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    V.A.
    Wir müssen hier raus: Eine Hommage an Ton Steine Scherben und Rio Reiser

    VÖ: 20.11.2020 | Label: Unter Schafen/Alive
    Text:
    10 / 12
    V.A. - Wir müssen hier raus: Eine Hommage an Ton Steine Scherben und Rio Reiser

    Wir müssen hier raus ist eine exquisite Hommage an Ton Steine Scherben und Rio Reiser.

    Ton Steine Scherben waren die beste Alternative zu einem schlechten Tag, sie spendeten Kraft und Identität“, konstatiert Blixa Bargeld. Dass ausgerechnet die von Ton Steine Scherben unüberhör inspirierten Einstürzenden Neubauten hier nicht vertreten sind, ist schade, aber die Fülle an Bands und deren Coversongs ist auch so ein Genuss. Dabei fasziniert mal, wie zeitlos die Originale sind, die im direkten Vergleich mit der modernen Variante kaum gealtert scheinen. Dann wieder ist es famos, wie sich einige der Interpreten die Songs zu eigen machen, ohne jedoch ihre DNA zu manipulieren. Zum Einstieg gibt es den Titelsong in der Originalversion, danach umarmt „Wenn die Nacht am tiefsten“ in der Die Sterne-Version, kombinieren Neufundland mit „Halt dich an deiner Liebe“ fest postmoderne Sounds mit Mauerstadt-Romantik. Bosse steht das Kratzige von „Warum geht es mir so dreckig“ bestens, Erregung öffentlicher Erregungs atemloses „Jenseits von Eden“ bietet superben Post-Pop. Überhaupt gibt es kaum einen Song, den man nicht herausheben könnte. „Ich bin müde“ von Fettes Brot hat längst Klassikerformat, man denke nur an den legendären Clip mit Laura Tonke und Oliver Korittke. In seiner eigenen Liga spielt Rocko Schamoni, dessen „Morgenlicht“ voller euphorisierender Energie ist, die Bläser- und Streicher-Sätze seines L’Orchestre Mirage sind meisterhaft arrangiert. Rio Reiser würde es bestimmt gefallen.

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