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Newsflash (Biffy Clyro, Iggy Pop, Eagles Of Death Metal)

Newsflash (Biffy Clyro, Iggy Pop, Eagles Of Death Metal)

+++ Biffy Clyro haben Auskunft über ihr neues Album gegeben. Momentan bereiten sich die Schotten auf die Veröffentlichung des Nachfolgers ihres sechsten Albums „Opposites“ (2013) vor. Aufgenommen wurde es in Los Angeles mit Rich Costey (Muse, Frank Turner). „Nach drei Alben mit Garth Richardson haben wir eine Veränderung gebraucht“, so Sänger und Gitarrist Simon Neill. „Garth ist Rock, er lässt de Dinge klassisch klingen. Rich dagegen wollte alles so kaputt wie möglich klingen lassen, was für uns eine gute mentale Abwechlung war. Wir wollten diesmal nicht auf der gleichen Spur bleben, sondern uns selbst im Ungewissen lassen.“ Außerdem verglich Neill die neue Musik mit den Arbeiten von Regisseur John Waters („A Dirty Shame“) und Rapper A$AP Rocky. „Es wird das Gegenteil von cinematisch. Wenn die letzten paar Alben so wie Ridley Scott waren, ist dieses mehr wie John Waters. Richtig dreckig! Wir haben uns auch sehr beeinflussen lassen von aktuellem HipHop, wie zum Beispiel A$AP Rockys Alben. Die sind so verdammt gut, weil sie verschmutzt sind, schreckliche Sounds mit wunderbaren Vocals oder umgekehrt.“ Neill bezeichnet das kommende Album als „das beste, das wir jemals gemacht haben“. Der Releasetermin soll im April oder Mai sein.

+++ Mitglieder von Spiritualized haben sich an einem Kunstprojekt beteiligt. Der bildende Künstler Wolfgang Buttress hatte vergangenes Jahr auf der Mailänder Expo den Pavillon von Großbritannien in der Form einer überdimensionalen Honigwabe gestaltet. Das Gebilde glühte in Verbindung mit dem Livestream aus einem Bienenstock. Das am 12. Febraur bei Rivertones erscheinende Album „One“ ist das Begleitstück dazu. Das Kollektiv Be arbeitete dazu mit Jason Pierce und John Coxon von Spiritualized zusammen, ebenso mit Amiina (bekannt durch ihre Arbeit mit Sigur Rós), Youth, der Cellistin Deirdre Bencsik und Sängerin Camille Buttress. Am 18. und 19. Februar werden zwölf Musiker das in der Tonart D improvisierte Album im englischen Nottingham live präsentieren.

Stream: Be – „One“ (Edit)

Cover & Tracklist: Be – „One“

BEONE

1. „The Journey“
2. „Into“
3. „The Hive“
4. „Uplift“

Bild: Be – „One“ live gespielt von 40.000 Bienen und zwölf Musikern

BEOONELIVE

+++ Die Strokes haben den Finderlohn für ihre als vermisst gemeldete Gitarre erhöht. Während der Versendung von New York nach Los Angeles war die orangefarbene Epiphone von Gitarrist Nick Valensi verlorengegangen. Die Belohnung ist nun von 1.000 auf 5.000 US-Dollar angestiegen. Zurzeit arbeiten die Strokes an einem neuen Album.

+++ Die Nevermen haben einen neuen Track online gestellt. Der bereits dritte Song aus dem in Kürze erscheinenden Debütalbum heißt „Hate On“ und zeigt Tunde Adebimpe (TV On The Radio), Mike Patton und Doseone gewohnt experimentell, diesmal mit Vokalharmonien, Windspiel und Percussion. Vor zwei Wochen hatten die Nevermen alle Live-Termine aus gesundheitlichen Gründen abgesagt.

Stream: Nevermen – „Hate On“

+++ Die Macher des australischen Soundwave-Festivals haben Schulden in Millionenhöhe. Laut der Australischen Investment-Sicherheitsbehörde, deren Vertreter sich bereits am 7. Oktober vergangenen Jahres mit der Festival-Buchhaltung getroffen hatten, sind davon 54 Bands betroffen. Eine vollständige Liste seht ihr unten. Nachdem das Soundwave 2016 offiziell abgesagt werden musste, wird es auch 2017 nicht stattfinden.

Liste: Verbindlichkeiten des Soundwave-Festival an Bands (in AUS-Dollar)

Soundgarden — $2,132,075.00
Faith No More — $751,076.20
Marilyn Manson — $588,000.56
Slash — $484,628.00
The Smashing Pumpkins — $1,267,446.43
Incubus — $571,428.58
All Time Low — $141,144.70
Animals as Leaders — $16,607.14
Antemasque — $138,721.43
Apocalyptica — $65,601.90
Area-7 — $7,594.20
Atreyu — $52,044.64
Coldrain — $16,270.50
Crossfaith — $25,431.55
Deathstars — $17,500.00
Dragonforce — $21,000.00
Emily’s Army — $19,185.29
Escape the Fate — $21,985.68
Falling In Reverse — $54,064.98
Fall Out Boy — $394,107.14
Fear Factory — $78,263.96
Fucked Up — $24,779.40
Gerard Way — $89,510.75
Godflesh — $33,314.00
Godsmack — $200,000.00
Hollywood Undead — $65,183.54
Judas Priest — $349,560.55
Killer Be Killed — $24,513.00
Lagwagon — $30,274.52
Lamb of God — $161,323.33
Live Nation Worldwide, Inc — $1,180,325.56
Lower Than Atlantis — $18,800.06
Millencolin — $91,874.50
Ministry — $203,952.01
Monuments — $19,153.00
Ne Obliviscaris — $5,720.60
New Found Glory — $43,279.88
Nonpoint — $8,137.54
Nothing More — $35,000.00
Of Mice and Men — $29,040.00
Papa Roach — $93,050.93
Patent Pending — $22,000.00
Sleepwave — $17,470.35
Slipknot — $1,645,299.29
Steel Panther — $92,517.57
The Aquabats — $32,787.26
The Color Morale — $11,464.58
The Interrupters — $20,231.14
The Raglans — $11,059.82
The Swellers — $21,412.24
The Treatment — $8,193.74
The Vandals — $57,142.86
Tonight Alive — $38,500.00
Twin Atlantic — $20,154.85

+++ Die Indie-Punker Vant haben Deutschlandkonzerte angekündigt. In ihrer Heimat sind die Londoner längst kein Geheimtipp mehr. Nach dem letztjährigen Auftritt beim Reeperbahn Festival kommt das Quartett nun auf seiner ersten Headliner-Tour für zwei Konzerte nach Deutschland. Tickets gibt es bei Eventim. Ein Debütalbum ist noch nicht angekündigt, dafür haben Vant aber schon einige Singles veröffentlicht. Zur neuesten, „Parking Lot“, hatte die Band Ende letzten Jahres auch ein Musikvideo geteilt.

Video: Vant – „Parking Lot“

VISIONS empfiehlt:
Vant

06.04. Rees-Haldern – Haldern Pop Bar
09.04. Köln – Underground

+++ Auch Karma To Burn haben Deutschlandtermine angekündigt. Ihre Tour führt die instrumentalen Stoner-Rocker ab Ende März in mehrere deutsche Städte. Unterstützt werden sie von Sons Of Morpheus. Karten gibt es auf Eventim.

VISIONS empfiehlt:
Karma To Burn

29.03. Osnabrück – Bastard Club
01.04. Hamburg – Hafenklang
12.04. Berlin – Cassiopeia
27.04. Köln – MTC
28.04. München – Feierwerk
16.09. Konstanz – Kulturladen

+++ Pearl Jam, Jack White und andere Musiker haben zum Spenden für Betroffene der Trinkwasserkrise in Flint, Michigan aufgerufen. Die Grunge-Ikonen versprachen eine Spende von 300.000 US-Dollar, um die Trinkwasserversorgung der Stadt zu unterstützen. Nachdem diese im Jahr 2014 aus Kostengründen umgestellt worden war, waren einige typische Merkmale von Bleivergiftung bei den Bewohnern festgestellt worden, die unbehandelt zum Tod führen kann. Wie der Guardian berichtete seien Qualitätsstichproben des Wassers von US-Behörden gefälscht worden. Präsident Obama hat inzwischen einen Notstand in Flint ausgerufen. Pearl Jam erklärten, dass sie selbst 125.000 US-Dollar und ihre Freunde und Partner weitere 175.000 Dollar spenden werden. Zu diesen gehörten laut Angaben der Band Live Nation, Republic Records, Glaser Progress Foundation, Ticketmaster, die Universal Music Publishing Group und William Morris Endeavor Entertainment. Des weiteren haben sie eine Crowdfunding-Seite eingerichtet, auf der sie ihre Fans um Spenden bitten. Zu diesem Zeitpunkt sind bereits über 350.000 Dollar zusammengekommen. Auch Jack White hat zur Spende auf der Crowdfunding-Seite seines Labels Third Man aufgerufen. Unter allen Spendern, die 13 oder mehr US-Dollar spenden, verlost er als Anreitz eine Mitgliedschaft im Third-Man-Records-Vault-Plattenabo, welches exklusive Veröffentlichungen für seine Abonnenten bietet. Auch Pop-Star Cher, der Rapper Big Sean, Schauspieler Mark Ruffalo und Regisseur Michael Moore haben zu Spendenaktionen aufgerufen.

Tweet: Pearl Jam rufen zum Spenden für die Einwohner von Flint auf

Facebook-Post: Jack White und Third Man Records rufen zum Spenden auf

Jack & Third Man Records are offering a helping hand for Flint, Michigan and the water crisis. Help pitch in to assist…

Posted by Jack White on Samstag, 23. Januar 2016

+++ Iggy Pop und Josh Homme haben ihren gemeinsamen Song zum ersten Mal live performt. Letzte Woche kündigten sie das gemeinsame Album „Post Pop Depression“ an und stellten den ersten Track „Gardenia“ vor. Auf der Platte wirken außerdem Dean Fertita von Queens Of The Stone Age und The Dead Weather am Bass und Matt Helders von den Arctic Monkeys am Schlagzeug mit. Nun spielte die Band den Song „Gardenia“ zum ersten Mal live in der Late-Night-Show von Stephen Colbert. Unterstützt wurden sie dabei von Hommes Bandkollegen Troy Van Leeuwen und Matt Sweeney von Chavez. „Post Pop Depression“ wird am 18. März über Hommes Label Rekords Rekords (via Loma Vista/Caroline) erscheinen.

Video: Iggy Pop & Josh Homme – „Gardenia“ (live)

+++ Die Eagles Of Death Metal haben weitere Cover-Versionen ihres Songs „I Love You All The Time“ veröffentlicht. Die Band hatte nach den Terroranschlägen während ihres Konzerts vom 13. November im Pariser Club Bataclan dazu aufgerufen, den Track neu zu interpretieren. Alle Einkünfte daraus sollen an die Opfer und Hinterbliebenen der Anschläge gespendet werden. Dem Ruf waren schon etliche Bands wie Savages und My Morning Jacket gefolgt. Nun teilten die Eagles Of Death Metal weitere Versionen von Chelsea Wolfe, Nada Surf, The Whigs und vielen weiteren Künstlern auf ihrer „Play It Forward“-Website.

Stream: Chelsea Wolfe – „I Love You All The Time“ (Eagles-Of-Death-Metal-Cover)

Stream: The Whigs – „I Love You All The Time“ (Eagles-Of-Death-Metal-Cover)

Stream: Nada Surf – „I Love You All The Time“ (Eagles-Of-Death-Metal-Cover)

+++ Dan Auerbach hat einen Soundtrack zu einem Comic angekündigt. Der Produzent und Black Keys-Frontmann sagte, dass der Soundtrack „kürzer als eine Doppel-LP und länger als acht Minuten“ ausfallen würde. Der Independent Comic „Murder Ballads“ wird im Herbst 2016 über Z2 Comics erscheinen und soll eine düstere Rock’n’Roll-Geschichte werden. Zuletzt hatte Auerbach mit The Arcs den Song „Lake Superior“ veröffentlicht.

+++ Smashing Pumpkins-Chef Billy Corgan hat sich gegen Frauenfeindlichkeit im Wrestling ausgesprochen. Anstatt sich also um die ihm zustehende Knete zu kümmern (siehe oben), thematisiert er lieber Pseudoprobleme in einem Pseudosport. Dass mit prallen Rundungen schon immer mehr Dosenbier schlürfende Vokuhila-Rednecks angelockt werden sollen, scheint ihm bisher nicht aufgefallen zu sein, und wenn er als Gegenmodell das Image der frenetischen Ronda Rousey „smart, sexy und tough“ nennt, fragt man sich, ob hier nicht alter Wein in neuen Schläuchen feilgeboten werden soll. Inwieweit Frauen in den Hochglanz-Inszenierungen wirklich diskriminiert werden oder schauspielern, steht auf einem anderen Blatt, denn unter den Skriptautoren populärer Wrestling-Shows befinden sich definitiv auch Frauen. Wie in der US-Unterschicht mit politischen Themen und Wrestling umgegangen wird, beziehungsweise wie beides zusammenhängt, kann man viel besser im höchst empfehlenswerten Roman „Heartland“ von Joey Goebel nachlesen. Unterdessen überlassen wir Corgan lieber dem kundigen Ballonbizeps von Heliumschädel Tim Wiese, denn der weiß noch, wie Machismo gelebt wird.

Video: Billy Corgan über Misogynie im Wrestling