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Newsflash (Mark Kozelek, AC/DC, Donots u. a.)

Newsflash (Mark Kozelek, AC/DC, Donots u. a.)
Neuigkeiten von Mark Kozelek, You+Me, Johnny Marr, Bass Drum Of Death, AC/DC, Fucked Up, Donots, Tom Morello, No Machine, Trent Reznor, der International Songwriting Competition und – einmal mehr – dem Tod des Rock.

+++ Mark Kozelek alias Sun Kil Moon hat sich in einem Statement auf seiner Website erneut zu einem Vorfall mit The War On Drugs beim Ottawa Folk Festival geäußert. Vor zwei Wochen war dort durch Soundfetzen von der benachbarten Bühne, auf der The War On Drugs spielten, Kozeleks Set übertönt worden. Daraufhin hatte Kozelek die Musik der Band verunglimpft und einen Song mit den Worten „Der nächste Song heißt ‚The War On Drugs Can Suck My Fucking Dick'“ angekündigt. Gestern hatte der Singer/Songwriter, wie berichtet, eine Entschuldigung gepostet, die er aber nicht als solche verstanden wissen will: „An die Musikpresse und alle, die das hier lesen: Ich habe mich nicht bei The War On Drugs entschuldigt, sondern lediglich die Ereignisse geschildert, die zu meinen Kommentaren geführt haben. Ich werde mich nicht für Wortgeplänkel auf der Bühne entschuldigen. Ich wollte nur klarstellen, dass es nichts Persönliches ist.“ Über die Musik der Indierocker, die Kozelek von der Bühne als „Bierwerbungs-Leadgitarren-Kacke“ bezeichnet hatte, befindet er: „Ich habe mir eine Liveaufnahme von euch angehört und ich hatte recht: Ihr klingt wie Don Henley trifft John Cougar trifft Dire Straits trifft Bruce Springsteen zu ‚Born In The USA‘-Zeiten. Das ist keine Kritik, sondern eine Feststellung.“ Kozeleks Statement schließt mit einem Angebot an die Band: „Ich fordere The War On Drugs heraus, mich bei ihrem Konzert im Fillmore am 6. Oktober auf die Bühne zu bitten, um einen lustigen Song namens ‚War On Drugs: Suck My Cock/Sun Kil Moon: Go Fuck Yourself‘ zu spielen, den ich geschrieben habe. Voraussetzung: Ich darf die Bierwerbungs-Leadgitarren-Kacke spielen.“

+++ You+Me haben ein Lyric-Video zu ihrem Song „Capsized“ veröffentlicht. Das Duo, bestehend aus Singer-/Songwriter Dallas Green alias City And Colour und Popstar Alecia „Pink“ Moore, stellt damit nach „You And Me“ und „Break The Cycle“ bereits den dritten Höreindruck aus dem am 10. Oktober erscheinenden Debütalbum „Rose Ave.“ vor.

Video: You+Me – „Capsized“

+++ Das neue Soloalbum „Playland“ von Ex-The Smiths-Gitarrist Johnny Marr, kann bei Spotify vorab gestreamt werden. Regulär erscheint die Platte am 3. Oktober. Anfang November kommt Marr für ein Konzert nach Deutschland, Karten dafür gibt es bei Eventim.

Stream: Johnny Marr – „Playland“

Live: Johnny Marr

02.11. Köln – Luxor

+++ Bass Drum Of Death haben ein neues Video zu ihrem Song „Left For Dead“ veröffentlicht. Darin verneigt sich das Duo tief vor Slasher-Filmen wie „Hostel“ und der Ästhetik Quentin Tarantinos, riskiert mit jeder Menge nackter Haut und großzügig inszenierter Gewalt gegen Frauen aber kritische Reaktionen – ähnlich wie gerade auch Mastodon mit ihrem Video zu „The Motherload“. „Left For Dead“ stammt vom aktuellen Album „Rip This“.

Video: Bass Drum Of Death – „Left For Dead“

+++ Ein offizielles Statement von Malcolm Youngs Familie bestätigt, dass der AC/DC-Gitarrist an Demenz leidet und daher nicht mehr Teil der Band sein kann. Bisher war nur bekannt gewesen, dass der 61-Jährige die Hardrock-Legenden wegen einer nicht näher definierten Krankheit hatte verlassen müssen. Dass es sich dabei um Demenz handeln könnte, war in den letzten Tagen zunächst gerüchteweise verbreitet worden. Seinen Platz auf dem am 2. Dezember erscheinenden Album „Rock Or Bust“ und der Welttournee im kommenden Jahr nimmt sein drei Jahre jüngerer Neffe Stevie Young ein. Kürzlich hatten AC/DC einen ersten Höreindruck ihrer neuen Platte veröffentlicht.

+++ Damian Abraham von Fucked Up ist wie angekündigt bei einer Debatte zur Bürgermeisterwahl in Toronto als Moderator in Erscheinung getreten. Die Kandidaten für die Wahl am 27. Oktober diskutierten dabei hauptsächlich über ihre Pläne für die Kunst- und Kulturpolitik in der größten Stadt Kanadas, aus der die Mitglieder von Fucked Up stammen.

Video: Damian Abraham moderiert Kulturpolitik-Debatte

+++ Die Donots haben einen Trailer zu ihrem Jubiläumskonzert am 13. Dezember veröffentlicht. Beim „Grand Münster Slam“ in der Halle Münsterland wird die Punkrock-Band im Vorprogramm von den britischen Indierockern The Subways, Folk-Singer/Songwriter Tim Vantol und Ex-Ramones-Bassist CJ Ramone unterstützt. Die Donots feiern in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bandjubiläum und haben im Rahmen dessen bereits die neue Split-EP „Das Neue bleibt beim Alten“ veröffentlicht, auf der auch Rise Against-Sänger Tim McIlrath zu hören ist. Derzeit arbeitet das Quintett an seinem zehnten Studioalbum. Karten für das Jubiläumskonzert gibt es im Donots-Webshop und bei Eventim.

Facebook-Post: Donots – „Grand Münster Slam 2014“ (Trailer)

Live: Donots

13.12. Münster – Halle Münsterland

+++ Tom Morello ist in Seattle mit dem Betreiber eines bekannten Restaurants in Konflikt geraten. Nach einem Benefizkonzert für eine Erhöhung des Mindestlohns, bei dem auch Morellos ehemaliger Soundgarden-Bandfreund Chris Cornell auftrat, wollte der Ex-Rage Against The Machine-Gitarrist mit einigen Begleitern im Restaurant Des Five Point Café essen gehen, wurde vom Türsteher des offenbar bereits ausgelasteten Lokals jedoch abgewiesen. Auf Twitter äußerte Morello seinen Unmut darüber: „Das Five Point Restaurant in Seattle ist das schlechteste! Absolut unhöflich und gegen Arbeiter. Beschissenster Türsteher im ganzen Nordwesten.“ Darauf reagierte der Besitzer des Restaurants bei Facebook. Er schrieb, einerseits stehe er vollkommen auf Seiten der Arbeiter und setze sich ebenfalls für die Erhöhung des Mindestlohns auf 15 US-Dollar ein. Zum anderen habe Morello aber darauf bestanden, in das Lokal gelassen zu werden, obwohl kein Platz mehr frei gewesen sei. Der Restaurantbesitzer fügte hinzu: „Rock Stars kriegen im Five Point keine Sonderbehandlung. Es könnte uns nichts scheißegaler sein.“ Tom Morello reagierte seinerseits erst bei Twitter und dann bei Facebook auf das Statement. Zuerst tweetete er, dass er bereit sei, dem Lokal zu vergeben, wenn „der gute Kerl, Besitzer D. Meinert,“ den Mindestlohn von 15 US-Dollar vollständig annehme. Auf Facebook veröffentlichte der Gitarrist zusätzlich ein langes Statement, in dem er den erzürnten Tweet bedauerte und seine Sicht der Dinge detailliert erklärte. Er habe vor dem Restaurant mit seinen Begleitern gewartet, als er gehört habe, dass kein Platz mehr frei sei, so Morello. Doch der Türsteher habe sie auch nicht hineingelassen, nachdem mehrere Gäste das Lokal verlassen hätten. Er zeigte sich jedoch versöhnlich dem Restaurant gegenüber: „Wenn ich das nächste Mal in Seattle bin, wäre ich sehr glücklich darüber, die Sache mit allen Beteiligten bei einem Getränk zu besprechen.“

Tweets: Tom Morellos Disput mit dem Five Point Café

+++ Die Supergroup No Machine hat einen weiteren Song ihrer kommenden EP „Volume One“ veröffentlicht. „Get It Together“ bewegt sich dabei zwischen Noiserock und Post-Hardcore. „Volume One“, das erste Werk der Band aus Mitgliedern von The Dillinger Escape Plan, Happy Body Slow Brain und NK, erscheint am 7. Oktober. Kürzlich hatten No Machine bereits den Song „Welcome Home“ online gestellt.

Stream: No Machine – „Get It Together“

+++ In einem Interview mit dem US-Rolling-Stone hat Trent Reznor geäußert, in naher Zukunft nicht mehr touren zu wollen. Am Ende des Gesprächs über den Soundtrack zum Film „Gone Girl“, an dem Reznor zusammen mit Atticus Ross gearbeitet hat, sagte der Nine Inch Nails-Frontmann, er stecke im Moment in keinem Projekt und wolle auch so bald nicht wieder touren, schließlich habe er erst kürzlich eine Tour beendet. Auf die Frage, ob etwas am Touren schlimm sei, antwortete Reznor: „Nein, ich habe es genossen. Aber ich habe herausgefunden, dass ich älter geworden bin. Ich bin bereit, für einige Zeit am gleichen Ort aufzuwachen.“ Vor kurzem hatten Trent Reznor und Atticus Ross den Soundtrack zu „Gone Girl“ komplett im Stream vorgestellt.

+++ Tom Waits und Garbage sitzen in der Jury der diesjährigen International Songwriting Competition, einem internationalen Wettbewerb für Songwriter aller Genres. Zusammen mit weiteren Juroren wie Gerald Casale von Devo oder den CEOs der Labels Republic, Atlantic, Warner Bros. und Elektra entscheiden sie, wer in diesem Jahr den Hauptgewinn von 25.000 US-Dollar erhält. Wer teilnehmen möchte, kann bis zum 4. November seinen Song über die Website des ISC einreichen. Die Teilnahmegebühr beträgt 35 US-Dollar.

+++ Er lässt nicht locker: Gene Simmons von Kiss hat bekräftigt, warum Rock seiner Meinung nach tot ist. Im Rahmen der TV-Sendung „Kansas City Live“ führte er dafür folgendes Beispiel an: Von 1958 bis 1988 könne man tausende ikonischer Rockbands aufzählen, von 1988 bis heute käme man nicht einmal auf fünf. Dagegen muss man aufbegehren, sich widersetzen. Hunderte Künstler wurden von der Muse geküsst. Haben sich in Paradiese und Oasen begeben, wurden zu Adligen, zu Kämpfern und schrieben unsterbliche Riffs. Der letzte Sargnagel für Rock ist noch lange nicht eingeschlagen. Daran sollte sich Gene Simmons erinnern, wenn er wieder einmal mit einem Mitglied einer der prägenden Bands der letzten 20 Jahre für ein Foto posiert…

Foto: Gene Simmons & Eddie Vedder

Ikonen

Video: Gene Simmons bei KCL