0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Start Blog Seite 2288

Jupiter Jones – Ärger wegen Freiwild

0

Jupiter Jones-Sänger Nicholas Müller attestiert Freiwild in dem Beitrag (der hier in der ZDF-Mediathek zu sehen ist) einen “exklusiven Nationalismus” und kritisiert die Selbstdarstellung der Band als “unpolitisch”. Außerdem warnt er vor der Instrumentalisierung Freiwilds durch Neonazis, da sie mit ihren Songs über Heimatliebe und Abgrenzung von Andersdenkenden “den Rechten und Rechtsextremen absolut in die Hände spielen”.

Die Reaktionen der Fans von Freiwild, einer der derzeit erfolgreichsten Rockbands im deutschsprachigen Raum, fallen teilweise drastisch aus. Auf der Facebook-Seite von Jupiter Jones finden sich zahlreiche Anfeindungen und Beschimpfungen. Die Band hat deshalb ein Statement veröffentlicht, in dem sie ihre Aussagen aus dem Aspekte-Beitrag weiter ausführt und sich vor allem von dem zwischenzeitlich aufgekommenen Vorwurf distanziert, sie habe Freiwild als Nazis bezeichnet. “Wir sagen: ‘Freiwild sind keine Nazis, sie sind aber auch nicht unpolitisch, denn sie sind ja nun offensichtlich mal sehr nationalistisch, völkisch, patriotisch unterwegs.’ Ihr [Freiwild-Fans] hört: ‘Freiwild sind Nazis! Punkt.”

Im weiteren Verlauf des Statements beschweren sich Jupiter Jones außerdem darüber, dass sie sich dem Zorn der Freiwild-Fans ausgesetzt sehen, während Rechtsextreme, die die Band zu ihren Zwecken missbrauchen wollen, ungescholten davonkommen. Der Aspekte-Beitrag zeigt Ausschnitte aus einem Video-Podcast, in dem sich NPD-Funktionär Patrick Schröder und ein maskierter Gesprächspartner darüber unterhalten, dass ihre Partei von Freiwild noch sehr viel mehr profitieren könnte als von Böhse Onkelz, da sie bei den Südtirolern eine zu 80% NPD-kompatible Einstellung erkannt haben wollen. Dazu schreiben Jupiter Jones: “Wo ist denn nun der Shitstorm [gegen diese] beiden Halunken? Wo ist denn der Aufmarsch bei der NPD?”

Cult Of Luna – Von Umeå nach Metropolis

0

Ein neues Album zu schreiben und aufzunehmen, bedeutet für die Band um Gitarrist Johannes Persson, der ebenfalls bei Khoma Gitarre spielt, auch ein Konzept im Kopf zu haben. Ihr 2008 erschienenes Album “Eternal Kingdom” drehte sich um die fiktive Geschichte von Holger Nilsson, der seine Frau, seine Kinder und seinen Verstand verliert. Er betritt schließlich eine Parallelwelt, nach der das Album benannt ist. Wie eng Geschichten und Sound bei Cult Of Luna zusammenhängen, verdeutlichte auch ihre bislang letzte Veröffentlichung. Das DVD-Hörbuch “Eviga Riket” erzählt die Geschichte Nilssons weiter und intensiver. Cult Of Lunas Musik untermalt die vorgelesenen Texte. Nilssons Geschichte soll übrigens auf den Tagebüchern eines ehemaligen Insassen einer psychiatrischen Anstalt beruhen, in der einst Cult Of Lunas Proberaum war.

Mit “Vertikal” ist Nilssons Geschichte Geschichte. Das Album, das ohne den Bonus-Track “The Flow Reversed” schon auf eine Gesamtlänge von knapp 70 Minuten kommt, soll von Fritz Langs Science-Fiction-Klassiker “Metropolis” beeinflusst sein. Tatsächlich würden die Tracks den Schwarz-Weiß-Stummfilm aus den 30er Jahren in einigen Szenen gut untermalen. Sei es das epische, fast 20-minütige “Vicarious Redemption”, das mit seiner schleichenden Schwermut an Bohren & Der Club Of Gore erinnert, oder das bedrohliche brechende “Synchronicity”.

Bei uns könnt ihr mit “I: The Weapon” den ersten Track aus “Vertikal” hören.

Cult Of Luna – “I: The Weapon”

Cult Of Luna – “Vertikal”

01. “The One”
02. “I: The Weapon”
03. “Vicarious Redemption”
04. “The Sweep”
05. “Synchronicity”
06. “Mute Departure”
07. “Disharmonia”
08. “In Awe Of”
09. “Passing Through”
10. “The Flow Reversed” (Limited-Edition-Bonus-Track)

Harmful – Laden ins Studio ein

0

Letzte Woche starteten Harmful ihren bereits angekündigten Video-Blog, der die Aufnahmen für das neue Album im Analoghaus in Karben dokumentiert. Im ersten Teil der Serie begibt sich die Band aus Frankfurt auf die Suche nach der idealen Bass-Drum für ihren neuen Drummer Florian „Flo“ Weber.

Harmful – “Recording ‘Sick And Tired Of Being Sick And Tired’ Day 1 – Part I”

Gestern wurde bereits der zweite Teil der Serie veröffentlicht, der sich mit dem Bassisten Chris Aidon der Noise-Rocker beschäftigt. “Sick And Tired Of Being Sick And Tired” wird voraussichtlich Ende Januar erscheinen.

Harmful – “Recording ‘Sick And Tired Of Being Sick And Tired’ Day 1 – Part II”

Allerdings gibt es auch eine schlechte Neuigkeit zur Tour. Die Show am 23. März in Essen wurde leider abgesagt.

VISIONS empfiehlt: Harmful

13.03. Zürich – El Dorado
14.03. Bern – ISC
15.03. Karlsruhe – Substage
16.03. Braunschweig – Hansa
17.03. Berlin – Crystal
18.03. Leipzig – Moritzbastei
19.03. Köln – MTC
20.03. Osnabrück – Bastard Club
21.03. Hamburg – Hafenklang
22.03. Bremen – Tower
24.03. Frankfurt – Nachtleben
26.03. Stuttgart – Club Zwölfzehn
27.03. Würzburg – Cafe Cairo
28.03. München – Backstage

Newsflash

0

+++ Einige hatten es bereits vermutet: Bei dem mysteriösen Rapper Captain Murphy, der erstmals auf dem Song “Between Friends” von Flying Lotus und Earl Sweatshirt zu hören war, handelt es sich um Flying Lotus selbst. Der erste Live-Auftritt des Rappers brachte nun Gewissheit.

Für den Song “Tiny Tortures” aus seinem Album “Until The Quiet Comes” veröffentlichte Flying Lotus gestern ein Video mit Schauspieler Elijah Wood.

Flying Lotus – “Tiny Tortures”

+++ Mit “Dirty Rotten Bastards” kann man bereits einen kurzen Ausschnitt aus dem letzten Teil “¡Tré!” der Album-Trilogie von Green Day hören.

Green Day – “Dirty Rotten Bastards (Preview)”

+++ Matt Skiba And The Sekrets veröffentlichen im Dezember die EP “Haven’t You?” als Download. Den Titeltrack könnt ihr euch bereits hier in der Akustik-Version anhören.

Matt Skiba And The Sekrets – “Haven’t You?

01. “Haven’t You?”
02. “Voices (Acoustic)”
03. “Haven’t You? (Acoustic)”
04. “Voices (Music Video – iTunes Exclusive)”

Matt Skiba And The Sekrets – “Haven’t You? (Acoustic)”

+++ Nix für Vegetarier: Anti-Flag veröffentlichen Ende Dezember eine Seven-Inch-Picture-Disc im Bacon-Design. Neben der A-Seite “Bacon” enthält die auf 500 Stück limitierte Single noch “All Cops Are… A-Z” als B-Seite.

+++Das Juicy Beats Festival hat die ersten Acts für 2013 bestätigt: Marteria, Fritz Kalkbrenner, The Notwist und die 257ers spielen am 27. Juli im Westfalenpark.

+++ Am 29. Dezember tritt das Quartett Tengo Hambre Pero No Tengo Dinero in Bochum im Boom! Store auf. Die vier Frauen spielen bluesigen Folkrock mit mehrstimmigem Gesang.

+++ Kanadas Hardcore-Punk-Export Cancer Bats meldet sich zurück: Im Video zum Song “Bricks And Mortar” sieht man die Band bei einem „ganz normalen Tag“. Was lustig erscheint, ist eigentlich als politisches Statement oder ästhetischer Paradigmenwechsel von falschem Glanz und Statussymbol-Glorifizierung hin zu Arbeiterklasse zu verstehen.

Cancer Bats – “Bricks And Mortar”

+++ Auch 2013 wird es das Omas Teich Festival geben. Die finanziell angeschlagene Veranstaltung konnte in letzter Sekunde durch einen Investor gerettet werden. Im ostfriesen.tv-Interview erklären die Macher des Rockfestivals, wie es dazu kam und wie es weitergehen soll.

+++ Michael “Mike D” Diamond und Adam “Ad Rock” Horovitz, zwei Drittel der legendären Alternativ-Rap-Combo Beastie Boys, fordern die gerichtliche Feststellung eines Urheberrechtsstreits. In den 80er hatte die Gruppe, laut Anzeige, zum Teil illegal Samples benutzt. So sollen Songs wie “Shadrach” und “Car Thief” vom “Paul’s Boutique”-Album entstanden sein. Die beiden Musiker streiten jedoch “jegliche Ähnlichkeit” ab.

+++ Die Kollaboration des The Dillinger Escape Plan-Frontmanns Greg Puciato mit Mixhell endete im Song “Exit Wound”. Mittlerweile gibt es auch ein Video zum Song, das neben jede Menge schwarzer, weißer und roter Farbtöne, auch ex-Sepultura Iggor Cavalera zeigt.

The Dillinger Escape Plan – “Exit Wound”

+++ Und zu guter letzt wollen wir mal ausnahmsweise hoffen, dass ein Gerücht war ist: Laut Blabbermouth.net, sind die Liverpooler Grindcore-Legenden Carcass dabei, ihr erstes Album seit über 17 Jahren zu produzieren. Eine Zusammenarbeit mit Slipknot-Produzent Colin Richardson und eine Veröffentlichung 2013 stehen im Raum. Wir sind mehr als gespannt.

Messer – “Was man sich selbst verspricht”

0

Musikvideos gleichen heutzutage immer öfter in Bewegung gesetzter Kunst. Das beweist vor allem das neue Video der aus Münster stammenden Messer: Eine beeindruckend wirkende Aneinanderreihung von surrealen Bildern, Videoschnipseln und bunten Farben versetzt den Zuschauen in eine Rausch. Immer wieder erwischt man sich dabei, Teile des Videos deuten zu wollen, jedoch kläglich dabei zu scheitern. Deshalb ist es wohl am einfachsten, den Macher und Freund der Band Manuel Gehrke zu zitieren:

“Wie bei der Musik gibt es einen Anfang, einen Ton, ein Bild, eine Assoziation. Und wie sich die Schichten der Songs aufbauen, bauen sich die Schichten eines Videos auf. Mit der Mischung aus Found Footage und frischem Material und ohne die Begrenzung finanziell aufwendiger Produktionen, entstehen besondere Kanäle und persönliche Ausdrucksformen. Jeder kann Inhalte schaffen und keiner stößt sich an technischer Ambivalenz. In diesem Fall werden die beiden Medien, Film und Fotografie, die in einer ständigen Konkurrenz zueinander stehen, vereint. Die Emanzipation, zu jeder Zeit Sender und Empfänger zu sein, lässt die Grenzen alter Gewohnheiten schwinden. Der Rhythmus wird wichtiger als das technische Korsett. Befreit davon kann jede Idee ohne Bewertungsmuster einfließen und damit ersetzt die Inspiration die Erwartung. Die Narration bleibt das Video schuldig und organisiert sich durch autonom funktionierende Episoden. Schöne Landschaften, an denen ich mich erfreuen kann, treffen auf kalte Architektur, in der ich mich verlieren möchte. Gitarrenflächen treffen auf statisches Schlagzeug. Die Zerbrechlichkeit eines Messer Songs wird stetig malträtiert und man findet die Erlösung im Detail.”

Kunst- und Musikvideos verschmelzen – ein “psychedelische Feuerwerk”. Wer solche Videos zu seinen Songs produziert, weiß sicherlich auch auf seiner demnächst anstehenden Tournee zu überzeugen.

Live: Messer

14.12. Kassel – ARM
15.12. Braunschweig – Nexus
17.01. Köln – Stadtgarten
08.02. Würzburg – Cairo
09.02. Esslingen – Komma

Messer – “Was man sich selbst verspricht”

This Will Destroy You – Doppelpack

0

“Wir sind gerade dabei, Songs für ein neues Album zu schreiben. Es läuft gut und wir hoffen, dass wir die Songs im Frühjahr aufnehmen können”, schrieb Schlagzeuger Alex Bhore auf Facebook über die Pläne seiner Band This Will Destroy You. Das letzte Album “Tunnel Blanket” der Postrocker erschien 2011.

Doch Bhore hatte noch mehr gute Neuigkeiten für die Fans der Texaner. Der Mitschnitt eines Reykjavik-Konzerts der Band, die im März auch durch Deutschland tourte, soll im April oder Mai als Live-Album veröffentlicht werden. Genauere Informationen zur Songauswahl des Albums gab Bhore jedoch noch nicht bekannt.

Do Make Say Think – Walzertakt

0

Wobei “neu” eigentlich nur teilweise stimmt. Zwar gab es den “Greed Waltz” von Do Make Say Think bisher nicht als Download-Track für zu Hause zu hören, das Stück gibt es aber bereits seit 2010. Damals war es Teil eines Live-Soundtracks, den die Band auf dem Filmfestival von Toronto zu dem 1924er Stummfilm “Greed” von Eric von Stroheim beisteuerte. Wir hören bewährte Postrock-Spannungsbögen, elegisches Gitarrenpicking und Trompeten, natürlich.

Do Make Say Think – “Greed Waltz”

Kyuss Lives! – Noch mehr Namen

0

Scheinbar haben sich Nick Oliveri und Josh Homme wieder versöhnt, zumindest hat Oliveri gerade den Gesang für einen Song des neuen Queens Of The Stone Age-Albums aufgenommen. Diese Aussöhnung kommt durchaus überraschend, denn seit Oliveri vor acht Jahren von Homme bei den Queens Of The Stone Age rausgeworfen wurde, gab es immer wieder Streitigkeiten zwischen beiden. Im März verklagte Homme zusammen mit dem ehemaligen Kyuss-Mitglied Scott Reeder Nick Oliveri gar, weil es sich bei der Nachfolgeband Kyuss Lives! nach Meinung der beiden um einen Konsumenten-Betrug und eine Markenrechtsverletzung handelt.

Dieser Streit kann nun allerdings beigelegt werden, denn Kyuss Lives! werden auf dem Soundwave Festival in Australien ihr letztes Konzert unter dem umstrittenen Namen spielen und sich dann Vista Chino nennen. Ob es sich bei dieser Umbenennung um eine Folge der Klage oder der Aussöhnung handelt, ist nicht bekannt. Bisher steht lediglich die Bestzung des neuen Projektes fest, die neben Oliveri mit John Garcia und Brant Bjork zwei weitere Kyuss-Gründungsmitglieder enthält.

Biffy Clyro – Akustisch vorm Westend

0

So ruhig (und so zugeknöpft) ging es später bei ihrem Auftritt nicht mehr zu, aber bevor Biffy Clyro am 3. November vor ausverkauftem FZW spielten, testeten die Schotten die Bühne schon mal auf ihre Akustik. Der Rockpalast filmte mit und hat die Live-Version von “Stingin’ Belle” nun ins Internet gestellt.

„Bei einem Festival mit vielen Bands läuft das meiste spontan und aus der Erfahrung heraus“, erzählt uns Rockpalast-Realisator Jörg Maas im aktuellen VISIONS 237. Was genau dabei herausgekommen ist, lässt sich in der Nacht auf den kommenden Montag und Anfang Februar überprüfen.

Ausstrahlungstermine im WDR Fernsehen

Montag, 3. Dezember 2012
00.15 – 04.45 Uhr
Turbonegro, Danko Jones, Smoke Blow, The Durango Riot

Montag, 4. Februar 2013
00.15 – 04.45 Uhr
Biffy Clyro, Coheed & Cambria, Archive, Dry The River, Fighting With Wire

VISIONS ON INSTAGRAM

ABONNIERE UNSEREN NEWSLETTER

[newsletter2go form_type=subscribe]