+++ Slipknot-Frontmann Corey Taylor hat eine Tour der Band ohne Masken ausgeschlossen. Das äußerte der Sänger in einem Interview mit dem italienischen Radio-Sender „Radio Lombardia“: „Ich glaube nicht, dass du jemals eine ‚unmaskierte‘ Tour von Slipknot sehen wirst. Jeder fragt mich danach, aber es ist so sehr Teil von dem, was wir tun, und es hilft uns wirklich in die Musik einzutauchen, die wir spielen.“ Taylor wurde auch nach dem Grund für die Popularität des Nu-Metal-Neuners gefragt, worauf er antwortete: „Ich glaube, es gibt da etwas an uns, das vielen unterschiedlichen Leuten gefällt; wir verschleieren nichts. Wir zeigen die Realität so wie sie ist, gleichzeitig versuchen wir aber, etwas Positives darin zu finden. Es gibt Hoffnung in unserer Musik.“ Derzeit sind Slipknot mit ihrem aktuellen Album „.5: The Gray chapter“ auf Tour durch Europa. Die beiden Deutschlandkonzerte sind bereits ausverkauft, im Sommer werden sie jedoch auf diversen Festivals spielen.
Video: Corey Taylor über eine Tour von Slipknot ohne Masken
Live: Slipknot
07.02. Berlin – Max-Schmeling-Halle | ausverkauft
08.02. Hamburg – O2 World | ausverkauft
05.-07.06. Mendig – Rock Am Ring
05.-07.06. Nürnberg – Rock Im Park
11.-13.06. Interlaken – Greenfield Festival
14.-16.06. Nickelsdorf – Novarock
+++ King 810-Sänger David Gunn hat sich zur Authentizität seiner Band geäußert. In einem Interview mit dem US-amerikanischen Metal Hammer sagte Gunn zu Zweifeln bezüglich der Echtheit seiner Texte: „Ich kümmere mich nicht unbedingt darum, wenn jemand das in Frage stellt. (…) Jeder, der mit uns zu tun hat, weiß, dass unsere Geschichten echt sind, einfach weil es unser Leben ist.“ Gunn gibt außerdem zu Protokoll, dass im Internet die Authentizität der Band nur deshalb in Frage gestellt würde, um Klicks zu bekommen. King 810 hatten im vergangenen August ihr Debüt „Memoirs Of A Murderer“ veröffentlicht, derzeit sind sie mit Slipknot auf Europa-Tour.
+++ Metallica-Frontmann James Hetfield hat sich zum Spagat zwischen seiner Bühnenperson und der Rolle als Familienvater geäußert. In einem Video-Interview mit Road Recovery sagte Hetfield: „Ich habe mein ganzes Leben lang nach Anerkennung gesucht. Ich will Menschen gefallen. Ich will, dass du mich magst. (…) Nach Anerkennung von Fans zu suchen, ist die beste Droge, die ich je genommen habe – und sie kann mich richtig fertig machen. Ich gehe auf die Bühne und denke ‚Ich bin großartig. Ich fühle mich gut. Ich bin der König hier.‘ Dann komme ich nach Hause und ich habe dieses Gefühl nicht mehr. Ich bin nur ich; ich bin nur Vater. Ich bin nur ein Ehemann, und da ist ein Haufen Abwasch der auf mich wartet.“ Die Thrash-Metaller arbeiten derzeit an einem neuen Studio-Album.
Video: James Hetfield über seine Suche nach Anerkennung
+++ Der deutsch-französische Kultursender Arte sendet die Musikdokumentation „No Future!“ über die Geschichte des Punk. Darin wird der Ursprung der Subkultur in New York und London, aber auch das Überschwappen der Welle nach Deutschland näher beleuchtet. Der Soundtrack stammt von 70er-Punk-Bands wie Sex Pistols, The Clash und den Ramones. „No Future!“ läuft am 28. Februar um 22.00 Uhr auf Arte.
+++ Ex-Kadavar-Bassist Mammut hat eine neue Band mit dem Namen The Loranes gegründet. Auf Soundcloud kann man mit „Suicide Leaders“ und „She Ain’t You“ bereits zwei Songs der neuen Band hören, die stark an Black Rebel Motorcycle Club erinnern. Wann The Loranes ihr Debüt veröffentlichen, ist noch nicht bekannt.
Stream: The Loranes – „Suicide Leaders“
Stream: The Loranes – „She Ain’t You“
+++ Die Brüsseler Band Brns hat ein Video zum Song „Void“ veröffentlicht. Darin sucht ein Mann den Mörder seiner Tochter während der Song zwischen Post-Rock, Shoegaze und Electronica wildert. Im Februar und März kann man Brns in Deutschland live erleben. Karten für die Konzerte gibt es bei Eventim.
Video: Brns – „Void“
Live: Brns
11.02. Hamburg – Molotow
02.03. München – Milla
06.03. Lörrach – Between The Beats Festival
+++ Kraftklub“ haben die Supportbands ihrer kommenden „In Schwarz“-Tour bekannt gegeben. Bei den ersten fünf Konzerten werden Gin Ga vor den Chemnitzern auf der Bühne stehen. Von Köln bis Hamburg sind Wanda die Vorband. Bei den beiden darauf folgenden Konzerten treten Still Trees auf, die schließlich für den Rest der Tour von Playfellow abgelöst werden. Karten für die Tour werden indes knapp. Letzte Exemplare kann man bei Eventim ergattern.
VISIONS empfiehlt:Kraftklub
17.02. Graz – Orpheum | ausverkauft
18.02. Wien – Gasometer
20.02. Zürich – Komplex 457
21.02. Saarbrücken – E-Werk | ausverkauft
22.02. Kassel – Stadthalle Kassel
25.02. Köln – Palladium | ausverkauft
26.02. Köln – Palladium | ausverkauft
27.02. Stuttgart – Schleyerhalle
01.03. Erfurt – Thüringenhalle
02.03. Hannover – Swiss Life Hall
04.03. Frankfurt – Jahrhunderthalle | ausverkauft
05.03. Leipzig – Arena Leipzig
06.03. Berlin – Max-Schmeling-Halle | ausverkauft
08.03. Magdeburg – Stadthalle
11.03. Hamburg – Sporthalle | ausverkauft
13.03. Rostock – Stadthalle Rostock
14.03. Bremen – ÖVB Arena
19.03. München – Zenith
20.03. Würzburg – S.Oliver Arena
21.03. Münster – Halle Münsterland | ausverkauft
+++ Die Protopunks Death haben mit „Look At Your Life“ einen ersten Song ihres kommenden Albums „N.E.W.“ im Stream vorgestellt. Es ist das erste Album der Band seit den 70ern und erscheint am 21. April bei TryAngle und Drag City. Im Jahr 2009 hatte sich das Trio wiedervereinigt und mehrere Compilations veröffentlicht.
Stream: Death – „Look At Your Life“
+++ Capsize haben ein Musikvideo zu ihrem Song „Calming, Crippling“ veröffentlicht. In dem Clip unterlegt die Melodic-Hardcore-Band den Track von ihrem aktuellen Album „The Angst In My Veins“ mit Live-Material und Konzertausschnitten. „The Angst In My Veins“ ist im Oktober 2014 erschienen.
Video: Capsize – „Calming, Crippling“
+++ Paperhaus streamen ihr Album „Paperhaus“ in voller Länge. Das Debüt der Rockband aus Washington DC erscheint in den USA am 10. Februar. Die Platte steht bei NPR als Stream bereit.
Cover & Tracklist: Paperhaus – „Paperhaus“
01. „Cairo“
02. „Untitled“
03. „432“
04. „Misery“
05. „Surrender“
06. „So Slow“
07. „I’ll Send It To You“
08. „Surrender (Outro)“
+++ Ex-Alice In Chains-Bassist Mike Starr bekommt posthum sein eigenes Bass-Signature-Modell. Der 2011 verstorbene Musiker, der von 1987 bis 1993 Mitglied der Grunge-Heroen war und auf deren ersten zwei Alben zu hören ist, spielte mit Vorliebe Bässe der Marke Spector. Die Firma bringt nun einen Nachbau seines präferierten Modells auf den Markt, das die Unterschrift des Musikers auf dem Kopfstück trägt und dessen Griffbrett mit einem speziellen Inlay verziert ist.
Foto: Spectors „Mike Starr Signature Model“
+++ The Lounge Kittens verwandelten im vergangenen Jahr bereits Limp Bizkits „Rollin'“ in eine merkwürdige, aber verdammt eingängige Barbershop-Version. Nun hat sich das stimmgewaltige Frauentrio die nächste Metal-Band vorgeknöpft und Slipknots „Duality“ in einen Traum aus Klavier und Harmoniegesang umgeschrieben. Das zugehörige Video punktet mit seinem angenehm trashigen Pseudo-Stummfilmstil.