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Newsflash (Radiohead, Adrenaline Mob, Angst Macht Keinen Lärm Open Air u.a.)

Newsflash (Radiohead, Adrenaline Mob, Angst Macht Keinen Lärm Open Air u.a.)

+++ Roger Waters hat Radiohead erneut aufgrund ihres geplanten Konzerts in Israel kritisiert. In einem Live-Talk auf Facebook antwortete der ehemalige Pink Floyd-Frontmann auf die Aussage des Sängers Thom Yorke, der in dem Konzert am kommenden Mittwoch eine Chance sieht, eine Brücke zu bauen, und auf die Tatsache verwiesen hatte, dass sie auch unter Donald Trump immer noch in den USA spielen würden. Waters lehne diesen Ansatz klar ab: Man solle nicht „dort hin gehen und bei einem Lagerfeuer Songs singen.“ Die Band solle sich in dem Thema weiter bilden. Er forderte Yorke weiterhin zu einem Dialog auf, wie es bereits der Regisseur Ken Loach oder der Musiker Brian Eno getan hätten – wenn nötig auch nach dem Konzert. Er würde sich über einen Brief von Yorke freuen, in dem er „mitteilt, wie gut es war und wie viel Veränderung sie durch das Reden mit Musikern bewirkt“ hätten. Dem entgegen stellt sich R.E.M.-Sänger Michael Stipe, der sich in einem Post auf Instagram auf der Seite von Radiohead positioniert. „Lasst uns hoffen, dass der Dialog weitergeht, die Besetzung ein Ende nimmt und zu einer friedlichen Lösung führt“, schreibt er dort beschwichtigend. Der Protest gegen das umstrittene Konzert in Tel Aviv aufgrund der nach Meinung der Kritiker menschensunwürdigen Behandlung der Palästinenser hatte zuletzt sogar zu Demonstrationen bei einem Radiohead-Konzert geführt.

Video: Roger Waters kritisiert Radiohead

Instagram-Post: Michael Stipe unterstützt Radiohead

+++ Der Adrenaline Mob-Bassist David Z ist bei einem schweren Autounfall der Band ums Leben gekommen. Vergangenen Freitag hatte sich auf dem Weg zu einer Show in Sankt Petersburg ein LKW-Anhänger gelöst und war auf den Van der Band geprallt. Insgesamt befanden sich neun Menschen im Auto, sechs davon wurden verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Die Bandmitglieder posteten bereits mehrere Beiträge, in denen sie sich für die Anteilnahme bedankten und von David Z Abschied nahmen: „Ich liebe dich, Dave, ich werde dich mehr vermissen, als Worte ausdrücken können“, so Gitarrist Mike Orlando. Der ehemalige Adrenaline-Mob- und Dream Theater-Schlagzeuger Mike Portnoy bekundete ebenso seine Anteilnahme wie Zakk Wylde, Dave Navarro und zahlreiche andere Musiker.

Social-Media-Posts: Musiker gedenken David Z

+++ Pascow haben einen neuen Act für das Angst Macht Keinen Lärm Festival bekannt gegeben. Via Facebook bestätigten die Mitveranstalter des Festivals Love A als Zuwachs für die diesjährige Ausgabe. Damit gesellen sich die Post-Punks auf dem Line-up zu Bands wie Captain Planet und Rattengold. Love A sind damit die siebte Band von insgesamt geplanten acht Acts. Die Vermutung liegt allerdings nah, dass die Mitveranstalter Turbostaat auch wieder selbst auftreten werden. Karten für die vierte Auflage des von VISIONS präsentierten Festivals gibt es bei Tante Guerilla.

Facebook-Post: Pascow bestätigen Love A für das Angst Macht Keinen Lärm Festival

VISIONS empfiehlt: Angst Macht Keinen Lärm Open Air

02.09. Dresden – Tante Ju

+++ Slowdive-Gitarrist Neil Halstead hat im Podcast-Format „Song Exploder“ über den Song „Sugar For The Pill“ gesprochen. Halstead erklärt die Entstehung des Tracks und präsentiert mehrere Demoversionen. Außerdem berichtet er, wie er seine Gitarre für den Track mit Luftpolsterfolie ausgestopft habe, um den Hall zu verändern. Er zieht außerdem Parallelen zwischen den Themen des Songs und dem Roman „Sturmhöhe“ von Emily Brontë, den er während der Entstehung des Tracks gelesen habe. „Sugar For The Pill“ ist Teil von Slowdives aktuellem, nach der Band benannten Album. Die Shoegaze-Ikonen hatten zuletzt einen Bonustrack mit dem Titel „30th June“ präsentiert.

Stream: Neil Halstead spricht über „Sugar Of The Pill“

+++ Queen haben den Produktionsstart des Band-Biopics offiziell bestätigt. Ein Beitrag auf der offiziellen Website der Band verrät gleich mehre Details: „Mr. Robot“-Star Rami Malek wird den verstorbenen Sänger Freddy Mercury spielen und der Film wird den Titel „Bohemian Rhapsody“ tragen. Der gleichnamige Rocksong gehört zu den bekanntesten Titeln der Band. Das Biopic wird inszeniert von Bryan Singer, der sich bereits für „Die üblichen Verdächtigen“ und einige Filme der X-Men-Reihe verantwortlich gezeigt hatte. Die Queen-Mitglieder Brian May und Roger Taylor werden dem Film als Musikproduzenten zur Seite stehen. Die Arbeiten sollen offiziell nächste Woche beginnen.

+++ Milk Teeth haben eine neue Single bei BBC Radio 1 präsentiert. „Prism“ wurde von der Rock Show mit Daniel P. Carter zur Single der Woche gekürt. Noisig, kratzige Gitarren und krachende Drums peitschen den Song im Uptempo voran. Becky Bloomfields leicht freche, rotzige Stimme verleiht dem Track eine gewisse Punk-Rock-Attitüde. Zu hören gibt es den Song im Stream auf BBC Radio 1, „Prism“ beginnt bei Minute 16:20. Nach „Hibernate“ ist „Prism“ damit der zweite Vorbote für die neue EP „Be Nice“. Diese werden die Emo-Garage-Rocker am 28. Juli via Roadrunner Records veröffentlichen.

+++ Ozzy Osbourne hat seine erste Show seit dem Ende von Black Sabbath gespielt. Für sein erstes Solo-Konzert holte sich der Black-Sabbath-Frontmann seinen Freund und Bandkollegen Zakk Wylde mit auf die Bühne. Wylde hatte neben seiner Band Black Label Society auch mehrere Alben mit Osbourne zusammen aufgenommen. Ein Fan hatte den gemeinsamen Auftritt festgehalten und ins Netz gestellt. Die Freude bei Wylde ist groß: Nach dem Auftritt bedankte er sich mehrfach via Twitter bei Osbourne und teilte weitere Bilder von dem Konzert.

Video: Ozzy Osbourne live mit Zakk Wylde

Tweet: Zakk Wylde bedankt sich mit Bildern bei Ozzy Osbourne für das Konzert

+++ No Trigger haben eine neue EP mit dem Titel „Adult Braces“ angekündigt. Die Platte wird am 28. Juli digital und am 11. August auch auf einer Twelve-Inch Vinyl über ihr neues Label Bird Attack Records erscheinen. Mit „Dogs And Acid“ gibt es außerdem bereits ein erstes Musikvideo. Der quietschbunte Clip präsentiert den ebenso ausgelassenen Pop-Punk-Song. Im August kommt die Band mit ihrem neuen Material auch für einige Shows nach Deutschland, Österreich und die Schweiz. Karten für die Konzerte bekommt ihr an den jeweiligen Veranstaltungsorten.

Video: No Trigger – „Dogs And Acid“

Live: No Trigger

04.08. Köln – AZ Köln
05.08. Karlsruhe – New Noise Festival
07.08. Zürich – Dynamo
08.08. Wiener Neustadt – Triebwerk
10.08. Zwiesel – Juz
11.08. Villmar – Tells Bells Festival

+++ Against Me!-Frontfrau Laura Jane Grace hat beim „LGBTQ In Music“-Panel über Safe Spaces auf Konzerten gesprochen. Zusammen mit Life Of Agony-Sängerin Mia Caputo und Lynn Gunn von Prvis war Grace zu Gast bei der Veranstaltung der LGBTQ-Gemeinschaft. Mitverantwortlich für die Sicherheit von LGBTQ-Menschen seien laut Grace vor allem die Künstler selbst: „Ich glaube, wie sicher ein Konzert ist, hängt vor allem von dem ab, wofür die Künstler stehen.“ Neben der wichtigen Diskussion über die persönliche Sicherheit der Community auf Konzerten geht es in dem Panel auch um die Rechte von Transgendern, Schwulen und Lesben, die Gesundheitsversorgung in den USA, ihren Stand in der Musik-Szene und weitere verwandte Themen. Nach den Fragen der Moderatorin durften auch Fans und Zuschauer Fragen stellen. Der aufgenommene Livestream steht in einem Facebook-Video weiterhin zum Anschauen zur Verfügung.

Facebook-Video: Livestream von der Talkrunde mit Laura Jane Grace

+++ Razz haben ihr neues Album „Nocturnal“ angekündigt. Die neue Platte der Indierocker wird am 8. September erscheinen. Bereits vor einigen Wochen hatte die Band mit „Paralysed“ bereits eine erste Single veröffentlicht, die auch von einem Musikvideo begleitet wird. Außerdem kommt das Quartett mit seinen neuen Songs im Herbst auf ausgiebige Tour nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz. Karten für die Shows bekommt ihr bei Eventim.

Video: Razz – „Paralysed“

Cover & Tracklist: Razz – „Nocturnal“

Nocturnal

01. „Paralysed“
02. „Trapdoor“
03. „Could Sleep“
04. „Another Heart/Another Mind“ (feat. Giant Rooks)
05. „Silver Lining“
06. „Step Step Step“
07. „By & By“
08. „Lecter“
09. „Let It In, Let It Out“
10. „If There Was A Light“
11. „Breathe In“

Live: Razz

22.11. Münster – Gleis 22
23.11. Essen – Zeche Carl
24.11. Köln – Luxor
25.11. Heidelberg – Halle 02
28.11. Freiburg – Jazzhaus
29.11. Karlsruhe – Stadtmitte
30.11. Konstanz – Kulturladen
01.12. Zürich – Werk 21
02.12. Augsburg – Kantine
04.12. München – Ampere
05.12. Nürnberg – Club Stereo
06.12. Wien – B72
07.12. Graz – Orpheum
09.12. Leipzig – Täubchenthal
10.12. Dresden – Groove Station
11.12. Erfurt – Kalif Storch
12.12. Cottbus – Bebel
05.01. Rostock – Helgas Stadtpalast
06.01. Kiel – Orange Club
08.01. Hannover – Bei Chez Heinz
10.01. Düsseldorf – The Tube Club
11.01. Göttingen – Exil
12.01. Kaiserslautern – Kammgarn
13.01. Stuttgart – Keller Klub
14.01. Dortmund – FZW
16.01. Chemnitz – Atomino
17.01. Magdeburg – Altes Theater
18.01. Osnabrück – Lagerhalle
19.01. Bremen – Tower

+++ Die Macher der Kindersendung Yo Gabba Gabba haben zwei Compilations mit Songs von Gästen der Show auf Streamingdiensten veröffentlicht. Die enthalten unter anderem Songs von Weezer, Taking Back Sunday oder Jimmy Eat World. Zum ersten Mal gibt es damit außerdem eine offizielle Audioveröffentlichung des Songs „Every Snowflake Is Different (Just Like You)“ von My Chemical Romance, der 2011 bei einem Auftritt der Band in der Show Premiere gefeiert hatte. Die Compilation erscheint auch auf Vinyl und kann bei Enjoy The Ride bestellt werden. In der US-amerikanischen Kindersendung waren zwischen 2007 und 2015 immer wieder bekannte Künstler aus dem VISIONS-Kosmos aufgetreten, um verspielte Eigen- oder Neukompositionen zu performen.

Album-Stream: Yo Gabba Gabba! – „Yo Gabba Gabba! Hey!“

Album-Stream: Yo Gabba Gabba! – „Fantastic Voyages“

+++ Manchmal kann man über die Aussagen verwirrter, rechter Verschwörungstheoretiker ja noch mit einem beschämten Lächeln hinwegsehen. Im Falle der abstrusen Theorien des US-amerikanischen Journalisten Alex Jones fällt das aber nicht immer ganz so leicht. Um sich nach dessen verbalen Ausrastern wieder zu entpannen braucht es schon die Ruhe eines Bon Iver-Songs. Ein im Netz kursierendes Video zeigt nun, wie Jones‘ Rasereien als Track der Indie-Folk-Band klingen würde. Mit so viel Ruhe und Stil lassen sich die haarstreubenden Reden fast ertragen. Vielleicht sollte Kid Rock in Zukunft auch einmal über einen Stilwechsel nachdenken.

Video: Alex Jones‘ Tiraden als Bon-Iver-Song