. „All I Need Is Space“
06. „The Endless Shimmering“
07. „Mullally“
08. „I’ll Share A Life“
09. „Chrysalism“

Facebook-Post: And So I Watch You From Afar kündigen neues Album an

VISIONS empfiehlt:
And So I Watch You From Afar

21.10. Osnabrück – Kleine Freiheit
22.10. Karlsruhe – Stadtmitte
03.11. Fribourg – Nouveau Monde
04.11. Winterthur – Gaswerk
05.11. Pratteln – Z7 Konzertfabrik
06.11. München – Ampere
08.11. Leipzig – Conne Island
09.11. Berlin – Lido
10.11. Hannover – Bei Chez Heinz
12.11. Köln – Gebäude 9
13.11. Wiesbaden – Schlachthof
14.11. Essen – Zeche Carl
15.11. Hamburg – Knust

+++ Uncle M hat das M-Pire Strikes Back Festival abgesagt. Das Münsteraner Label nannte als Grund die Absage von Boston Manor, einem der Headliner. Die Band sei „gezwungen, ihren exklusiven Deutschland-Auftritt abzusagen, da der Termin mit ihren kurzfristig anberaumten Albumaufnahmen in den USA kollidiert.“ Desweiteren hätte es zwei andere, gesundheitliche Ausfälle gegeben, was das Label in dem Facebook-Post aber nicht präzisierte. Die Verantwortlichen drückten zudem ihr Bedauern aus: „Wir ihr wisst, liegt uns viel an diesen Shows, die für uns nicht einfach nur Konzerte sind sondern Anlässe darstellen, an denen wir […] kleine Inseln in einer sich immer weiter kommerzialisierenden Konzertlandschaft erschaffen möchten.“ Tickets können bei den jeweiligen VVK-Stellen zurückgegeben werden, weitere Informationen gibt es auf Facebook. Das nächste Event des Labels, das jährliche Uncle M Fest, findet im April 2018 statt. Bald will das Label dafür die ersten Acts bekannt geben.

+++ 36 Crazyfists haben eine weitere Single veröffentlicht. Nach der melodischen Death-Metal-Gewalt „Death Eater“ zeigt sich die Metalcore-Band auf „Better To Burn“ vielfältiger. Ein eingängiger Punk-Schlagzeug-Beat eröffnet den Track, darauf folgn hymnischer Gesang, der sich ein Duell mit schrillen Schreien liefert, und mitreißende Riffs. Musikalisch erinnert die Band mit dem wechselnden Schreigesang stark an das aktuelle Material von In Flames. Das neue Album „Lanterns“ wird am 29. September erscheinen.

Stream: 36 Crazyfists – „Better To Burn“

+++ Behemoth-Frontmann Adam „Nergal“ Darski hat bei einem Slayer-Soundcheck deren Song „Evil Has No Boundaries“ gesungen. Zur Zeit tourt Nergal mit den Thrash-Metal-Veteranen. Beim Soundcheck vor einem Konzert überließ Frontmann Tom Araya Nergal das Mikro, da er mit seinem Bass beschäftigt war. Voller Enthusiasmus, energiegeladen und wild schrie der Behemoth-Kopf die Vocals einer kleinen Gruppe von Fotografen und Fans ins Gesicht. In einem Instagram-Post hatte Nergal geschrieben, wie seine Liebe zu Slayer über den Song entfacht worden war. Kerry King und Gary Holt waren fasziniert und boten ihm daraufhin die Möglichkeit, sich einen Kindheitstraum zu erfüllen und den Song mit der Band zu singen.

Video: Nergal von Behemoth singt „Evil Has No Boundaries“ zusammen mit Slayer

Instagram-Video: Nergal von Behemoth singt „Evil Has No Boundaries“ zusammen mit Slayer

„Evil has no boundries“. That’s the song my affair with Slayer has begun ages ago. I must have been 8 or 9 years old I guess when I heard it on a pirate cassette. Didn’t know much of an English language so we would sing whatever we hear. And the word EVIL reminded us how PIWO (beer) sounded phonetically! We would fuck around and sing „PIWO!!! PIWO!!! PIWO!!!“ instead until years later when we realised its meaning. The word EVIL would eventually be the key word to define my whole carieer with the band on so many levels and beyond. When I told that story to Kerry and Gary they were like: Let’s do it! We r in!!! I already knew the lyrics by heart and here I am… sharing the stage with one of the best bands on the planet in one of my favorite songs! Dunno how I’m gonna top it but that’s not the case now. Living the fuckin‘ dream and enjoying the fuck out of it @slayerbandofficial @paulbostaphofficial

Ein Beitrag geteilt von Adam Nergal Darski (@nergal69) am

+++ Ryan Adams hat sich für die Social-Media-Attacken gegen Father John Misty entschuldigt. In Tweets bezeichnete er den Sänger als das „selbsgefälligste Arschloch auf der Welt“. Ebenso betiltete er ihn als „Elton Josh“ und „Sir Fuckhead“. Nach kurzer Zeit löschte er beide Tweets wieder und veröffentlichte eine Entschuldigung. Adams schrieb, er sei in einer schlechten Verfassung gewesen und habe einen miesen Tag gehabt. Er meinte, so etwas könne ja jedem mal passieren. Er adressierte den Text nicht direkt an Father John Misty und nannte ihn auch nicht. Father John Misty teilte auf Facebook daraufhin ein Video, in dem er so tat, als würde all as einfach an ihm vorbeigehen. Zuletzt hatte Adams auch gegen die Strokes und die Killers gefeuert.

Instagram-Post: Ryan Adams entschuldigt sich für die Twitter-Attacken gegen Father John Misty

Facebook-Video: Father John Misty reagiert auf Ryan Adams

+++ Die Indiepopper Bastille haben Green Days „Basket Case“ gecovert. Dabei wurde lediglich der Text übernommen. Die Melodie bilden Streicher, Bläser und Synthesizer. Der Song beginnt ruhig und bedacht. Erst später verfällt er in ein Orchester aus klassischen Instrumenten. Die Bastille-Version dient als Titeltrack für die US-amerikanische TV-Serie „The Tick“.

Stream: Bastille – „Basket Case“ (Green-Day-Cover)

+++ Dead Cross haben einige ihrer Konzerte mit kurzen Slayer-Covern beendet. Das zeigen einige Aufnahmen der aktuellen Nordamerika-Tour der Band, in der mit Dave Lombardo auch der Ex-Drummer der Thrash-Metaller Mitglied ist. In Las Vegas spielten Dead Cross das Riff von „South Of Heaven“ an, in Houston zeigte die Band „Raining Blood“. Die Supergroup um Faith No More-Frontmann Mike Patton hatte erst kürzlich ihr allererstes Live-Konzert gespielt.

Videos: Dead Cross covern Slayer

+++ Natürlich wäre es einem Mann wie Mike Patton aber zu langweilig gewesen, auf den Konzerten seiner neu formierten Band Dead Cross nur unvollständige Slayer-Cover zu spielen. Und so ging der Frontmann bei einem Konzert in Las Vegas mitten während seiner Performance mal kurz bowlen. Das Brooklyn Bowl, in dem die Band an jenem Abend gespielt hatte, hat nämlich direkt neben der Bühne eine barrierefrei zugängliche Bowlingbahn. Eine ziemlich lässige Aktion, die Patton leider nicht mit einem Strike perfektionieren konnte.

Video: Mike Patton bowlt beim Konzert

+++ Gene Simmons gibt sich trotz seiner Niederlage im Kampf um das Patent für die Metal-Teufelshörner trotzig. Nach Aussage des Kiss-Bassisten wäre der rechtliche Sieg in diesem Fall überhaupt kein Problem gewesen, wenn er denn nur gewollt hätte: „Jeder, der denkt, das wäre verrückt: Das Verrückteste, was ich je getan habe, war, mehr Make-up und hohe Schuhe zu tragen als deine Mami. Die Leute sagten: ‚Das kannst du nicht tun.‘ Doch, Bitch, das kann ich. Ich kann machen, was ich will.“ Simmons zählte außerdem auf, was er in der Vergangenheit bereits alles rechtlich schützen lassen hatte: „Wusstest du, dass ich das Geldsack-Symbol besitze? Das Dollarzeichen mit der Tasche voller Geld. Ich besitze alle möglichen Arten von Dingen. Ich besitze das Wort ‚Motion Picture‘ als Patent.“ Bleibt zu hoffen, dass wir in Zukunft überhaupt noch miteinander kommunizieren können, ohne bei jedem Wort Geld an Simmons abdrücken zu müssen.