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    V.A.
    Moping In Style - A Tribute To Adam Green

    VÖ: 01.12.2023 | Label: Capitane
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 369
    10 / 12
    V.A. - Moping In Style - A Tribute To Adam Green

    Adam Greens Songs sind wie ein Wanderzirkus: Mal zaubern sie Obskures, mal Herzerwärmendes aus dem Hut, mal präsentieren sie Nervenaufreibendes mit wissendem Lächeln.

    Die Liste derer, die sich auf „Moping In Style“ vor Adam Green und seinem Werk verneigen, ist beeindruckend, doch der Opener dieses umfangreichen Tribute-Albums bleibt in der Familie. Jack Dishel, Gitarrist von Greens Band Moldy Peaches, singt „We’re Not Supposed To Be Lovers“ vom Album „Friends Of Mine“ im Duett mit Regina Spektor. Nur wenige Songs später kleidet Devandra Banhart, der in Greens Film „The Wrong Ferrari“ einen Gastauftritt hat, „Pay The Toll“ in sanfte Akustiktöne und im Anschluss übernimmt Songwriterin Binki Shapiro eine atmosphärische Version von „Getting Led“.

    Sean Ono Lennon singt kurz darauf den Titelsong von Greens aktuellem Album „That Fucking Feeling“ in wunderbaren Gesangsharmonien und ersetzt die sanfte Akustikgitarre des Originals durch dominantere Instrumental-Effekte. Jonathan Rado von Foxygen nimmt es erfolgreich mit Greens Superhit „Emily“ vom Album „Gemstones“ auf und The Libertines liefern passend dazu eine rührend schiefe Version von „Jessica“.

    The Libertines interpretieren den Song damit genau so, wie er in den vergangenen 20 Jahren wahrscheinlich tausendfach an Lagerfeuern gesungen wurde. Wenn die eigenen Songs so gut in verschiedenen Gewändern funktionieren, dann ist „Moping In Style“ wohl die Entsprechung für minutenlange stehende Ovationen für die eigene Kunst.

    Das steckt drin: Beck, Bob Dylan, The Moldy Peaches

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